Muss es für den Anzug immer ein Kostüm sein?
Um meine schwammige Überschrift zu verdeutlichen: Ich bemerke nun seit geraumer Zeit, dass ich im Alltag von Anzugträgern kaum bis gar nicht registriert werde. Mit Sicherheit hat das zum einen mit dem begrenzten Zeit- und somit Aufmerksamkeitskontingent dieser Kollegen zu tun; jedoch frage ich mich zunehmend, ob das an meinem eigenen Stil liegen könnte, den ich eher mit Schlagworten wie „Underground“, „James Dean“ und „Watch out!“ betiteln würde. Im Alltag laufe ich selbst einfach eher im "shabby chic“ rum als aufgeputzt, weil mir dazu die textilen Möglichkeiten fehlen. Ich finde, dass ich trotzdem gepflegt und interessant aussehe, aber mein „Beuteschema“ scheint einfach über mich hinwegzugucken. Dabei fände ich gerade diese Diskrepanz der Stile (zusätzlich zu der häufig gegebenen Diskrepanz des Alters) interessant.Darum nun meine Frage an Euch: Seid Ihr im Anzug überwiegend an Menschen interessiert, die einen ähnlichen Stil haben wie Ihr (also z.B. Frauen im Kostüm etc.)? Oder könnt Ihr meinen Gedanken nachvollziehen und Euch reizt der Kontrast?
Ich hoffe, das ist nicht zu off topic und richtig plaziert.