Was am Ende dabei rauskam...
Nachdem ich ja ursprünglich den Smoking als "kleinen Bruder" des Fracks gesehen sowie gesucht habe und mir eigentlich ein Frackinnenleben (halt mit schwarzer Weste und Fliege) zu einem klassischen Smoking Jacket gewünscht habe, wurde es dann letztenendes eben doch ein Frack. Ja, Mann weiß, was er will
Damit ist zwar die Anzahl der tragewürdige Anlässe nochmals um eine Kategorie weniger, da er nunmal für Empfänge, Dinnerparties einfach zu dick aufgetragen wäre, aber für meinem konkreten Anlassfall war es allemal passend.
Dazu eine kleine Zusammenfassung, von dem was ich dazu gelernt habe oder sonst gern weitergeben möchte:
• Hose: Bei der Smokinghose läuft seitlich der sogenannte Galonstreifen, bei der Frackhose ein doppelter. Der Galonstreifen sollte aus dem gleichen Seidenmaterial gearbeitet sein wie der Spiegel vom Smoking-Revers. Ursprung: Uniformhosen. Keine Umschläge, sondern glatter Hosensaum, am besten unten noch verstärkt.
• Smoking: Das Revers hat steigend zu sein (pointed oder peaked lapel) oder Schalenkragen (shawl lapel), keinesfalls fallend (step oder notched lapel). Idealerweise hat es nur einen Knopf zum Verschluss. Dezente Seitentaschen, also keine Patten- sondern diskrete Paspeltaschen.
• keine Gürtel, sondern Hosenträger, von der Schulter hängend fallen derartige Hosen einfach besser.
• das ließe sich noch ewig fortsetzen...
Auch optisch gibt ein Frack bei einem langen Kerl wie mir einfach mehr her und für die kommende Ballsaison bin ich jetzt gerüstet
Insofern gebe ich meinem Vorschreiber recht, am Ende müssen die Teile zu einem passen und sich einem harmonischen Ganzen verschmelzen.
Ich werde versuchen, noch ein Foto aufzutreiben, das hier reinstellen kann.
Was ich sonst feststellen durfte: Nicht jede Reinigung beherrscht, das Reinigen eines Frack- bzw. Smokinghemds!!