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Entenfamilie

******354 Paar
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Entenfamilie
wohnt im Media-Park.

Die Entenfamilie (14 Küken mit Mama und zwei Erpeln als „Bodyguards“) leben am Mediapark-Weiher. Die Stockenten-Mutter hatte aufgrund der milden Temperaturen im Oktober Eier gelegt und sie erfolgreich ausgebrütet.

Wie gefährlich es dort für die Kleinen ist, konnte man gestern erleben. Denn urplötzlich sprangen die Entenmutter und die beiden Erpel auf, machten ein riesiges Spektakel und stellten sich auf die Latschen – Großalarm! Denn ein Habicht war pfeilschnell auf die Küken zugeschossen. Der gefährliche Raubvogel drehte jedoch kurz vor den Kleinen ab und landete 30 Meter weiter in den Bäumen, um dort weiter auf die Beute zu lauern. Doch daraus wurde nichts, denn zwei Krähen verfolgten den Futter-Konkurrenten und vertrieben ihn aus dem „Media-Quaak“.

Sollte es in den kommenden Wochen zu einem plötzlichen Wintereinbruch kommen, werden die Behörden dafür sorgen, dass die Entlein eingefangen und ins Tierheim gebracht werden. Momentan wäre eine Evakuierung problematisch, da die Mutter die Küken eventuell nicht mehr annehmen würde.

Wir drücken die Daumen, dass die Entenfamilie in Frieden am Weiher leben kann.
******354 Paar
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Leider
ist die Befürchtung der Tierschützer und Anwohner, dass die Enten-Familie mit 14 Küken von Raubtieren angegriffen werden würde, zunichte gemacht worden. In der Nacht zu Dienstag ist es passiert: Hecht, Fuchs und Marder waren aktiv, holten sich sieben Entlein. Ein weiteres starb Stunden später trotz eines Rettungsversuchs.

Das Tier-Drama im „Media-Quaak“. Was dort passiert, ist als tragische, aber natürliche Auslese zu beschreiben. Die natürlichen Feinde hatten sich nachts sieben Küken geholt. Die Folge: Die Entenmutter war Dienstagmittag sichtlich verwirrt und überfordert. So rief sie ihre Küken zeitweise nicht mehr und hielt sich oft zu weit entfernt auf – für die Räuber ein leichtes Spiel.

Da es kälter wird, sollen die Küken samt Mutter eingefangen werden und von einem Tierpfleger betreut werden. Hoffen wir, dass es klappt und sie nicht auch noch sterben.
******354 Paar
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Traurig
Tierdrama im Mediapark: Vor drei Tagen zählten Anwohner noch 14 Enten-Küken auf dem Wasser. Ein Tag später sechs Entlein – und am Mittwoch waren es beim Eintreffen der Tierretter nur noch drei Geschwister. Doch ein Küken verschwand plötzlich, ein weiteres starb an Unterkühlung. Für das letzte gab es reichlich Action.

Während die Helfer ihre Taktik besprachen und den Fangkorb aufbauten, verschwand jedoch ein Küken spurlos.

„Sie sind völlig entkräftet, weil es viel zu kalt für sie ist. Wir gehen davon aus, dass es untergegangen ist“, erklärte der Gründer des Tiernotrufs.

Und er sollte recht behalten. Denn ein weiteres Küken verließen die Kräfte. Noch bevor die Helfer eingreifen konnten, lag es regungslos auf angeschwemmten Blättern an der Nordseite. Es war tot.

Aufgrund der Dramatik entschieden sich die Retter, sofort mit einem Boot das letzte Küken einzufangen. Nach einer kurzen Verfolgung tauchte das Tier mehrfach unter – und landete endlich im Kescher. Sofort wurde das erschöpfte Entlein in eine Wärme-Box gesetzt, wo es sich erholte.

Die Mutter flog davon. Ihr Nachwuchs wird nun in der Auffangstation Hattingen gut versorgt und aufgepäppelt. Im Media-Quaak hätte das Tierchen vermutlich nicht mehr lange überlebt.
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Das letzte Küken
Paul ist das einzige Küken, das Tierschützer am Mediapark retten konnten.

Vor zwölf Tagen hatten Anwohner mitten im Herbst 14 Stockenten-Küken auf dem Weiher am Mediapark entdeckt. Leider wurden die Entchen nach und nach von Räubern gefressen.

Nur Paul blieb übrig. Er wurde zur „Passmühle“ gebracht. Die einzigartige Pflegestation für Greif- und Wasservögel in Hattingen beherbergt derzeit 300 kranke oder verletzte Tiere. „Da Paul derzeit das einzige Küken ist, können wir ihn nicht zu anderen Enten setzen. Wir müssen ihn also per Hand aufziehen. Wenn er groß ist, wildern wir ihn auf unserem Weiher aus.“


Jetzt kümmert sich Steffi (41) um den kleinen Kölner Jung. „Er kuschelt gern unter meinem Pulli. Denn er mag die Wärme und Nähe. Nachts schläft er schon durch.“ Am Tag planscht er im Waschbecken oder in einer kleinen Schüssel. Damit Paul groß und stark wird, erhält er spezielles Aufzucht-Futter.

Hier ist man sich sicher: „Hätte die Leute von Tiernotruf Paul nicht aus dem Wasser geholt, wäre er jetzt aufgrund der eisigen Temperaturen erfroren.“

Wir drücken Paul die Daumen, dass alles gut wird.
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Paul
hat sich gut entwickelt *top* und soll in den nächsten Wochen zu anderen Enten bei der Familie, die ihn aufgezogen hat, ausgesetzt werden.

Hat die Geschichte doch noch ein gutes Ende gefunden *freu*.
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