Die Religion war immer schon mit sexualität verbunden. Mit fruchtbarkeit und erdverbundenheit.
Bis, ja bis, das Christentum uns mit dem Leid der Welt beladen hat und uns einen Christus am Kreuz als Gallionsfigur unserer Lustfeindlichkeit präsentierte.
Heute bedeutet ausschweifende Lust nicht mehr Nähe zu den Göttern und dem Leben, sondern Sünde.
Und wenn man das übewinden möchte ist man der von Ausgrenzung bedrohte.
Wie schön wärees, wenn wir das mal überwinden könnten.
Ich würde bei einem Ritual nicht unbedingt historische Nähe anstreben, sondern phantastische Glaubwürdigkeit. Ich bin Atheist und möchte keinen Gott anbeten, auch nicht in einem Ritual.