INFO: Autobahn-Vignetten SLOWENIEN/Österreich
Der ARBÖ - Österreich meldet auf seiner homepage folgendes bzgl der neuen Autobahnvignetten für SLOWENIEN (Info für alle Kroatien-urlauberInnen)[Zitat Anfang]
Teure slowenische Vignette 07.05.2009
Bei den Vignetten-Preisen muss sich mehr bewegen - Letztes Wort noch nicht gesprochen
Das Slowenische Parlament hat am Donnerstag die Einführung einer Sieben-Tages- und einer Monats-Vignette beschlossen. Entsprechende Gesetzesverabschiedungen, sowie der genaue Preis für die Monats-Vignette sind aber noch nicht beschlossen worden.
"Das letzte Wort ist daher noch nicht gesprochen. Wir stärken Bundesministerin Doris Bures den Rücken, was angehende Gespräche mit Slowenien betrifft. Slowenien muss sich bei den Vignetten-Preisen mehr bewegen", so ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher. Schließlich ist Österreich von der Slowenien-Maut besonders betroffen, weil das Hauptreiseziel für heimische Autoreisende - Kroatien - nur über Slowenien zu erreichen ist.
Geplante Maut-Preise sind eine bodenlose Frechheit
Für eine Monatsvignette will Slowenien in Zukunft genauso viel verlangen wie für eine Halbjahresvignette. Dieser slowenische Maut-Wucher schreit zum Himmel, kritisieren ARBÖ und EAC.
Kritikpunkt ist aber auch die Untätigkeit der EU-Kommission in dieser leidigen Angelegenheit. Der zuständige EU-Kommissar hat sich von den Vertretern Sloweniens offensichtlich monatelang hinhalten lassen, um jetzt tatenlos zuzuschauen, wie kurz vor Beginn der Sommersaison durchfahrenden Touristen auf so einer wichtigen Durchfahrtsroute geradezu Wucher-Mautpreise abgeknöpft werden.
Maut-Wucher wäre eine Niederlage der EU
Die teure Slowenische Maut soll im Laufe des Mai vom Slowenischen Parlament im Eiltempo durchgeboxt werden. Österreich ist besonders davon betroffen, weil das Hauptreiseziel für heimische Autoreisende - Kroatien - nur über Slowenien zu erreichen ist.
Ausgerechnet in Krisenzeiten
Bereits vor einem Jahr (am 20. Mai 2008) hat der EAC medial und speziell auch noch in Brüssel auf die unverhältnismäßig hohe Maut-Belastung für Touristen hingewiesen. Seitdem ist kostbare Zeit verstrichen.
Autofahrer und Autofahrerinnen werden bei den anstehenden EU-Wahlen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Konsequenzen daraus ziehen, dass sie von der EU in Stich gelassen werden. Und das ausgerechnet in Krisenzeiten, wo manche jeden Euro doppelt umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben können.
Gleiches Recht für alle
Auf Druck der EU musste Österreich seinerzeit Monats- und 10 Tagesvignetten für durchfahrende Touristen einführen. Statt ebenfalls eine preislich günstigere Durchfahrtsvignette für Urlauber anzubieten, verlangt Slowenien künftig für eine einzige Monatsvignette 35 Euro, also genauso viel wie bisher für sechs Monate. Eine reine Provokation.
Vignettenpreise im Vergleich
Slowenien, geplante Maut-Preise
Autobahn- und Schnellstraßennetz: 349 km
Wochen-Vignette: 15 Euro
Monatsvignette: 35 Euro verlangen (bisher der Preis für eine Halbjahresvignette)
Österreich
Autobahn- und Schnellstraßennetz: 2100 km
10-Tagesvignette: 7,70 Euro
Zwei-Monats-Vignette: 22,20 Euro
Korridorvignette: 2 Euro pro Strecke (für die 23 Kilometer langen Abschnitt auf der Rheintalautobahn (A14) zwischen Hörbranz und Hohenems)
[Zitat Ende]
al Euch allen,
ph