Mein Traumheld der Rabe
„Schatz, ich geh ins Bett!“ sagte Melanie und gähnte ausgiebig dabei. „Ich bin einfach hundemüde.“ „Ja, ist gut“, erwiderte ihr Mann Johannes, der gemütlich auf dem Sofa lag. „Ich bleibe noch eine Weile auf!“ „Alles klar“, gab Melanie zurück, stand auf und drückte ihm zum Abschied einen Gutenachtkuss auf die Lippen. „Mein Gott, bin ich erledigt“, murmelte Melanie vor sich hin, während sie sich bettfertig machte – sie entfernte ihr Make-up, putze die Zähne und schlüpfte in ihren Lieblingsschlafanzug. Sie zog die Laken glatt, schüttelte das Kissen auf und legte sich mit einem langen Seufzer der Zufriedenheit ins Bett. Es dauerte nicht lange, bis Melanie in einen tiefen Schlaf fiel und zu träumen begann ...
Auf einmal stand Melanie auf einer Blumenwiese – überall blühte es um sie herum und sie konnte die ganze Farbenpracht kaum fassen. Doch auf einmal war Herbst und überall lagen verwelkte Blätter auf dem Boden. Melanie fing an zu frieren und lief ziellos umher. Wo bin ich, wohin soll ich gehen? fragte sie sich und bekam Angst. Der Himmel zog sich bedrohlich zu und ein Gewitter kündigte sich an.
Auf einmal kam ein riesengroßer Rabe mit sanften, dunklen Augen angeflogen – er ergriff Melanie vorsichtig mit seinen Fängen und flog mit ihr davon. Melanie wollte gerade schreien, als der Rabe sagte: „Hab keine Angst vor mir, ich bringe dich an einen sicheren Ort!“ Melanie war sofort beruhigt und zweifelte die Ehrlichkeit seiner Worte keine Sekunde an – ganz im Gegenteil: Sie fasste sofort Vertrauen. Was für schöne, tiefschwarze Federn er hat und was für eine sinnliche Stimme, dachte sie nur ... Sie flogen über Wälder und verschneite Berge und waren die Könige der Lüfte. Auf einmal setzte der Rabe zur Landung an und Melanie entdeckte ein verwunschenes Häuschen, dass er offenbar anflog.
„Was machen wir hier?“ fragte sie verwundert. „Ich bringe dich in mein Heim!“ antwortete der Rabe galant. Er sah Melanies Zögern. „Klopfe dreimal an die Tür, du wirst schon sehen ...“ Melanie tat, wie ihr geheißen: Die Tür öffnete sich wie von selbst und sie blickte in einen wunderbaren Raum mit einem einladenden Kaminfeuer, weichen Fellen auf dem Boden, und Früchten. „Trete nur ein“, sagte der Rabe, der nun direkt hinter ihr stand. Melanie dreht sich um und konnte kaum fassen, was sie sah: Statt eines Raben stand vor ihr auf einmal der schönste Mann, den sie jemals gesehen hat. Er war vollkommen nackt, nur noch seine Arme waren von Federn bedeckt, die sich aber gerade in Luft auflösten. Er hob sie mit seinen muskulösen Armen hoch, trug Melanie über die Schwelle und legte sie vorsichtig auf das kuschelige Fell.
„Du bist meine Braut“, flüsterte der Rabe in Menschengestalt und fing wie selbstverständlich an, Melanie leidenschaftlich zu küsssen – und sie genoss es in vollen Zügen. Dabei streichelte sie ihm immer wieder über sein pechschwarzes Haar. „Ja, das bin ich, mein wunderschöner Rabe“, flüsterte sie zurück und lies ihn erwartungsfroh fortfahren. Er zog ihren Pullover hoch und liebkoste ihre Brustwarzen. Melanie war hoch erregt und konnte auch seine Erregung spüren: Sein Penis war groß und hart.
Er fuhr unbeirrt fort, schob ihren Rock hoch, zog den Slip aus und küsste ihre Liebesperle. Melanie stöhnte laut auf und forderte: „Nimm mich, nimm mich!“ Er ließ sich nicht lange bitten und drang geschmeidig in sie ein – rhythmisch stieß er immer wieder tief in sie hinein und sie hatte das Gefühl, wieder zu fliegen. Melanies Körper erzitterte – ein Orgasmus jagte den nächsten – sie fühlte sich wie in Trance. Es waren die intensivsten Lustmomente, die sie je erlebt hat. Sie hoffte, dass sie niemals enden mögen!
Als Melanie die Augen kurz öffnete, glaubte sie, wieder Federn an seinem Körper zu sehen ... Egal, wenn er nur weitermacht! Ihr wunderschöner Rabe bewegte sich nun schneller und schneller und Melanie dachte nur, was für ein Wahnsinn – sie steuerte auf den Orgasmus ihres Lebens zu, bäumte sich auf und stieß einen lauten Schrei der Lust aus! Völlig erschöpft sank sie in sich zusammen und bliebt einen Moment so liegen – als sie endlich die Augen aufmachte und ihr Traumwesen küssen wollte, war plötzlich niemand da: „Wo bist du, wo bist du?“ rief Melanie!
„Hier bin ich, wo soll ich denn sonst sein?“ Melanie wachte auf und merkte, wie Johannes sie leicht am Arm schüttelte. „Na, du musst ja was Tolles geträumt haben“, sagte er. „Du hast die ganze Zeit gestöhnt und immer wieder 'mein wunderschöner Rabe' gesagt. Ich wusste gar nicht, dass du dich für Vögel interessierst!“
Melanie lächelte unsicher, denn sie war noch ganz in ihrem Traum gefangen. Außerdem war sie verlegen, denn schließlich war nicht Johannes der Held ihres erotischen Traums. Melanie hat bisher noch nie solch Wonne erlebt, weder im Schlaf, noch mit Johannes oder einem anderen Mann. Sie drehte sich auf die Seite und dachte sehnsüchtig: Wenn ich ganz fest an diesen Traum denke, ob ich dann wieder von meinem wunderschönen Raben träume?