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Orangerie im Blick am 10./11.12.23

Orangerie im Blick am 10./11.12.23
Erfreulich, Verena Hug von der Orangerie in Wängi, hat in einem weiteren Interview versucht, das Prinzip eines gepflegten Swingerclubs in der Schweiz, den Blick-Leser:innen nahe zu bringen. https://www.blick.ch/gesellschaft/verena-hug-57-fuehrt-einen-sexclub-in-den-swingerclub-kommen-immer-mehr-junge-id19222493.html

Grundsätzlich finde ich diesen Vorstoss positiv und wichtig.
Sexualität im allgemeinen und offen gelebte Sexualität, sind immer noch Tabuthemen. Vor allem wenn wir Frauen unsere Sexualität selbstbestimmt leben. Egal welche Neigungen, welche Fetische, welche Vorlieben wir pflegen. Frau hat im Ehebett zu funktionieren.
Männer hingegen sollen zu Sexarbeiterinnen, sogar Fremdgehen wird toleriert.
Der Besuch eines Swingerclubs, oder Neudeutsch Wellbeeing, lifestyleclub - wird sofort mit Prostitution, mit Schmuddel, mit Anrüchigkeit assoziiert.
Vermutlich haben wir alle bereits solche Vorurteile gehört - und die Klappe gehalten, damit Arbeitskolleg:innen, Nachbar:innen und Freund:innen uns nicht schief anschauen.
Darum ist es vorteilhaft, dass sich die Betreiberin der Orangerie äussert und versucht die Szene in ein positives Licht zu stellen. Das zelebrieren der Sexualität, das Ausleben der eigenen Lust, als natürlich zu vermitteln.
Die Orangerie ein erstklassiger Vorzeigebetrieb - in der Schweiz.
Seit Jahren gibt sich die Orangerie Mühe, jungen Menschen, Paaren, das Swingen nahezubringen. Interessierten den Einstieg in die erotische, öffentlich gelebte Erotik, zu erleichtern.
Dafür gebührt ihnen Dank.
Denn Überalterung in der Swingerszene, ist ein nicht zu unterschätzendes Thema.
Ob es Verena gelingt, im BLICK die gängigen Vorurteile zu durchbrechen? Oder ob dadurch eher wieder in Badetüechli gewickelte Männer die preiswerteren Clubs entern, bleibt abzuwarten.
Auch das eine Baustelle, an die wir uns keinesfalls gewöhnen sollten.

Mein persönlicher Kritikpunkt an Verena und Urs, ist, dass stark übergewichtige Menschen in der Orangerie nicht unbedingt zum Zielpublikum passen.
Selbstverständlich werden wir nicht von vornherein ausgegrenzt. Das läuft subtil. Nur schon der Begriff "schöne Menschen" sagt sehr viel aus. Auch der Dresscode, das Thema grenzt hin und wieder Menschen, die optisch nicht der Norm entsprechen, nuanciert aus.
Wie dem auch sei. Die Orangerie ist ein schöner Club. Er wird sehr gut und vor allem streng geführt.
Klar, auch hier verirren sich manchmal Idioten, aber nur 1x, denn - und das rechne ich dem Orangerie-Team hoch an - solche Männer werden radikal rauskomplimentiert und nie mehr reingelassen. Es ist wohl der einzige CH-Club, wo Frau unbelästigt Spass haben kann. Das Essen ist jeden Franken wert. Das Ambiente richtet sich an verwöhnte Menschen. Sich im Garten zu verlustieren, ist mehr als nur romantisch. Natürlich ist ein Besuch nicht billig. Im wahrsten Sinne des Wortes.
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