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Unterschiedliche Wünsche Frau/Mann?

****er Frau
333 Beiträge
Themenersteller 
Unterschiedliche Wünsche Frau/Mann?
Hallo in die Runde

Mich würde interessieren, welche Hauptunterschiede ihr zwischen subversiven Frauen und subversiven Männern seht?

Wenn ich von "meinen Klischee-Vorstellungen" ausgehe, dann wollen Männer vor allem erniedrigt werden und Frauen vor allem dienen.
So ein- fältig ist es aber sicher nicht.

Mich interessiert es, weil ich merke, dass ich mich nicht richtig in den Mann einfühlen kann, wenn ich in die dominante Rolle schlüpfe...und rein von MIR aus zu gehen finde ich der Sache nicht gerecht werden.
Ich will da "das wahre Innere" herauskitzeln können beim Sub, weil ich selbst genau dann ja auch das Beglückende erlebe, wenn der Mann diesen Punkt in mir wachruft *zwinker*

Hoffe auf spannende Einsichten und Inputs.

lg
Ingver
Du, ganz ehrlich: Jeder Mann ist da sehr verschieden. Jede Frau auch. Es ist ein Irrglaube dass es da große Unterschiede gibt. Im Durchschnitt magst du vielleicht recht haben dass Frauen lieber dienen möchten und Männer lieber auf Erniedrigung stehen, das bringt dir aber rein gar nichts wenn du einen Mann vor dir hast. Der kann völlig anders drauf sein als dieser ominöse Durchschnitt.

Da bleibt dir nichts anderes als diese Frage jenen Mann, für den du dich interessierst, noch einmal zu stellen. *zwinker*

Aber um auf deine Frage noch einmal zu antworten: Meine Wurzel meiner Lust und Hingabe ist beispielsweise die Hilflosigkeit. Ist die gegeben (z.B. wenn ich ausbruchssicher gefesselt bin), dann ergibt sich alles weitere schon fast von selbst.
Als zweites aber benötige ich auch zwingend das Wissen darum dass es ihr auch Freude bereitet, dass es ihr auch etwas gibt. Völlig unabhängig davon was sie dann (mit mir) tut, Hauptsache ich sehe und/oder spüre dass sie darin aufgeht! Das gibt dann wiederum mir sehr viel. Und so wird es dann ein Reiten auf den Wellen der Gefühle.

Eins ist mir aber auch noch wichtig: Dass es danach wieder Augenhöhe gibt. Spüre ich oder bemerke ich dass mich jemand auch abseits des "Spiels" von oben herab betrachtet oder denkt mir überlegen zu sein, dann kann der SM selbst noch so toll sein miteinander, es wird sich auf Dauer keine Verbindung mit dieser Person ergeben.

Also, wenn du einem Mann, deinem "Opfer" gerecht werden willst: Behandle ihn mit Respekt. Er ist ein Mensch, und so wenig er es auch "in play" auch sein mag, im Alltagsmodus gebührt ihm dieser Respekt.
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, ist aber nicht jedem (jeder) gegeben. *nein*
****ain Frau
246 Beiträge
Sehe das wie hanje auch.

Also, mal noch ganz davon abgesehen, dass du da erstmal noch deine Verständnis von "Dienen" und "erniedrigend" definieren müsstest.

Ich kenne auf jeden Kerle, die unheimlich auf Erniedrigung abgehen. Und auch auf das Dienen. Von Gefälligkeiten des täglichen Lebens bis hin zum menschlichen Dildo. Und es gibt genauso welche, die damit so gar nichts anfangen können, dafür aber viel mit Schmerz und jeder Art Fixierungen. Und eine riesige Mengen von Facetten dazwischen.

Die wichtigere Frage ist imho eher, worauf DU in deiner dominanten Rolle von diesen Facetten abfährst.
Dann wirst du auch über kurz oder lang jemanden finden, der dazu passt...

Wenn du an das besagte Innere deines Gegenübers aber nicht herankommst, so habt ihr entweder schlicht zu wenige Übereinstimmungen oder aber es gibt ein Kommunikationsproblem.
Erniedrigt werden? Das kann ich von mir jetzt eigentlich nicht sagen. Es ist mal zwischendurch ein interessantes Spiel, aber auf Dauer nicht meins.
Ich bin als Sub sicherlich in der Lage meiner Top eine Menge an Spielmöglichkeiten zu bieten. Aber dafür erwarte ich auch Respekt.

Wenn man das „Ware Innere“ aus Sub, egal ob männlich oder weiblich, herauskitzeln will muss man seine/n Sub verstehen, wissen was Kickt. Aber auch wissen was nicht so gut ist, wogegen Abneigungen bestehen.
Das bekommt man sicher auch in einem Spiel heraus.
Aber ausgiebige Gespräche, bei denen Sub sich „erklären“ kann ohne Gefahr zu laufen auf Ablehnung oder „Missbrauch“ seiner „inneren Welt“ zu stossen, sind meist noch hilfreicher.

Erniedrigen oder Dienen… ich koche in einem Spiel auch mal gerne für meine Nymphe das Abendessen und bediene sie.
Aber das mache ich auch weil ich schon mal gerne koche und mich freue wenn es meiner Nymphe schmeckt. Das hat für mich nichts mit Erniedrigen oder Dienen zu tun.

Wenn du, als Top, deinen Sub verstehen willst, liebe TE, dann versuche dich doch mal aus deiner Sicht als Sub in deinen Sub hinein zu fühlen. Das ist doch der Vorteil den wir als Switcher den Reinrassigen gegenüber haben. Wir kennen beide Seiten und können beide Seiten nachempfinden.
Pan
Wenn du, als Top, deinen Sub verstehen willst, liebe TE, dann versuche dich doch mal aus deiner Sicht als Sub in deinen Sub hinein zu fühlen. Das ist doch der Vorteil den wir als Switcher den Reinrassigen gegenüber haben. Wir kennen beide Seiten und können beide Seiten nachempfinden.
Pan

Öh ... ich habe die TE so verstanden dass ihr genau das nicht so recht gelingen mag und sie deswegen hier die Männer fragt, was deren Antrieb ist.

Ich halte es auch für gefährlich, von sich auf andere schließen zu wollen. Denn dass den anderen exakt dasselbe kickt was man selbst toll findet, ist doch ziemlich selten. Ginge man dennoch davon aus können da hässliche Momente bei rauskommen mitten "in play", weil man als Top dann etwas tut was Sub abstürzen lässt und dann vielleicht sogar überrascht ist ("wieso, ich finde das doch immer toll, warum du nicht?").

Dann lieber vorher fragen. *top*
Nein, Hanje, so meinte ich das ja auch nicht. Natürlich kann man nicht von sich 1 zu 1 auf den Partner schliessen. Das geht daneben.
Ich wollte damit nur sagen dass man als Switcher eben beide Seiten kennt und durchaus Parallelen findet wenn man sich in einem Gespräch darum bemüht.
Pan
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