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Mein Problem

Mein Problem
Ok, meine Schwester sagt immer, es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen.

Trotzdem habe ich ein Problem, oder eine Herausforderung?

Seit 1995 bin ich ein netter, romantischer aber auch sadistischer dominanter Mann mit ziemlich viel Erfahrung in der Richtung. Seit ca. 4 Jahren habe ich aber immer öfter, zum Teil extrem devote und auch etwas masochistische Phantasien. Natürlich würde ich die gerne auch mal ausleben, auch um rauszukriegen ob das wirklich meins ist oder doch nur Phantasien. Aber irgendwie trau ich mich nicht - doch, jetzt hier. *zwinker* Hab einfach Angst. Wenn ich mich oute, werde ich danach noch so als Dom akzeptiert als vorher auch? Und was ist wenn ich dann merke dass ich doch dev/maso bin und gar nicht mehr Dom? Da sind so meine Gedanken die mich daran hindern wirklich auf die Suche nach einer passenden Partnerin zu gehen.

Eigentlich kenne ich die Antwort schon, trotzdem würde mich Eure Meinung intressieren.

Danke und liebe Grüße
Peter
*******a70 Frau
5.588 Beiträge
Nach 30 Jahren auf der passiven Seite, erkunde ich seit einem Jahr die aktive Seite.

Macht mir viel Spaß und interessiert mich zur Zeit sogar mehr als die Passive.

Sorgen mache ich mir aber deswegen nicht. Mensch entwickelt sich doch sein Leben lang weiter.

Und wenn ich irgendwann ganz auf der Topseite zuhause bin, na und? Dann ist das in der Phase genau so wie es sein soll...

Sieh es doch so: Switcher haben doppelten Spaß und doppelte Auswahl *gg*

Deinem Dom sein fügt das ganz sicher keinen Schaden zu *zwinker*
*******_er Mann
113 Beiträge
Also bei mir kam dieses Verlangen oder die Fantasien auch erst später - aber ich musste und wollte es unbedingt ausprobieren. Rückblickend war es definitiv die richtige Entscheidung es zu versuchen und das Verlangen zu stillen und zu befriedigen.

Ich denke es kommt darauf an in welcher Konstellation man lebt, und es ausprobiert. Ich lebte seinerzeit als Dom mit meiner devot-masochistischen Freundin in einer offenen Beziehung, und habe ihr einfach von meinen Gedanken, Gefühlen und Fantasien erzählt, weil wir immer über alles gesprochen haben. Wir haben daraufhin beide versucht zu switchen - das klappt(e) aber nicht, sondern endete in (respektvollen) Lachkrämpfen ihrerseits - nicht über mich - sondern über sich und die Situation. Das kommt aber denke ich einfach auf's Gegenüber an - ob die andere Person sich darauf einlassen kann und will oder nicht.
Also habe ich mir zum Ausprobieren andere gesucht - sowohl professionelle als auch private Frauen, und es war gut. Ich habe Dinge erleben dürfen und Seiten an mir kennengelernt, von denen ich vorher nicht einmal im Entferntesten gedacht hätte, dass sie in mir schlummern. Ich bin heute, rund 10 Jahre später, immer noch mit derselben Frau zusammen, und sie akzeptiert mich nach wie vor als ihren Dom - es hat an unserer Beziehung rein gar nicht geändert - mir hat es aber geholfen viele Dinge noch besser zu verstehen und mich besser/ einfühlsamer/ gezielter/ gekonnter auf sie einzulassen.

Mein Tip: Wenn ihr das Bedürfnis habt - probiert es aus - ggf. bei Unsicherheiten auch 2-3 mal mit unterschiedlichen Personen (denn jede_r lebt es ja auch irgendwie anders aus und/ oder reagiert anders).
Es kann doch nichts wirklich schlimmes passieren - ihr könnt euch danach aber ruhigen Gewissens eure Frage beantworten - ob es etwas für euch ist - oder nicht.

@**********aster: Dass du feststellst devot und ggf. maso zu sein ändert zu 99,9% nichts an deiner dominanten Ader, denn diese Seite hast du ja bis dato auch mit Leidenschaft ausgelebt, oder?!
Woher rührt die Angst ob du noch als Dom ernst genommen wirst - von wem?!

Von der Gesellschaft - scheiß drauf?!
Die kann damit in der Regel eh wenig anfangen.

Von der Szene - scheiß auch drauf?!
Niemand kann dir vorschreiben, was du darfst oder nicht - es gibt DIESES große schwarze Buch DES BDSM einfach nicht. (Mir wollte bspw. auf einer Party ein Dom mal erklären, dass man als Dom seine Sub nicht leckt - wenn ich als Dom da aber Bock drauf habe dann mache ich das - mir egal ob der Rest das für richtig befindet - für mich ist es Teil unseres BDSM)

Von deiner Sub?!
Sie ist in meinen Augen nur gut, wenn sie dafür Verständnis zeigt, denn du interessierst dich für etwas und hast Sehnsüchte die sie auch auslebt/ ausleben will. Warum sollte nur sie dieses Verlangen stillen dürfen?!

Von wem sonst - die Angst ist in meinen Augen unbegründet?!

Probier es aus - im schlimmsten Fall hast du ein paar Std. Lebenszeit investiert, weißt dann aber, dass es eben nichts für dich ist.
Oder du entdeckst völlig neue Wege für dich.

Nur Mut! Viel Erfolg!
**********ns_sh Frau
921 Beiträge
wenn nicht jetzt,
wann dann???


ich glaube, in jedem von uns liegt beiderlei... man muss es nur entdecken.

also. viel spass dabei.

und wenn du bedenken wegen deiner autorität hast als sub... mal eine gegenfrage...

möchtest du wirklich eine "passende" devote!!! partnerin, die von dir erwartungen erfüllt haben möchte, zum beispiel, das du gefälligst immer autoritär sein musst?

hmm... für mich wär das nichts. die deffinition passender partner ist für mich: ich darf sein was ich bin. ich bin nicht jeden tag gleich - und ich darf das auch. es macht mich als mensch aus, das ich facetten habe. das gild auch für vorlieben. so einfach ist das.

wie auch immer. - ich bin der ansicht, jeder mensch hat nur dies eine leben. Er sollte es leben dürfen, wie es ihm behagt - solang er sich an unsere gesetze und werte hält. dies recht ist wertvoll und sollte von einem passenden partner auch akzeptiert werden.

es gibt ja auch konstellationen, in denen man einen partner für devote spiele hat und einen für dominante.. dann kann man vielleicht diesem problem etwas entgegen treten.

lebe... ein anderer tut es nicht für dich.

lg. gaby
*********_2014 Frau
48 Beiträge
switcher
Guten Morgen

Dein dom da sein kann es nur bereichern,wenn du die devote seite kennst,da kannst du dich viel besser im devoten bereich einfühlen und du kannst noch besser dein devoten gegenstück dominieren.(ich war devot und kam dann in den dominaten teil,kann heut zu tage mich nicht mehr unterwerfen,kann aber meine frau besser erstehen,weil ich die devote seite her kenne)

Probiere es eiinfach aus,zu erlieren hast du ja nichts

liebe grüße
*********eeker Mann
1.581 Beiträge
Ich kann dich gut verstehen. Bei mir hat es zehn Jahre gedauert bis ich mich getraut habe und ein passendes Gegenstück gefunden habe. Bei mir war einfach irgendwann der Leidensdruck so groß, dass die Alternative einfach viel zu unbefriedigend war. Ich war auf meine Subs nach besonders erolgreichen Sessions einfach tierisch eifersüchtig und neidisch.

In der ersten Phase ist es sicher so, dass die Lust an dem Neuen erstmal sehr stark ist und sehr stark ausgelebt werden will. Dadurch verschwindet deine andere Neigung allerdings nicht. Bei mir ist sogar eher das Gegenteil passiert. Für mich war das Ausleben als Bottom ein richtiger Befreiungsschlag auch auf dominanter Seite. Die Lust auf scheinbar langweilig gewordenes ist auf einmal wieder da, da ich auf einmal viel besser verstehe und deuten kann wie mein Gegenüber sich gerade fühlt. Und das steigert meinen Kick ungemein. Ob ich dadurch wirklich ein besserer Dom werde, hmm, da zweifle ich doch sehr dran. Aber mir reicht es völlig, dass ich wieder mehr Spaß auch an ganz einfachen Spielen habe.

Also bei mir ist eher das Gegenteil passiert. Zumindest was das Spiel selbst betrifft. Meine Dominanz, gegenüber passenden Partnerinnen scheine ich auch nicht verloren zu haben. Da ich aber vorher mit meinen Vorlieben bei anderen Doms auch schon angeeckt bin, fällt es mir schwer zu sagen, ob das jetzt anders ist. Die Blicke, wenn man öffentlich switcht, sind jedenfalls durch nichts zu ersetzen.
Aus der Dom-Rolle, die einem nach jahrelangem Ausüben sicherlich ein gewisses Mass an Sicherheit und Selbstbewusstsein gibt, in die Sub-Rolle zu wechseln ist sicher nicht so leicht.
Das (vor allem sich selbst gegenüber) Eingestehen, das man sexuell unterliegen, sich benutzen lassen will passt irgendwie nicht zu dem Selbstbewusstsein das einem die Dom-Rolle gibt…sollte man meinen.

Ich habe meine „Kariere“ vor langer Zeit als masochistisch-devot begonnen. Erst Jahre später habe ich dann auch meine sadistisch-dominante Seite entdeckt.
Das macht es mir sicherlich leichter von der Dom in die Sub-Rolle zu wechseln da sie so gesehen die Grundlage meiner Sexualität darstellt.

Meine persönliche Erfahrung hat mir allerdings gezeigt dass es mir keinerlei Probleme bereitet mich trotzdem zu behaupten, auch gegenüber dominanten Frauen, und das ich ohne weiteres auch im sexuellen wieder die Dom-Rolle einnehmen kann wenn mir danach ist.

Nein, Angst habe ich nicht das ich in meiner Dom-Rolle dann nicht mehr akzeptiert, respektiert werden. Ich bin durchaus in der Lage mir diesen Respekt zu verschaffen

Pan
Mein Problem
Danke für die sehr ermunternden Antworten.

Gruß
Peter
****ra Frau
62 Beiträge
Ich habe mich jahrelang gewundert, warum ich nicht so richtig ins Spiel komme. Ich dache es läge an mir und ich hätte zu viel Angst mich einzulassen. Hatte ich auch. Aber was außer der Überwindung meiner Angst brauchte es?

Heute, nachdem ich die Lust auf beiden Seiten leben kann, weiß ich, dass ich erst mal ein paar Erfahrungen auf der anderen Seie machen musste. Jetzt, wo ich in den Gesichtern meiner Gegenüber lesen konnte, was ich 'ànrichte', kann ich mich selbst viel besser in die Devotion begeben. Wobei mir der dominante Part geradezu fulminante Zustände beschert ^^ Mein Leben und auch insbesondere mein Lieben hat es nachhaltig positiv beeinflusst und allemal bereichert!

Ich glaube auch Du solltest Dich trauen. Es führt Dich zu Dir selbst, zur Wahrheit, zur Selbstliebe. Und irgendwie wollen und sollten wir doch alle dahin.

Viel Spaß *teufel*
****ssa Frau
897 Beiträge
ich kann das vorher beschriebene nur bestätigen ....
.... auch ich bin vom Sub zum Dom und umgekehrt .... immer mal wieder gewechselt .... auch mit wechselden, aber langjährigen Partnern ....
... man-frau muss einfach ehrlich sein und seine Wünsche äußern ... nur dann kann der Partner auch darauf reagieren ... die wenigsten können Gedanken lesen *omm* ....
... wenn man bei einem Partner Gedanken hat, wie "wie reagiert er-sie denn jetzt darauf???" finde ich das nicht so gut, denn das hat doch mit Vertrauen und zueinander gehören zu tun ....
... mein Partner darf und soll-muss mir Alles sagen können, damit wir harmonieren *blumenwiese*
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