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Wie meistert ihr das Switchen?

*******rHL Paar
1.659 Beiträge
Themenersteller 
Wie meistert ihr das Switchen?
Eine Frage an Paare die in einer festen Beziehung sind.

Gibt es bei Euch im Spiel oder sogar Alltag Probleme?

Es ist ja auch immer eine Kopfsache.
Könnt ihr Euch wirklich als Sub richtig fallen lassen wenn ihr die dominante Person vorher dominiert, bespielt und erniedrigt habt?
Bei gelegentlichen Spielpartnern ist das sicher einfacher aber wie ist es in einer festen Beziehung/Partnerschaft?
Darum geht die Frage auch gezielt an Paare.
**********_Faun Paar
863 Beiträge
Kein Problem
Die Bedenken sind gerechtfertigt.
Auch ich habe zu Beginn der Beziehung meine Bedenken gehabt, war unsicher ob beide Seiten bei der Partnerin gefallen oder nicht.

Ich lese häufig bei bestimmten Frauen, dass diese mit einem devoten Mann nix anfangen können, unterschieden teilweise hierbei aber nicht, ob es eine komplette Verhaltensweise ist des Mannes oder nur eine vorübergehende und zeitlich begrenzte.
In meinem Fall bin ich z.B. recht alltagsdominant, jedoch führen die Nymphe und ich eine Ehe auf kompletter Augenhöhe, besprechen oder entscheiden viele wichtige Dinge gemeinsam.
Sexuell liebt es die Nymphe von mir doniniert zu werden, auch die Kontrolle teils abzugeben.
Sie sieht im Tausch der Rollen dagegen gar keine Schwäche im Manne sondern betrachtet dies bei mir als Stärke, gerade weil ich muskulöser und trainierter bin, gerade weil ich Sie gewähren lasse und Sie über meine Lust verfügen kann.
Es ist ein Spiel wenn wir switchen, nicht mehr, nicht weniger!
Da wird sogar der Ehering extra für abgelegt, um das Spiel besser starten zu können.
Nach jedem Spiel lieben wir einander umso mehr, wird unsere Zuneigung stärker.

Ich kann mich nur bei Ihr richtig fallen lassen, nicht bei fremden Frauen, und meine NoGo-Liste wäre weit länger.

Ich sehe es also von großem Vorteil, wenn man mit dem festen Partner in einer Beziehung switchen kann.

Faun
*****ka9 Frau
846 Beiträge
Ich hatte 2 Beziehungen wo der Partner richtig Switcher war, wie ich auch.
Probleme mit dem Rollentausch gabe es nicht für mich.
Wir haben das gesucht, gewollt und uns eingefunden und ist eine Entwicklung,
wo immer wieder unbekanntes auftauchte.

Probleme sind wenn entstanden durch zu wenig Zeit danach.
Wichtige Gespräche für die kein Raum war. Zu große Schritte ins unbekanntes Land.

Es lag weniger an den Taten sondern das Drum Rum, wenn ich mich nicht wohl fühlte.
Der eine Partner hatte mehr Gefühl für den optimalen "Raum" und Pflege der Verbindung,
der andere war ab und an sturer und kalt, was die Konstellation auseinander trieb.

Das alles läuft bei mir mit jemanden, der mir sehr sympathisch ist.
Nicht mal so nebenbei, nicht als Spielbeziehung.
Hat er den Platz und ich auch, ist das die Basis und toll
da so unterschiedlich Seiten zu durchleben.
Tief einzutauchen und Lust und Freude dran zu haben.
**********erin4 Frau
201 Beiträge
Am Anfang unserer Beziehung haben wir jedesmal quasi ausgekämpft wer oben und wer unten ist. Hat ganz gut geklappt bis zu einem Punkt wo es aus irgendeinem Grund nicht mehr geklappt hat. Von da an haben wir uns immer mehr darum gestritten wer oben und wer unten spielt, haben immer wieder unseren Alltag in unser Spiel reingebracht und haben immer seltener gespielt, bis wir dann letztendlich gar nicht mehr gespielt haben.

Dumm wenn man den Mann gefunden hat, mit dem man all das machen kann was man mag aber es dann doch nicht funktioniert.
Vor einem halben Jahr ca. haben wir dann die Lösung für uns gefunden. Wir haben uns Ringe gekauft und jeden Sonntag wechseln wir die Seiten der Ringe und somit auch die Postion. Ab und an passiert es dass wir uns Sonntags dazu entschließen noch eine weitere Woche in den Rollen zu bleiben.

Seitdem haben wir wieder deutlich mehr Kink in unserem Leben und es klappt viel mehr in den Rollen zu bleiben und sich fallen zu lassen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Er schreibt:
Mit dem Wechsel an sich haben unsere Sie und ich kein Problem, weil wir es nie innerhalb einer Session oder auch nur eines Tages machen. Es liegt immer mindestens ein Tag dazwischen, irgendwann innerhalb dieser Zeit wird der Wechsel vereinbart, ab sofort gilt die neue Rollenverteilung, auch wenn bis zum tatsächlichen Treffen noch Zeit ist, z.B. mit Aufgaben, Orgasmuskontrolle etc.
Also, DAS funktioniert ohne Probleme. (Der Anlass für den Rollenwechsel ist übrigens normalerweise, dass sie gegen mich beim Quizduell gewinnt, das ist ca. 1 von 10 mal. Aber inzwischen ist sie besser geworden und hat noch ein paar Mal “gut“. Nur lieben wir beide die M/f-Variante viel zu sehr, dass wir so oft tauschen würden. *zwinker*)

Das einzige Problem, das ich beim Switchen habe, ist, dass ich grundsätzlich der Überzeugung bin: alles, was ich als Dom von ihr verlange, muss sie auch mit mir tun können, wenn ich sub bin. In der Praxis geht das aber so nicht, zuerst einmal rein biologisch, und dann, weil meine Grenzen einfach andere sind. Daran arbeite ich bzw. arbeiten wir noch.

Er von Drachenliebe schrieb
******nvy Frau
97 Beiträge
How to switch?!
Ich persönlich kann bei ein und derselben Person switchen, was manche ja per se schwierig finden. Ich genieße es sehr mich als Sub fallen zu lassen. Gleichzeit schüren die angediehenen Erniedrigungen und Beschämungen (oder Schläge etc. im SM-Kontext) eine Art Rache-/Vergeltungsgefühl, was u.a. die Energie für meine Dom-Seite ist. Daraus entsteht ein wunderbares Perpetuum mobile. Generell könnte ich mir vorstellen auch schnellere Wechsel der Dom/Sub-Seiten vorstellen. Aber ich habe gelernt, dass es durchaus hilfreich sein kann mal ein paar Tage (oder Wochen) in einer Rollenkonstellation zu bleiben, um beiden Parts zu ermöglichen, sich tief in die Rolle hineinzubegeben.

Switchen erfordert bei uns natürlich auch etwas Abstimmungsarbeit zwischen den Spielenden, was in festen Rollen natürlich entfällt. Aber für mich ist es das tausendmal wert, da es eine ungeheure Bereicherung ist mit einer Person switchen zu können. Ich muss aber auch sagen, dass ich sehr viel Glück habe, da sowohl mein Partner, als auch ich, beide wirklich annähernd 50/50 sind, was das Bedürfnis von Toppen und Subben angeht, sind. Daher sind beide Konstellationen super, und wenn eine_r von uns den Impuls hat zu switchen, dann ist der/die andere in der Regel sofort bereit. Klappt insgesamt ziemlich reibungslos.
Mit Menschen außerhalb meiner festen Beziehung kann ich mir jedoch nicht so gut vorstellen zu switchen. Da läuft es dann meist auf eine feste Konstellation raus. Ist ja dann doch auch wieder eine Frage der Chemie.

Insgesamt wohl ein interessantes und ebenso weites Feld. Und durchaus spannend, dass es dazu so viele Ansichten und Handhabungen gibt.
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