DOMINANZ - LAST ODER LUST??

...sei mir Befehl! Dann will ich mal gehorchen!

Also, mal abgesehen von den "normalen" domintan-devoten Spielerein und Kabbelein beim "alltäglichen" Sex, bei denen ich wirklich nicht darüber nachdenke, wer nun was und wie tut, gibt es da schon "geplanten Sex".

Wohl oft, wenn man sich mal paar Tage nicht gesehen hat, oder sich über den Tag schon heiß gemacht hat, oder ich meinen Partner einfach überraschen will.

Dann wird das Zimmer mal bißchen dekoriert, Sachen umgestellt, einiges bereitgelegt, so die Planung meine ich damit.
Um ihn dann quasi gleich an der Tür abzufangen, oder dergleichen.

Was mir jetzt beim Nachdenken darüber einfällt, dass diese "geplanten" Abende immer damit einhergehen, dass ich dann mit der dominanten Rolle anfange.

Dieses Planen kann natürlich sehr luststeigernd sein!

Aber, da ich ja durch und durch switcher bin, lass ich mich nach anfänglicher Dominanz gern vom Gegenteil überzeugen. Das geschieht dann wirklich aus der Situation heraus.

Wobei von dominant auf devot, mich eher mein Partner "umschaltet". Und von devot auf dominant, ich. Passiert schon hin und wieder, dass mich die Lust überkommt, den eigentlich gerade dominanten Part zu überwältigen und den Spieß umzudrehen.

Aber genau das ist ja der Spaß an der Sache, diese kleinen Machtspielchen!

Bei ausgiebigen Spielen, auch mit fremden Sklaven, muss erst das rechte Ambiente geschaffen werden. Ein Grundgerüst der geplanten Aktivitäten steht, so wie eine Art Minidrehbuch...
...daran muss aber nicht stur orientiert werden, sondern die Situation gibt viele Impulse, die übernommen werden. Aber ohne Konzept geht (zumindest bei Fremden) gar nichts.
unter uns kann auch spontan entschieden werden. Allerdings bei öffentlichen Parties oder in Clubs überlegen wir eh schon vorher was, um nicht zuviele Sachen mitschleppen zu müssen.

Ich möchte auch hier ein paar Worte los werden.

Mein Partner ist Fernfahrer, also die gesamte Woche unterwegs, dank der Handyflatrate gibt es meist stundenlange Telefonate, wo wir beide oftmals ins Träumen und Schwärmen geraten, ein bissl sm-telefonerotik halt.....aber das ist gut so, so erfahren wir beide immer Wünsche und Träume des anderen, welche wir dann hier zu Hause spontan in unsere Spiele einbauen können.

Somit liefert jeder dem Anderen gewisse Anregungen, welche er ja dann mit seiner lustvollen Fantasie mit einbringen kann.

Bei gewissen Partys oder Veranstaltungen, wird vorher festgelegt und auch ein klein bissl "geplant", wobei aber dann doch immer spontane Handlungen möglich sind.

Eines muss ich aber noch erwähnen, auf der dominanten Seite ist die Verantwortung doch sehr groß, welche ja in den 4 Jahren zuvor, als nur dev/maso, so nicht kannte.
Ich mag es dennoch diese Verantwortung zu übernehmen, da ich es einfach sehr lustvoll finde und auch sehr genieße.

LG Ramona

nun werd ich auch mal den kugelschreiber anspitzen und euch meine einstellung zur dominanz zum besten geben.

dominanz ist arbeit und verantwortung lese ich hier.
sicher ist sie das denn man möchte ja seinem partner keinen schaden sondern lust zufügen und muß sich deshalb sicher gedanken machen. für mich in der dominanten rolle ist jedoch genau das der kick und das lustbringende. sicher erregt es mich auch bei dem spiel selbst wenn ich sehe wie sich meine sklavin vor lust und geilheit windet. wichtiger und vor allem anhaltender ist die leichte erregung bei der vorplanung und der vorbereitung einer session. ich überlege mir wie und auf welche art ich meiner zofe lust durch unterwerfung zukommen lassen kann. ich rufe mir geplante situationen vor meinem geistigen auge auf und stelle mir vor wie sie sich verhalten wird. teils erregt mich das sehr und bringt mich wieder auf eine neue idee. diese vorplanung kann sich über mehrere tage hinstrecken wobei ich immer wieder versuche meine ideen neu zu sortieren und so einen ansteigenden spannungs und lustbogen zu erzeugen. einige dieser vorstellungen sind dann manchmal so intensiv und aufgeilend das ich ....... details sind wohl unnötig.
auch wenn es meist (wer von euch kennt es nicht) nicht zu 100% alles so abläuft wie es geplant ist schließe ich dabei ein switchen wärend des spiels aus.

mein fazit ist somit:
so wie ich meine dom auftritte plane habe ich zwar verantwortung aber auch viel mehr lustgewinn daran als meine zofe da sie ja nur die zeit des spiels hat und ich die vorfreude und vorgeilheit. (bitte bei duden anrufen und vorgeilheit mit verlinkung auf mich eintragen lassen)

gruß marc

...dass schon einige Mitglieder ihren Beitrag in diesen Thread gesetzt haben.
Ich hoffe doch, es werden noch mehr!!
Ja Marc, wenn du dir so viel Zeit für die Vorbereitung einer Session nimmst und es dich so anturnt, dann wird deine Freundin bestimmt viel Freude und Lust an jedem Spiel geniessen können!!

Eure Sandra

..möchte nur noch am Rande schnell erwähnen, bei uns passiert das Switchen nicht innerhalb einer Session.

Es wäre für uns einfach nicht möglich den "Schalter" innerhalb einer Rolle umzulegen.

Schöpfen den den Genuss in jeder Rolle voll aus.

LG Ramona

Bei uns ist es genauso. Es kommt auch immer darauf an ob wir jeweils gerade unsere dom oder dev Phase haben.
Wobei es mir schon leichter als meinem Liebsten fällt, schneller zu switchen.
Doch egal ob ich die Herrinnen-Rolle oder die Rolle der Sklavin innehabe, ich geniesse jedes Spiel!

Lieben Gruß
Sandra

Ich wollte das Thema gerne nochmals aufgreifen, weil ich gestern Nachmittag ein Treffen mit meinem Master hatte.
Bei dieser Session ist mir sehr aufgefallen, dass er sich schon viele Gedanken darum gemacht. Er hat nicht nur die Session selbst vorbereitet, sondern auch die Toys bzw das gesamte "Drumherum" organisiert.
Ich bin schon sooo gespannt, welche Zusatz-Funktionen meine Quältruhe noch bekommt.

Lieben Gruß
Die Sandra

Für mich liegt der größte Reiz im Unvorhersehbaren
Nicht im Voraus zu wissen, machen wir nun Kuschelsex, die ganz wilde Nummer oder muss einer Lustqualen erleiden. Das meiste Spielzeug liegt eh in Reichweite und am Bett sind Seile (tagsüber natürlich versteckt) fest installiert. Welche Signale nun die Richtung bestimmt haben, kann ich nicht genau sagen. Nur so viel, meine Ex und ich hatten wirklich ein erfülltes Sex-Leben.

Im Endeffekt ist jeder Dom der Diener seines Sklaven.

Wenn ich jemanden finde mit dem ich als Dom spielen möchte, versuche ich erst einmal herauszufinden was mein Gegenüber mag oder auch nicht mag.
Wenn das einigermaßen abgeklärt ist und mein Gegenüber auch schon Erfahrungen in diesem Bereich hat muß ich noch wissen ob er ein Savewort oder Tunnelspiele bevorzugt.
Dann fange ich an mit der Vorplanung.
Es gibt Vorgaben, wie der devote Part bei mir zu erscheinen hat.
Und für das eintreffen gibt es eine Art Drehbuch. Ich fessle sehr gerne und daher hat es sich als Vorteilshaft herausgestellt, wenn ich verschiedene Positionen haben möchte mir einen gewissen Ablauf zu recht zu legen. Um nicht wärend des Spieles zu lange zu brauchen um meinen Gegenüber umzubinden.
Und um bei nicht gefallen des anderen auf eine andere Position wechseln zu können.
Aus Erfahrung muß ich aber zugeben, dass ich noch nie ein Drehbuch durchgezogen habe.
Da es viel Lustvoller ist auf die Reaktionen des anderen einzugehen.

Für mich als Dom ist es auch sehr wichtig, dass meine, sagen wir mal Sklavin zu Ihrem Höhepunkt kommt.

LG,
Marcus

Marc...(zwar nicht mehr Joy-Mitglied...aber )
Du bringst es wieder einmal göttlich auf den Punkt....

hab Dank für diese Aussage....



LG von Sue

Ich versuche auch eine Session vorzubereiten, wenn ich den dominanten Part übernehme. Natürlich ist es mir auch wichtig, an Unvorhersehbares zu denken. Doch das ist natürlich nicht machbar.
Es kann schon passieren, dass ein Spiel dann einfach nicht mehr fortgeführt werden kann, weil wir beide lachen und uns dann nicht mehr einkriegen.
Aber das ist dann auch okay, denn aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Lieben Gruss
Die Sandra

Aus meiner (kleinen) Erfahrung kann ich dazu sagen: Ich bin kein großer Vorbereiter, was das angeht, weil ich ohnehin "Spontanspieler" bin, egal ob Dom oder Dev.
Dort wo ich dann "oben" war, hatte ich zuvor eine Idee was ich ausprobieren möchte, mehr aber auch nicht. Es ergab sich dann meist von selbst, was in dem Augenblick intuitiv einfach passt. In der Regel wurden zuerst die Augen verbunden, dann eine kleine Erwartungspause eingelegt - und spätestens dann kommen mir die Ideen dann ganz von selbst.

Wenn es nun etwas aufwendiger würde, also rausfahren irgendwohin, bedarf es dann natürlich schon etwas mehr Planung. Man muss ja vorher wissen, was man an Gemeinheiten -ups- Kleinigkeiten mitnimmt

Wenn nun aber schon Wochen vorher ein Termin vereinbart ist, dann würde ich ebenfalls eine Art Fahrplan entwerfen, um zumindest einen "roten Faden" zu haben.
So wie ich mich kenne wäre der dann aber spätestens nach 20 Minuten schon wieder Geschichte weil mir spontan was viel Besseres einfällt

Also ich würde jedem raten sich einen sogenannten Notfallrucksack zu packen, der liegt bei uns fast immer im Kofferraum und ist dann gleich verfügbar wenn man ein nettes Plätzchen gefunden hat, andererseits benötigen wir bei so einigen Outdoorspielchen überhaupt nix, ausser uns natürlich und etwas Fantasie.
Für Sessions die bei uns Zuhause stattfinden haben wir ja unseren bekannten Wandschrank, Tür auf und fertig.

Bei einigen Rollenspielen ist natürlich etwas Vorbereitung nötig, oder auch nicht wenns im Kopf klick macht und man das drumherum ausblendet.

Liebe Grüße

bizarrepaar