Mehr Möglichkeiten, mehr Chancen - oder umgekehrt?
Man kennt sie ja, die einfache mathematische Rechnung: Switchen gleich DOM und DEV, bedeutet doppelt so viele Chancen, weil man sich ja für Menschen mit beiden Ausrichtungen interessieren kann.Dasselbe gilt aber ja auch für andere Konstellationen: Bi etwa heißt also "Frauen und Männer, also beide Gruppen statt nur einer", daher doppelte Chancen, nicht wahr?
Oder Poly? Mehr als eine Person lieben können ist doch sicher von Vorteil, dann kann man mindestens doppelt so viele lieben als monogame es können, zumindest nach Adam Riese.
Nun gibt's aber auch jene, die behaupten: Nee du, nach Adam Riese kommen nur diejenigen in Frage, die ebenfalls beides mögen. Also nix mit doppelten Chancen, sondern verschwindend geringen, 1 Prozent vielleicht, 5 wenn's hochkommt. Switchen, bi sein und poly sein ist da mal so richtig für'n Hintern, weil diese Leute erst recht wenig bis keinen finden werden, gibt ja nicht so viele.
Tjanun. Was ist es denn jetzt?
Haben es Switcher einfacher, da sie beide Gelüste ihres Gegenübers "bedienen" können, insbesondere bei der Kontaktaufnahme?
Oder ist es umgekehrt?
Oder noch ganz anders ... ?
Wie sind denn eure Erfahrungen? Hat euch eine "doppelte Neigung" eher Vorteile bei der Partnersuche verschafft, oder hat's die Angelegenheit komplizierter gemacht?
Egal, was eintraf: Warum?
Ich habe das hier mit Absicht in die Rubrik "Sex allgemein gepackt", weil ich denke, dass sich das Switchen in diesem Punkt auf viele andere "doppelte Neigungen" übertragen lässt und ich es auch schön finden würde, wenn das Thema nicht nur ums Switchen kreist, sondern auch über Artverwandtes (wie z.B. die Beispiele bi und poly).
Falls das Thema tendenziös klingen sollte: Ist es nicht. Ich bin mir nämlich noch reichlich unschlüssig, ob das Switchen eher mehr oder eher weniger bei der einschlägigen Kontaktaufnahme hilft.