Wo bin ich, oben oder unten oder in der Mitte?
Liebe Leute!
Es fällt mir schwer, mich einzuordnen oder unterzuordnen. Mir fällt es schwer mich als Switcher zu beschreiben oder darzustellen. So richtig weiß ich nicht, wo ich hingehöre.
Ich will einfach mal mit meiner Kindheit beginnen:
Im Alter von sechs Jahren wurde ich zum Plastikfetischisten. Aus heutiger Sicht, beschreibe ich mein Verhalten so: ich dominiere Plastik, wobei ich mich selber zwinge, Plastik anzuziehen. Ich bestimme was ich mit Plastik mache und lasse mich gleichzeitig von Plastik dominieren, indem ich mir es gefallen lasse, weil ich es als schön und angenehm empfinde, in Plastik zu schwitzen zu müssen. Im Gegenzug dominiere ich Plastik mit meinem Besudelungstrieb: grenzenloses Herumsauen in Plastik. Plastik kann sich nicht wehren.
Seit meiner Jugendzeit wünschte ich mir eine(n) Plastikspielkameradin oder Kameraden, im Weiteren als Spielpartner genannt. In meiner Vorstellung möchte ich meinen Spielpartner dominieren, und gleichzeitig dominiert werden. Ich bestimme, was und wie sich mein Spielpartner einzukleiden hat. Ich wünsche mir sehnlichst, von meinem Spielpartner besudelt zu werden und will gleichzeitig auch meinen Spielpartner besudeln können. Also ein ständiger gegenseitiger Austausch von beiden. Wobei der eine bestimmt wann und wo und wie, und der andere ebenfalls. Gleichzeitig sind beide bei der Besudelung devot und untergeben, und geben sich der Besudelung, unterwürfig, hin.
Fesselungen, kommen für mich persönlich absolut nicht in Frage. Jedenfalls aus heutiger Sicht nicht. Da müsste schon 100%iges Vertrauen gegenüber dem Spielpartner vorhanden sein und ich müsste zu dem noch über meinen Schatten springen.
Der „Schatten“ entstand in meiner Jugendzeit im Schullandheim. An das Spiel, was wir damals als Kinder spielten, kann ich mich nicht mehr erinnern. Lediglich noch die Worte eines Kindes: „Der (ich) ist unser Gefangener!“ Ein anderer meinte: „Komm‘ den fesseln wir!“ Bis ich begriff, was da plötzlich abging, wurde ich von drei Jungs, mit einer Hand und einem Bein an ein Doppeletagenbett gefesselt die zweite Hand war noch in Arbeit und ein vierter verschloss die Tür des Zimmers. Plötzlich bekam ich Panik und entwickelte Bärenkräfte. Mit heftigen Bewegungen und Abwehr verwüstete ich in wenigen Augenblicken den Bereich, wo ich angebunden werden sollte. Niemand stellte sich mir in den Weg. Ich glaube, in dieser Situation wäre das nicht gut gekommen. Entsetzt schloss der vierte die Tür wieder auf und ich stand im Flur. Ich war frei!
Deshalb kommt Fesseln (Bondage) nicht für mich in Frage, obwohl ich gerne meinen Spielpartner zu einer Plastikmumie zu verwandeln, also komplett in Plastik unbeweglich einzuwickeln und ihn über viele Stunden dominieren zu können. Wobei ich mir sicher bin, ich würde niemals einem mir ausgelieferten eine „Schaden“, wie Schmerzen oder ähnlichem, zufügen. Weil ich das selber nicht wünsche und selbst wenn mich jemand darum bitten würde, auch nicht könnte.
Wie seht Ihr das? Was war bei mir zuerst da, oben oder unten? Wo stehe ich heute?
Ich bin mir nicht sicher.
Liebe Grüße, Plastikmanni