Wenn es ansonsten wirklich wie Arsch auf Eimer passt, dann liegt es an dir, die Vorurteile gegenüber Switchern auszuräumen. Was nicht immer einfach ist, aber möglich.
Beispielsweise, indem du ansagst "du denkst wohl, dass ich dich irgendwann mal bitten werde, mich zu dominieren? - Vergiss es! Ich fühle dominant dir gegenüber, und das bleibt auch so! Komm gar nicht erst auf die Idee, mich toppen zu wollen
"
Das zweite Vorurteil wäre, dass Switcher ja "nur spielen" wollen. Ok, dann kann man auch mal so selbstbewusst sein und sagen "In Ordnung, lass uns einen Abend mal 'nur spielen'. Dann kannst du ja immer noch entscheiden, ob das 'nur spielen' war oder nicht ..." Denn wenn es miteinander wirklich "rutscht", dann ist selbst das harmloseste Spiel viel,
viel mehr. Das geht dann tief.
Sehr tief. Geht gar nicht anders. Und dann ist auch die Nummer "der hat doch nur gespielt" schnell vom Tisch.
Einzig das Argument "ich bin monogam, ich könnte dir nicht alles geben, dir würde aber auf Dauer etwas fehlen" lässt sich nicht so leicht entkräften.
Das klappt nur dann, wenn du auch absolut monogam fühlst. Und das dann über diese zweite Seite hinausgeht.
Denn: Auch Menschen, die bi sind, führen mitunter lebenslang eine monogame Ehe. Das geht! Und das würde ich als Antwort darauf geben.
Da ich selbst auch monogam fühle, weiß ich wovon ich da rede. Wenn es miteinander passt, dann fehlt mir die andere Seite auch nicht.
Denn es geht nicht um Neigungen, sondern um Menschen.
Und wenn ich mich mit einem Menschen rundum wohl fühle, dann hat sich so eine zweite Seite der Neigung einfach verdammt noch mal gaaaanz hinten anzustellen.
Soviel dazu.