Ich glaube nicht, das es wirklich pauschal schwieriger ist einen switcher runterzukriegen, sondern das es von der Dominanz des Gegenübers abhängt.
Mein Lebensgefährte und ich sind beide switcher und da ist es mitunter sehr schwierig, egal wer gerade in welcher Rolle steckt.
Bin ich gerade devot, ist er mir oft nicht dommig genug, vor allem swicht er dann auch schon mal selber in die devote Rolle wenn er merkt, dass ich gerade nicht einfach und zickig bin.
Wäre ja kein Thema, wenn ich nicht gerade devot sein wollte ...
Mittlerweile habe ich mich soweit damit auseinander gesetzt, dass ich in der Lage wäre den dominanten Part in so einem Fall zu übernehmen. Einfach weil ich merke es ist möglich und wäre auch sinnvoll.
Leider lässt er das überhaupt nicht zu, sondern ist dann so "dominant" sich abzuschotten gegen mich und es kommt gar kein Spiel/keine Session mehr zustande.
Andersrum möchte bzw. muss er oft von mir niedergerungen werden um sich wirklich in die von ihm gewünschte devote Rolle zu begeben.
Das fällt mir wiederum oft genug schwer, je nachdem wie dominant ich gerade drauf bin.
Auch hierbei ist ein Rollenwechsel unmöglich, weil er das in dem Moment nicht will/kann.
Dann gibt es für mich 2 Möglichkeiten.
Entweder ich unterbreche das Spiel und versuche ihn durch darüber reden zu überzeugen, dass es so gerade nicht klappt und er sich mehr auf mich einlassen muss.
Oder ich sage es macht gerade gar keinen Sinn und breche das Spiel/die Session an dieser Stelle komplett ab.
Beides führt zu einem sehr hohen Maß an Enttäuschung bei ihm und ist somit auch kontraproduktiv.
In allen geschilderten Fällen denke ich mir es wäre einfacher kein Switcher zu sein, sondern eine festgelegte Rolle zu haben.
Ein Dom würde sich mein Verhalten nicht einfach so gefallen lassen und kapitulieren, eine Domse wiederum würde sich durch sein Verhalten nicht aus der Ruhe bringen lassen....
Von daher finde ich switcher Partnerschaften gar nicht so unkompliziert wie mancher sich das vorstellt....
LG