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Richard von Weizsäcker

**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Richard von Weizsäcker
ist gestorben.

Er ist jemand, der mich tief berührt hat. Als Mensch und als Politiker.
Parteiunabhängig und mit einer überwältigenden Präsenz!

Geht's anderen auch so?
Chapeau!
Ein bemerkenswerter Mann und Politiker ist im gesegneten Alter von uns gegangen.
Er war noch einer der Bundespräsidenten, die wahrlich ein Aushängeschild waren!

Möge er in Frieden ruhen...
Er war für mnich zusammen mit Johannes Rau der beste Bundespräsident den wir hatten. Überparteilich und Freigeist, ein Vorbild und ein Aushängeschild für Deutschland.

Eine Verbeugung vor ihm und seinem Lebenswerk!
...
als Mitglied im Vorstand von Boehringer & Ingelheim hat er es nicht geschafft (vielleicht auch gar nicht angestrebt), die Beteiligung seiner Firma bei der Herstellung von Agent Orange zu verhindern ... so ist er indirekt oder direkt mit-schuldig an dem Kriegsverbrechen der USA in Vietnam. Es bleibt ein fader Beigeschmack, wie bei vielen CDU-Politikern ... wir weinen ihm keine Träne nach!!!
****mar Paar
2.113 Beiträge
Respekt und Dankbarkeit
Niemand ist fehlerfrei. In meiner Erinnerung überwiegen großer Respekt und tiefe Dankbarkeit, auch wenn ich kein konservativer Wähler bin.

LG, der lilomar
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Nur eine Frage der Zeit...
war es, bis die kritischen Stimmen sich erheben...

Natürlich kann man - wie im Übrigen bei allen Politikern aller Couleur - auch Unrühmliches bei Richard von Weizsäcker finden.

Allerdings hat er sich am Ende seiner Tage viel mehr verdient gemacht als großer Staatsmann, Charismatiker und schlicht kluger Mann.

Anno 2015 ist es mehr als traurig, dass seine Worte 1985 zum Ende des Krieges und der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismuses aktueller denn je sind:

Die Bitte an die jungen Menschen lautet:
Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Haß
gegen andere Menschen,
gegen Russen oder Amerikaner,
gegen Juden oder gegen Türken,
gegen Alternative oder gegen Konservative,
gegen Schwarz oder gegen Weiß.
Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander.

**********le_bw Mann
151 Beiträge
Über den Menschen Richard von Weizsäcker kann ich nichts sagen, und nicht viel über den Politiker. Er hat als Bundespräsident einigen gute Gedanken Ausdruck verliehen, und das schätze ich. Meines Erachtens wird er heute etwas überhöht, aber allein die Rede vom 8. Mai 1985 ist ein echtes Verdienst.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Ein langes
und engagiertes Leben durch so unterschiedliche Zeite birgt Chancen und Fehlerquellen.

Nur wer sich einbringt, sicht- und damit kritisierbar ist kann positiv - und auch anders- gesehen werden.

Wer nichts tut und sich im Leben nicht engagiert, der macht auch keine Fehler.
Keine sichtbaren............

Der feiert aber auch keine Erfolge! Und bewegt nichts!
...
die Himmel hängen voller Geigen *sarkasmus*

es kann ja jeder seine eigenen Kriterien finden und dann urteilen ...

aber das gilt eben für jede/n!

Unsere Sicht bleibt mehr als kritisch: salbungsvolle Sonntagsreden schwingen und in allgemeiner Form Dinge anmahnen, die man selber nicht in der Lage war, aktiv anzuschieben, ist nichts anderes als Heuchelei!

Die Familie Weizsäcker war tief in den Nationalsozialismus verstrickt und hat immer - aus wenig rühmlichen Gründen - die Nähe zu den Mächtigen gesucht; das ist kein Verdienst und noch viel weniger eine Leistung für die Menschheit. Andersdenkenden bei Talkshows selbstgerecht und besserwisserisch über den Mund zu fahren, zeigt Engstirnigkeit und Intoleranz ... dafür steht Richard Weizsäcker! Überparteilichkeit wäre tatsächlich angemessen gewesen, aber von Menschen, die sich selbst für Auserwählte halten, kaum möglich ...

Engagement für die Sache der Menschheit ist eine noble Sache, Eintreten für die Fortführung einer rücksichtslosen Elitenherrschaft, die auf Ausbeutung und Bereicherung basiert, ist umso schäbiger, wenn sie als Philanthropie verkleidet wird - uns sich als solche feiern lässt!

Das muß man nicht so sehen ... aber man darf es so sehen!

Lesen bildet auch zu diesem Thema:
http://www.randomhouse.de/Bu … serviceAvailable=true#tabbox
****mar Paar
2.113 Beiträge
@TravelOfDelight
Ihr habt Eure Meinung dargelegt und ein bitteres Urteil abgegeben. Das ist Euch unbenommen.

Möglicherweise aber urteilt Ihr zu hart. Was die Nazizeit angeht, bedenkt bitte, dass R. von Weizsäcker bei der Machtergreifung Hitlers gerade einmal 13 Jahre alt war. Er war durch sein Umfeld und auch ganz wesentlich durch seinen Vater und später durch seine Kriegserlebnisse geprägt.

Fragt einmal Eure Großeltern (wenn sie denn noch leben), wie sich die politische Realität im Deutschland dieser Zeit entwickelt hat.

Ein Beispiel: Wer in der christlichen Jugend organisiert war, und Führungsaufgaben übernommen hatte, wurde durch die Gleichschaltung per Dekret zum SA-Mitglied, oftmals sogar ohne sein Wissen, denn diese Menschen waren ab 1939 oft Jahre an der Front und erfuhren zum Teil sogar erst nach dem Krieg, dass sie zwangsweise SA-Mitglied geworden waren. Da ist es dann für später Geboren leicht, aus diesem Sachverhalt zu schließen, dass das schlechte Menschen gewesen seien. Ob sie es waren? Wer will das ohne intensive Aufarbeitung wissen. Parallelen zur jüngeren Geschichte (Stasi-Mitarbeiter) sehe ich zuhauf.

Weizsäckers Umdenken setzte mit seinem Studium nach dem Krieg ein. Was ich ihm ganz hoch anrechne, ist, dass er in der Lage war, Fehlentwicklungen zu erkennen und seinen Weg zu ändern. Anders als so Viele hat er das tief verinnerlicht. Ich hatte das Glück, Herrn von Weizsäcker in einer Diskussion zu erleben und Fragen stellen zu können. Wie schon erwähnt, ich war kein Anhänger seines Parteienspektrums, aber ich habe ihn glaubwürdig gefunden, und so hat er sein Leben insbesondere als Bundespräsident geführt. Er hat Wesentliches dazu beigetragen, das Bild Deutschlands in der Welt, aber auch die Haltung der jüngeren Generation in Deutschland zur deutschen Geschichte zu verändern.

Insbesondere dafür zolle ich ihm höchsten Respekt. Ich bin ihm dafür aufrichtig dankbar.

Ob er als junger Mann Fehler gemacht hat? Ich weiß es nicht, es mag sein. Aber der Richard von Weizsäcker, den ich kennen gelernt habe, war ein respektabler Mann. So werde ich ihn in Erinnerung behalten.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
@TravelOf Delight
Ich kann Euch gut verstehen!

Denn Ihr klagt das an, was ich auch bemängelt habe als ich jünger war.
Genau das, was ich meinem Vater (Jahrgang 1925) auch in jungen Jahren angekreidet habe.
Dass er in diesem System damals wohl "funktioniert" hat. Dass er doch gewusst haben muss was da alles passiert ist. Dass er mitgemacht hat und nicht entschieden gegen das Unrecht angekämpft.

Er war acht Jahre jung als die Nazizeit durchbrach, er wuchs in einer braven deutschen Beamtenfamilie auf und das in Nürnberg! Einer der Hauptburgen der Idealogie!
Seine junge Zeit war von Hitlerjugend, masiver psychischer Beeinflussung und als Schüler dann von Brandlöscheinsätzen nach Bombanangriffen geprägt.
Nach dem "Notabitur" wurde er eingezogen.

Ich war leidenschaftlich und hartnäckig. Habe angeklagt und nachgefragt. Gnadenlos!
Und ich hatte das Glück, dass mein Vater nicht wie so viele Menschen der NS-Zeit so tief traumatisiert war wie so viele andere seiner Generation.
Er konnte über seine jungen Jahre reden. Das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit!
Ganz viele Kriegsteilnehmer haben das Grauen in sich begraben und ihr Leben lang darunter gelitten.
Mein Vater hat mir geantwortet, versucht mir zu erklären, sich nicht verteidigt. Hat diskutiert mit mir. Er hat sich gestellt.
Sehr anstrengend für uns beide- aber auch so sehr gewinnbringend!

Mein Vater war als junger Mensch als Soldat im Osten Deutschlands unterwegs.
Kurz vor der Bombardierung Dresdens wurde er aus dem Lazarett dort nach Süddeutschland verlegt. So hat er das überlebt.
Er hat auch überlebt, dass er später in Dänemark plötzlich einem "feindlichen" Soldaten gegenüberstand. Und der ihn nicht bemerkte.
Und niemand gezwungen war, den anderen zu töten.
Am 8. Mai jeden Jahres hat er immer eine ganz besonders gute Flasche Wein geöffnet. Seine Art der Feier dieses Jahrestages.

Und dass der überzeugt liberale Mensch, der mich so geprägt hat, seinen Horizont in der damaligen Zeit so erweitert hat lag an weiteren glücklichen Umständen: er kam in amerikanische Gefangenschaft- dafür musste er etliche Kilometer hinter sich und sich in Sicherheit bringen- hat schnell englisch gelernt und endlich die Chance gehabt, seine Vorstellungen von einem freieren Leben zu verwirklichen.
Abseits von dem, in das er von der politischen Wirklichkeit der Nazizeit gedrängt wurde.

Richard von Weizsäcker war als junger Mann als Soldat in Polen und in Russland.
Er war geprägt von seinem Elternhaus, dazu von seinen Erfahrungen in anderen Ländern und der damals gängigen Überzeugung.....
Er war vier Jahre älter als mein Vater. Und ganz sicher hat er dort im tiefen Osten erlebt, was keiner von uns wissen oder erleben möchte.

Er hatte das Glück, körperlich gesund nachhaus zu kommen.
Er war "ein Mann seiner Zeit" und ist doch darüber hinausgewachsen.
Und er hat Stellung bezogen. In vielen Staatsbesuchen und Reden.
In seiner Entwicklung NACH dem zweiten Weltkrieg und seinem handeln.
Seiner weiteren Entwicklung.

DAS erkenne ich an. Sehr! Und dafür achte ich ihn!


• Und dass er in einer Talkshow, die ich auch gesehen habe, jemandem unangenehm über den Mund gefahren ist................das gestehe ich einem alten Mann zu der nicht mehr so viel Wert darauf legt wie ihn die Nation sieht. Und halt einfach auch nicht mehr so flexibel ist wie in jungen Jahren...............-
...
gut, dann haben wir ein paar Aspekte angesprochen - und unterschiedlich bewertet.

Am Ende ist es zwangsläufig so, dass man auch nur das sehen und bewerten will, was einem persönlich besser 'schmeckt'!

Ein Punkt bleibt freilich etwas kontrovers: hier die 'Gnade der späten Geburt' als Gegenargument zu formulieren, ist ein bissl flach!

Niemand hätte in einem totalitären Staat versuchen müssen, Karriere als Offizier zu machen. Wir reden bei der Mitgliedschaft bei den Nazis nicht von den 'normalen' Mitläufern und Parteigängern, die aus Feigheit oder wider besseres Wissen und quasi ohne eigenes Zutun in den Schlamassel hinein geraten sind. Wir reden bei den Weizsäckers (Ernst, Friedrich und Richard) und vielen anderen 'Adligen' vom ambitionierten Führungspersonal: Nazi-Offiziere wie Weizsäcker (oder auch Helmut Schmidt und andere) haben durchaus Entscheidungen treffen müssen, wie weit sie sich mit einem System arrangieren, das bereits während der 30er Jahre seine ganze Menschenverachtung offenbart hatte. Das Schlimme ist: solche Leute wie Weizsäcker machen in jedem System Karriere, weil sie sich für das auserwählte Führungspersonal halten und entsprechende Entscheidungen treffen - und das ist das Problem!

Wenn ich und meine Familie in totalitäre Machenschaften verstrickt gewesen wäre, dann würde ich nachher sicher alles tun (und sagen), damit hinterher nicht der Eindruck entsteht, ich hätte nichts 'gelernt'. Sein Segel in den Wind strecken, könnte man sagen.

Die einen sehen in Menschen wie Weizsäcker ein Opfer, einen Verführten, einen Helden, einen Charismatiker und eine Respektsperson, andere sehen in ihm einen anti-aufklärerischen Konservativen, einen Opportunisten, einen Lügner, Heuchler und Betrüger und v.a. einen anti-demokratischen Autoritären!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Ja
Jede/r sieht aus dem eigenen Blickwinkel,

den ureigenen Erfahrungen, den daraus resultierenden Befürchtungen Hoffnungen, Ängsten usw.
sehr eigenorientiert.

Und stimmt!
Am Ende ist es zwangsläufig so, dass man auch nur das sehen und bewerten will, was einem persönlich besser 'schmeckt'!

Das ist logisch und "easy"!

Und doch nicht rund.
Denn wir urteilen so großzügig aus unserer jetzigen Perspektive heraus.
Aus der uns gewachsenen Sicherheit- der aber dann auch heute so viele Menschen heute nicht "Herr" werden!
Schon ich- und erst recht Ihr!- konnten relativ "sicher" aufwachsen.
Klar. Mit Nervereien rundherum. Aber ohne Kriege, existentielle Angst und großen Hunger.
Und ohne herausragenden politisch geprägten, ideologisch geformten Druck.
Aber doch immer mit der Sicherheit, einen guten Platz im Leben finden zu können. Bei letztendlich völlig freier Meinungsäußerung und mit entsprechender Eigeninitiative.

Das ist ein Privileg!

Unsere Väter - Eure Großväter- (und natürlich vergessen wir die jeweiligen Mütter nicht!) sind da anders aufgewachsen.

Und das hat sie sicher geprägt.
Egal ob Diplomatenfamilie oder Normalmensch.

Vielelicht sollten wir da manchmal mitfühlender, verzeihender und nachsichtiger sein?
...
im Grunde ist sicher (fast) jeder reflektierte Hinweis angemessen, nur der wiederholte Hinweis auf die 'Gnade der späten Geburt' ist und bleibt schwierig zu akzeptieren ...

wir haben vorhin betont, dass es für unser Urteil entscheidend ist, wie weit und konsequent sich Menschen wie die Weizsäckers auf ein Verbrecherregime einlassen konnten - und das, obwohl diese wie auch andere adlige Familien mit Blick auf ihr eigenes Schicksal überhaupt keine Befürchtungen haben mussten!

Und diese Beurteilung hat so gut wie nichts mit der eigenen Lebenssituation zu tun - so behütet und voller Privilegien wächst man übrigens auch heutzutage gar nicht in unsere Gesellschaft hinein ... für manche ist der Weg angesichts von Willkür und Übervorteilungen durch feige Karrieristen enorm steinig und voller Entbehrungen!

Deshalb der Vorschlag: lassen wir es dabei, dass unterschiedliche Einschätzungen der Person Weizsäcker aufgrund unterschiedlicher Beurteilungen einer auch historisch bedingten Biographie der Person Weizsäcker möglich sind. Wir haben ein paar Aspekte genannt, die es - aus unserer Sicht - angezeigt erscheinen lassen, dieses Mannes (und seiner Familie) mit keinem einzigen guten Wort zu gedenken. Das wird für uns definitiv auch so bleiben ...

jede/r möge seine 'Wahrheit' finden, mit der sie/er leben kann!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
ach ja.
Lassen wir das einfach so stehen.

Es gibt halt unterschiedliche Meinungen.
Und die "Gnade der späten Geburt" ist absolut kein Argument für mich.
• die könnte ich ja genauso für mich beanspruchen:-)

Ich bin nämlich überzeugt, dass sehr viele Menschen auch heute nicht anders auf Obrigkeitsdruck reagieren würden als es die Menschen unter weitaus schwierigeren und weniger informierten Verhältnissen heraus im dritten Reich getan haben.

Und ja! Natürlich ist das Leben auch heute eher angenehmer oder schwieriger!
Und Menschen finden ihren Platzoder nicht oder verlieren ihn.
Das ist so!

Und gerade das sollte uns manchmal vielleicht eher milder als zornig stimmen.
Vielleicht mehr das ganze "Leben und die Verdienste danach" sehen als eine pauschale Verurteilung wie:

Wir haben ein paar Aspekte genannt, die es - aus unserer Sicht - angezeigt erscheinen lassen, dieses Mannes (und seiner Familie) mit keinem einzigen guten Wort zu gedenken. Das wird für uns definitiv auch so bleiben ...
klingt ja wie ein Fluch auf einen Mann - und gleich seine ganze Familie. Auch seine vier Kinder?
Kein einziges gutes Wort?

Nochmal drüber nachgedacht war mein - seit Jahren verstorbener- Vater vielleicht dankbar dafür, dass ich trotz aller Leidenschaft, Endschiedenheit und harter Diskussion akzeptieren konnte wie er in seinem jungen Leben gelebt und entschieden hat.

Und sehr schätzen, was er später gelebt und vermittelt hat.
...
Du warst von Weizsäcker beeindruckt, berührt usw.
Deine Frage im Eingangsposting war doch, ob es anderen auch so geht wie Dir?

Und wir haben nur mit ein paar Hinweisen auf - aus unserer Sicht - stichhaltige Gründe versucht zu verdeutlichen, dass es uns ganz und gar nicht so geht wie Dir!

Du schreibst jetzt: "Lassen wir das einfach so stehen"

Und gleich darauf kommt gleich der nächste normativ formulierte Satz ('das sollte uns manchmal vielleicht eher milder als zornig stimmen'), als ob es unterm Strich eben doch diese eine bessere Wahrheit in der Sichtweise und im Urteil über Weizsäcker gäbe ... und dann gleich noch die Moralisierung obendrauf ('wie ein Fluch' ... 'gleich seine ganze Familie' ... 'seine vier Kinder').

Wir sind weder zornig noch neidisch noch empathielos! Die Kinder von Weizsäcker kennen wir nicht. Es geht lediglich die ganze Zeit um Richard und den Clan seiner männlichen Vorfahren und Brüder; die männliche Linie der Weizsäckers. Das war und ist für uns eine Clique autoritärer und anti-demokratischer Heuchler, gelinde gesagt!

Auch wenn es manchmal hart zu akzeptieren ist: es gibt Sachverhalte, die sehen und beurteilen nicht alle Menschen genauso! Es ist mithin kein Frevel, sich nicht immer der politisch korrekten Lesart aktueller Vorkommnisse anzuschliessen - zumal nicht, wenn man gute Gründe dafür findet!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Wir haben ein paar Aspekte genannt, die es - aus unserer Sicht - angezeigt erscheinen lassen, dieses Mannes (und seiner Familie) mit keinem einzigen guten Wort zu gedenken. Das wird für uns definitiv auch so bleiben ...
....und trifft dann eben auch die Kinder.

Lassen wir's.
Wir haben unterschiedliche Meinungen und werden uns da nicht annähern.
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