*********handy:
Dieser Genderdingenswahn ist das aus unserer Sicht das völlig übertriebene - und auch wissenschaftlich nicht haltbare - Ergebnis, wenn das Kind mit dem Bad ausgeschüttet wird, sprich zuviel zu schnell gewollt wird.
Ist dem tatsächlich so?
Ich meine nicht das 'aus unserer Sicht'. Das glaube ich euch natürlich.
Aber ob es wirklich übertrieben ist?
Ich habe mal eine Talkshow gesehen, da ging es um Bürgerinnen und Bürger und ob man diese besser 'Bürgers' in der Mehrzahl nennen sollte.
Und ich dachte: "Bitte? 'Bürgers'? Ist das nicht total übertrieben? Und vor allem komisch?"
Studenten. (Welche meine ich jetzt? Die Jungs? Oder alle?
)
Nun die Studenten hier gerade die Mehrzahl. Also sollten diese 'die Studierenden' heißen.
Ganz fern erscheint das anhand der obigen Frage nicht.
Dennoch übertrieben?
Wir dürfen nicht vergessen, Sprache ist doch auch ein Ausdruck der Persönlichkeit.
Warum soll sie nicht einen Eindruck auf die Persönlichkeit hinterlassen?
Ein Beispiel, das das erläutern soll:
Als ich etwa 18 Jahre alt war, sagte eine Bekannte meiner Eltern zu mir, sie habe zwar nach der Hochzeit nicht gearbeitet, aber einen Beruf, den habe sie trotzdem erlernt.
Sie sei Groß- und Außenhandelskaufmann.
Ich:
Für mich klang das dermaßen absurd! Und ich dachte: "Wie kann sich eine Frau denn bitte selber als Mann bezeichnen? Ich könnte das nie! Was ist das für eine komische Sache!"
Natürlich war mir klar, dass das eben in den 60ern anders gewesen ist mit den Bezeichnungen.
Und für diese Frau normal.
Für mich war es das aber gar nicht! Für mich war das so undenkbar.
Ich empfand das auch als Herabsetztung der Frau.
Und ich war froh, sagen zu können, dass ich "...in" oder "... frau" werden möchte.
Für mich hatte dies eine Bedeutung!
Nun mag ich als Kind der 70er in der Mehrzahl der Studenten mich wohl und 'normal' fühlen.
Aber wenn 'Studierende' zur Gewohnheit wird, was wird das 18jährige Mädchen in Jahr 2040 wohl denken, wenn ihr eine Frau sagt, sie habe früher auch zu 'den Studenten' gehört!?
Weiterhin fällt mir zur Sprache ein...
Ich habe als Kind und Jugendliche regelmäßig Urlaub in Spanien gemacht.
Wenn ich meine Bekannten dort traf, fragten die spanischen oft: "How are your fathers?"
Also: Wie geht es deinen Vätern? (Streng übersetzt)
Es heißt natürlich, wie es den Eltern geht.
Dennoch:
padre / Vater
madre /Mutter
padres / Väter
Ganz ehrlich, da bin ich froh, dass wir nicht nur Vater, Mutter, Väters haben, sondern beben die Bezeichnung Eltern.
Ich finde Väters diskriminierend. Ich möchte mich darin als Frau nicht wiederfinden.
Nun stelle sich aber einmal jemand vor, bei uns hieße es Väters und nun würde jemand sagen, dass sei so nicht okay.
Man könne ja stattdessen etwas finden, das beiden Teilen gerecht wird.
Zum Beispiel Erziehnungsteile. Oder aber ...ähm... Eltern.
Eltern.... Echt? Komisch?