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Destabilisierung I. - Gender Mainstreaming

*********er_nw Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Destabilisierung I. - Gender Mainstreaming
Gut, dass ich mich hier in der Gruppe "Tabus" befinde. Denn wie ihr wisst, sind Tabus genau das, womit wir manipuliert werden. Tabus sind Dinge, über die man besser nicht sprechen sollte, und damit ein ideales Instrument, um die Menschen sprachlos, dumm und manipulierbar zu machen. Wer Tabus bricht, wird angefeindet, schuldig gesprochen und gesellschaftlich "gemobbt".
Hier ein Auszug aus der Definition von Wikipedia:

Der Begriff „Tabu“ ist aus soziologischer und sozialpsychologischer Sicht von besonderer Bedeutung. Tabus schützen ein Thema vor dem Diskurs in einer Gruppe, Gemeinschaft oder Gesellschaft: „Darüber spricht man nicht!“. Dem Thema wird kein Platz, kein „Ort“ im öffentlichen „Raum“ des Bezugssystems gewährt, es kommt in der öffentlichen Meinung nicht vor.
Je mehr Mitglieder des Bezugssystems sich an dieser Form der Ausgrenzung eines Themas beteiligen, desto mehr „Macht“ hat das Tabu über den Einzelnen. Kollektive Verdrängungsmechanismen werden wirksam („Das darfst du noch nicht einmal denken!“).
Gemeinsame Tabus stabilisieren die Bezugssysteme von Menschen, insbesondere aufgrund ihrer gemeinschaftlich erfahrenen emotionalen Aufladung. Mitglieder, die einen Tabubruch wagen, sind daher in der Regel schweren Sanktionen bis hin zum Ausschluss aus der Gemeinschaft ausgesetzt.

Diese Definition verdeutlicht sehr gut, warum Tabus sehr gut geeignet sind, uns zu manipulieren. Zunächst aber muss ein Wert installiert und etabliert werden, der gemeinhin als wertvoll betrachtet wird. Ein beliebtes Mittel dafür ist, vorhandene Werte zu diskreditieren und den neuen Wert als Fortschritt verkaufen.

Der Threadverlauf "Die Wahrheit über die Einwanderung" hat mich dazu veranlasst, euch meine Gedanken über die "Säulen der Destabilisierung", die ich in diesem Land (und nicht nur hier) entdecke, vorzutragen. Es handelt sich hier meiner Beobachtung nach um viele einzelne Bausteine, die dazu führen, dass wirkliche Grundbedürfnisse nicht mehr erfüllt sind. Die aktuelle Ausländerfeindlichkeit, die im Kern geprägt ist von mangelnder Wertschätzung dem anderen und seinen Bedürfnissen gegenüber (ich habe das Missachtung genannt), ist das finstere Resultat.

So, und jetzt begehe ich den ersten Tabu-Bruch mit folgender These:
DAS EINZIGE ZIEL VON GENDER MAINSTREAMING IST DIE DESTABILISIERUNG DER FAMILIE UND DES INDIVIDUUMS

Sehr viele verstehen unter Gender Mainstream etwas, das die Gleichberechtigung von Mann und Frau fördern soll. Bullshit. Im Folgenden möchte ich erläutern, dass es hier in erster Linie darum geht, das SEIN von Mann und Frau aufzulösen und erhebliche Identitätsprobleme zu erzeugen. Das hat Auswirkungen auf Eltern ebenso wie Kinder. Die traditionelle Familie soll aufgebrochen werden, wodurch es keinen Vater und keine Mutter mehr gibt, da diese Begriffe in der nahen Zukunft wie viele andere negativ belegt sein sollen. Geborgenheit, Sicherheit, Zusammenhalt sollen weichen und damit elementare Grundbedürfnisse des Menschen unerfüllt lassen.

Ich bin jetzt 48 Jahre alt - und bereits ich habe in meiner Jugend die Phase erlebt, wo mein Vater nicht mehr "Papa", sondern "Rolf" heißen musste. Ich habe es sehr genossen, ihn wieder liebevoll "Papa" zu nennen, Jahre bevor er gestorben ist. Und er hat es genossen zu spüren, dass ich ihn als Vater angenommen und geliebt habe. Warum ich das schreibe? Weil dieser nun offen zu Tage tretende Plan schon ur-alt ist. Da er aber bereits sehr gute Fortschritte gemacht hat und in der Gesellschaft viele seiner Inhalte bereits "Normalität" geworden sind, können die destruktiven Kräfte nun ohne Sorgen offener agieren.

Das BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Familie, Senioren, Frauen und Jugend) unterstützt verschiedene GM-Projekte - "Neue Wege für Jungs" oder "Girl's Day". Sie sollen einen Beitrag zur gender-orientierten Strategie in der schulischen Berufswahl für Jungen leisten.
Es wird behauptet, dass Geschlechtsrollen nur ein gesellschaftliches Produkt seien, ohne Beziehung zur Biologie. Eine „genderorientierte Pädagogik” soll realisiert, „hierarchische und stereotype” Vorstellungen sollen aufgebrochen werden.

Es gibt verschiedene Methoden, die mit denen dieses Ziel erreicht werden soll.

1. Verunsicherungsmethode
Allein, wenn ich mir den Namen dieser Methode im Kopf zergehen lasse, überkommt mich das kalte Grauen. Bewusstes Ziel der Gender-Theorien ist es, die Vorstellung, der Mensch gehöre konstant einem von zwei Geschlechtern an, zu veruneindeuti¬gen und Menschen dadurch zu verunsichern.
  • 1. Durch das Hinterfragen der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen und der Thematisierung der „Vielgeschlechtlichkeit” (Homo-, Bi- und Transsexualität);
  • 2. Durch das Hinterfragen der Naturhaftigkeit von Geschlecht;
  • 3. Durch die Darstellung der Wandelbarkeit von Geschlecht anhand der Transsexualität;
  • 4. Durch das Bekämpfen von „Geschlechter¬stereotypen“.

Damit soll und wird die Identifikation mit dem eigenen Geschlecht auseinander genommen. Ein Junge wird sich fragen, ob er überhaupt ein Junge ist. Ein Mädchen, ob es überhaupt ein Mädchen ist.
Ein junger Mensch ist in seiner Pubertät dabei, seine Sexualität zu entdecken. Sich als Mann bzw. Frau zu finden. Schüler werden in der GM-Praxis bereits in der 7. Klasse damit konfrontiert, dass es heterosexuell, homosexuell, bisexuell oder transsexuell empfindende Menschen gibt. Dann werden Sie dazu aufgefordert, sich einer die Kategorien zuzuordnen, obwohl sie sich selbst noch gar nicht gefunden haben. Da die Kategorien wie eigene „Geschlechter” vorgestellt werden, ist deren Normalität nicht mehr in Frage zu stellen. Ein Hinterfragen der Homosexualität wird mit dem Begriff „Homophobie” (irrationale Angst vor Homosexualität) und der Transsexualität mit „Transphobie” (irrationale Angst vor Transsexualität) etikettiert. HIER WIRD EIN TABU INSTALLIERT.

2. Verlust des Bezugs zum eigenen Körper
In den GM-Theorien ist der Körper bedeutungslos. Die geschlechtliche Identität sei vom Körper logelöst, was mit beliebig verschiedenen Identitäten (hetero-, homo-, bi-, transsexuell etc.) belegt wird.
Eine reife Entwicklung zum Mann- und Frausein soll hier durch die fehlende Übereinstimmung zwischen Geschlecht, Identität, Selbst- und Fremdwahrnehmung verhindert werden.

3. Etablierung eines Tabus durch Abwertung von kritisch Denkenden
Jeder Versuch die Geschlechter auf zwei, nämlich auf Mann und Frau zu begrenzen, und damit auch eine Zuordnung von Mann und Frau zueinander als gegeben anzusehen, wird mit den Begriffen Heterosexismus, Zwangsheterosexualität, Heteronormativität oder somatischer Fundamentalismus abgewertet.

Bereits für das Schuljar 2006 / 2007 traten in Berlin Rahmenlehrpläne für die Klassen 7 - 10 in Kraft, wonach in den Fächern Bildende Kunst, Biologie, Fremdsprachen, Philosophie, Geschichte, Sozialkunde und Sport genau diese Inhalte vermittelt werden. (Download hier: http://www.berlin.de/imperia … &file=rahmenlehrplaene06.pdf).

In einer EU-Resolution heißt es, „dass Geschlechterstereo¬typisierung auf allen Ebenen der Gesellschaft bekämpft werden muss, um Frauen und Männer sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich zu befreien (...).” Um das zu bewirken, hält es der Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter des Europäischen Parlaments „für notwendig, Botschaften, die Geschlechterstereotype aus Lehrbüchern, Spielzeug, Unterhaltungssendungen im Fernsehen und Fernsehwerbung vermitteln, zu beseitigen (...)”

In der Schule sollen also die Lehrkräfte das, was Mann oder Frau „typischerweise” charakterisiert, mit bewusst untypischen Beispielen hinterfragen und dekonstruieren. Man solle, so heißt es, die „Geschlechterordnung (dosiert) irritieren, statt von ‚weiblichen’ und ‚männlichen’ bzw. ‚geschlechtsspezifischen’ Verhaltensweisen [zu] sprechen.”

Das ganze geht hin bis zur Demontierung einer spezifischen Vater- und Mutterrolle. Von der britischen Regierung sind bereits „Mama” und „Papa” für politisch unkorrekt erklärt und es wird empfohlen, in den Schulen nur noch von „Elternteilen” zu reden.

Männer und Frauen sind nicht „gleich”, sondern „gleichwertig“. Es geht darum, die Wertschätzung der Unterschiedlichkeit zu erlernen. Die Wertschätzung des anderen Geschlechts kann aber nicht stattfinden ohne die Wertschätzung der eigenen Geschlechtszugehörigkeit und ohne die eigene geschlechtliche Identität. Menschen mit geringem Selbstwertgefühl tendieren dazu, auch andere abzuwerten. Menschen mit einer gefestigten Identität können den „ganz Anderen” – auch das andere Geschlecht – stehen lassen und wertschätzen.

Darüber hinaus braucht es eine Kultur, die die unterschiedlichen Leistungen der Geschlechter zur Stabilisierung von Ehe, Familie und Gesellschaft anerkennt. Momentan wird vor allem die Berufstätigkeit als einzig sinnhaftes Mittel dargestellt. Mutter- und Vatersein hingegen werden als „Schattenleistungen” gesehen, deren Wert unterhalb der Erwerbstätigkeit liegen.

Mit Gender Mainstreaming wird gezielt der / die Jugendliche und die Familie destabilisiert. Das Gefühl einer Identität wird dabei genauso bewusst genommen, wie Gefühle von familiärer Geborgenheit, Sicherheit und Wertschätzung zu sich selbst und dem anderen Geschlecht gegenüber.
Aber warum wehren sich die Menschen nicht dagegen? Weil sie Gleichheit und Gleichwertigkeit verwechseln? Weil ihnen eine Freiheit suggeriert wird, die keine ist? Oder weil sie damit einen Tabu-Bruch begehen würden, wozu sie sich nicht trauen?

Die wenigen, die sich wehren und ihren Kindern nicht solche absurden pädagogischen Maßnahmen aussetzen wollen, werden übrigens in Haft genommen, weil wir in diesem Land ja eine Schulpflicht haben.

An die Verfechter der "Eigenverantwortung": Ich finde es nicht leicht, in diesem perfiden System überhaupt zu merken, wie man manipuliert wird. Eltern schicken ihre Kinder in gutem Glauben zur Schule und stellen über die Jahre dann irgendwann fest, dass sie sich "irgendwie verloren" fühlen. Die Rolle von Mann und Frau wird ebenso demontiert wie die Rolle von Vater und Mutter. Es gehört eine Menge Beobachtungsgabe, Reflektion und schließlich auch noch der Mut dazu, ein Tabu zu brechen, um sich von diesem System nicht vereinnahmen zu lassen.
***is Mann
2.127 Beiträge
Oha, da hast Du Dir ja ein nettes Thema ausgesucht. Dazu ist kaum eine rationale Diskussion möglich, spätestens auf Seite 2 gehen sich Männer und Frauen gegenseitig an die Köppe. Ich wäre tief beeindruckt, wenn das ausbliebe...

Nach Judith Butler ist ja selbst das biologische Geschlecht ein gesellschaftliches Konstrukt. Wenn sie meint... *skeptisch*
*********er_nw Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Ignis,

ich weiß ... aber ich hatte die Hoffnung, dass man das gerade in dieser Gruppe hier mal relaxed diskutieren könnte. *knuddel2*

Schätze, dass Judith Butler in erster Linie Dildos in der Hand hatte ...

Herzliche Grüße
Micha
tolles Thema
ich finde das Thema ebenfalls super und der Gruppe "Tabu" angemessen. Lust_Laster hat es auch ziemlich gut auf den Punkt gebracht.

Ich kann mich dem jedenfalls nur anschließen, befürchte aber ebenfalls, daß eine Auseinandersetzung jenseits des Genderwahns auch hier nicht möglich sein wird.

Würde mich freuen, wenn es anders käme.

Nabend allerseits,
die Alpha
*******ben Mann
3.382 Beiträge
da meine Erfahrung ist,
das die kosmische (und menschliche) Energie dem folgt, was Aufmerksamkeit bekommt/geschrieben wird bzw. der innere Wolf satt wird, den ich füttere

danke für das Thema
allen, die sich hier einbringen wollen eine passende Begleitung, damit es am Schluß ein gutes gemeinsames Miteinander wird
einen fruchtbaren Austausch
*******tia Mann
5.166 Beiträge
DAS EINZIGE ZIEL VON GENDER MAINSTREAMING IST DIE DESTABILISIERUNG DER FAMILIE UND DES INDIVIDUUMS

Und wer sollte daran ein Interesse haben?
****ot2 Mann
10.742 Beiträge
Mein Beitrag....
... passt womöglich gar nicht in diesen Thread...

Aber wenn ich sehe, wie sehr heutzutage weibliche und männliche homosexuelle Paare respektiert werden (auch von mir!!!), frage ich mich oft:
Und was ist mir Trios? Warum können nicht drei Menschen eine Einstehensgemeinschaft bilden, warum können sie nicht "heiraten".
Und was hat "Heirat" überhaupt mit Sex zu tun?
Wieso macht man "Einstehensgemeinschaft" von "sexueller Gemeinschaft abhängig"?
Weswegen können nicht auch "drei asexuelle Brüder" heiraten, füreinander einstehen, und deswegen steuerlich begünstigt werden?
Warum macht man "Bindung" davon abhängig, dass es "zwei" sind?
Und warum macht man "Bindung" davon abhängig, das "die zwei" eine erotische Beziehung haben?
Mir erscheint insofern die "Homoehe", sei es zwischen zwei Männern, oder zwei Frauen, - nicht zuende gedacht.
Und insofern hochgradig intolerant...
Liebe tabulose Grüße
Gernot
*******tia:
Und wer sollte daran ein Interesse haben?

Nun, momentan ist die Familie tatsächlich der letzte Fels in der Brandung, der der völligen Isolation - und damit der völligen Verfügbarkeit - des Individuums für die Wirtschaft noch im Wege steht.
Man hämmert uns ja schon seit Jahren ein, dass "Freunde die neue Familie sind" - sind sie eben nicht.
Die gute alte Familie, so abgenutzt sie auch erscheinen mag und so gerne sie geschmäht wird, war immer ein sozialer und ökonomischer Solidarverbund, in der einer bedingungslos für den anderen einstand. Diese Funktion hat sie heute noch, auch wenn mittlerweile die Mehrgenerationenverbände schon selten geworden sind.
(Ist schade, dass hier im Joyclub das Wort Familie oft wie in Schimpfwort ausgeschrieben wird und auf den Sex in der Ehe reduziert wird- aber das ist eben dem Zweck des Aufenthaltes hier geschuldet.)
In dem Moment, wo sich diese Strukturen auflösen, gibt es nicht Adäquates mehr, was die meisten Menschen im Fall der Fälle auffängt - wirtschaftlich und emotional.
Damit bist du aber auch darauf angewiesen, das einzige was du hast, deine Arbeitskraft, zu fast jeder Bedingung zur Verfügung zu stellen, um zu überleben.

Eine Gesellschaft voller einzelner Individuen, die alle auf sich alleine gestellt sind - das würde sicher einigen gefallen. Solche Leute lassen sich unter Druck setzen, gehen überall hin und nehmen im Ernstfall jede Arbeit an. Und müssen zudem, eben weil private Strukturen fehlen die sie im Ernstfall auffangen, zwangsläufig unsolidarisch miteinander sein.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und wer sollte daran ein Interesse haben?

Die Herrschenden - und damit sind keineswegs nur diejenigen gemeint, die man gemeinhin für die Herrschenden hält, nämlich die Politiker.

(Der Antaghar)
***is Mann
2.127 Beiträge
Nun, momentan ist die Familie tatsächlich der letzte Fels in der Brandung, der der völligen Isolation - und damit der völligen Verfügbarkeit - des Individuums für die Wirtschaft noch im Wege steht.
Man hämmert uns ja schon seit Jahren ein, dass "Freunde die neue Familie sind" - sind sie eben nicht.

Das merkt man ganz besonders an diesen ganzen neuen, hippen Firmen, die vor allem in Städten wie Köln und Düsseldorf deponiert sind. Bei denen habe ich manchmal das Gefühl, dass die so etwas wie Familienleben für ihre Mitarbeiter gar nicht vorgesehen haben. Arbeit an Wochenenden und Feiertagen wird quasi vorausgesetzt, und wenn du den Griffel schon um 20 Uhr fallen lässt, wirst du schief angeguckt. Diese Mentalität findet sich vor allem in Werbe- und PR-Agenturen, Webdesignbuden und sonstigen IMM ("irgendwas mit Medien")- Hütten. Ob diese Unternehmen weiblich oder männlich geführt werden, macht keinen Unterschied, da ticken sie alle gleich. Für andere Branchen kann ich das nicht beurteilen, fürchte da aber Ähnliches. Funktionieren für den Job ist gefragt, Privatleben etwas von vorgestern...
*******ster:
Schätze, dass Judith Butler in erster Linie Dildos in der Hand hatte ...


schon witzig...du wünschst dir eine " relaxede" diskussion, diskreditierst im selben atemzug aber eine frau, die offensichtlich nicht deiner meinung ist.
dann wird von " genderwahn" gesprochen und somit ist klar, in welche richtuung hier " diskutiert " werden soll.

und das ganze soll dann auch noch als " politisch inkorrekt ", bzw als tabubruch verkauft werden.

na dann mal viel spaß *smile*
*********er_nw Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
@ LanaRide
Ich muss dir insofern recht geben, dass mein zynischer Kommentar nicht zu einer sachlichen Diskussion beiträgt. Gottseidank hat sich bis auf deine Person bisher niemand drauf gestürzt. Ich würde ihn heut eher zurückziehen, weil er schlichtweg unkonstruktiv war. Allerdings muss ich eben gestehen, dass der Zynismus, den ich bei den GM-Verfechtern dem Leben gegenüber sehe, so schlimm finde, dass mir da mal solch ein "Ausrutscher" passieren kann.

Ich hoffe und denke, dass dies einer weiteren Diskussion nicht im Wege steht.
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Ich sehe das Thema weniger dramatisch.
Vielleicht ist es auch nur ein Thema der "Mächtigen", um von anderen, wirklich wichtigen Themen abzulenken.
Ansonsten denke ich mir, auch dieser Krug wird vorüberziehen, bis er am Brunnen bricht, und danach kann man eine neue Sau durchs Dorf treiben.

Die Ampelmännchen finde ich lustig. Mal weitergedacht: Das grüne Pärchen ist ein Männerpärchen, das rote Pärchen ist ein Frauenpärchen. Haben sich schon lesbische Interessengruppen beschwert, etwa unter dem Motto: Schwule gehen, Lesben stehen?

Dann mache ich das Radio an. Irgendein Teenager-Girly erzählt gerade, sie liegt in ihrem neuen Bikini am See, da sieht man ihre schön gebräunte Haut so gut .... kicher kicher kicher... und wahrscheinlich wird sie nicht alleine nach Hause gehen... kicher kicher kicher... und sie hätte da ein paar Flirttipps... kicher kicher kicher... Ich schreie laut: Oh Mann, Tussie-Tussie-Alarm.

Nur ein Beispiel von vielen, woran zu erkennen ist: Es gibt noch genug Menschen, die das alte Rollenverhalten gerne übernehmen und absolut Mann und Frau und Kind und Hund sind. Gerade in jüngeren Generation mehr, als es die Althippie-Ex-Revoluzzer sich jemals vorstellen können.
*******ster:
dass der Zynismus, den ich bei den GM-Verfechtern dem Leben gegenüber sehe, so schlimm finde, dass mir da mal solch ein "Ausrutscher" passieren kann.

klar..uns allen passieren mal " ausrutscher ".

wann und wo genau fühlst du dich durch das von dir problematisierte " gender-mainstreaming " bedroht ? was genau findest du " zynisch dem leben gegenüber" ?

stören dich schwule und lesben oder transsexuelle menschen ? fühlst du dich belästigt oder eingeschränkt in deinem persönlichen ( sex-) leben?

machst du dir sorgen um den fortbestand unseres edlen volkes ?

was ist für dich typisch weiblich oder typisch männlich?

wovor hast du angst ? *g*
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Das merkt man ganz besonders an diesen ganzen neuen, hippen Firmen, die vor allem in Städten wie Köln und Düsseldorf deponiert sind. Bei denen habe ich manchmal das Gefühl, dass die so etwas wie Familienleben für ihre Mitarbeiter gar nicht vorgesehen haben. Arbeit an Wochenenden und Feiertagen wird quasi vorausgesetzt, und wenn du den Griffel schon um 20 Uhr fallen lässt, wirst du schief angeguckt. Diese Mentalität findet sich vor allem in Werbe- und PR-Agenturen, Webdesignbuden und sonstigen IMM ("irgendwas mit Medien")- Hütten.

Darum trifft man in solchen Unternehmen meist nur Arbeitnehmer unter 35 Jahren an. Dessen sollte sich aber auch jeder bewußt sein, der sich beruflich in diese Richtung bewegt...
*********er_nw Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
@ LanaRide
Du versuchst, dieses Thema zu "meinem Problem" zu machen. Ist es nicht - es ist "ein Problem". Hättest du dich tatsächlich den Inhalt meines Anfangsposts gelesen und dich mit dem Inhalt befasst , dann wüsstest du das. Mir stellt sich die Frage, welches Problem du denn mit dem Thema hast, wenn du mir eins unterjubeln möchtest statt konstruktiv deine Meinung mitzuteilen.

wann und wo genau fühlst du dich durch das von dir problematisierte " gender-mainstreaming " bedroht ?
Anlass für diesen Thread war die Diskussion "Die Wahrheit über die Einwanderung", die die Notwendigkeit für mich hervorgebracht hat, die komplexen Gründe für den Seelenzustand von Menschen zu begreifen und zu erklären, die null Empathie aufbauen können. GM ist lediglich ein Baustein. Allerdings einer, der sich am Seelenleben von Kindern und jungen Mensch vergreift. Ich selbst bin auf dieser Ebene nicht manipulierbar, insofern ist das nicht "mein" Problem. Aber für mein Verständnis ist es verantwortungslos, nicht darauf hinzuweisen, wenn Kinder, Jugendliche und ahnungslose Eltern für diese manipulativen Zwecke missbraucht werden.

was genau findest du " zynisch dem leben gegenüber" ?

1. Die Familie ist - wie es a_simple_smile trefflich geschrieben hat - "der letzte Fels in der Brandung, der der völligen Isolation - und damit der völligen Verfügbarkeit - des Individuums für die Wirtschaft noch im Wege steht." Diesen Fels zertrümmern zu wollen und uns dies als Fortschritt im Form von Gleichberechtigung zu verkaufen, ist für mich Zynismus dem Leben gegenüber.
2. Wenn eine Mutter zuhause bei ihren Kindern bleibt statt arbeiten zu gehen, wird sie gesellschaftlich und wirtschaftlich diskriminiert. Dabei ist es unumstritten, dass zu den natürlichen Ur-Bedürfnissen eines Kindes gehört die ständige Nähe zur Mutter, und zwar mindestens in den ersten drei Jahren, ein liebevoller Austausch, Körpernähe, eben Bindung gehört. So wird Stabilität und Urvertrauen erlangt. Menschen zu diskreditieren, die dieser Verantwortung und diesem Herzenswunsch nachkommen zu wollen, ja, das finde ich zynisch dem Leben gegenüber.
3. Ignis hat es bereits zum Ausdruck gebracht: Nach Judith Butler ist ja selbst das biologische Geschlecht ein gesellschaftliches Konstrukt. Hier sollen Naturgegebenheiten nicht nur in Frage gestellt, sondern abgeschafft werden. Dass es Mann und Frau geben muss, damit sich die Menschheit fortpflanzen kann, sollte doch zumindest klar sein. Was ist der nächste Schritt? Dass Fortpflanzung nur noch im Labor stattfindet? Eigentlich die logische Konsequenz. All das ist für mich Zynismus dem Leben gegenüber.

stören dich schwule und lesben oder transsexuelle menschen ?
Nein. Ich kenne viele, bin mit manchen befreundet und finde wiederum manche völlig behämmert. Wie das mit Heteros auch ist. Solange die Begegnung von gegenseitigem Respekt geprägt ist, genieße ich sie. Aber es hat für mich aber nichts mit Respekt zu tun, wenn man mich ständig - ungefragt und ungewollt - massiv zwingt, mich mit ihrer sexuellen Orientierung zu beschäftigen. Dann, und erst dann fühle ich mich gestört. Das aber ist etwas, was ich an manchen Heteros auch nicht mag und warum ich auch nicht auf frivoles Outfit oder Exhibitionismus in der Öffentlichkeit stehe.

fühlst du dich belästigt oder eingeschränkt in deinem persönlichen ( sex-) leben?
Völlig unverständliche Frage. Was soll das? Natürlich nicht.

machst du dir sorgen um den fortbestand unseres edlen volkes ?
Jetzt zeigst du mir deinen Zynismus. Ja. Allerdings nicht quantitativ, sondern qualitativ. Mit diesen Maßnahmen steuern wir auf eine seelenlose, lieblose Gesellschaft zu, die aus identitätslosen Verlorenen besteht. Wenn mich das nicht besorgen würde, hätte ich den Thread nicht eröffnet.

was ist für dich typisch weiblich oder typisch männlich?
Spielt das eine Rolle?

wovor hast du angst ? *g*
Ich habe keine Angst. Allerdings die Sorge, dass die Welt den Bach runter geht, wenn so viele Menschen uninformiert bleiben über das, was subtil und hinter ihrem Rücken veranstaltet wird. Um dem entgegen zu wirken, bin ich da. *g* Der Smilie nach einer solchen Frage zeigt übrigens nur, wie scheißegal dir meine Angst wäre. Soviel zur Fähigkeit zur Empathie ... *zwinker*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
@lust_laster
Mir war so, als ob Diskussionen aus These und Antithese bestehen. Das eine persönliche Ebene eine Diskussion schwieriger macht ist dabei vollkommen richtig. Lässt sich in so einem Forum und im richtigen Leben jedoch selten vermeiden. LanaRide dürfte also hier für die Antithese stehen.

In der Sache, also, dass Gender Mainstreaming (so es das überhaupt in der von dir angeführten Form gibt) zur Destabilisierung der Familie und des Individuums führt, gebe ich dir recht. Gut gedacht, ist noch lange nicht gut gemacht. Zu diesem Gender Mainstreaming haben viele Einzelschritte geführt. Jeder für sich, wahrscheinlich ein Fortschritt für bestimmte Personen. Zusammen eine üble Gemengelage, die zu den destabilisierenden Effekten führt. Das ist unangenehm, insgesamt aber für den sozialen, gesellschaftlichen Fortschritt notwendig.

So wie du dieses Gender Mainstreaming beschreibst, müsste es zu irgend einer Zeit ein Treffen der Herrscher gegeben haben, bei dem sie beschlossen haben, durch diese Methode des Gender Mainstreaming unsere Gesellschaft, die Familie und das Individuum zu destabilisieren. Bei allem Respekt, das haben sie so nicht gemacht. Die haben Geld, gute Berater, Machtinteresse, aber nicht diese Fähigkeit. Vielleicht arbeiten sie gemeinsam an ihren Interessen, sicher nehmen Sie jede Destabilisierung, die ihren Interessen dient in Kauf und verstärken sie, aber niemand hat in den 30er Jahren des vergangenen Jhd. (oder noch früher) so einen Plan ausgehäckt.

Und sei dir sicher... Es wird sich auch wieder in die andere Richtung bewegen.

DeltaSagittarii
*********er_nw Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
@ DeltaSagittarii
Lieber DeltaSagittarii,

ich danke dir für deinen konstruktiven Beitrag.

eine Diskussion besteht meiner Auffassung nach nicht nur aus These und Antithese, sondern auch aus Argumenten. Ansonsten bewegt sich die Diskussion auf dem Warum-Darum-Niveau. *zwinker* Argumente habe ich allerdings noch keine gelesen.

Was das "gut gedacht" in Bezug auf GM angeht, glaube ich allerdings eher, dass man sich hier gute Gedanken zunutze gemacht hat. Natürlich ist Gleichberechtigung ein Wert. Natürlich ist es ein tolles Ziel, wenn man und Frau ein respektvolles Miteinander haben und ihren Wert an sich selbst und dem anderen zu schätzen wissen. Natürlich soll niemand wegen seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Aber das darf doch nicht dazu führen, dass nun "der Spieß umgedreht wird".

Darf ich fragen, warum du diese Entwicklung für den sozialen, gesellschaftlichen Fortschritt notwendig hältst?

Ich zitiere an dieser Stelle mal Anthagar:
Die Herrschenden - und damit sind keineswegs nur diejenigen gemeint, die man gemeinhin für die Herrschenden hält, nämlich die Politiker.
Doch, ich glaube sehr wohl daran, dass es ein kleines Grüppchen gibt, die die Welt beherrschen. Und ich glaube ebenfalls daran, dass dieses Grüppchen die Fäden zieht, an deren Ende uns wir Menschen als Marionetten befinden. Allerdings nur so lange, bis wir die Fäden bemerken, sie durchtrennen und die bewusste Entscheidung fällen, nun ohne sie weiter durchs Leben zu gehen. Da es sich bei diesen Machthabern um alte Familien und Dynastien handelt, ist diese These, dass diese Pläne ur-alt sind, für mich ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.

Ich begrüße deinen Optimismus, dass sich alles wieder in eine andere Richtung bewegen wird. *g* Ich füge einen Spruch hinzu, den ich oft im Leben gehört habe: "Von nix kommt nix".

Liebe Grüße

Micha
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
*******ster:
Darf ich fragen, warum du diese Entwicklung für den sozialen, gesellschaftlichen Fortschritt notwendig hältst?

Hatte ich geschrieben, dass ich diese Entwicklung für den sozialen, gesellschaftlichen Fortschritt für notwendig halte?

Sie ist so! Die Entwicklung empfinde ich als nicht gut, kann sie aber nicht verleugnen und jeder in der Gesellschaft, der Besitz hat wird alles tun, damit sich nicht so viel ändert. Mir geht es jetzt nicht um eine politische These.

Jeder von uns, der nicht von der Hand in den den Mund lebt, muss bestimmte Dinge tun, damit er seinen Besitz schützt, mehrt und vererben kann. Sicher fällt es uns schwer, zu verstehen, dass Hinz und Kunz an diesem System genauso beteiligt sind, wie Quandt, Thurn & Taxis oder die vielen unbekannten 1%ler, die 90% des Besitzes auf sich vereinen. Auch ich unterliege diesem System.

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass der Ursprung unserer heutigen Misere in der Anhäufung von Land liegt. Ein Unterscheidungskriterium zwischen Tieren und Menschen ist, dass Tiere (mit Ausnahme des Menschen) keinen Besitz haben, kein Land, dass sie vererben. Dadurch können alle anderen Tiere kostenfrei essen und wohnen. Abhängigkeiten entstehen bei uns dadurch, dass essen und wohnen innerhalb unserer Gesellschaft nicht umsonst ist. Daraus entstehen alle anderen gesellschaftlichen Ansprüche (wenn wir dich füttern und bei uns wohnen lassen, tust du was wir wollen).

*******ster:
Doch, ich glaube sehr wohl daran, dass es ein kleines Grüppchen gibt, die die Welt beherrschen

Das stimmt in sofern, dass ca. 1% der Weltbevölkerug über 90% des Besitzes verfügt. Die 1% sind sich einig dass sie nicht freiwillig etwas hergeben (was ich durchaus verstehe, ich gebe auch nicht gerne her was ich habe). Diese 1% haben einen Konsens, der darauf basiert, dass sie die anderen nicht verhungern lassen wollen, ihnen gerne (für sie und ihren Besitz) sinnvolle Arbeit geben (weil sie die Masse sonst nicht kontrollieren könnten und das geht dem Gutshofbesitzer genauso, wie dem Bundeskanzler). Im Tausch gegen Arbeit erhalten die Besitzlosen, dann irgendetwas wie Sicherheit (also Wohnung und Nahrung). Bei uns war es in den letzten 100 Jahren (trotz Kriegen) sehr sicher und unsere Sozialsysteme haben etwas vorgegauckelt, was gar nicht da ist (Besitz für alle). Das Sozialsystem sagt ja auch nur - arbeite brav für uns, dann verorgen wir dich (das bezahlen nicht einmal die Besitzenden, sondern wieder die 99% Besitzlosen).

Jeder der etwas zu verlieren hat und sei es nur die Rente, wird dieses System schützen. Deshalb glaube ich dir, dass es gerade soetwas wie Gender Mainstreaming gibt, dass die Familie die letzte Bastion ist und das unsere Gesellschafft dabei ist - z.B. durch das Rentensystem - alle Schutzfunktionen aufzuheben. Dazu benötigen wir aber gar keine ominösen Herrscher, wir (zumindest hier in Deutschland und der ersten Welt) machen da ganz gerne freiwillig mit. Jeder von uns trägt zu diesem System bei. Da aber viele von uns nicht wirklich etwas haben, zeigt jeder mit dem Finger nach oben zu denen die mehr haben. Wir merken gar nicht mehr, wie wir selber diese scheinbar herrschende Klasse sind.

Ja, dieses System ist uralt. Es besteht seit den Tagen als der erste sich niedergelassen hat und Land urbar gemacht hat und den anderen verboten hat von seinen Früchten zu essen. Jeder der verstanden hat, dass er auch weniger hungert, wenn er dem "Besitzer" hilft und etwas abbekommt, verteidigt dieses System. Dieses System ist auch ein stillschweigendes Gesetz. Funktioniert hat das auch nur durch die Rollenverteilung - wenn jeder sich nach seinen Basisfertigkeiten für die anderen einsetzt (also auch Mann und Frau - damals Kraft und Feingeühl).

Wir selber sind die Verschwörung. Deshalb glaube ich auch, dass wir selber es lösen können und das hat nichts mit Optimismus zu tun. Ich bin mir nur nicht sicher, ob uns die Suppe beim Auslöffeln schmeckt, die wir uns eingebrockt haben.

Noch zum Thema Gender Mainstreaming -- vor gar nicht allzulanger Zeit waren Männer und Frauen strickt getrennt und haben nur sehr wenig Zeit direkt miteinander verbracht. Mädchen- und Knabenschulen und klare Trennung von Zuständigkeitsbereichen sind nur mal aus der letzten Zeit genannt. In dieser Zeit sind die Gechlechter sich nur an Tisch und Bett über den Weg gelaufen - wir vergessen das so gerne.

DeltaSagittarii

Sorry meine Tastur scheint zu spinnen, bzw. ich bin zu flüchtig. Sollten Buchstaben fehlen, liegt es daran.
**********lover Mann
5.304 Beiträge
worüber sind wir uns einig?
ist es so entscheidend, ob Entwicklungen von Herrschenden lanciert werden/wurden oder Selbstläufer sind?

Die traditionelle Familie soll aufgebrochen werden,...

Die traditionelle Familie bricht auf. (ein ZwischenSchritt zu was?)

Welche evolutionären Vorteile könnte das bringen?: es können neue familiäre Zusammenschlüsse entstehen, die mehr Menschen friedlich vereinen als jemals zuvor ("Wahl-Verwandtschaft").

und: sind nicht ohnehin die Meisten satt von überbordenden VerGenderungen?
("Liebe Hundehalterinnen und Hundehalter: Bitte führen Sie Ihre Hündin/Ihren Hund an der Leine.")

welche positiven Veränderungen sind jetzt schon deutlich erkennbar?
***is Mann
2.127 Beiträge
("Liebe Hundehalterinnen und Hundehalter: Bitte führen Sie Ihre Hündin/Ihren Hund an der Leine.")
*mrgreen*
Erinnert mich fatal an die auf diese Weise hoffnungslos verstolperten Politikerreden. Mancher Text ist bis an die Grenze zur Unlesbarkeit verstümmelt, weil unbedingt immer beide Formen hereinmüssen. Meinetwegen sollen eben nur die weiblichen Formen herein. Mir ist das egal, ich fühle mich auch angesprochen, ohne explizit erwähnt zu werden, aber dafür ist dann Ruhe im Karton... *smile*
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Aspekte
***is:
...ich fühle mich auch angesprochen, ohne explizit erwähnt zu werden...

manche fühlen sich permanent angesprochen,
andere permanent übergangen/ausgegrenzt/benachteiligt.

will heissen: ist Gender (auch) der ad absurdum geführte Versuch, die "Richtigen" zu erreichen?
***is Mann
2.127 Beiträge
Ich denke, das ist ein nicht unwichtiger Punkt...
*********er_nw Mann
52 Beiträge
Themenersteller 
@ DeltaSagittarii @ your_next_lover
Da ich länger in dem Thread über die Flüchtlingsfrage beschäftigt war, habe ich mich weniger um diesen hier gekümmert. Das ist auch der brandaktuellen Situation geschuldet. Nicht, dass mir jetzt jemand Zynismus wegen der Wortwahl vorwirft. Nun ist er geschlossen, und ich habe wieder Zeit für diesen hier.

@ DeltaSagittarii
Vielen Dank für dein ausführliches Posting. *g*
Dazu benötigen wir aber gar keine ominösen Herrscher, wir (zumindest hier in Deutschland und der ersten Welt) machen da ganz gerne freiwillig mit. Jeder von uns trägt zu diesem System bei.
Natürlich machen wir alle gern freiwilig mit. Man kann Menschen doch nur mit Dingen manipulieren, bei denen sie gern mitmachen. In diesem Falle sind das "positive" Schlagworte wie Gleichberechtigung, Chancengleichheit und Geld.

Wir selber sind die Verschwörung. Deshalb glaube ich auch, dass wir selber es lösen können und das hat nichts mit Optimismus zu tun. Ich bin mir nur nicht sicher, ob uns die Suppe beim Auslöffeln schmeckt, die wir uns eingebrockt haben.
Ich danke dir sehr für diesen Absatz! Nur: Wie sollen wir es lösen, wenn wir nicht einmal bereit und daher auch nicht in der Lage sind zu kapieren, wie wir manipuliert werden? Wenn wir typisch deutsch alles glauben, was man uns mit schönen Worten und Argumenten darbietet?
Transsexualität wird 12jährigen Kindern im Aufklärungsunterricht als etwas ganz Normales verkauft wozu man sie sich entscheiden können, obwohl sie nicht einmal sich selbst gefunden haben. Das hat System und soll die Identitätsfindung junger Menschen untergraben. Und auch das fällt unter "Gender Mainstreaming".

Noch zum Thema Gender Mainstreaming -- vor gar nicht allzulanger Zeit waren Männer und Frauen strickt getrennt und haben nur sehr wenig Zeit direkt miteinander verbracht. Mädchen- und Knabenschulen und klare Trennung von Zuständigkeitsbereichen sind nur mal aus der letzten Zeit genannt. In dieser Zeit sind die Gechlechter sich nur an Tisch und Bett über den Weg gelaufen - wir vergessen das so gerne.
Es ist nie möglich, etwas Destruktives zu etablieren, ohne auch positive Entwicklungen einzuflechten. Sonst würde man niemandem den Anschein des Fortschritts glaubhaft vermitteln können.


@ your_next_lover
ist es so entscheidend, ob Entwicklungen von Herrschenden lanciert werden/wurden oder Selbstläufer sind?
Es ist wichtig, um zu erfassen, dass er ein Ziel und eine Strategie damit verfolgt. Dann erst kann man sich Gedanken darüber machen, ob man ebenfalls zu diesem Ziel kommen möchte. Der "Selbstläufer" ist für mich nichts weiter als ein Argument dafür, sich bequemerweise keine Gedanken zu machen und verantwortungslos zuzuschauen, wie ja alles von selbst läuft. Der Kabarettist Wolfgang Neuss hat es einmal auf den Punkt gebracht: "Was kann ICH den verändern - ich hab mich ja noch gar nicht festgelegt."

Die traditionelle Familie bricht auf. (ein ZwischenSchritt zu was?)
Einsamkeit, emotionale Isolation, Mangel an Rückhalt = einfach zu regierende Menschen.

es können neue familiäre Zusammenschlüsse entstehen, die mehr Menschen friedlich vereinen als jemals zuvor ("Wahl-Verwandtschaft").
In den ersten Lebensjahren wird das limbische System mit Informationen gefüttert, auf dem die Entwicklung unseres Unterbewusstseins beruht. Wer in dieser Zeit keine Liebe erfahren hat, kein Ur-Vertrauen aufgebaut hat, wird auch niemals in der Lage sein, sich liebevoll und damit friedvoll zu seiner Umwelt zu verhalten. Damit ist diese Wahl-Verwandtschaft pure Illusion.

sind nicht ohnehin die Meisten satt von überbordenden VerGenderungen?
("Liebe Hundehalterinnen und Hundehalter: Bitte führen Sie Ihre Hündin/Ihren Hund an der Leine.")
Diesen sprachlichen Schwachsinn haben in der Tat die meisten satt und belächeln ihn müde. Aber ich kenne wenige, die sich über das wirklich Ausmaß Gedanken machen.

welche positiven Veränderungen sind jetzt schon deutlich erkennbar?
Keine.
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Ich finde die Hündin/den Hund auch übertrieben, aber diese Verschwörungtheorien gehen mir - mit Verlaub gesagt - auf den Wecker.
Niemand will im Unterricht den Kindern ihre sexuelle Identität rauben, nur weil man ihnen erklärt, das anders sexuell orientierte Menschen ganz normale Menschen sind wie Du und ich.
Gerade in einem Club wie diesem hier sollte man keine unnötige Panik machen.
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