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25 Jahre Deutsche Einheit!

**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
25 Jahre Deutsche Einheit!
Und keiner sagt was? Oder hab ich das verpasst?
****low Frau
8.319 Beiträge
Dann fang doch mal an *g*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Hab ich doch grade!
Ich erinnere mich gerade an das Gefühl, als "die Mauer aufging"!
Ja, und ich habe mir deshalb vorgenommen, wer es nach 25 Jahren immer noch witzig findet, mir hier Bananen zu schicken, landet augenblicklich auf meiner igno- Liste.
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Ein sicherlich ...
.... interessantes und wichtiges, geschichtsträchtiges Thema.

Ein Thema, das sicherlich viele Gedanken zulässt.
Aber leider von den Erstellern vollkommen falsch begonnen und eröffnet und von den nachfolgenden Schreibern ebenso mißverstanden.

@*********aften:
Was willst du uns mitteilen und warum Tabu?

@*********smile:
Dein Beitrag zu diesem Thema ist - mit Verlaub ausgedrückt - zu einem einen ganzen Staat verändernderten Zustand, in welchem zwei Völker wieder vereint wurden, so fehl am Platz, wie ein Fahrrad im Forellenteich.
Wenn du keine Bananen magst iss Kiwi oder Ananas.

Gruß Wolfgang
*******ng50:
Wenn du keine Bananen magst iss Kiwi oder Ananas.

Nun, Herzchen, dass es hier im Joyclub unverändert seit Jahren als "witziges" Gimmick zum 3. Oktober Bananen zu verschicken gibt, dürfte sogar einem Basismitglied schon mal aufgefallen sein.

Und einerseits beschwert sich die oberste Heeresleitung hier, dass ich Ossis und Wessis immer noch die Vorurteile gegen den Latz knallen, dass es nur so quietscht,
Wie eins ist Ost und West?
befeuert das aber selber nach Kräften.

Wie gesagt, schlicht gestrickte Gemüter können das gerne urkomisch finden und ich bin hiermit aus diesem Thread raus um dich nicht in deinen geschichtsträchtigen Betrachtungen zu stören - sofern du solche beabsichtigst, der Gemeinde auch mal mitzuteilen.
***at Mann
2.908 Beiträge
zwei deutsche Staaten
Da es nun so schick ist, die deutsche Einheit zu feiern halte ich es für angemessen, darüber nachzudenken anstatt sentimental zu schwärmen.

Warum soll es nicht zwei deutsche Staaten geben?

Der eine Staat hat Bonn zur Hauptstadt, der andere Staat vielleicht Leipzig oder Dresden. Berlin als neutrales, geschichtsträchtiges Zentrum, welches von beiden deutschen Staaten gestützt wird.

Warum muss alles Deutsch sein, was deutsch spricht? In Österreich wird auch deutsch gesprochen (und im Wiener Burgtheater besser als den Hannoveranern lieb ist). In der Schweiz wird auch deutsch gesprochen, und jeder, der Schweizer Nachrichten hört, wird sich über den grammatikalisch richtigen Gebrauch der indirekten Rede freuen, was unsere deutschen Nachrichtenredakteure schon längst verlernt haben. Wir kommen prima aus, mit den Schweizern und mit den Österreichern.

Könnten wir nicht besser miteinander auskommen, wenn wir uns als Bayern und Sachsen begegneten, anstatt als Ossis und Wessis?

Die EG böte eine Basis, auf der wir zusammenwachsen hätten können, ohne Identitätsklau.

Wenn ich PEGIDA Leuten zuhöre, so habe ich den Eindruck, dass da etwas mitschwingt von: "das ist nun 'mal UNSER Weg, und den lassen wir uns nicht ausreden, von eurer übermächtigen Presse!". Ob sie auch jene fiesen Trittbrettfahrer bemerken, mit Brandsätzen in der Hand?

Ich halte es nicht für richtig, wie wir die Menschen aus der ehemaligen DDR überrannt haben.

Ich halte es für schamvolle Geschichtsglitterung, die wir begangen haben, als wir das Ostberliner Außenministerium geschliffen haben, und die Gebäude der Volkskammer..

Bei meinen Einsätzen in Deutschland und im Ausland begegnen mir immer wieder jene stillen und kompetenten Ingenieure und Techniker der ehemaligen DDR, die durch unsere Menschenhändler zu Leiharbeitern unter Dumpinglöhnen gemacht worden sind. Ihre Familien, von denen sie getrennt leben müssen, bedauere ich zu tiefst.

Freilich.. mein Wunsch ist unlogisch, denn der Nachfolgestaat der DDR hätte wohl wirtschaftlich nicht überlebt. Eben deshalb ist es ein Traum
**********lover Mann
5.304 Beiträge
war der Mauerfall...
...die Geburtsstunde des TurboKapitalismus?
und damit ein Lehrbeispiel für uns alle und die restliche Welt,
wie "Fortschritt" besser nicht ablaufen sollte?

einem eingesperrten Teilvolk wird jahrzehntelang der "Schinken des Kapitalismus" vor Augen gehalten, und als die Mauer fällt wird hemmungslos zugegriffen.

WunschErfüllung auf Pump wird salonfähig und Profithaie machen exorbitante Geschäfte mit Produkten zweifelhafter Qualität.

Mit schönen bunten Verpackungen, mit Versprechungen von "blühenden Landschaften". - die wenigen, die ihren Trabbi, auf den sie jahrelang gewartet haben, nicht im KonsumRausch im Wald entsorgen, werden verhöhnt.

nahezu alles wird über Bord geschmissen für eine Lawine aus PressSpahn und Schrott. - basiert der Kapitalismus nicht auf einer gewaltigen FehlAnnahme?:

einem ewigen Wachstum, das es in der Natur gar nicht gibt?
auf ständigem "kaputt hauen", damit der "Fortschritt" uns Besseres bringt?

Wo liegen die wahren Bedürfnisse (fast) aller Menschen?
Sie sind begraben unter Lawinen von Dingen, die wir nicht wirklich brauchen.

Schaffen wir die Wende noch?
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Verwischung von Begriffen
Ich erinnere mich gerade an eine Szene aus einem Film zum Thema Mauerfall, in dem einer der alten DDR-Generäle sagt:
"Wollt ihr das zulassen? Das uns der Faschismus überrollt?"

Für "Wessis" ist der Faschismus verbunden mit dem Nationalsozialismus, mit Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Die kommt nun aber vermehrt aus dem "Osten", siehe Pegida und Co.

Dabei ist unser Kapitalismus durchaus eine Form von Faschismus, wie ihn die Leute vielleicht verstanden haben, die damals an ihren sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat geglaubt haben. Was anderes als Faschismus ist es, wenn Reiche immer reicher werden und dabei die Schwachen und Armen aufhetzen gegen die noch schwächeren und noch ärmeren?
Dabei war der Ost-Sozialismus auch nicht wirklich sozial, wenn es keine Meinungsfreiheit gab und sich die Parteibonzen in goldenen Käfigen versteckten. Das roch doch leicht nach Diktatur.

Ich halte aus meiner persönlichen, heutigen Sicht weder das alte, kapitalistische System noch das alte sozialistische System für eines der besseren von beiden. Dunkle Schatten in der Vergangenheit tragen beide Seiten mit sich herum.

Die Ideale, die hinter den Bewegungen zur Maueröffnung steckten, wurden verraten - wie so oft in der Weltgeschichte. Gewonnen haben Konsum, Wirtschaftsliberalismus und Gewinnmaximierung der "Eliten".

Schön für diejenigen, die davon profitieren. Schön für sie, wenn sich Ost und West immer noch streitend, neidisch und misstrauisch gegenüberstehen, anstatt gemeinsam aufzustehen und zu sagen: So nicht!

Aber solange es noch möglich ist, das Volk einzulullen mit TV-Dünnschiss, BILD und Füllmaterial für den Magen, bleibt der Weckruf Utopie!
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