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Mit Galgen und Guillotine

**********aften Frau
8.068 Beiträge
Thema morgen in der ZEIT
Gesellschaft: Jetzt ist es Hass. Und morgen? Attentate, Hetze, Tabubrüche: Die Gesellschaft radikalisiert sich, selbst Schauspieler in Dresden fürchten um ihre Sicherheit. Woher dieser Hass kommt und wie man ihn bekämpft.

Scheinbar bin ich nicht allein mit meinen Sorgen!
***is Mann
2.127 Beiträge
@leiden_schaften
Nein, da verstehst Du mich miss. Was ich einfach bedenklicher finde, ist die klar größere Bereitschaft, gegen Flüchtlinge gewalttätig zu werden, als gegen Politiker, denen man realiter sowieso normalerweise nicht begegnet. Die sprichst ja Hemmungslosigkeit an, und die ist hier viel deutlicher...

Wie ich ja schon früher schrieb, ist Gewalt grundsätzlich Blödsinn, gegen wen auch immer...
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@ignis
Dann verstehen wir uns da.
Wobei Politiker reale Menschen sind die tatsächlich konkret bedroht werden.
***is Mann
2.127 Beiträge
Richtig, aber sie haben eben normalerweise eine riesige Security-Entourage dabei, wenn sie überhaupt irgendwo live auftauchen...
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Und sie haben Kinder und ein Privatleben.
Mit Besorgnis ....
... sehe ich trotzdem, dass die Anzahl der Menschen, die den aktuellen Ereignissen zunehmend ratlos gegenüberstehen, immer größer wird.

Jetzt hat das Allensbach Institut im Auftrag der FAZ im Oktober erneut eine Umfrage zur der Bevölkerung der Bevölkerung zur Flüchtlingskrise gestartet (nach August und September).
Die repräsentativ Befragten sind nun, im Oktober, zu 54 Prozent "äußerst besorgt", im September waren es noch 44%, im August 40%.
Dabei ist die gute Nachricht, dass immer noch sehr viele Bürger grundsätzliche Zustimmung zur Aufnahme von Flüchtlingen in der näheren Region vertreten, wenn auch mit dem Zusatz „nur noch wenige“.

Trotzdem hat die Umfrage noch ein sehr bedenkenswertes Ergebnis erbracht, nämlich an der Stelle, wo vom Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Äußerungen die Rede ist, wenn es um die Aufnahmebereitschaft geht.

Schon vor einigen Wochen, als noch die Mehrheit die Position vertrat, ihre Region könne noch mehr Flüchtlinge verkraften, gaben die meisten zu Protokoll, dass in Gesprächen mit Verwandten, Freunden und Bekannten klar die Ablehnung überwiege.
Mittlerweile ziehen 69 Prozent aus ihren persönlichen Gesprächen die Bilanz, dass die meisten die Aufnahme weiterer Flüchtlinge ablehnen; nur noch 17 Prozent erleben in ihren Gesprächen überwiegend Befürworter. Die Bilanz der persönlichen Gespräche zeichnet ein anderes Bild als viele ambivalente Aussagen über die eigene Position und ein gänzlich anderes als die Bilder des begeisterten Empfangs noch vor wenigen Wochen.
.....
In jüngster Zeit wird oft davon gesprochen, dass die Stimmung in der Bevölkerung dabei ist zu kippen. Dies trifft nur teilweise zu. Vielmehr zeigen die Daten, dass zunächst viele nicht wagten, sich außerhalb des Kreises vertrauter Gesprächspartner mit ihren Bedenken zu exponieren. Auch jetzt haben noch 43 Prozent der gesamten erwachsenen Bevölkerung den Eindruck, dass man in Deutschland seine Meinung zu der Flüchtlingssituation nicht frei äußern darf und sehr vorsichtig sein muss, was man sagt. In Ostdeutschland ist dieser Eindruck noch weiter verbreitet, und in West wie Ost überdurchschnittlich unter denjenigen, die über die Entwicklung außerordentlich besorgt sind.

Dieses ungewöhnliche Phänomen, dass weite Teile der Bevölkerung glauben, sich mit ihrer Meinung zu einem aktuellen und gravierenden Problem nicht frei äußern zu dürfen, geht zum einen auf die Sorge zurück, in eine Ecke gestellt zu werden, in die man nicht gehört und gehören will. Die große Mehrheit jener, die der anhaltende Flüchtlingsstrom besorgt stimmt, ist weder ausländerfeindlich noch dem rechten Rand zuzuordnen. Viele fürchten jedoch, dass sie in diesen Verdacht geraten, wenn sie öffentlich ihre Besorgnis äußern.

Wie laut dieser Umfrage die Berichterstattung der Medien eingeschätzt wird und wie viele Befragte der Politik Realitätsverlust vorwerfen, lest ihr am besten im vollständigen Artikel: http://www.faz.net/aktuell/p … agedArticle=true#pageIndex_2

Im Augenblick werden nur die gehört, die am lautesten schreien - und das sind die vom rechten Rand und die Befürworter einer uneingeschränkten Willkommenskultur. Vom Rest haben viele den Eindruck, von ihrer Regierung nicht mehr richtig vertreten zu werden und sich auch nicht mehr frei äußern zu können, wenn sie nicht in einer Ecke landen wollen, wohin sie sich nie freiwillig gestellt hätten.
Ich muss sagen, auch ich habe mich neulich ein von mir als "vernünftig" betrachtete Position ausgerechnet in der BILD als "Rassismus" wiedergefunden .... seitdem habe ich einfach keine Lust mehr auf einen Dialog.
Die BLÖD marschiert mit in Reih und Glied, weil Friede Springer mit unserer Kanzlerin eng befreundet ist - ich persönlich glaube aber nicht, dass sie sich das Ganze nicht mit politischen Entgegenkommen auf anderen Gebieten "vergüten" lässt.

Allerdings dürften die Herausforderungen der kommenden Monate und Jahre, die mit dem Zuzug so viele Menschen einhergehen -völlig unabhängig von Religion und Bildungsstand - so groß sein, dass wir es uns einfach nicht mehr lange leisten können, große Teile unserer eigenen Bevölkerung in die Ecke zu verweisen. Zumal es die gleichen Parteien sind, die jetzt das Lied singen "Willst kein Demokrat du sein, dann schlag ich dir den Schädel ein" die in den vergangenen Jahren vehement die dumme und unnötige Parole hochgehalten haben, Deutschland sei kein Einwandererland.
Vielleicht sollte "Vroniplag" mal Reden auf den Pegida Demos (nein, nicht Pirinci) mit Texten vergleichen, die führende Politiker noch im vergangenen Jahr zu diesem Thema gesagt haben.

Nein, ich sehe die ganze Situation durchaus nicht hoffnungslos. Das ist alles zu schaffen. Aber nicht mit einer Regierung, die außer Durchhalteparolen jegliche Tatkraft vermissen lässt und einer Presse, die sich vor lauter political Correctness selber kastriert hat.
Leider
ist mein Photo gestern abgelehnt worden und den Link finde ich so schnell nicht wieder. Ich möchte dann aber mündlich daran erinnern, dass wir bereits in den neunziger Jahren auf Demos von Studenten und Linken Plakate und Galgen hatten, an denen die Fotos und Namen von Waigel und Röttgers hingen. Die Idee ist also nicht neu und ich könnte mir gut vorstellen, dass unter denen, die heute daraus eine Staatsaffäre machen (zu recht, denn das ist Aufforderung zum Mord), einige sind, die damals die Plakate selbst getragen haben.
Das ist aber nur eine Vermutung. Fakt hingegen ist, dass es in Deutschland bereits in früheren Zeit Demos gab, bei denen der Galgen als Symbol benutzt wurde.

Ha, doch noch gefunden.
https://www.facebook.com/pho … 02.1158062032&type=3&theater

Weiß jemand, wie das damals ausgegangen ist?
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Pokern auf hohem Niveau
Wir haben uns hier schon schön über den Unmut der Bürger, egal ob für oder gegen TTIP, EZB oder Flüchtlinge unterhalten.

Über die Situation der Bundesregierung, des Bundestages und Bundesrates noch nicht. Diese drei sind jedoch der aktuelle Maßstab, der festlegt, was er tolerieren will und kann. Die drei sitzen leider auf einem Pulverfaß.

Sie haben eine natürliche Situation, in der es üblich ist, dass die gesamte Bevölkerung zusammenrückt und sich erstmal von den Neuen abgrenzt. Das wäre in den USA, in Russland, in vielen asiatischen Staaten normal, bei uns eigentlich auch. Diese klassische Abgrenzung kann nicht toleriert werden, dann fliegt uns nämlich die europäische Idee um die Ohren und dann haben wir Probleme, weil dann Währung und alle Handelsabkommens neu und aus einer schwachen Position heraus verhandelt werden müssen.

Deutschland ist schon ziemlich potent, aber ohne unsere Flügelmänner etwas wackelig auf den Beinen. Mit EU und der NATO stehen wir toll da. Ein echter Rechtsruck ist ein Drama. Ganz ehrlich, weltpolitisch haben einige darauf gewettet, dass die Wiedervereinigung uns zerreißt. Wahrscheinlich hätten sich England und Frankreich nicht auf dieses Spiel eingelassen, ohne die Schwächung durch die Wiedervereinigung. In der Zwischenzeit zählen aber alle auf uns und - ich befürchte - ohne die gute Tante Bundesrepublik wäre Europa schon über die Klinge gesprungen.

Wir brauchen Ruhe im Land. Deshalb wird alles gestärkt, was den Anschein von "wir schaffen das!" hat. Ich vermute auch die Medien spielen dieses Spiel in einem gewissen Rahmen seit Anfang September mit. So nebenbei in zwei Monaten um eine Million Einwohner wachsen, mit unterschiedlichen Religionen, Kulturen, Sprachen ist halt auch für uns nicht einfach.

Solche Themen, wie Galgen / Guillotine oder nicht sind nette Ablenkung vom Hauptthema. Sie retten über den Tag und in drei Monaten... Ei drüber.

Willkommenskultur ist ein sehr langes Spiel. Jeden Tag, den wir mit gehen hilft unserem System Lösungen, Ideen und Pläne auf den Weg zu bringen. Weder an der Grenze, noch im Land, wollen wir mehr als eine überschaubare Zahl von Toten.

DeltaSagittarii
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
*******jan:
Weiß jemand, wie das damals ausgegangen ist?

Wenn ich mich recht entsinne wurden unter anderem Studiengebühren eingeführt... und wieder abgeschafft.

DeltaSagittarii
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ich hab
mich jetzt mal widerwillig durch einige Facebooksachen durchgewühlt.

Das ist abartig. Und erzeugt kalte Schauer und große Gänsehaut. Leider keine angenehme.

Auf diesen Seiten wird Gewalt verherrlicht und bejubelt. Gewaltbereitschaft geschürt und zur Gealt aufgerufen.
Auf den Seiten von L. B. findet ganz klare und deutliche Hetze statt die gern geteilt wird und neu aufstachelt.

Es werden Drohszenarien aufgestellt und offene Drohungen ausgesprochen.
Und da begegnet einem durchaus mancher Wolf im Schafspelz, der hier den/die biederen BürgerIn gibt.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Im letzten Jahr
gab es 196 Anschläge gegen Asylantenheime, in diesem Jahr sind es schon jetzt mehr als 560.

Wer da jetzt immer noch sagt das sei doch alles harmlos.............tja.
Der wird schon wissen warum!
**********lover Mann
5.338 Beiträge
sicher nicht alles harmlos!
**********aften:
Wer da jetzt immer noch sagt das sei doch alles harmlos.............tja.
Der wird schon wissen warum!

nur: was wissen wir darüber im Detail?

ein Beispiel: wie oft hat schon jemand behauptet einer meiner Hunde hätte seinen Hund "gebissen"? - was ist ein Biss? - muss da Blut sichtbar sein? eine Wunde? eine Quetschung? oder hat ein Zamperl nur aus Angst gequieckt?

genauso ist es mit "Anschlag". Das weiß ich, weil ich gerne PolizeiBerichte lese.
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
"Was haltet ihr von den Äußerungen? Wie schätzt ihr diese Vorfälle ein? Ist das (noch) Meinungsfreiheit oder eine Androhung / Aufforderung zu Straftaten? Wird das unsere neue Demonstrationskultur?.....
....Muss eine Demokratie (muss ein Demokrat) aushalten, dass man (ihn) Menschen mit Galgen und Guillotine bedroht? Gehört das zur Meinungsfreiheit?....
....Es ging um die (eventuelle) Radikalisierung der Demonstrationsteilnehmer - nicht nur bei Pegida-Demonstrationen!
Es ging um unsere Werte wie die Meinungsfreiheit und ob es manche damit nicht vielleicht übertreiben....



Ich habe hier noch einmal die Punkte aufgegriffen, um die es der Threaderstellerin MissEmily hier ging!
Und zu der Frage, was Demokratie aushalten muss und ob es wirkliche Meinungsfreiheit in unserm Land wirklich gibt,
was ja von einigen Usern hier, mehr oder weniger vehement in Zweifel gezogen wurde,
kann man ja mal diese Aktion betrachten, die hier schon einmal als Beispiel erwähnt wurde:

..Es gibt die Plakate, es gibt die, die Unverschämtheiten brüllen (siehe hier: http://www.spiegel.de/politi … pft-kanzlerin-a-1050458.html

Nun, ich nehme mal an das dieser Vorfall, der jungen Frau , die deutschlandweit f "Berühmtheit", als Hetzerin von Heidenau, erlangte, von zahlreichen Videos und Zeitungsartikeln bekannt ist!

Da ist eine Frau, die augenscheinlich und unüberhörbar ihren ganzen Frust, in üblem Beschimpfungen und Beleidigungen gegen unsrer Bundeskanzlerin ,Luft macht.
Und sie konnte dies tun, ohne Schaden und Bedrohung an Leib und Leben.
Und dies ist für mich ein treffendes Beispiel, das unsre Demokratie so was aushalten kann und das es wirkliche Meinungsfreiheit bei uns gibt.
Denn stellen wir uns die gleiche Situation doch mal bitte in einem andern Land , einem andern Staatsoberhaupt vor,
z.b sie hätte sich so bei einem Staatsbesuch von Putin in Russland geäußert!
Nun, sie wär sicher nach 2 Minuten , von den anwesenden Sicherheitskräften und Polizei, mit Gewalt zum Schweigen gebracht worden und hätte sich für lange Zeit im Gefängnis wiedergefunden!
Und sie hätte sicher nicht nach der Demo , unbeschadet nach Hause gehen können!

Natürlich hat sie auch hier, anschließend auch Post vom Staatsanwaltschaft bekommen, denn und da kommen wir zu dem Punkt, das Meinungsfreiheit aber auch seine Grenzen hat,
und zwar da wo sie rechtswidrig wird, also wie in diesem Fall , aufgrund der üblen Beleidigungen, wodurch die Würde eines andern Menschen verletzt wurde.

Viele sind leider, und dies grad heutzutage , der irrigen Meinung das rechtswidrige Meinungsäußerungen durch das Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt sind.
Und nein, man kann nicht alles sagen was man will, denn es gibt für bestimmte Sachverhalte klare gesetzliche Rahmenbedingungen,
die definieren was unter freie Meinungsäußerung fällt und was nicht.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit

Und das was wir zur Zeit erleben an Hetze, Drohungen, falschen Verleumdungen und Fremdenhass , ist nicht mehr gedeckt durch das Grundrecht der freien Meinungsäußerungen.

Ich sage es hier einmal ganz deutlich:
Rassismus , egal in welcher Form, und sei er noch so gut versteckt unter dem Deckmantel der "political correctness, Sorge um das Heimatland, sein Volk und seine Werte usw",
hat , in meinen Augen ,nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun,
sondern ist ein Verbrechen!
Und wer so agiert, muss sich dann bitte nicht wundern und beklagen , das er in die rechte Ecke gestellt wird t!

Und ich bin sehr froh, das unsre Politiker da endlich sehr wachsam und hellhörig geworden sind und immer mehr konsequent strafrechtlich gegen vorgehen,
denn dies war, bzw ist war dringend nötig, wenn man betrachtet, was sich z.b in den sozialen Netzwerken, grad in den letzten Monaten abspielt,
wo viele auch noch stolz darauf sind, und sich mit Bild und realem Namen , mit ihren u.a z.b ausländerfeindlichen Hetzereien und Aktionen brüsten!

Und die erst dann , so manches Mal,ganz kleinlaut werden, wenn die Polizei vor der Tür steht, oder z.b der Arbeitgeber sich von solchen Mitarbeitern distanziert und kündigt! Und dann ist das Geschrei gross, wegen der angeblich nicht gegeben Meinungsfreiheit!

Aber diese Meinungsfreiheit ist ein unschätzbares Gut und ein Wert ,der zu den wichtigsten Anliegen einer aufgeklärten Gesellschaft gehört! In meinen Augen gilt es , sie zu schützen und auch dankbar dafür zu sein,
aber nicht sie zu missbrauchen !

Und mit "missbrauchen der Meinungsfreiheit " meine ich nicht die, die z.b konstruktiv und sachlich, ihre Sorgen, Bedenken oder Ängste darlegen, auch wenn ich die vielleicht ggf nicht teile oder nachvollziehen kann.,
sondern das ist für mich bei jenen gegeben, die meinen sie hätten das Recht ihrem Frust und Unzufriedenheit betreffs eigener destruktiver Lebensläufe, nicht erfüllter Bedürfnisse und ähnlichem,
in der Form Ausdruck verleihen,
das sie sich in Hetzereien, Beleidigungen, Drohungen, Fremdenhass und Gewalt ,
in Taten und Worten ,ergehen!

Und deshalb gilt für mich:
Nein, eine Demokratie /ein Demokrat muss so etwas nicht aushalten, bzw schweigend akzeptieren!
Im Gegenteil, es sollte klar dagegen Stellung bezogen werden, vor allem und grad dann wenn das Leben von Menschen bedroht und in Gefahr ist!

Denn unsre Grundwerte, die eine Demokratie, im positiven Sinn ausmachen, gipfeln alle in dem obersten Grundsatz , das die Würde des Menschen unantastbar ist.
Und das ist, bzw sollte, meiner Ansicht nach, immer der Maßstab sein, der unser politisches, soziales und gesellschaftliches Denken, Reden und Handeln bestimmt !
@Leiden_schaften
Ich denke, dass dieser Satz:
"Und da begegnet einem durchaus mancher Wolf im Schafspelz, der hier den/die biederen BürgerIn gibt."
hier nicht hergehört, bzw. wenn, dann mit Name. Das ist genau die Art Diffamierung, die Unbekannt unter Generalverdacht stellt und gleichzeitig die Möglichkeit nimmt, sich zu wehren. Wen auch immer du gemeint hast.
*********handy Paar
1.202 Beiträge
@*******jan:

Es ist sehr erfreulich, dass Dir der Spaß an der hiesigen Diskussion offensichtlich doch nicht derart abhanden gekommen ist wie Dein an uns gerichteter Beitrag zunächst hätte vermuten lassen können.

Dass der aber nun so weit geht, hier Ratschläge zu erteilen, welche Sätze hierher gehören oder nicht, halten wir in einer Diskussion u.a. über Meinungsfreiheit dann doch für überambitioniert.

Wer sich befleißigt fühlt, Maßstäbe an Diskussionsführung aufzustellen, sollte sich mindestens selbst daran festhalten lassen.

Diesen Sätzen von Petite_Sara ist nichts hinzuzufügen:

Und mit "missbrauchen der Meinungsfreiheit " meine ich nicht die, die z.b konstruktiv und sachlich, ihre Sorgen, Bedenken oder Ängste darlegen, auch wenn ich die vielleicht ggf nicht teile oder nachvollziehen kann.,
sondern das ist für mich bei jenen gegeben, die meinen sie hätten das Recht ihrem Frust und Unzufriedenheit betreffs eigener destruktiver Lebensläufe, nicht erfüllter Bedürfnisse und ähnlichem,
in der Form Ausdruck verleihen,
das sie sich in Hetzereien, Beleidigungen, Drohungen, Fremdenhass und Gewalt ,
in Taten und Worten ,ergehen!

***is Mann
2.127 Beiträge
Boah, geht mir dieser Großbuchstaben-Mist auf die Nerven... *schiefguck*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@ignis
????????????
Muss ich das jetzt verstehen?
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Der Joy hat sich ein neues wundervolles Special ausgedacht *vogel*

Caps Lock....
Ich würde
jetzt ganz gerne diese Diskussion mit euch weiterführen, denn ich denke, auch hier wäre ein konkretes Beispiel oder Zitat (wie ich es von euch gebracht habe) angebrachter als eine allgemeine Behauptung. Doch es würde das Thema des Threads sprengen. Diesem schon einmal berechtigt gewesenem Vorwurf will ich nicht erneut hervorrufen. Vielleicht sollten wir einen Thread dazu unter "Gesellschaftliche Tabus" aufmachen, was und wie diskutiert werden sollte? Ist eine ernst gemeinte Frage.
Ansonsten noch die Nachbemerkung - ich teile Eure Meinung nicht und mag auch eure Art zu argumentieren nicht. Trotzdem respektiere ich euch. Sollte in meinen vorherigen Beiträgen zu Letzterem ein anderer Eindruck entstanden sein, so entschuldige ich mich dafür.

Zum Thema. In diesem Thread wird eine "Diskussionskultur" die einen Galgen benötigt, scharf kritisiert. Das ist auch meine Meinung. Ich möchte aber einwerfen, dass diese "Gepflogenheiten" nicht von den "Rechten" - wie ich es aus einigen Beiträgen hier herauslese - gepachtet sind. Und auch nicht Pegida-spezifisch sind. In einem vorigen Post hatte ich bereits dargelegt, dass solche Symbole auch von linken Studenten in den neunziger Jahren benutzt wurden.
Hier habe ich einen aktuellen Link, die ziemlich deutlich belegen, dass sich ein abscheuliches Niveau dieser Diskussionskultur nicht nur Rechts zuordnen lässt, sondern quer durch die Bevölkerung Deutschlands geht:
http://www.freiewelt.net/nac … er-rundschau-wirkt-10064055/

In diesem Zusammenhang halte ich es ebenfalls für zumindest erwähnenswert, dass das Bezahlen von Gegendemonstranten bzw. ihrer Fahrten mit Steuergeldern durch die Landesregierungen ebenfalls herzlich wenig mit Demonstrationskultur zu tun haben. Zumindest nach meiner Meinung.
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
*******jan:
Zum Thema. In diesem Thread wird eine "Diskussionskultur" die einen Galgen benötigt, scharf kritisiert. Das ist auch meine Meinung. Ich möchte aber einwerfen, dass diese "Gepflogenheiten" nicht von den "Rechten" - wie ich es aus einigen Beiträgen hier herauslese - gepachtet sind. Und auch nicht Pegida-spezifisch sind. In einem vorigen Post hatte ich bereits dargelegt, dass solche Symbole auch von linken Studenten in den neunziger Jahren benutzt wurden.
Hier habe ich einen aktuellen Link, die ziemlich deutlich belegen, dass sich ein abscheuliches Niveau dieser Diskussionskultur nicht nur Rechts zuordnen lässt, sondern quer durch die Bevölkerung Deutschlands geht:

*nono* Ich habe in meinem Beitrag am Ende , siehe Zitat von Tristam_Shandy , keine Wertung betreffs rechts oder links gemacht, sondern dies bewusst allgemein gehalten:

..."in der Form Ausdruck verleihen,
das sie sich in Hetzereien, Beleidigungen, Drohungen, Fremdenhass und Gewalt ,
in Taten und Worten ,ergehen!.."

*********handy Paar
1.202 Beiträge
ich teile Eure Meinung nicht und mag auch eure Art zu argumentieren nicht.

Wir gehen davon aus, dass das nun auch wirklich JEDER hier verstanden hat.

Insofern kannst Du Dein hochgeschätztes Augenmerk nun ganz unbesorgt wieder dem Thema zukommen lassen...

Niemand hat behauptet, dass Symbole wie Galgen o.ä. nicht auch von anderen Gruppierungen zu anderen Zeiten benutzt wurden. Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie auch dort schon ein aus unserer Sicht unangemessenes Mittel zur Meinungsäußerung sind.

Allerdings war es nie so leicht vorstellbar wie in heutigen Zeiten, dass diese Symbole ihrer Bedeutung als eine reine Vorstellung enthoben werden und die Hemmschwelle, aus Vorstellung Realität werden zu lassen, erheblich sinken lassen...
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
*********handy:
Allerdings war es nie so leicht vorstellbar wie in heutigen Zeiten, dass diese Symbole ihrer Bedeutung als eine reine Vorstellung enthoben werden und die Hemmschwelle, aus Vorstellung Realität werden zu lassen, erheblich sinken lassen...

Verzeihung! Der Fehler liegt nicht bei denen, die unangemessene Symbole verwenden, sondern bei denen, die den Einsatz dieser Symbole unterschiedlich bewerten. Es gibt dir RAF und Studenten, die dem linken Spektrum zu geordnet werden. Bei den Studenten sind sich viele sicher, dass sie den Galgen als Metapher nutzen. Bei rechten Demonstrationen wird irgendwie unterstellt, dass der Galgen Wunsch für die Realität ist.

Hunde die bellen, beißen nicht! Wurde mir als Kind beigebracht. Ich glaube die Symbol erstellen sind auf allen Seiten nicht wirklich kreativ. Kann sein, dass andere aus dem Spektrum dass trotzdem gerne umsetzen. Den Galgen vor dem Flüchtlingslager finde ich wirklich schlimm.

Ich bin dafür, das das bei den Demonstrationen in Dresden, so bestraft wird, wie bei der Demo in Berlin oder umgekehrt.

Ansonsten finde ich Drohungen jeder Art undmokratisch.

Delta
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Bei rechten Demonstrationen wird irgendwie unterstellt, dass der Galgen Wunsch für die Realität ist.

Zu Unrecht? Oder ist es Zufall, dass nicht wenige Flüchtlingsheime in Brand gesetzt werden und in Kauf genommen wird, dass dabei Menschen den Tod finden?

Ansonsten finde ich Drohungen jeder Art undmokratisch.

Drohungen sind aus unserer Sicht erstmal nichts weiter als ein Ausdruck von Hilflosigkeit.

Und beschreibt wohl den Zustand derzeit insgesamt wohl am besten....
**********lover Mann
5.338 Beiträge
was soll die Häme und die Spitzen?
Insofern kannst Du Dein hochgeschätztes Augenmerk nun ganz unbesorgt wieder dem Thema zukommen lassen...

doch Frau Tristan? - (die mit dem Sie & Er, zwischen die kein Blatt Papier passt?)

ich weiss: auch mir tut Mäßigung gut. bestimmt sogar.
Aber geht es nicht auch um das Mundtot machen anderer,
die (vermeindlich) schwächer sind, weil jemand stolz darauf ist,
in wunden Punkten anderer zu bohren?

Gruß - lover -
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@Tristam_Shandy
Nein, leider ist die aggressive Belagerung und Bekämpfung bzw Brandstiftung von Flüchtlingsunterkünften kein Zufall. Sondern solche Aktionen werden geplant, organisiert und dann gefeiert.

Die Hilflosigkeit, die durch Drohungen sichtbar wird mag da sein. Rechtfertigt ja aber keine Gewalttaten.
Da gäb's ja vielleicht auch die Möglichkeit, mal einen interessierten, positiven Kontakt zu fremden Menschen aufzunehmen und sich mal auf "das Fremde" einzulassen?
Das könnte ja vielleicht auch positiv sein? Quasi bereichernd!
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