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Mit Galgen und Guillotine

*********handy Paar
1.202 Beiträge
Wir bleiben lieber beim Thema *g*

Zur Frage, wie frei denn Meinungsfreiheit in Deutschland ist:

Dass die sprechende Jauchegrube Pirincci diesen Müll öffentlich in Mikrofonen entsorgen und publizieren darf, spricht für sich.

Und dass sich ausgerechnet Lutz Bachmann, der Flüchtlinge als Gelumpe und Viehzeug bezeichnet, für die Hetze Pirinccis entschuldigt, das hat schon eine besondere Qualität...
***is Mann
2.127 Beiträge
Bachmann dürfte schlagartig klar geworden sein, dass durch diese Rede erheblicher Schaden entstanden ist. Für eine Bewegung, die sich selbst als aus der bürgerlichen Mitte versteht, und sich ohnehin konstanten Nazivorwürfen ausgesetzt sieht, ist das eine Katastrophe. Das wird noch lange nachhallen...
**********lover Mann
5.338 Beiträge
immerhin entschuldigt er sich.
Und dass sich ausgerechnet Lutz Bachmann, der Flüchtlinge als Gelumpe und Viehzeug bezeichnet, für die Hetze Pirinccis entschuldigt, das hat schon eine besondere Qualität...

Das können viele gar nicht. Sie bringen es schlichtweg nicht über ihre Lippen.
In der Sache selbst gebe ich Dir völlig Recht.

für mich sind extreme Positionen und Meinungen trotzdem hilfreich.
sie zeigen mir, wo meine eigene Mitte ist.

was mich erschreckt ist ein übergroßes Mitläufertum.

einer brüllt hirnvernagelte Sätze wie:
"Wollt Ihr den totalen Krieg?!?"
und das (gezeigte) Volk jubelt bejahend.
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Herr Bachmann hat sich entschuldigt, weil er nämlich nicht ganz so strunzdämlich ist wie die meisten seiner Anhänger und ganz genau weiß, dass diese Bewegung es am allerwenigsten brauchen kann, wenn nun neben seiner eigenen Strafanzeige wegen Volksverhetzung zusätzliche "Meinungsäußerungen" den Imageschaden des "besorgten Bürgers" noch vergrößern. Ganz sicher hat er sich nicht für die Inhalte der Äußerungen Pirinccis entschuldigt, wie auch, er verzapft ja den gleichen Dreck.

Pegida scheut die nachweisbare Nähe zu Nazis und Faschisten wie der Teufel das Weihwasser....
******969 Mann
271 Beiträge
Einspruch
*********smile:
Ich sehe allerdings auch keine Möglichkeit, mich an welcher auch immer gearteten Diskussion über die weitere Entwicklung in diesem Land zu beteiligen, wenn ohnehin nur ein schon vorher festgelegtes Ergebnis dabei rauskommen darf.
Dazu Einspruch.
Das Streben, Diskussion derart zu begrenzen (mehr oder weniger), ist ja Teil jeder Herrschaft. Gleich recht wenn der die Führung zu entgleiten droht.
Um so mehr ist es nötig, sich einzumischen und noch gründlicher nachzudenken.
Über die Inhalte UND darüber, mit wem Diskussion lohnt, wie und wo man gute Argumente möglichst wirksam vorträgt.
Wer das gut kann, sollte es auch nutzen, wenn es derart wichtig ist.
Also, Du hast Dich ja gerade beteiligt. Weiter, trotz allem!
******969 Mann
271 Beiträge
*********handy:
Herr Bachmann hat sich entschuldigt, weil er nämlich nicht ganz so strunzdämlich ist wie die meisten seiner Anhänger und ganz genau weiß, dass diese Bewegung es am allerwenigsten brauchen kann ...
- aber auch nicht ganz so schlau, da hätte er diesen Redner und seine eigenen derartigen Reden gleich ganz vermieden.
*********handy:
Pegida scheut die nachweisbare Nähe zu Nazis und Faschisten wie der Teufel das Weihwasser....
- nur manchmal und wenn es allzu offenkundig ist.
***is:
Bachmann dürfte schlagartig klar geworden sein, dass durch diese Rede erheblicher Schaden entstanden ist.
Nicht schlagartig, da hätte er sofort Schadensbegrenzung unternommen. Eher im Nachhinein aufgrund der Reaktionen, evt. auch aus seinem Führungskreis.

Also - entstellt bis zur Kenntlichkeit. Das macht die Auseinandersetzung (vorläufig!) einfacher.

Aber machen wir uns nichts vor:
Die notwendige Auseinandersetzung und Positionierung zu derartigem Gedankengut kann die Gesellschaft durchaus daran hindern, die Gesamtproblematik umfassend und zielführend zu diskutieren und zu lösen - so verstehe ich mehrere Beiträge hier und anderswo.
Seit meinem letzten Post habe ich viel Post bekommen, deren Inhalt Bedauern war, dass ich mich nicht mehr an der Diskussion beteiligen will. Ich habe heute jemandem dazu folgende Antwort geschrieben:
----------------
Wie ich auch schon in FB geäußert habe, sehe ich keinen Sinn mehr darin, mit Menschen darüber zu diskutieren. Es ist viel zu spät dazu. Ich habe ja nicht so vehement diskutiert um des Diskutieren willens, sondern weil ich dem Irrglauben aufgesessen bin (Einbildung ist die schönste Bildung), etwas ändern zu könnnen. So in etwa - wenn jeder einen überzeugt, verdoppelt sich die Anzahl.
Blödsinn.
Ich muss nicht immer Recht haben, ganz sicher nicht und mit Kritik kann ich normalerweise umgehen. Doch ich halte die in meinem letzten Post angesprochenen Personen für Opportunisten, wie sie im Buche stehen. Und mit ihnen zu diskutieren, ist mir meine Zeit zu schade.
Gestern hielt meine Frau mit dem Wagen nach Feierabend an einer Kreuzung. Drei Männer stiegen ein, einfach so und befahlen ihr, sie nach Stern-Buchholz zu fahren (Flüchtlingsheim, 15km entfernt). Sie hat es getan, weil sie Angst hatte. Als ich bei der Polizei Anzeige erstatten wollte, hat man auf der Wache nur abgewinkt.
Das ist die Realität und ich sage voraus, dass wir in wenigen Monaten richtige Straßenschlachten haben werden. Alles ist aus den Fugen geraten, es gibt Recht für Deutsche und es gibt Recht für Ausländer. Unsere Politiker schmeißen alles, was einen Staat ausmacht, einfach so weg.
Was soll ich da noch reden mit Leuten, die überhaupt keine Einschläge mehr merken, die nur theoretisieren, die auch einen Lafontaine und einer Wagenknecht wahrscheinlich vorwerfen würden, dass sie Nazis und ganz rechts sind? Sie haben nicht begriffen, dass die Menschen Angst haben, sich im Stich gelassen fühlen und aus dieser Angst heraus zu jedem Mittel greifen, das ihnen einfällt. 229.000 unregistrierte Ausländer, für die kein deutsches Recht gilt, die keiner kennt, die machen, was sie wollen, strömen durch Deutschland und wir tun so, als sei das normal? Und dann brüllen die Leute immer noch: „Geht ja nett mit ihnen um und mehr davon?“
Die Opportunisten sitzen im Speck ihrer bürgerlichen Rechtschaffenheit und bekämpfen jeden Tropfen Wasser, mit dem sie beim Waschen vielleicht in Berührung kommen könnten und überlegen keine Sekunde, ob in dem, was andere tun und sagen, auch nur ein Quäntchen Wahrheit stecken könnte. Nein, sie überlegen nur, wie man ungeliebte, unbequeme Argumente abwiegeln, unmöglich machen und abwürgen kann. Über die Argumente selbst denken sie nicht nach. Ich will nicht mehr der sein, der sich mit ihnen herumschlägt. Ich habe meiner Frau heute Pfferspray besorgt und denke selbst über eine Waffe nach. Das ist die Realität.
Bitte entschuldige, ich bin nicht verbittert, nur ernüchtert.“
-------------------

@*********handy: Eure Art hier zu schreiben ist es, die mir den Spaß verdorben hat. Von oben herab, belehrend und selbst keinen Millimeter von der eigenen Position abweichend. Dieser Satzanfang ist für mich die Krönung: „Wir verstehen den Beitrag hoffentlich falsch ...“
Wer seid ihr hier? Die oberste moralische Instanz? Die über jeden Zweifel Erhabenen? Genau deshalb wollte ich hier raus, weil ich diese gequirlte Schei... nicht mehr lesen wollte.
Wahrscheinlich hatte derjenige Recht, der da sagte, ich sei eine Mimose. Aber ich merke wenigstens noch die Einschläge.
Zu Eurem letzten Post. Ihr redet über Pegida, aber ihr redet nicht über Inhalte, sondern ihr attributiert sie mit Behauptungen. Diese sind ohne ellenlange Diskussion nicht wiederlegbar. Ihr macht genau das, was ich irgendwann am Anfang einmal schrieb als typische Art, mit Andersdenkenden umzugehen: Schild um den Hals, in eine Ecke stellen und fertig.
Machen wir es einmal:
1. „weil er nämlich nicht ganz so strunzdämlich ist wie die meisten seiner Anhänger“ - okay, ihr kennt diese Person und ihren IQ. Ebenso seit ihr bestens informiert über den IQ der rund 10.000 Menschen, die am Montag da auf dem Platz waren. Schild: „Ihr seid strunzdämlich und der eine da, der ist nur dämlich“.

2. „Meinungsäußerungen“ in Anführungszeichen. Eine Meinung, egal wie sie geäußert wird, egal wie gut oder schlecht sie sein mag, ist eine Meinung. Über diese kann diskutiert werden. Wird aber nicht von Menschen, die eine solche in Anführungszeichen setzen und damit eine Abwertung dieser Meinung an sich zum Ausdruck bringen.

3. „besorgter Bürger“ ebenfalls in Anführungszeichen. Ja, es sind Menschen, die Angst haben und aus dieser Angst heraus, sei sie unberechtigt, sei sie falsch oder richtig, um sich beißen. Den besorgten Bürger in Anführungszeichen zu setzen, setzt ihn herab, macht ihn zu etwas, dessen Meinung unwichtig ist, dessen Meinung man nicht beachten muss. Wer so über andere Menschen denkt und urteilt, der sollte in die Politik gehen. Da ist er gut aufgehoben. Die Meinung eines jeden Menschen ist wichtig, genau wie es jeder Mensch ist. Ihn zu ignorieren, ist Überheblichkeit.

4. „Pegida scheut die nachweisbare Nähe zu Nazis und Faschisten wie der Teufel das Weihwasser....“ Hört sich wirklich gut an. Sollte man in Stein meißeln. Tolle Behauptung, ihr kennt euch offenbar perfekt mit Pegida aus.

Vielleicht sind jetzt einige entsetzt, aber das musste einmal raus. Und nach dem Erlebnis meiner Frau von gestern habe ich von Theoriequatschern im weißen Turm der Unschuld endgültig die Schnauze voll!
*******jan:
Gestern hielt meine Frau mit dem Wagen nach Feierabend an einer Kreuzung. Drei Männer stiegen ein, einfach so und befahlen ihr, sie nach Stern-Buchholz zu fahren (Flüchtlingsheim, 15km entfernt). Sie hat es getan, weil sie Angst hatte. Als ich bei der Polizei Anzeige erstatten wollte, hat man auf der Wache nur abgewinkt.

Mindestens das geht auf Geschehnisse in letzter Zeit ein.

Menschen mit ähnlicher Erfahrung handeln vielleicht dann dauerhaft mit Unbesonnenheit.

Vielleicht verleitet es Menschen auch dazu Tabu: Mit Galgen und Guillotine -Schildern herumzulaufen.
So traurig und schlimm das auch ist.

Beides eigentlich.


**********aften:
Was für ein typisches Posting

Mit einem anderen, nach dem Beitrag von CChristjan, hatte ich jetzt auch nicht gerechnet.

Diese Gruppe ist sehr vorhersehbar geworden. Leider...
*******762 Mann
1.301 Beiträge
@ linghi
wieso ist das vorhersehbar geworden? ich steh gerade auf dem schlauch.

die ereignisse, attentat von köln, kz-rede von gestern abend, haben nun mal den galgen und die guillotine überholt, leider. es wird langsam ernst.

und wer da jetzt noch die augen verschliesst, der will blind sein.

natürlich verläuft der integrationsprozess, die einwanderung nicht problemlos. das hat auch nie jemand be- hauptet und nur sehr naive personen konnten das annehmen - oder eben jene, die jetzt mit viel geschrei
und nationalem brimborium die trommel schlagen.

ich würde mir weniger angst, wenngleich manches sicher angst machen kann, wünschen. persönlich arbeite
ich quasi seit beginn meines berufslebens mit "ausländern", seit über 10 jahren nahezu ausschliesslich. das
war auch anstrengend, denn diese leute haben einen hintergrund, eine kultur, die sich nicht mit der unsrigen decken muss. aber es geht. wenn man will.
****low Frau
8.319 Beiträge
Warum, muss jedes wichtige hier eröffnete Thema immer so enden, dass man sich anzickt, beleidigt und jedes Thema zum frühzeitigem Schließen bringt?

Ganz ehrlich, wie alt sind wir denn? Es macht schon echt keinen Spaß mehr hier mitzuschreiben, denn Recht scheinen bei den Meisten nur sie selbst zu haben. Und was ich genauso schlimm finde ist dieser Selbstmitleid. Hat mich Jemand verletzt, sollte ich versuchen es direkt zu klären, aber dann hier wieder aufzutreten, man hätte mich doch so sehr vermisst, das stößt bei mir komisch auf. Sollte weder eine Beleidigung noch ein Angriff sein, doch entweder lass ich was oder ich nehme eine Auszeit oder ich ignoriere das Thema.

Ich schätze hier die Beiträge von vielen von Euch und werde mich hier nicht festlegen, wem ich Recht oder Unrecht gebe. Das steht mir nicht zu. Oft mag ich Eure Beiträge, manchmal stimme ich vielleicht nicht zu doch ich versuche mich so gut wie möglich zurückzuhalten doch auch mir gelingt es nicht immer. Ihr alle schreibt insgesamt gute bis sehr gute Beiträge in meinen Augen, scheint ein Wissen zu haben, welches ich nicht besitze doch immer, wirklich immer endet es mit denselben Beteiligten so wie jetzt. Geht es nicht weiter, kommen die Angriffe.

Im Endeffekt seit Ihr alle Euch doch indirekt total ähnlich. Ihr habt eine Meinung und diese scheint geprägt mit einer Leidenschaft zu sein. Kann man nicht Pro und Kontra, dafür und dagegen, du so und ich so diskutieren ohne dass der Abgrund jedes Thema schon vorherzusehen ist? Ich hoffe dass man hier wieder die innere Ruhe findet - auch wenn es nur ein bisschen ist und dies das erste von noch vielen zu kommenden Themen ist, welches es bis zur Seite 30 schafft. Bis das Thema von sich aus sich selbständig schließt.

Gute N8
Mani
*******762 Mann
1.301 Beiträge
@ manilow
stell dein licht nicht unter den scheffel. du bist doch keineswegs so "unwissend" wie du schreibst.

allerdings hast du auch ein wenig recht. das soll eine diskussion sein, kein fingerpointing. manche
andere meinung ist schwer zu ertragen - aber es ist eben auch ein bestandteil unserer demokratie,
dass es mehrere meinungen, sichtweisen, standpunkte gibt. wobei ich dann den galgen nicht mehr
zur meinungsfreiheit zähle.
*******762:
@ linghi
wieso ist das vorhersehbar geworden? ich steh gerade auf dem schlauch.

Das hat Manilow zum Teil ja bereits wunderbar erklärt.
Alles andere würde hier zu weit führen.

Ansonsten kann ich dir nur sagen: Weil ich mit nichts anderem gerechnet habe. Ergo... vorhersehbar.

Den Rest deines Postings verstehe ich jetzt mal nicht explizit an mich, sondern an die Gruppe allgemein, obwohl er insgesamt an mich gekennzeichnet war.
Gehe ich da richtig in meiner Annahme?



*******762:
ich quasi seit beginn meines berufslebens mit "ausländern", seit über 10 jahren nahezu ausschliesslich. das
war auch anstrengend, denn diese leute haben einen hintergrund, eine kultur, die sich nicht mit der unsrigen decken muss. aber es geht. wenn man will.

Und ich habe weit über die Hälfte meines Lebens im Ruhrgebiet Tür an Tür mit ihnen gelebt und bin mit ihnen aufgewachsen.
Ja, die einen können und wollen. Andere könnten und wollen nicht. Das gilt für beide Seiten.

Dann gibt es die, die wollen, aber nicht können. Die auf der Seite der (von Randy so genannten) "ausländer".
Frauen und Mädchen, die von ihren Vätern und Brüdern unterdrückt wurden und auch noch teilweise werden.
Aber das ist wieder ein anders Thema.

So wird es sicherlich auch in Zukunft sein.
Ich persönlich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird bei den neu ins Land kommenden Muslimen und nicht mit dem hier sesshaftem deutschen Europäer oder europäischem Deutschen. Die einen eher so, die anderen anders...
Sehe das eher pragmatisch.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Auch hier, die Frage nach Henne und Ei...
*******762:
allerdings hast du auch ein wenig recht. das soll eine diskussion sein, kein fingerpointing. manche andere meinung ist schwer zu ertragen - aber es ist eben auch ein bestandteil unserer demok

Da in einigen Beiträgen zwar Meinungen, jedoch wenig bis keine Argumente geliefert werden, stelle ich mir die Frage, was war zu erst in unserer Gesellschaft?

Fingerpointing oder Galgen- / Guillotine - Plakate bei Demos?

Dabei ist das eine so unwürdig,, wie das andere und kein Zeichen von Demokratieverständniss.

DeltaSagittarii
Der Galgen
auf Demos ist im Übrigen keine Erfindung der Rechten bzw. derjenigen, die man in die rechte Ecke schieben will. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an dieses Bild - es hat damals keinen sonderlich aufgeregt. Komisch, nicht?
Und die Streitkultur? Schauen wir doch einmal bei der Bild-Zeitung vom Dienstag: http://www.zukunftskinder.or … oads/2015/10/bild_hetzt2.jpg

Edit von Antaghar: Bitte keine Fotos aus dem Netz bei uns einstellen! Danke! *g*

**********aften Frau
8.068 Beiträge
Tja
da kann ich nur sagen dass Bild nicht so ganz meine Zeitung ist.

Spannend finde ich allerdings, dass Menschen, die dieses Blatt wohl lesen aufjubeln, wenn die Schlagzeilen sich gegen asylsuchende Menschen richten und dabei schnell mal die Zahlen verdreht werden.

Wer sich zuverlässiger informieren will sollte da vielleicht zu seriöseren Zeitungen wie der Süddeutschen usw. greifen. Da steht dann auch was anderes in den Artikeln als momentane Aufreisser!

bzw. derjenigen, die man in die rechte Ecke schieben will.
Ääääh......jemanden wie Lutz Bachmann und viele andere muss man da nicht hinschieben! Die gehen da selbst rein!

Sehr interessant fand ich gestern übrigens den OB von Leipzig in der Sendung von Markus Lanz.
Wer hier im Thread alles klein- und harmlos redet sollte vielleicht mal in die Mediathek des ZDF gucken.
Dass hier in unserem Land Attentate auf Bürgermeisterkandidaten verübt werden und amtierende OB's massiv bedroht werden - wie übrigens etliche amtierende PolitikerInnen, dem sollte da spätestens jetzt klar werden was da abläuft!

Und NEIN @*******ian! DAS ist beileibe nicht nur Deine gebetsmühlenartig vorgetragene Unverstandenheit der armen besorgten Bürger!
Die gerade bei dem berauschend großen Ausländeranteil im Osten Deutschlands zu den Waffen greifen müssen!

Sondern das ist widerlich!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@ignis
Warum denkst Du denn, lieber Ignis, dass der Druck aus der Diskussion genommen werden sollte?

Der ist da und real! Und wir sollten uns ihm wohl stellen!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@linghi
leiden_schaften:
Was für ein typisches Posting

Mit einem anderen, nach dem Beitrag von CChristjan, hatte ich jetzt auch nicht gerechnet.

Diese Gruppe ist sehr vorhersehbar geworden. Leider...

Ja Linghi, die Vorhersehbarkeit liegt vielleicht auch in der Vorhersehbarkeit der Beiträge so manchen Users.
Der offensichtlich sehr gut weiß was er hier tut. Und damit anrichten kann.

Und ja! Da werde ich weiter aufbegehren!
Nur mal kurz zur Erinnerung: es geht hier um verzweifelte Menschen die nicht zum Spaß ihr Land verlassen haben!

Art 1 des Grundgesetzes: "Die Würde des Menschen ist unantastbar!"

Wäre schön, wenn sich auch in diesen Tagen so manch einer/eine daran erinnern würde!

Was mich auch freuen würde wäre, wenn eine Moderatorin ihre Rolle als Moderatorin entsprechend wahrnehmen würde und dabei persönliche Empfindlichkeiten rauslassen.
Dafür eigene, private Beiträge als solche kennzeichnen würde........das wäre dann klar!
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Und wie ist es...
mit der Würde der Diskussionsteilnehmer?

Nicht vorhanden? Persönlich bin ich der Meinung, dass wenn wir wollen, das unser System funktioniert wir immer mit allen reden, ihnen zuhören und auch mit diesen Mitbürgern, zumindest Aufmerksamkeit, teilen müssen.

Ich kann die ganzen Angstthemen der Menschen, die Flüchtlinge nicht begeistert begrüßen, verstehen. Der Ansatz keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen ist jedoch genauso unrealistisch, wie der Wunsch eines Kranken, durch Handauflegen geheilt zu werden. Deshalb sind viele Diskussionsbeiträge leider Unsinn. Die Welt ist heute komplexer und enger verbunden, als vor 10, 30, 100 Jahren.

http://www.joyclub.de/my/2300647.cchristjan.html zeigt hier auch auf, dass wir (die Gesellschaft) nicht immer mit gleichem Maß urteilen. Auch das ist richtig.

Die Mauer und die Grenzanlagen der DDR waren ab einer bestimmten kritischen Masse kein Schutz des Staates mehr, um ein Ausbluten, im bildlichen Sinne, zu verhindern. Bei der aktuellen Anzahl der Flüchtlinge wären solche Anlagen kein Grund für Flüchtlinge nicht hier her zu kommen.

Das Gebiet in dem heute die Bundesrepublik liegt, ist gestärkt aus der letzten Völkerwanderung, den Bauernkriegen, der industriellen Revolution, den Weltkriegen hervorgegangen. Warum sollten wir diesmal nicht gestärkt aus der Situation heraus kommen? Wir müssen die Situation halt wieder gestalten. Jeder, der auf den alten Zustand besteht, schwächt das was er schützen will.

DeltaSagittarii
**********aften:
Was mich auch freuen würde wäre, wenn eine Moderatorin ihre Rolle als Moderatorin entsprechend wahrnehmen würde und dabei persönliche Empfindlichkeiten rauslassen.
Dafür eigene, private Beiträge als solche kennzeichnen würde........das wäre dann klar!


Also noch einmal, leiden_schaften, wie ich mehrfach in anderen Threads, in denen du selbst zugegen gewesen bist, erklärt habe, schreibe ich hier als Mitglied der Gruppe. So wie jedes Mitglied der Gruppe.

Schreibe ich als Moderatorin, dann schreibe ich das unter meinen Beitrag.

Und zwar in der Regel so:

Herzliche Grüße,
linghi (als Moderatorin)


Gerne suche ich dir Links dazu heraus und sende sie dir per PN. Damit du das persönlich nachlesen kannst.

Da hilft auch der Versuch nicht, mich auf diese Art zu diskreditieren.


Zumal mir als Moderatorin nicht bekannt ist, dass ich persönliche Meinungen als persönlich kennzeichnen muss.


Ich halte mich an die Vorgaben, die mir bekannt sind.


Hier zwei Beispiele aus dem JOYTeam, die werden wohl die gängigen Regeln kennen und beherzigen:

Forum

Forum


Schreiben sie privat, kennzeichnen sie ihre Beiträge nicht.
Schreiben sie als Moderatoren, kennzeichnen sie ihre Beiträge.


Ich hoffe, damit sind nun alle Unklarheiten beseitigt.

Solltest du da andere Kenntnis haben, sende mir doch bitte den Link, in dem diese Nutzungsbedingung erklärt wird.
Dann bin ich gerne bereit, meine Beiträge gesondert als privat zu unterzeichnen.
Und entschuldige mich hiermit im Voraus für meine eventuelle Unkenntnis. *blume*



Und jetzt zurück zum Thema. =)

Mit freundlichen Grüßen,
linghi (als Moderatorin)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun muss ich mich hier doch mal einmischen.

Wir haben hier eine sehr kontroverse Diskussion, in welche leider mal wieder persönliche Animositäten und Vorurteile hinein spielen. Seid doch bitte so lieb, das zu vermeiden; die angeschnittenen Themen sind auch so schon "heiß" genug, da kann man sich auch bei rein sachlichen Beiträgen fast schon um Kopf und Kragen schreiben.

Doch wir hier sollten doch bitte schon fähig dazu sein, dass wir sachlich bleiben und dem anderen erlauben, eine andere Meinung zu haben und ihn oder sie deswegen nicht zu verunglimpfen.

Es gibt nun mal, ganz abgesehen von Nazis u. dgl., auch wirklich besorgte Bürger. Und ich halte es für legitim, sich da auch Sorgen zu machen, ich mache mir durchaus auch welche. Und es ist genau so legitim, sich keine Sorgen zu machen und davon auszugehen, dass wir das alles wunderbar in den Griff kriegen werden.

Heute vormittag saß ich eine Stunde lang mit Flüchtlingen zusammen, so wie ich letzte Woche lange mit Menschen aus der eher rechten Ecke gesprochen habe, die reale Angst haben vor dem, was da mit den Flüchtlingen auf uns zukommt. Bis jetzt haben wir hier bei uns ja das Glück, sehr nette, interessante, liebenswürdige, hilfsbereite und gebildete Flüchtlinge zu haben, mit denen man hervorragend - und auch sachlicher als es hier in unserer Gruppe manchmal abläuft - diskutieren kann. Ich wollte von ihnen einfach mal wissen, wie ich das einzuschätzen habe, was der Frau von http://www.joyclub.de/my/2300647.cchristjan.html da passiert ist (das ist ja keineswegs lustig und sollte man nicht lächerlich machen oder runterspielen, sondern ernst nehmen!). Und auf diese Weise, indem ich nämlich mit allen Seiten im Gespräch bleibe, hab ich wieder etwas gelernt.

Man kann es aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. In vielen Ländern, aus welchen Flüchtlinge zu uns kommen, scheint das demnach ein völlig normales und übliches Verhalten zu sein. Frauen (und durchaus auch Männer), die mit dem Auto allein unterwegs sind und entsprechenden Platz im Auto haben, dürfen dort als eine Art privates "Taxi" gesehen und benutzt werden; dahinter steckt keinerlei kriminelle Absicht, das ist dort eben so üblich (natürlich nur, wenn's um kürzere Strecken geht). Solange die Frau nicht mit Waffen oder anderweitig bedroht wird, gilt das als eine Art seltsamer "Freundschaftsdienst"; andernfalls wäre sie bedroht oder gar mit Vergewaltigung o. dgl. konfrontiert worden.

Dass man das bei uns etwas anders sieht und erlebt, scheint bei einfacheren Gemütern unter den Flüchtlingen noch nicht angekommen zu sein; es zu respektieren, dass wir da andere Gepflogenheiten haben und eine Frau da auch ziemlich in Angst und Panik geraten könnte, versteht man dort nicht - wie gesagt, bei etwas einfacheren und ungebildeteren Menschen.

Ich war froh über und dankbar für das Gespräch. Und ich bin sicher, dass es noch viele derartige Dinge geben wird, dass es auf keinen Fall einfach und reibungslos verlaufen wird, was da mit all den Flüchtlingen auf uns zukommt. Doch weder Panikmache noch Sorglosigkeit sind angebracht.

Vor allem möchte ich höflich darum bitten, hier in diesem Thread weder das eine noch das andere abwertend und herablassend zu kommentieren. Wer nun mal Angst hat, ist ebenso zu respektieren wie derjenige, der die riesige Zahl an Flüchtlingen nicht als Problem sieht. Einverstanden?

(Der Antaghar)
Danke, lieber Antaghar!

Deinen Text finde ich absolut großartig.

Ich verstehe nicht, warum Menschen verboten sein soll, sich zu sorgen.
Als würde das alles ein Sonntagsspaziergang.

Das wird es mit Sicherheit nicht.
Dafür muss man die geflohenen Menschen aber auch nicht hassen, ablehnen oder gleich töten wollen.

Ich will das alles jedenfalls nicht.

Und genauso finde ich es richtig, dass diesen Menschen geholfen wird.

Unter anderem auch wegen der Sorgen und der Probleme, die auf uns zukommen können(!) aufgrund der Andersartigkeit, so dass ein friedliches Miteinander funktioniert.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ja
Ja! Ich sorge mich auch! Sehr!

Ich sorge mich um das Land, das ich kenne, mit der Gastbereitschaft und Kultur, die ich kenne!
Ich sorge mich um die gewohnte Demokratie, um die Sicherheit hier im Land und darum was da gerade auf uns zukommt.
Ich habe Angst vor Radikalismus, vor Unsachlichkeit, vor Gewalttaten und Übergriffen! Vor dem Hass, der da zu spüren ist! Davor, dass sich das alles ausbreitet und das Klima in unserem Land ändern wird.

Und NEIN! Ich meine damit nicht die geflohenen Menschen die bei uns Zuflucht suchen!
Ich meine diejenigen, die sich "meine Landsleute" nennen! Die mit Galgen, mit Guillotinen, seit neuestem auch mit KZ's drohen.
Die auf Facebook und sonstwo im Internet Menschen beschimpfen und bedrohen - auf die schrecklichste Weise. Menschen die sich als Politiker oder halt Menschen im öffentlichen Leben auf die neue Situation einstellen und ihr gerecht werden wollen. Sie mit Mord und Totschlag bedrohen, sie hängen wollen, sie missbrauchen und schänden.
Die auf Politiker mit dem Messer losgehen.
Und ich meine auch die, die weghören und verharmlosen. Gesagtes und Geschriebenes abtun. Obwohl da der Tenor deutlich hör- und lesbar ist.

Alles das. Wirklich alles das hatten wir schon einmal!

Und ja, nie hätte ich gedacht, dass ausgerechnet ich einmal Angela Merkel zustimme:
Wenn ein Land sich dafür schämen soll dass es Menschen in Not hilft, dann ist das nicht mehr mein Land!
****a72 Frau
7.761 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/845131.linghi.html

&

leiden_schaften

Ihr sprecht mir aus der Seele. Ich bin erst später in dieses Thema eingestiegen. Hab einiges gelesen. Zwischendrin auch abgebrochen weil es mir zu viel wurde Bei vielem hab ich innerlich genickt, bei manchem entschieden den Kopf geschüttelt.

Für mich zumindest habt ihr es treffend zusammengefasst.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Ups...
**********aften:
Wenn ein Land sich dafür schämen soll dass es Menschen in Not hilft, dann ist das nicht mehr mein Land!

Also, ich habe mich nicht mit allen Flüchtlingsgegnern unterhalten. Ich glaube durchaus, dass in Sachsen und in den anderen Bundesländern auch einige deutsche Bürger dabei sind, die wirtschaftlich oder emotional in Not sind.

Diesen Menschen muss auch geholfen werden. Dazu muss man sich Zeit nehmern und zuhören. Das wird gerade nicht gemacht, der Politik drückt der Schuh - berechtigt - anders. Zur Flüchtlingshilfe gehört es auch, sich um die zu kümmern, die gegen die Anwesenheit der Flüchtlinge sind. Dabei ist es egal, ob ich das persönlich als gerechtfertigt ansehe oder als Jammerkultur. Hilfe ist es, sich das blödeste Argument anzuhören (falls die Argumente blöd sind) und auf eine Art, die auch den Zweiflern Verständnis und Wege aufzeigt, zu artikulieren (in Wort und Schrift) die der Empfänger verstehen mag. Nicht ich bin der Maßstab, die anderen sind der Maßstab.

DeltaSagittarii
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ich glaube durchaus, dass in Sachsen und in den anderen Bundesländern auch einige deutsche Bürger dabei sind, die wirtschaftlich oder emotional in Not sind.

Ganz bestimmt. Die wird es im Osten und im Westen geben. Und gibt es auch.

Aber glaubst Du wirklich, dass das die sind, die da Flüchtlingsheime anzünden, Menschen bedrohen, zu Tausenden montags auf der Straße unterwegs sind?

Das glaub ich wiederum nicht. Die haben nämlich anderes zu tun.
Und die, die da jetzt protestieren, schreien, verleumden, drohen - die haben sich um diese notleidenden Mitbürger vorher auch nicht gekümmert. Wäre ja lang genug Zeit dafür gewesen, oder?
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