"'Besuch' aus Afrika" von Your_next_Lover
ich gehe jetzt einmal zu diesem Beitrag zurück und hake dort ein.
Mein "Größenwahn" im Eröffnungsthread bezog sich auf die Sanktionen der EU gegen Russland. Ich wiederhole das nocheinmal: "Wer sich mit Russland anlegt muß größenwahnsinnig sein".
Es wird nicht so sein, dass Rußland die Sanktionen nicht spürt. Aber die Sanktionen tun Russland nicht so weh, dass es deswegen irgendwie einlenken wird. Russland ist einfach zu groß. In den Weiten hat sich die Armee Napoleons verlaufen und ist fast vollständig untergegangen und hat sich genauso die Armee Hitlers verlaufen und ist zu einem erheblichen Teil untergegangen. Und sollte irgendwann ein neuer Feldherr Gelüste bekommen, so wird es ihm nicht anders ergehen.
Your_next_Lover hat uns einen Link zu einem Zeitungsartikel über Vergewaltigungen nach dem II. Weltkrieg eingestellt.
Ich habe viel über das Thema nachgedacht und bin dabei zu meiner ganz eigenen Meinung gekommen:
Vergewaltigungen in Kriegszeiten sind "normal", ja sogar evolutionär bedingt.
Warum?
Die Evolution hat die Sicherung und Weiterentwicklung der Art zum Ziel und nimmt dabei auf das Individuum keine Rücksicht. Wenn also Soldaten/Krieger im Land des (vorübergehend oder endgültig) besiegten Feindes die Frauen des besiegten Volkes vergewaltigen, so werden/wird dabei:
• Kinder gezeugt, die die Kriegsverluste wenigstens zum Teil ausgleichen,
• der Genpool neu gemischt, es erfolgt beim besiegten Volk eine Blutauffrischung,
• es entstehen neue Verwandtschaftsverhältnisse, die u.U. späteren erneuten kriegerischen Auseinandersetzungen entgegenwirken.
Im Sinne der Evolution also durchaus positive Aspekte.
Dabei ist zu bedenken, dass diese Verhaltensweisen zu Zeiten entstanden sind, als noch nicht Millionenvölker aufeinander losgegangen sind, sondern einzelne Stämme oder kleinere Volksgruppen.
So, und jetzt könnt Ihr über mich herfallen. Aber die Gruppe heißt ja auch Tabu, also muss auch einmal gegen eines verstoßen werden.
tassilo