Aussage: Die USA haben ISIS von Anfang an geplant
Nun, meiner Meinung nach, ist es doch nun wirklich nichts Neues und schon seit Jahrzehnten bekannt, welch Debakel die amerikanische Außenpolitik ist, getrieben von Macht und Profitgier,
und welche verheerende Folgen diese Außenpolitik hatte und hat .
Es wurde doch immer schön nach dem Motto verfahren:
Die Feinde unsrer Feinde sind unsre Freunde und Verbündete, solang sie den jeweiligen Macht und Profitinteressen dienlich sind..und wenn dies nicht mehr der Fall ist, dann werden die ehemals guten Freunde und Verbündete zum Feindbild hochstilisiert!
Dazu kommt noch u.a ein oft abgrundtiefes amerikanisches Unverständnis gegenüber den Ereignissen, sozialen, gesellschaftlichen und religiösen Gegebenheiten in einem fremden Land.
Und genau dieses politische Agieren, hat, in meinen Augen zu der Situation geführt, die wir heute haben!
Es hat dazu geführt, das diese fundamentalistischen Gruppen immer mächtiger wurden, und die destruktiven politischen Machtverhältnisse und Bürgerkriege in den jeweilig betroffen Ländern hat das ganze noch beschleunigt!
Und da sehe ich die Verantwortung und Mitschuld der Amerikaner und ihrer westlichen Verbündeten, abgesehen von Waffenlieferungen usw , da allen voran die guten Freunde der Amerikaner, die Golfstaaten, wo das Schüren religiöser Feindschaften, und damit als Folge ,Auslöser für Kriege und Terror in der Nahostregion zu sein ,
z.b ein wesentlicher Bestandteil der saudischen und kuwaitischen Außenpolitik ist!
Denn betreffs der Krisenregion im nahen Osten, ist es grad diese Politik der reichen Golfstaaten, die diese Kriege schürt und vor allem dazu führte, das die fundamentalistischen Gruppen diese Bedrohung heute darstellen !
Und da die Industriestaaten ihre" guten Wirtschaftsverbindungen" mit den Golfstaaten nicht gefährden wollen. wird das Verhalten auch, wenn überhaupt, nur mal ganz vorsichtig gerügt!
Aber mehr auch nicht, denn man will ja bloß nicht verärgern.
Und genau aus diesem Grund , glaube ich auch nicht, an ein "Gemeinsame Front gegen IS", das ist für mich ein Farce!
Denn wenn daran ein wirklich ernsthaftes Interesse bestände, dann wär es ein leichtes die IS von der Landkarte zu fegen, ja dann hätte man es gar nicht so weit kommen lassen!
Denn wie gesagt, die Gefahr die von diesen fundamentalistischen Gruppen ausgeht ist schon jahrelang bekannt und es wurde auch sooft davor gewarnt!
Ich erinnre mich z.b an Ahmad Schah Massoud, der berühmte afghanische Mujaheddin , der nicht nur am erfolgreichsten gegen die russischen Besatzer kämpfte, sondern auch , als gläubiger Muslim ein erbitterter Feind extremistischer (u. a. wahabitischer) Interpretationen des Islams, wie sie die Taliban, al-Qaida oder das saudische Königshaus vertraten.
Einer seiner größten Feinde war u.a Gulbuddin Hekmatyār, Chef der islamistischen Gruppierung Hizbi_I_ Islami , die übrigens am meisten von allen Widerstandsgruppen, finanziell von Pakistan, USA und Saudi-Arabien unterstützt wurde , und die sich dann 2001 auf die Seite von Osama bin Laden stellten und den Dschihad gegen die USA aufriefen !
Nun, wie gesagt Massoud warnte die USA , schon Im Frühling 2001 auf seiner Europareise , dass sein Geheimdienst Informationen habe, denen zufolge ein großangelegter Anschlag auf amerikanischem Boden unmittelbar bevorstehe.
Und vor dem Europäischen Parlament in Brüssel machte er in seiner Rede sehr deutlich , das die Taliban und Al Quaida,in Gefahr darstellen, den Koran für ihre Zwecke missbrauchen und
damit sie bekämpft werden können, es dringend nötig sei , das Pakistan und andre diese Gruppierungen nicht mehr unterstützen!
Nun, man hat leider nicht auf ihn gehört und am 9.9 2001 wurde er bei einem Attentat , durch Al Quaida Mittelsmänner umgebracht......und am 11.9 wurde aus seiner Warnung traurige Wahrheit!
vor 14 Jahren begannen die angeblichen 'Antiterror-Kriege'. Ergebnis: Statt einiger 100 Terroristen im Hindukusch haben wir jetzt über 100.000 Terroristen. Der Mittlere Osten steht in Flammen
Ich habe Massoud extra als Beispiel erwähnt, wobei es noch so viel mehr Menschen gab, die schon vor Jahren der heutigen Situation warnten:
weil er in meinen Augen, einer derjenigen war, der sehr genau wusste welche Bedrohung diese fundamentalistischen Gruppen waren, er kannte die ganzen Hintergründe und machtpolitischen Verwicklungen, kannte die geographischen Gegebenheiten und Schlupflöcher
Und hätte man ihn und seine Anhänger , anstatt die fundamentalistischen Gruppen rechtzeitig adäquat unterstützt,
dann hätte Amerika sich z.b die lange erfolglose Jagd auf Osama Bin Laden z.b ersparen können , wenn nicht sogar den Einmarsch in Afghanistan! Und die " Geburts und Brutstätte von AlQuaida" wäre vielleicht rechtzeitig vernichtet worden,
und es gäbe nach 14 Jahren vergeblicher 'Antiterror-Kriege'. nicht anstatt nur einiger 100 Terroristen im Hindukusch über 100.000 Terroristen im mittleren Osten !
Aber es gibt halt nicht nur eine Wahrheit ,und deshalb stehe ich, trotz meiner "Kritik" an der Außenpolitik Amerikas , genauso Putins Politik kritisch gegenüber, denn ich glaube nicht das er jetzt der großer Retter aus der Krise und Menschenfreund ist, sondern sein Handeln ist, in meinen Augen , u.a auch nur politischem Macht Kalkül geschuldet und dazu kann er dadurch gleichzeitig von innerpolitischen Problem ablenken.
Abgesehen davon glaube ich auch nicht das eine militärisches Eingreifen, selbst bei einer wirklichen einheitlichen Front, von Erfolg gekürt wäre im Kampf gegen IS,
sondern ich schließe mich da eher der Ansicht von Jürgen Todenhöfer an, der u.a folgende Lösungsvorschläge hat:
1.) Der Westen muss die Waffenlieferungen der Golfstaaten an die Terroristen in Syrien und im Irak stoppen.
2.) Er muss den Nachschub neuer IS-Kämpfer aus dem Westen stoppen, indem er die Türkei bei der Sicherung ihrer Grenze zu Syrien unterstützt.
3.) Er muss sich in Syrien und im Irak für die Aussöhnung von Sunniten und Schiiten einsetzen, den nur die Araber selber können den Is stoppen
Die diskriminierten Sunniten des Irak und Syriens müssen endlich fair ins politische Leben ihres Landes integriert werden. Nur dann werden sie die klammheimliche Unterstützung des ‘IS’ beenden, die der ‘IS’ zum Überleben braucht wie Fische das Wasser. 2007 haben die gemäßigten Sunniten des Irak den IS schon einmal vertrieben."
Das ist das ,wo nur die Regierungen und Politiker aktiv und tätig werden können! Das aber was wir hier tun können, auch dazu sagt Jürgen Todenhöfer z.b Folgendes:
" HÖRT AUF MUSLIMISCHE MITBÜRGER ALS MENSCHEN 2.KLASSE ZU BEHANDELN! Leute, die wie Pegida denken, treiben dem 'Islamischen Staat' frustrierte Muslime aller Welt in Scharen zu.".
@
https://deutsch.rt.com/europ … rrorismus-in-europa-was-jetz*
Und das bedeutet in meinen Augen, , das wir uns hier dafür einsetzen müssen, das Vorurteile und Ausgrenzung ,kein Chance haben ,
und dazu passt dann doch , meiner Meinung nach eigentlich ganz gut, was Leiden_schaften vorhin schon mal ansprach:
Ich kann die Welt nicht ändern. Aber ich kann die kleine Welt um mich herum positiv beeinflussen und auch Unrecht ansprechen. Offen und klar sein. Verantwortlich sein und mich so verhalten.
Meine Zeit verbringe ich lieber damit, den Menschen die mir nah sind real gut zu tun. Menschen, die es brauchen, zu helfen und auch auf mich selbst zu achten...."
Ich kann am besten immer damit anfangen, das ich etwas in meinem persönlichen Umfeld mache, dort anfange die Dinge im Kleinen zu verändern,
denn nur Worte, wenn ihnen keine Taten folgen, können diese Welt nicht verändern.
Und wenn wir uns der Hetze , den Vorurteilen und dem Hass entziehen, den gewisse Gruppierungen säen, weil sie uns z.b weismachen wollen das die Kriegsflüchtlinge die Ursache und nicht die Folge von IS und Bürgerkriegen sind und somit eine Bedrohung,
können wir der IS den Nährboden entziehen,
genauso wie der Franzose dies, nach dem Tod seiner Frau bei den Anschlägen ,deutlich sagte:
Meinen Hass bekommt ihr nicht!"