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Gibt es Gott oder Götter?

******161 Mann
936 Beiträge
*********h_by:
insgesamt habe ich den Eindruck, dass Gott bzw. fanatischer Glaube an ihn, mehr zu üblem Tun motiviert.
Ja!
****mar Paar
2.113 Beiträge
Themenersteller 
Greta, selbstverständlich ist uns Dein letzter Beitrag willkommen.

Wie ich in einem der vorangegangenen Beiträge geschrieben habe, gibt es für mich keine personifizierten Gott, also auch keine lieben Gott, auch keinen bösen Gott, und keinen strafenden Gott.

Mein Gefühl des Staunens und der Demut ist daher auch nicht Verneigung oder gar Furcht vor Gott als einer Person.

Ich staune vielmehr, wie ein so komplexes Universum erschaffen hat werden können, und Demut davor, dass es mir als Menschen vergönnt ist, einen kleinen Einblick in seine Gesetze zu erhalten.
****mar:
Ich staune vielmehr, wie ein so komplexes Universum erschaffen hat werden können, und Demut davor, dass es mir als Menschen vergönnt ist, einen kleinen Einblick in seine Gesetze zu erhalten.

Diese Aussage ist für mich ein Satz
über den zu meditieren es sich lohnt *omm*

*danke*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
du sollst dir kein Bildnis machen...
Gott ist eine Metapher für die Möglichkeit des Wirklichen - Gott ist möglich

diese Conclusio gefällt mir ganz gut - wobei ich all dem an Gott/Göttern (tm) was sich das "Bodenpersonal" in machtpolitischen Instrumentalisierungen so an Personalisierungen zusammenreimt, sehr wenig abgewinne. Im Gegenteil, diese Götterschar halte ich kaum für wirk_lich möglich.

http://www.vabene.at/html/weiss/gott.htm
******161 Mann
936 Beiträge
****in:
wobei ich all dem an Gott/Göttern (tm) was sich das "Bodenpersonal" in machtpolitischen Instrumentalisierungen so an Personalisierungen zusammenreimt, sehr wenig abgewinne. Im Gegenteil, diese Götterschar halte ich kaum für wirk_lich möglich.
Bin ich auch der Meinung!
Passt gerade gut
Aus dem Roman, an dem ich schreibe:

Die Majorin sah ihn mit dem gleichen Blick an, mit dem ein Arzt in der Psychiatrie einen frisch eingelieferten Patienten ansieht. „Hoffen Sie auf das Paradies? Sie sind doch nicht etwa gottgläubig geworden?“

„Wenn, dann nicht an diesen Gott. Vor vielen Jahren gab es einen Schriftsteller, ich glaube, er hieß Michael Gear, der beschrieb eine Religion der alten Indianer. Die beteten zu einem Gott, der die Gestalt einer Spinne hatte. Er war weder allwissend noch allmächtig. Es war ein lernender Gott und er verlangte von seinen Gläubigen nur eines: Dass sie ihre Seele nährten und lernten, was sie nur lernen konnten.

Starb ein solcher Indianer, wurde Spinne um die Erkenntnis und das Wissen des Verstorbenen weiser und zum Dank dafür nahm Spinne dafür die Seele des Verstorbenen in seine Obhut und bewahrte sie für alle Zeit. So war dieser Gott Spinne eigentlich nichts weiter als die Summe alles Wissens, dass sein Volk je gesammelt hatte und noch sammeln würde. Er wertete nicht, er existierte nur. Aber er war da, immer und für jeden, der an ihn glaubte, und er wendete niemals sein Antlitz ab.

Ja, an einen solchen Gott könnte ich glauben. Nur wird er den Menschen eben nicht die Waffen aus der Hand schlagen. Das können sie nur selbst tun. Was eigentlich sehr schade ist, nicht wahr, Teddybär? Mit dem, was er weiß, könnte er es machen.“
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@CChristjan
wenn man einfach die Spinne wegläßt, könnte an so einem "Gott" (tm) was dran sein... *zwinker*
****mar Paar
2.113 Beiträge
Themenersteller 
Warum ...
... soll eigentlich ein Gott oder eine gottähnliche höhere Wesenheit sich um das Wohlergehen des Einzelnen kümmern?

Hinter dieser Idee steckt doch immer noch das alte germanische Lehensdenken: Gott als Lehensherr und wir Menschen als Lehensnehmer. Wir als pflichtbewusste Bauern udn Krieger, Gott als derjenige, der uns im Ausgleich Schutz gegen feindliche Menschen bietet, dafür aber auch verlangt, dass wir gegen seine Feinde in den Krieg ziehen.

Nicht Gott wird den Menschen die Waffen aus der Hand schlagen. Vielmehr müssen wir uns selbst bemühen, mit unseren Mitmenschen klar zu kommen. Wie auch immer.

Nein, der Gott, den ich mir vorstelle, ist kein Mensch, ist keine Person.
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Gott ist eine gruppendynamische Suggestion.
Es bleibt in der Verantwortung des Menschen,
wie er damit umgeht.
******161 Mann
936 Beiträge
*******jan:
Die Majorin sah ihn mit dem gleichen Blick an, mit dem ein Arzt in der Psychiatrie einen frisch eingelieferten Patienten ansieht. „Hoffen Sie auf das Paradies? Sie sind doch nicht etwa gottgläubig geworden?“

„Wenn, dann nicht an diesen Gott. Vor vielen Jahren gab es einen Schriftsteller, ich glaube, er hieß Michael Gear, der beschrieb eine Religion der alten Indianer. Die beteten zu einem Gott, der die Gestalt einer Spinne hatte. Er war weder allwissend noch allmächtig. Es war ein lernender Gott und er verlangte von seinen Gläubigen nur eines: Dass sie ihre Seele nährten und lernten, was sie nur lernen konnten.

Starb ein solcher Indianer, wurde Spinne um die Erkenntnis und das Wissen des Verstorbenen weiser und zum Dank dafür nahm Spinne dafür die Seele des Verstorbenen in seine Obhut und bewahrte sie für alle Zeit. So war dieser Gott Spinne eigentlich nichts weiter als die Summe alles Wissens, dass sein Volk je gesammelt hatte und noch sammeln würde. Er wertete nicht, er existierte nur. Aber er war da, immer und für jeden, der an ihn glaubte, und er wendete niemals sein Antlitz ab.
Eine sehr schöne Geschichte!
Mache ich übrigens auch oft, dass ich Zitate aus meinem Buch oder aus meinen Gedichten verwende...
Planlos ist nicht. Es gibt einen Plan.
Diese Welt ist so planvoll aufgebaut, dass dies selbst Mathematiker und Physiker immer wieder in Erstaunen setzt. Insbesondere dieser Vortrag war für mich überzeugend. Ich habe Prof. Dr. Schimmel schon selbst gehört.



Daraus folgt aber nicht logisch zwingend die Existenz eines liebenden Gottes im Sinne des Christentums, sondern lediglich das Vorhandensein einer Intelligenz, die alles geschaffen hat. Rückschlüsse auf den "Charakter" der Schöpfungskraft lässt diese Faktenlage nicht zu.

Dennoch glaube ich daran, dass diese Schöpfungskraft die Liebe ist. Albert Schweizer hat das für mich sehr treffend zusammengefasst:

"Wer erkannt hat, dass die Idee der Liebe der geistige Lichtstrahl ist, der aus der Unendlichkeit zu uns gelangt, der hört auf, von der Religion zu verlangen, dass sie ihm ein vollständiges Wissen biete. So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigte, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an den Gedanken, dass jedem von uns die Gabe verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen."

******161 Mann
936 Beiträge
*******eif:
Diese Welt ist so planvoll aufgebaut, dass dies selbst Mathematiker und Physiker immer wieder in Erstaunen setzt.
Viele Wissenschaftler meinten, sie beschäftigen sich lange mit der Frage und umso mehr sie forschten, umso mehr Belege gäbe es für ein überirdisches Wesen...
****mar Paar
2.113 Beiträge
Themenersteller 
... wohl eher eine übergeordnete Instanz als ein überirdisches Wesen ...
******161 Mann
936 Beiträge
****mar:
... wohl eher eine übergeordnete Instanz als ein überirdisches Wesen ...
Wie auch immer!
****mar Paar
2.113 Beiträge
Themenersteller 
Für mich ...
... ist heute ein besonderer Tag:

Physiker in den USA und Deutschland haben gleichzeitig Gravitationswellen nachgewiesen. Seit 1918 haben sie nach dem Beweis gesucht, jetzt ist er gefunden.

Und was hat das mit Gott oder Göttern zu tun?

Es zeigt in beeindruckender Weise, dass die Natur einem wunderbar komplexen Regelwerk gehorcht (im Fall der Gravitationswellen: der allgemeinen Relativitätstheorie). Ich weiß, das ist kein objektiver Be-weis für die Existenz einer höheren Instanz. Für mich aber ist es Hin-weis genug.

Wie wunderbar!
das Krux der Begriffsbestimmung
Was ist Gott....bzw. was ist göttlich? Da hier jeder subjektiv erstmal was anderes sieht,wie bei fast allem, kann man isch erstmal auch nur in kleinen Schritten an die Definition ran wagen damit auch alle vom gleichen nacher sprechen. Und da gehts dann schon los *zwinker*

Erstmal wird uns in letzter Zeit vorgegeben was Gott ist und wie ER auszusehen hat. Aber auch irgendwie logisch. Als dreidimensionale Lebewesen die in der Dualität festgaehalten werden,funktioniert so auch unsere Denkstruktur am besten.

Was dann schon zu dem Problem führt,das wir uns als einzelne Person abgrenzen und uns nicht als Teil des ganzen betrachten. Also her mit der Metapher. Entreiße dem Meer mittels Pipete 10 Tropfen Wasser. nun stehen die dann im Kreis rum und debattieren ob es ein großes Ganzes gibt, und wie dort die Gesetze funktionieren oder ob alles verbunden ist. Naja ,aus der momentanen Sicht der Tropfen jedenfalls erstmal nicht. Schiebt du jetzt zwei der Tropfen ins Meer zurück,werden diese sich nahtlos wieder einfügen. Aber kann man diese selber dann nochmals als genau den selben Tropfen wie vorher extrahieren? Wo genau befinden sich die zwei Tropfen "verortet". Sie haben ihre körperliche Grenze aufgelöst und sind mit dem großen Ganzen verbunden. Unauffindbar als "Individuum". Und dennoch sind sie vorhanden ,und auch ihre individuelle Form ist mit eingefloßen und nicht wirklich weg.

Brechen wir das auf die Menschen runter.Was wenn wir diese kleinen Wassertropfen sind? Wir sind dann ein Teil der Schöpfung selber ohne uns da drüber bewußt zu sein. Erst wenn wir wieder ins Meer zurückgeschubbst werden stellen wird dies wieder fest. Aber was ist,wenn man sich VORHER drüber bewußt wird ,es annimmt,es wahr nimmt? Welches Potential stellt sich da zur Verfügung für jeden momentan getrennten Tropf?
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Ist es das wirklich ?
Erstmal wird uns in letzter Zeit vorgegeben was Gott ist und wie ER auszusehen hat. Aber auch irgendwie logisch. Als dreidimensionale Lebewesen die in der Dualität festgaehalten werden,funktioniert so auch unsere Denkstruktur am besten.


Wer gibt das vor und wie sollte Gott aussehen ?

Es gibt zu viele "Religionen" und Interpretationen dazu, um das sich hier jemand auch nur auf etwas davon einigen könnte und würde. Also gäbe es danach mehrere Vorgaben ? *zwinker*


Den Vergleich mit dem Meer finde ich durchaus gelungen *g*
na wenn ich erstmal die Hauptreligionen mir betrachte,die die Masse an Mitgliedern auf der Erde hat,fällt ja wohl als erstes auf,das deren Gott/Götter personifiziert sind. Mann mit Bart und so... *zwinker*
****mar Paar
2.113 Beiträge
Themenersteller 
Niemandem einen Glauben aufzwingen
Die meisten Menschen kommen irgendwann in ihrem Leben an den Punkt, wo sie sich fragen:

"Warum bin ich?" oder "Wie ist die Welt entstanden?".

Keine dieser Fragen können wir klären. Uns fehlt das Wissen dazu. Folglich legt sich (fast) jeder plausible Antworten zu diesen Fragen zurecht, die aber nicht beweisbar sind. Das ist genau die Bedeutung dessen, was wir unter "glauben" subsummieren.

Also glaube ich entweder an eine höhere Instanz oder nicht. Glauben ist daher von Natur aus etwas ganz Persönliches, Individuelles.

Das Schöne an unserer Diskussion ist, dass wir uns gegenseitig unsere persönliche Sicht (von mir aus auch Glaubenssicht) mitteilen. Und solange niemand missionieren will, ist das auch eine reizvolle Sache.

Unangenehm wird es, wenn mir jemand seine Sicht als die allein "richtige" aufzwingen will. Wenn jemand für sich Gott als Mann mit Bart am passendsten findet: okay. Wenn er mir das aufzwingen will, stößt er bei mir auf Widerstand.

Genau so lasse ich mir auch nicht vorschreiben, ich dürfe mir überhaupt kein Bild (im Sinne einer Vorstellung) von Gott machen.

Nun ist die menschliche Geschichte aber gerade voll von Beispielen, wo im Namen eines Glaubens Menschen in schlimmster Weise gequält und umgebracht wurden, um ihnen eine spezielle Sicht aufzuzwingen. Daher scheint es mir ganz wichtig zu sein, bei Diskussionen wie der Unseren immer dazu zu sagen: Das ist meine persönliche Ansicht, es steht Euch frei, diese Sicht zu teilen oder nicht.

Wehret den Anfängen des Religionsfanatismus!
Meine Meinung
Ich persönlich glaube nicht an Gott/Götter.
Über mich selbst sage ich, ich bin Atheist, allerdings zwinge ich auch niemandem meinen Nicht-Glauben auf und lasse jedem seinen Glauben. Macht mich das dann doch eher zum Agnostiker?

Ich reime mir den ganzen Gotteskram wie folgt zusammen:

Vor langer langer langer Zeit, als sich die Menschen noch nicht Dinge erklären konnte, die für uns heute ganz normal sind, wie z.B. Gewitter, Naturkatastrophen, der Tod usw. hat man sich Geschichten am Lagerfeuer erzählt und einer "höher stehenden Macht" die Schuld dafür gegeben.
Und irgendwann kam es dann, dass man diese Geschichten in einem Buch festgehalten hat wie z.B. der Bibel.

Ich zweifel auch nicht unbedingt die Existenz eines "Jesus" an, aber die Wunder, die er angeblich vollbracht hat schon eher. Vielleicht war er eine Art Uri Geller der damaligen Zeit und hat die Leute nur hinter's Licht geführt?
Es gibt doch mindestens genau so viele Theorien wie sehr die ganzen Geschichten erfunden wurden, wie welche, die angeblich beweisen, dass sie wahr sind.

Für mich steht jedenfalls fest:

Es gibt keine Götter.
****nto:
Vor langer langer langer Zeit, als sich die Menschen noch nicht Dinge erklären konnte, die für uns heute ganz normal sind, wie z.B. Gewitter, Naturkatastrophen, der Tod usw. hat man sich Geschichten am Lagerfeuer erzählt und einer "höher stehenden Macht" die Schuld dafür gegeben.
diesen Gedanken bin ich auch jahrelang hinterher gegangen. Das ist auch das Bild,welches uns von der Seite der westlichen Zivilition verbreitet wurde,also für die Atheisten.*zwinker*

Bis ich eben auf eine noch längere Zeit vor der langenZeit aufmerksam wurde., welche im asiatischen Raum befindlich ist. Also was inder oder Chinesen so über die Welt zu berichten haben. Im heutigen Abgleich zur Wissenschaft,entdeckt man dort wesentliche Übereinstimmung der Quantenphysik. Und das ist doch schon mal eine Leistung.


übrigends für Ilomars Aussage des Planes der Natur,oder man kann es auch als göttliches Wirken bezeichnen,denn es hat etwas göttliches an sich,gibt es einen interessanten Film. Der nennt sich "epos dei" Ich stell dazu mal den Trailer ein


*******ben Mann
3.381 Beiträge
Vor langer langer langer Zeit, als sich die Menschen noch nicht Dinge erklären konnte, die für uns heute ganz normal sind, wie z.B. Gewitter, Naturkatastrophen, der Tod usw. hat man sich Geschichten am Lagerfeuer erzählt und einer "höher stehenden Macht" die Schuld dafür gegeben.

Schuld ist tragender Bestandteil der meisten Religionen und unserer Kulturkreise bzw. eben die moralische Möglichkeit andere oder sich selber klein zu halten.

Könnte es aber sein, dass es sich bei den Naturvölkern eher um "Dankbarkeit" handelte?
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
****mar:
"Gibt es Gott oder Götter?
Und wenn ja, was oder wen versteht Ihr darunter"

Zwei spannende Fragen. Ein "ja" macht vieles einfach. Ein "ja" ist eine Chance, Verantwortung für mein "Sein" an eine andere Instanz abzugeben. Ein "nein" würde bedeuten, dass ein erweiterter Sinn des "Seins" - eine der Fragen, die fast jeden beschäftigt - negiert wird und somit für nichts eine Verantwortung des Einzelnen bestünde.

Einen Gott oder Götter in Form manifestierter körperlicher Persönlichkeiten - also da sitzt einer der ist, der schafft, der denkt, der verantwortlich ist - existiert in meiner Vorstellung nicht. Für mich bin ich jedoch überzeugt, dass es etwas Höheres gibt, etwas was sehr schwer erfassbar, von Menschen eher (noch) nicht interpretierbar ist, etwas was eine ganz andere Ebene der Ordnung, der Bedeutung, des "Sein" gibt. Weil es einfacher ist, einen vertrauten Begriff für etwas Fremdes zu benutzen, würde ich es "göttliches Prinzip" (oder so) nennen.

Wie wir uns heute unser Universum (den bekannten Bereich dessen was uns äußerlich in beliebiger Distanz umgibt) vorstellen hat auch etwas damit zu tun. Wir meinen, dass es etwas wie schwarze Löcher gibt. Für mich ist auch dieses göttliche Prinzip noch so ein schwarzes Loch. Was könnt dieses göttliche Prinzip in meiner Vorstellung sein? Wenn ich in den Weltraum schaue, dann sehe ich Sonnen (um die wiederum Planeten, die ich meistens nicht sehen kann, kreisen) und Leere, also Räume oder Distanzen zwischen diesen Sonnen und ihren Planeten. Wenn ich tiefer in eine Sache, einen Menschen, einer Verbindung hineinschaue, dann sehe ich auch genau das, als Atome (Sonnen) und Teilchen um die Atome und wiederum Raum zwischen den einzelnen Atomen mit ihren Teilchen und anderen Atomen.

Das göttliche Prinzip wäre für mich irgendwie dieser Raum der zwischen allem liegt, den wir nicht benennen und noch nicht messen können (also wir können die Distanz, das Volumen und sonstiges, zwischen Atomen und anderen oder Sonnen und anderer messen, nicht aber diese Leere an sich). Ich befürchte ja, dass wir alle mit allem viel stärker verbunden sind, als wir uns das vorstellen können. Wenn dieses göttliche Prinzip bedeuten würde, dass wirklich alles mit allem verbunden ist und das größte vorstellbare Teilchen verbunden oder identisch ist mit dem kleinsten vorstellbaren Teilchen ist, dann geht das in die Richtung meines vorstellbaren göttlichen Prinzips.

Was hat Religion jetzt eigentlich damit zu tun? Religion ist ein Ordnungssystem für diese geistigen (nicht Geistlichen) Themen damit es auch in unserem einfachen realen Umfeld ein einfaches Modell als Gegenpol zur herrschenden materiellen Welt gibt. Beide versuchen sich im Gleichgewicht zu halten. Bisher war das Ziel eine funktionierende Gesellschaft der Menschen deren Bewusstsein nicht für die Akzeptanz der allumfassenden Verbindung reicht., wobei geistliche Macht und weltliche Macht nicht zwingend verstehen müssen was der Antrieb im Gegenspiel ist.

DeltaSagittarii
@ Delta

Zum "ja". Ich muß doch dann nicht wirklich automatisch die Verantwortung abgeben. Das eine "Wesensheit" besteht,bedeutet doch nicht das ich in meinem Leben für nichts verantwortlich bin. Richtig,ich kann es so handhaben und meine Verantwortung "vermeintlich" abgeben. Aber bin ich dann tatsächlich meine Verantwortung los? Hier springt ja der Punkt des freien Willens ein. Schon allein die Entscheidung die Verantwortung abgeben zu wollen,ist eine der eigenen Verantwortung unterliegende Handlung.

Der Herr Dr. Warnke hat zum Thema "Bewußtsein und der Einfluß auf die Materie" einen verständlichen Vortrag gehalten. Der Ein oder Andere mag ihn da billig runtergedroschen finden,aber aus meiner Sicht erklärt er allgemein für jeden seine Auffassung verständlich. Wenn man es nämlich icht verstehen würde,wären die Informationen sinnlos.
Das er nicht ganz falsch liegt , erkenn ich an erlebten Fakten aus meinem Leben.
Ich mein,wer seine Auffassung ablehnt,und das ist jedem sein gutes Recht,der wird ebenso genug Ecken finden ,an denen er sich stoßen kann.


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