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Gibt es Gott oder Götter?

**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Schönes Gleichnis.

Delta
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das mit den Ameisen habe ich schon
lange parat, seit ich auf Korsika mal achtlos in eine Ameisenspur geriet und erst mal warten musste, bis der Bungalow beziehfertig war. Nun bekrabbelten sie meine Füße und ich fragte mich, was sie wohl von mir wahrnehmen mit ihren so anderen Augen und ihrer ganz anderen Art zu leben. Und genauso wenig, wie die Ameisen mich erfassen können, dürfen wir glauben, wir könnten Gott erfassen und ihn mit einem Förster vergleichen.
Ach ja
Wirklich?
Dieses, Dein Empfinden, trifft so nicht wirklich zu.
*frage* *nene* *haumichwech*
Wenn man glaubt, dann trifft das zu. Ebenso wie wenn man nicht glaubt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
das Förstergleichnis ...
ist trotzdem ganz nett, aber speist sich aus dem Kontext, wie das christliche abendländische "Bodenpersonal" trotz der "göttlichen (tm)" Aufforderung "du sollst dir kein Bildnis machen" genau so ein Bildnis irgendeiner "höheren" personalisierten Wesenheit schon von klein auf vermittelt.

Andere spirituelle Weltanschauungen, haben dieses Problem der nicht (er-)fassbaren Dualität weniger, da sie die Schöpfung als nicht-trennbaren Teilaspekt der Verwirklichung einer göttlichen Gesamtheit deuten.

Da würde dann eher ein Wassertropfen-Gleichnis passen: Obwohl der Wassertropfen ein eigenständiges Gebilde ist, ist er vom selben Urstoff wie der Ozean, aus dem er sich abspalten kann und in dem er sich wieder auflöst.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Mir ging es nur darum,
meine Vorstellung mit einem Bild darzustellen: dass es müßig ist, sich Gedanken über eine evtl. existente Allmacht zu machen. Da sich diese dem Erfassen durch einen menschlichen Verstand immer entziehen dürfte.
Egal, ob man den Mensch als einen kurz aufglühenden Funken im allgemeinen Licht ansieht, als Bestandteil des immerwährenden göttlichen Kreislaufes, als Energie, die mal kurz die Form wechselt oder aber als armes Sünderlein, dass um Vergebung betteln muss: Nichts wird dem, was wirklich ordnet (wenn es so etwas geben sollte), auch nur annähernd nahe kommen.

Zeitverschwendung und Selbstüberschätzung. Darauf wollte ich hinaus. Wir sind bedeutungslos, vergänglich und banal... und diese Einsicht fällt dem Menschen schwer. Darum bastelt er sich irgendwelche Bilder und Vorstellungen, die in seinen Augen allem einen Sinn geben sollen. Ist ja auch nicht so suppi, wenn man sich eingesteht, dass es eigentlich keine wirkliche Rolle spielt, was oder wer oder ob man überhaupt ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und das ist
eben für mich nicht der Fall- diese Sicht. Mal abgesehen davon, dass wir im Andenken geliebter Menschen bleiben, auch wenn wir nicht Goethe, Schiller, Bach, Picasso heißen, haben Therapieerlebnisse auf ein denkbares Weiterleben nach dem Tod und Wiedergeburten hingewiesen. Aber es ist klar, dass das für viele Menschen nicht denkbar ist.
Es gibt einfach zu viel Fragen,
die, wie sollte es anders sein, von der Fraktion der Gottgläubigen und Heilsbedürftigen nicht auch nur im Ansatz beantwortet werden.

Üblich ist: Gott ist unfassbar, etwas so großes und magisches, dass wir es mit unserem Geist nicht erfassen können....bla, bla, blubb.

Diese Herr- und Frauenschaften sind zwar nicht in der Lage ihr Etwas (be)greifbar zu machen, weil es wie gesagt unfassbar, unvorstellbar und was weiß ich noch für gigantomanische Unbegrifflichkeiten umfasst, doch ist ihnen völlig klar, dass es dieses Etwas geben muss. Schon alleine das ist ein Widerspruch in sich. Entweder es nicht vorstellbar, dann stellt es Euch auch nicht vor, dann bleibt es bei Leere oder aber es ist vorstellbar, dann könnt Ihr Euch auch konkret was darunter vorstellen und dies in Worte fassen.

Doch nein, konkret etwas in Worte fassen will man ja nicht, weil dann lässt es sich doch recht schnell mit Fragen aushebeln.

Bleiben wir bei Gott: Wo soll er sein? Was soll er sein? Wo kommt er her? Worin liegen seine Aufgaben und Zuständigkeiten? Wie viel Macht hat er? Was kann er? Was weiß er?

Bleiben wir bei der Seele: Was ist Seele? Wer hat sie? Wer hat sie nicht? Also, wo ist die Grenze zwischen haben und nicht haben? Wo kommt sie her? Wo geht sie hin? Zu was ist sie gut?

Glauben kann jeder alles. Das ist sein gutes Recht. Doch wer behauptet, sein Glaube beruhe auf Wahrheit, auf Fakten, auf Tatsächlichkeiten eben, der sollte diese auch auf den Tisch legen.
Die gibts aber nicht.
Nicht aber sollte er seinen leeren Glauben, als den letzten Schrei der Wahrheit propagieren, womöglich noch andere über die Klinge springen lassen, wie es bis heute geschieht, nur weil die nicht an übernatürliche Zauberei glauben wollen.

Ich rede hier nicht von den etablierten Religionen oder den hiesigen Fähnchenträgern selbiger. Das wäre ein ganz eigenes Thema. Nein, ich meine die ganz persönlichen kleinen Götter die so viele Gläubige in sich herumtragen. Sicherlich sind die hilfreich. Als Trost- und Hoffnungsspender jederzeit gerne. Doch sie haben einfach nichts mit dem zu tun, was gemein hin als Realität verstanden wird.
****Con:
Es gibt einfach zu viel Fragen,

Was sollen denn diese Spielchen bla, bla, blub ... oder ist der Thread hier mit derlei Unterstellungen aus dem Säkularen Humanismus, wie man ihn öfters liest, der Allgemeinplatz eines Kindergartens.

Hast Du denn mehr oder bessere Antworten als ein Glaubender. Bessere Daten und Fakten? Sollten wir mal philosophisch (ich bin studierter Philosoph) über Wissenschafttheorie reden und dann über Religion und Glauben. Oder geht es Dir lediglich darum religiöse Menschen zu provozieren und zu ärgern? Dann können wir uns den Thread sparen.

Es dürfte wohl das Phänomen sein, das nicht alle alles wissen und verstehen. Das ist keine Schande. Das Nichtwissen (Sokrates) als Vorausetzung des Wissens dürfte eine sehr zuverlässige Ausgangslage sein. Anderen zu unterstellen - die Fraktion der "Gottgläubigen" und "Heilsbedüftigen" - hätte keine Antwort tztztz. Dass die Antworten - und mache Glaubenden haben nach meinem Geschmack viel zu viele Antworten und zu schnell - sind der Qualität der Antworten der Atheisten und säkularen Humanisten ziemlich ähnlich. Atheisten zählen für mich zu den Andersglaubenden. Wenn Sie schon Rechenschaft über Religion von den Glaubensinhalten fordern, so gilt die RechenschaftsPflicht in gleichermaßen für sie.

Ich hoffe, es bleibt deshalb nicht auf diesem Niveau, sonst wird der Thread sehr schnell, sehr schnell langweilig.

Fast immer übrigens hängt die Qualität der Antworten von der Qualität der Fragen ab. In der Wissenschaft ebenso wie in der Religion. Wer beklagt, das er keine oder nur unzureichende Antworten bekommt, sollte vielleicht mal überlegen, ob dies an seinem Frageverhalten liegt.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Festgestellt habe ich
im Internet, dass Leugner ihre egenen Journale pflegen. Und mir erscheint das wie eine Antireligion, aber eben Religion, nur anders.

Das habe ich auch gefunden:


Ehrlich gesagt ...
Ich finde es schade.

Da mir die Religion, die Idee "Gott" und der Glauben, zwar nicht eines Fundamentalisten (die verstehen zumeist ihren eigenen Glauben nicht, und ja: es gibt Religion auch in der Spielart der Dummheit), sondern in seiner Normalität und Selbstverständlichkeit lieb und teuer ist, hätte gerne die Debatte auf einem gehoben Niveau. Ist das hier möglich oder muss ich dann doch woanders suchen?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
... die verstehen zumeist ihren eigenen Glauben nicht, und ja: es gibt Religion auch in der Spielart der Dummheit ...

Richtig! Und vor allem leben viele ihren eigenen Glauben nicht mal ansatzweise.
Ansonsten wäre ich sehr an einer Debatte auf hohem Niveau interessiert. Da gibt es genügend spannenden Stoff ...

(Der Antaghar)
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob es Gott oder Götter gibt. Ich frage mich nur, was aus Göttern wird, an die niemand mehr glaubt? Ich habe mir jetzt nicht das ganze Thema durchgelesen, ob jemand schon meinen Gedankengang hatte. Was ist mit Zeus und Co. vom Olymp geworden? Immerhin haben diese Götter massiv in das Menschheitsgeschehen eingegriffen. Und jetzt? Hat jemand in letzter Zeit mal Hera oder Demeter gesehen? Gibt es noch Halbgötter? Oder ist Zeus mittlerweile zeugungsunfähig? Was ist mit den Göttern des Nordens? Da es dort eine Renaissance des Glaubens gibt, sind sie aus dem Ruhestand zurückgekehrt? Der Gott der Christen, Allah und wie sie alle heißen. Wenn es sie gibt, warum lassen sie jeden Blödsinn zu, der in ihrem Namen geschieht? Oder sind wir ihnen wirklich so egal, dass sie sich zurückgezogen haben, weil wir sie nicht mehr interessieren? Nur warum beten so viele sie dann überhaupt noch an? Betteln nach Aufmerksamkeit? Ich würde gern mal einen Gott treffen, vielleicht liest ja einer mit.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
zumindest diese Frage ...
Gibt es noch Halbgötter?

läßt sich eindeutig beanworten !

Selbstverständlich - sie sind hier anzutreffen:
https://niveauvoll-dominant.joyclub.de/
BigDicks & Chicks
***ie Frau
7.369 Beiträge
*******ips:
Wenn es sie gibt, warum lassen sie jeden Blödsinn zu, der in ihrem Namen geschieht?

Das ist wohl eine der zentralen Fragen meines jugendlichen Daseins als Christin gewesen. Als ich diese Frage für mich nicht zufriedenstellend beantworten konnte war ich erst mal raus aus dem Glaubensding. Solange bis ich den Glauben gefunden hatte, der mich seither trägt und meinem Denken und Handeln die Basis gibt. Das ist nicht ein bestimmter, sondern ich glaube an das Göttliche - und das es nicht dafür verantwortlich ist, was die Einzelnen so auf der Erde tun. Das wäre dann doch etwas zu einfach.

Wenn es all die Götter gäbe, denen Menschen in der Vergangenheit bis heute einen Namen gaben, was täten die wohl alle im sogenannten "Himmel"? Würden die sich streiten, wer der Erste, der Wahre, der Einzige wäre. Hätten die ihre Territorien abgesteckt? Ihre Reiche? Ihre Untertanen?

Da wir nun mal Menschen mit einem begrenzten Horizont sind, können wir uns meist nur das vorstellen, was wir kennen. Wir geben ihnen in unserer Fantasie eine menschliche Gestalt, menschliche Eigenschaften, menschliche Gebrauchsgegenstände. Ich denke "sie" lächeln darüber großmütig. In deren Zeitrechnung sind Jahre Minuten oder auch nur Sekunden. Da steckt ein viel größerer Plan dahinter, als wir in unseren wenigen Lebensjahren, mit unseren mickrigen Aktionen und unseren begrenzten Hirnen denken können. Und dennoch steckt in jedem von uns dieses Göttliche. Ist wie wenn wir zB etwas basteln, etwas Hervorbringen, dann steckt da ja auch unser Herzblut drinnen (im besten Fall).
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Vielleicht
... liegt der Glaube oder Nichtglaube an einen "allmächtigen Gott", darin begründet, dass dieser einfach zu "groß" und zu "allmächtig" ist. Etwas, dass wir nicht in der Lage sind, im Ganzen zu begreifen, oder auch nur zu erahnen.

All - mächtig - ähnlich wie das Weltall, das wir uns in seiner Größe und Komplexität, einfach nicht vorstellen können.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
so sei es ;)
...und ja: es gibt Religion auch in der Spielart der Dummheit

Das bemerkenswerte ist dabei eben auch, dass die "gefühlte Mehrheit" der Atheisten dann genau diese "dümmliche" Religion/Gott ablehnt und somit wie fesselnd bereits schrieb eher Antitheisten als Atheisten sind, sie sich aber dank ihrer "überzeugenden Beweise" - siehe das prototypische Beispiel, das wir hier hatten - für ganz besonders "überlegen, rational" hält *mrgreen*

Aber ich wiederhole mich:
Tabu: Gibt es Gott oder Götter?

Den "Chefatheisten" in Deutschland finde ich allerdings ganz ok, nur viele in seiner "Gläubigenschar" lösen höchstens kopfschüttelnde Verwunderung bei mir aus.


*******ips Frau
2.820 Beiträge
ER_Win:

Dank dir weiß ich, dass ich eine Halbgöttin bin. Ich bin ein "Chick" und dominant.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
wichtige Frage - @a_die
Wenn es all die Götter gäbe, denen Menschen in der Vergangenheit bis heute einen Namen gaben, was täten die wohl alle im sogenannten "Himmel"? Würden die sich streiten, wer der Erste, der Wahre, der Einzige wäre. ...

das bestimmt auch, aber vorallem haben sie eine Frauenquote, die - passenderweise - zum Himmel schreit *scnr *lol*
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Ein paar Göttinen gibt es ja auch. Vielleicht haben die dort einen Swingerclub, Götterüberschusspartys, Götterbangs und so.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Ich glaube kaum … @Sina_Trips und @ER_Win

… mit so menschlichem Tand würden die sich wohl kaum den Tag verderben …

Darf man / soll man / muss man eigentlich das Göttliche ins Lustige ziehen, verspotten?
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Wenn ich davon ausgehe, dass die Götter den Humor erfunden haben, dann ja.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Sina_Trips & A_die
Vielleicht ist das ja eine der möglichen Antworten auf Eure Fragen?

(Der Antaghar)
***ie Frau
7.369 Beiträge
Ja @Antaghar, so ähnlich beantwortete ich mir die Frage irgendwann auch .. und ab da, war alles wieder so wie es sein sollte.
Aber der Comic bringt es wunderbar auf den Punkt. *g*
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Also im Moment zeichnen sich Götter wirklich eher dadurch aus, dass sie durch Abwesenheit glänzen. Das mit dem brennenden Dornbusch und ähnliche Vorkommnisse sind schon ewig her. Die griechischen Götter haben sich in ihren Gefühlen und Intrigen schon sehr sehr menschlich verhalten, gleichwohl sie übermenschlich waren, weil sie, wie man heute sagen würde, Superkräfte besaßen. Der Olymp spiegelte schon ziemlich nachvollziehbares menschliches Verhalten wieder, und das von übermenschlichen Wesen. Liebe, Neid, Hass, Glück und Unglück und überhaupt alles Menschliche. Klar, wer da frech wurde, der wurde aber ganz schnell eines Besseren belehrt. Da wurden Blitze geschleudert und Ungeheuer erweckt. Aber wenn heute jemand Gott beleidigt, was passiert dann? Ich finde das wirklich eine interessante Frage. Also entweder gibt es keinen Gott oder er hört gar nicht zu oder es ist ihm egal. Womit wir wieder am Anfang stehen, ob es einen Gott/Götter gibt oder nicht.
Antaghar
Ein *g*läubiger Mensch sieht wohl in dieser Replik des Cartoon-Jesus die Aufforderung, jegliches Leid zu verhindern. Kann er das? Oder wird er wie so viele gutgläubige die irdische Last schleppen in Hoffnung auf himmlischen Lohn.
Aber die Schöpfung ist vom Grunde her so konstruiert, dass Leid zu ihrem Wesen gehört.
Persönliches Leid wie Krankheit usw. sowie Umweltkatastrophen usw. sind permanent.
Also findet hier wieder der Gläubige seinen Beweis: Es gibt Gott oder es gibt Gott nicht!
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