die Frage, ob es Gott, Götter oder gar Göttinnen gibt,
kann nicht beantwortet werden. Weder gibt es einen Beweis für das Göttliche, noch gibt es das Gegenteil davon. Deshalb müsste die Frage nach meinem bescheidenen Dafürhalten anders gestellt werden, nämlich:
"GLAUBST du, dass es einen Gott, mehrere Götter oder vielleicht sogar Göttinnen gibt?", womit es dann auch zutreffenderweise als das bezeichnet wäre, was es ist, nämlich eine Glaubensfrage.
Meine persönliche Meinung dazu: der Glaube, egal an was, erleichtert es dem überheblichen Menschen, der Krone der Schöpfung, dem höchst entwickelten Lebewesen, eigentlich aber nur dem arrogantesten und gefräßigsten aller Raubtiere, sich alles zu erklären, was ihm die Wissenschaft nicht oder noch nicht erklären kann. Sobald man einen Schritt zurück macht und sich selber nicht mehr für die Krone der Schöpfung hält, wird einem die Einsicht leichter fallen, dass man nicht alles verstehen muss, und sei es noch so göttlich.
Die Frage, die sich mir dabei aufdrängt, ist folgende: was haben wir davon, wenn wir wissen ob es Gott, Götter und Göttinnen gibt oder nicht? Was wäre die Konsequenz davon? Dass wir jetzt wissen, dass unser Tun wider die göttliche Ordnung, wider die 10 Gebote oder wider irgend was anderes ist? Das wissen wir doch jetzt auch schon... Also, liebe Leute, worin besteht der Nutzen, wenn wir die Frage des Eröffnungsbeitrags beantwortet haben, egal on ja oder nein...?