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Gibt es Gott oder Götter?

*******enig:
die Frage, ob es Gott, Götter oder gar Göttinnen gibt,

Das ist die Frage nach der Funktion der Religion und der Vorstellung von Gott. Offenbar funktioniert das alles - mehr oder weniger: das Göttliche begrenzt den Egomanen Mensch in seiner Hybris und erinnert ihn daran, dass er eben nicht das Maß aller Dinge darstellt im Universum. Der Schutz der Schöpfung vor einem entfesselten Mensch. Seine Majestät wird höflichst daran erinnert, dass der Absolutismus schon vor langer Zeit abgeschafft wurde.

Andererseits das Göttliche, dass die Opfer aus dem Staub erhebt und ihnen die Würde zurückgibt, die ihnen genommen wurde. Das ist nötig, finde ich - durchaus aus der Zwergenperspektive.

Nur bitte schön: Religion nur als Funktion der Gesellschaft, der Heiligen Familie, der zeitgeistigen Kosten-Nutzen-Rechnung und die Religion der Bilanzbuchhalter der Geschichte? Ich frage da immer nach: wo bleibt nicht der Beweis, sondern der Spaß im Kostennachweis?
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
die Funktion der Religion
ist aus meiner Sicht zuallererst mal die Erklärung aller Dinge, die der schlaue, schlaue Mensch sich nicht erklären kann. Die Sonne? Die Sterne? Der Regen? Kein Regen? Das Leben? Und wenn keines, warum eigentlich nicht? Die Molekularbiologie? Der elektrische Strom? Die Gewichtszunahme?... usw. usw.

Das ist alles Gottes Werk. Und wie das alles zusammenhängt, kann man sich in der Schöpfungsgeschichte anschauen. So wissen wir z.B., dass die Welt vor 5 tausend 7hundert irgendwas Jahren erschaffen wurde. Und so können wir uns die Absenz gewisser Tierarten einfach damit erklären, dass sie damals vom guten alten Noah vergessen wurden, keinen Platz auf seiner Arche fanden und deshalb leider, leider ertrinken mussten. Ihr wisst schon, damals bei der Sintflut... Aus der Bibel wissen wir, dass wir etwa so aussehen wie Gott, weil wir nach seinem Ebenbild erschaffen wurden. Ich könnte jetzt ja einwenden und fragen: "Was, der liebe Gott sieht genauso beschissen aus wie wir?", aber das kann ich mir wohl sparen.

Du sprachst von Hybris, lieber claireveaux, und da will ich dir keinesfalls widersprechen. Der Mensch dürfte die eingebildetste Lebensform im Universum sein. Dagegen sind die Vogonen ja noch Kuscheltiere. "Die Krone der Schöpfung" und "wachset und mehret euch und macht euch die Erde untertan" - wie konnten Milliarden von Menschen diesen unfassbaren Scheiß nur jemals glauben? Wir sind der absolut übrigste Dreck und die idiotischste Lebensform und der Planet Erde, das Universum und der ganze Rest kümmert sich einen Scheiß darum, ob wir, die Krone der Schöpfung, weiterhin diesen Planeten verdrecken, vermüllen und uns untertan machen. Je schneller wir uns ausrotten, desto besser für das Universum. Deshalb bin ich für den zollfreien Verkauf von Taschenatombomben, überhaupt mehr Gewalt und vor allem den beschleunigten Weltuntergang.
Tja, "Gott" - das ist so ne Sache...mir fällt dazu natürlich wieder nur Blödsinn ein:

Die Invasion der Götter


Seitdem die Affen das Sprechen erlernt haben, hat die Anzahl der Götter drastisch zugenommen! Man könnte sogar sagen: Sie sind erst dadurch entdeckt worden, bzw. entstanden…

Von Jahr zu Jahr nahm die Population zu, bis es, eines Tages, genauso viele Götter wie Menschen gab – das war der günstigste Punkt in der Geschichte der Menschheit überhaupt, denn hier hätten die Götter aktiv werden können.

Sie hätten sich zusammenrotten und einen Menschen erwählen können, an den sie glauben wollen. Der Mensch wäre verhätschelt worden bis dorthinaus, er hätte niemals den schönen Erdkreis verschandelt, sich nicht daneben benommen, keinen anderen Menschen umgebracht, noch dessen Weib begehrt, er hätte nicht gestohlen, usw.

Die Chance hätte er gar nicht gehabt, denn es wäre ja niemand außer ihm da gewesen – außer ihm und seinen Göttern versteht sich. Mit denen zusammen hätte der eine, auserwählte Mensch seinen Riesenspaß gehabt…und wenn sie nicht alle zusammen einmal gestorben wären, dann würde der Einmensch wohl heute noch göttliche Orgien feiern!

Leider kam es genau andersrum: Ehe es sich die vielen Götter versahen wurden sie zu einem Eingott verschmolzen. Rücksichtslos rationalisierte der Mensch – in diesem Fall, die immer mehr werdenden Menschen, einen Gott nach dem anderen weg, zugunsten eines Monsters, das die gesamte Macht des Himmels und der Erde in seinen (unsichtbaren) Händen hielt.

Da es aber, wie schon erwähnt, immer mehr Menschen wurden, stellten sich die einen den Eingott einfach und die anderen dreifach vor. Das führte zu Unstimmigkeiten und Glaubenskriegen, die jedoch allesamt nur ein Vorwand waren…

In Wirklichkeit unterschieden sich die, mittlerweile entschieden zu vielen Menschen so sehr voneinander, daß es einzig und allein Sache der Mentalität war, zu entscheiden, WIE, nicht AN WEN man glauben wollte. Der eine Gott, der übrig geblieben war, erwies sich jedoch als zu schwach, die verschiedenen Menschen miteinander zu versöhnen.

Das machte einen guten Teil der Menschheit sehr traurig und deshalb ermordeten diese ehemaligen Gläubigen ihren Gott einfach, zugunsten der – wie sie sagten – „Vernunft“. Sie vergaßen ihre Herkunft und den Glanz ihres ehemaligen Urhimmels, der vielen Gottheiten einen natürlichen Platz geboten hatte. Und sie verfielen dem Irrtum diese, völlig neuartige Lebenseinstellung, hinge von ihrer „Bildung“ ab.

Das erzürnte den übrig gebliebenen Eingott so sehr, daß er nun seinerseits zur Ermordung derer aufrief, die an überhaupt nichts mehr glauben wollten – und er machte seine Tempel zu Brutstätten der Gewalt und der Missachtung der Menschenrechte, die ja angeblich von diesem völlig neuen Etwas, der „Vernunft“ ausgeheckt worden waren.

Damit gelang es dem einen Gott, von dem die Menschen behaupteten er dulde keine anderen Götter neben sich, aus seinem Astralleib Milliarden irdische Leiber zu machen, Milliarden BEWAFFNETE irdische Leiber…und er ersann, für sich und seine Leiber, die ja eigentlich die unzähligen anderen Götter von früher darstellten, eine List nach der anderen.

Dadurch geriet nun jedoch endlich die gesamte Schöpfung ins Wanken! Aus der „Vernunft“ wurde die Unvernunft und aus den Unvernünftigen wieder jene Affen die nicht sprechen konnten: Götterdämmerung!

Aber Gott hatte sich gerächt. Aus den einstigen vagen Vorstellungen jener Affen, die sich eigentlich gar nichts Konkretes vorstellen konnten, waren wieder die märchenhaft stummen Geister geworden, die schon die Dinosaurier durch ihre Welt begleitet hatten. Was Beine besaß, stampfte in seiner Wirklichkeit herum, ohne sich etwas erklären zu können. Und da war es wieder:

Dieses universelle Lächeln, das die pure Freude an der Schöpfung im Allgemeinen und nicht im Besonderen manifestiert. Und dieses universelle Lächeln erinnerte sich nur noch selten an die Glaubenskriege der sprechenden Affen, an die Verletzung der Menschenrechte, an verschwörerische Tempelanlagen und an den Streit der „Gelehrten“, wer oder was nun ein Gott sei und warum nicht!

©Sur_real
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Gibt es Gott, und falls ja, wer ist es?

So wie wir ja heute wissen daß wir kaum irgendetwas wirklich beweisen können,
so können wir auch nicht beweisen ob Gott existiert.

Da er grundsätzlich nicht unlogisch ist, existiert er theo-retisch.

Wer glauben will für den existiert er, wer nicht glauben will für den existiert er nicht.


Der Versuch mich sehr streng katholisch zu erziehen schlug mächtig fehl.

Die Unfähigkeit mir diesen Glauben schmackhaft zu vermitteln lag meiner Meinung nach zu einem großen Teil an der Widersprüchlichkeit des bösen lieben Gottes, der damit droht Unheil über mich zu bringen, wenn ich nicht mein gesamtes Leben nach seinen Regeln ausrichte, nicht ständig beten würde oder es gar wagen würde ihn in Frage stellen.

Da fühlte ich mich ja als Kind schon gleich vorverurteilt und zur Strafe verdammt. Warum hatte er mich denn überhaupt so erschaffen wie ich bin und warum zum Teufel hat er mir auch noch diese scheiss Erbsünde aufgebrummt?

Je älter ich wurde desto mehr Widersprüche verdeutlichten sich, zwischen dem was man mir vorlebte und predigte. Selbst die Bibel war voll damit und all die Wundertaten hatte ich auch gefälligst zu glauben, das war ja schliesslich das Buch der großen Wahrheit und wer das nicht glaubt kommt in die Hölle.

Daß die Erziehung nicht wie gewünscht verlaufen war wurde spätestens deutlich als ich, der Jüngste von drei Söhnen auszog um "in wilder Ehe" zu leben. Ein halbes Jahr später folgte mein ältester Bruder meinem Bespiel.


Ob man mir das wirklich hätte vermitteln können?

Vielleicht, denn immerhin glaube ich gerne an was, an mich, an die Liebe, an Gutes.
An etwas größeres zu glauben als an mich oder an den Menschen überhaupt fällt mir
auch nicht schwer, angesichts dessen was Menschen angerichtet haben und anrichten.

Da ich also gerne an was glaube, glaube ich auch an etwas übergeordnetes göttliches.
Nicht im klassischen Sinne kirchlich mit Rauschebart und so. Nicht direkt greifbar und erfassbar, es könnte eine Energie sein, ein omnipräsentes Bewusstsein, etwas das ich mir nicht direkt vorstellen kann, von dem ich aber abhängig bin und sogar Teil davon, in dessen Sinne ich handeln kann oder dem zuwider. Demnach spielt es eine Rolle für mich wie ich mit meinen Mitmenschen umgehe und mit Ressourcen haushalte.

Vielleicht hat Jesus sich einfach als Sohn der Schöpfung verstanden, so wie sich jeder von uns aus Erkenntnis berufen fühlen könnte, wenn er eine Vision hat die nur klar genug ist und ihn Dinge tun lässt, die dem großen Ganzen nützlicher sind als das was weniger erleuchtete tun können. Jesus zweifle ich nicht an, den müsste man erfinden wenn es ihn nicht gegeben hätte, nach meinen Überlegungen. Der wäre dann mehr einer von uns als es die Kirche uns lehren will, allerdings müsste sich dann jeder Christ mit ihm vergleichen und hätte weder einen Gott noch einen Jesus, auf den er die Verantwortung abschieben könnte. Vielleicht war es genau das was uns Jesus sagen wollte, der Kirche aber nicht gut schmeckte. Vielleicht werden wir alle so oft wiedergeboren bis wir klar genug sehen und handeln, wenn wir uns das nicht verwirken. Vielleicht werden wir dann Multienergiedingsbumsirgendwasse wenn wir es so weit bringen und sitzen dann, falls sitzen dafür der richtige Terminus ist, auf der anderen Seite der Matrix.

Wenn man eine solche Vision hat, wie bringt man die vielen, auch sehr schlicht gestrickten Gemütern näher? Mit Quantenphysik, String-Theorie, Higgs-Boson, Hawking-Strahlung? Wie wäre es mit einer einfacheren Geschichte als Metapher?

Ich improvisiere mal: Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde, die Erde aber war wüst und leer. Es lag Finsterniss auf der Tiefe und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Gott sprach es werde Licht...

Vielleicht ahnen es schon welche unter Euch, ich glaube es zu leugnen wäre nunmehr sinnfrei. Meine Seele ist noch nicht rein genug um Euch im Laufe meines derzeitigen Daseins zu erretten. Noch nicht einmal erleuchten kann ich Euch, weil mein Vater mich zu spärlich mit Geist versorgte (der ist nämlich leider nicht unbegrenzt verfügbar)

aber: *drummer* ich bin ein Sohn Gottes. *yo*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gottwahrnehmung ist sicher von Mensch zu Mensch verschieden, geht nicht zuletzt auch darauf zurück, wie man als Kind konditioniert und vielleicht manipuliert wurde. Die Erkenntnis dieses Geschehens schafft Distanz zum Glauben und aus dieser kann man entweder wieder zurückkehren oder aber sich noch weiter entfernen. Das wird dann zu einem höchst persönlichen, intimen Vorgang.

Ich weiß ganz sicher, dass ich mit einem vorgegebenen Gottesbild, wie es im Islam besteht, absolut nichts anzufangen wüsste, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Gott für Mensch fassbar sein könnte. Ja, ich gehe davon aus, dass es Gott gibt, aberauch davon aus, dass wir niemals erfassen können mit unserem menschlichen Verstand und unseren bescheidenen Erkenntnismöglichkeiten, was, wer, wie er ist. Die Ameise, die über meinen Zeh krabbelt, wird auch kaum begreifen, wer ich bin.
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Also... meine Frau ist eine Göttin. Basta.

Zur eigentliche Diskussion des "höheren" Wesens erkenne ich allein die Schwarmintelligenz als höher an. Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Summe aller Wesen (NICHT Menschen!) und Dinge Gott.

Tom
*****rty Mann
8.384 Beiträge
Ich weiß nicht, ob es ihn oder einen anderen gibt, doch an/in etwas Übersinnigem muss man sich festigen, wenn der Halt verloren geht
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Da gibt es nur eines: Nie den Halt verlieren!

Tom
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich empfehle da den

tanz an der stange
*******ust Paar
5.827 Beiträge
Gibt es Gott oder nicht?

Gibt es Einhörner?
Real gibt es sie nicht,
aber dadurch,
dass wir sie uns vorstellen können,
sind sie doch eine Realität
und jeder weiß,
dass das Einhorn ein Pferd ist
(und keine Kuh)
mit einem Horn vorne drauf ist.

Der Mensch ist wohl das einzige Wesen,
dass über sich hinausdenken kann.
Und die Frage ist:
ist alles,
was wir über uns hinausdenken,
garantiert unrealistisch?
Wie das Einhorn?
*******schi Frau
14.591 Beiträge
meine göttin ist die natur

das, was sie immer und immer wieder hervorbringt

und auch das,

was sie immer wieder zerstört

mit einer macht
jenseits unserer vorstellungskraft...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Natur gut und schön, aber für mich ist unvorstellbar, dass sie sich aus dem Nichts heraus entwickelt haben soll, unvorstellbar, wie das Universum möglich wurde, einfach alles unvorstellbar, was über die Grenzen menschlicher Erkenntnis reicht.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
"einfach alles unvorstellbar, was über die Grenzen menschlicher Erkenntnis reicht."

bleibt die Frage:
kann etwas,
was über unsere Vorstellungskraft und Erkenntnis geht,
exisitieren?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Aber sicher existiert das, warum sollte es nicht so sein?
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
da kann ich dir nicht so recht zustimmen, lieber @*****lnd

"sicher existieren Einhörner, warum sollte es nicht so sein?"
"sicher existieren kleine grüne Männchen auf Alpha centauri proxima, warum sollte es nicht so sein?"

Erkennst du, womit ich meine Schwierigkeiten habe? *g*
eyes002
******ace Mann
15.987 Beiträge
Aber mein lieber Smartkoenig,

du scheinst nicht auf dem laufenden. Die grünen Männchen sind auf Alpha Carinae III im Pferdekopfnebel, das weiß doch jeder.
*haumichwech*

Die Frage ist: Glauben oder "theoretisches Wissen", ist das dasselbe? Dasgleiche?
Bei einer Gesamtmasse von 10 hoch 25 Billionen Sternsystemen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Leben auf anderen Planeten gibt, nicht extrem gering, sondern so gut wie sicher. Es stellt sich die Frage nicht, OB. Werden wir sie je zu Gesicht bekommen bei unserem Stand der Technik? DAS ist unwahrscheinlich.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es ein "höheres Wesen allmächtiger Natur" gibt?

Eben. Amen.

Tom
*******ust Paar
5.827 Beiträge
Zitat von *******enig:
da kann ich dir nicht so recht zustimmen, lieber @*****lnd
"sicher existieren Einhörner, warum sollte es nicht so sein?"
"sicher existieren kleine grüne Männchen auf Alpha centauri proxima, warum sollte es nicht so sein?"
Erkennst du, womit ich meine Schwierigkeiten habe? :)

ich ja - du unterliegst deiner eigenen Logik - und kannst schlecht über dich hinausdenken.

Wenn Gott allmächtig ist,
kann er dann einen Stein machen,
den er selbst nicht heben kann?

Was sagt uns dieses Beispiel über Gott?
Dass Gott nicht allmächtig sein kann?
Nein, es zeigt uns bloß,
dass unsere Logik Grenzen hat.
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******ace lieber Tom,

ich musss zugeben, dass ich den guten alten Douglas Adams schon länger nicht mehr gelesen habe, deshalb liegst du goldrichtig, wenn du mir unterstellst nicht mehr auf dem Laufenden zu sein...;) Und dass die Gesamtmasse der Sterne tatsächlich bereits gezählt ist, wusste ich noch gar nicht. Ich dachte, dass der Supercomputer namens Erde immer noch damit beschäftigt ist, diese Frage auszurechnen. Aber halt, der sollte ja die Frage ausrechnen, die ich zwar vergessen habe, wo aber die Antwort dann "42" ist...

Einigen wir uns darauf: ich hab einfach keine Ahnung, davon allerdings unbegrenzt *zwinker*

Und natürlich muss ich auch @*******ust zustimmen: speziell meine Logik hat jede Menge Grenzen. Deshalb lese ich ja auch am liebsten Autozeitungen und Tittenmagazine...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Eines der besten Beispiele für begrenztes menschliches Denken bietet das joyclub-Forum. Ich meine jetzt nicht das betreute Denken. Es wird quer durch die Themen offenbar, dass nur sein kann, was auch sein darf -und das was sein darf, ist das, was man selber kennt oder auch nur zu kennen glaubt. Da reden die Einen von ihren gemachten Erfahrungen und andere bezeichnen sie als gaga, weil ....

Mag ja sein, dass Vieles wirklich nicht stimmt und nur in der Wahrnehmung vorhanden war, oder dass es um sich wichtig zu machen, vorgeflunkert war, aber ich gehe trotzdem davon aus, dass die Wahrheit anderer in der Regel ebenso eine Wahrheit ist wie meine. Und wenn es schon in der Kommunikation von Menschen so schwierig ist, wie schwer muss es dann erst sein, Jenseitiges zu ergründen.
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lieber @*****lnd ,

selten fiel es mir so leicht dir zuzustimmen. In meinem Profil steht irgendwo ja das Wort "dominant". Ich denke, das erklärt alles: Ich ERLAUBE der Wirklichkeit einfach nicht anders zu sein, als sie nach meinem Dafürhalten sein darf...;)

Was die Wahrnehmung von Flunkereien anderer betrifft, mache ich mir das Leben auch sehr einfach: bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich prinzipiell allen Leuten, was sie mir sagen. Und dass es mehrere Wahrheiten gibt, bekümmert mich auch nicht sonderlich, denn das habe ich schon als Kind gelernt. Die Kunst (wenn es denn eine ist) dürfte vermutlich darin bestehen, sich aus der Kakophonie von auf einen einprasselnden Nachrichten und Meinungen, von deren absolut jeder einzelne Autor davon überzeugt ist, wichtiger und wahrer als der andere (m/f/d) zu sein, seinen eigenen und persönlichen Umgang damit heraus zu kristallisieren und seinen persönlichen Weg dann auf Basis der selbst gewonnenen Erkenntnis zu gehen.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
Zitat von *******enig:
Lieber @*****lnd ,
seinen persönlichen Weg dann auf Basis der selbst gewonnenen Erkenntnis zu gehen.

so ist es - neben einen schlauen König paßt schlichtweg kein zweiter Thron.
*****rty Mann
8.384 Beiträge
...Katastrophen kennt allein der Mensch, sofern er sie überlebt; die Natur kennt keine solchen...

Max Frisch, Holozän 1979
*******aus Mann
112 Beiträge
ach, so ein schönes Thema hier, da werde ich gleich einmal aus freien Stücken antworten, egal ob es wem gefällt. ^^

Also dass das Thema ein Tabus ist, damit gehe ich nicht konform. Ob die Frage berechtigt ist, dazu gleich mehr!

Es gab also einen Vorreiter namens "Die Seele - gibt's das überhaupt? Und wenn ja, was ist es?". Diese Frage ist nicht ohne weiteres zu beantworten bezüglich der verwendeten Wörter. Was ist "gibt"? geben und nehmen? Also "Die Seele" gibt es und es ist ein Substantiv, ein Begriff, der einen Bedeutung hat, und zwar eine, die einen ursprünglichen (und eventuell auch aktuellen, weil sich dieser ändern kann ohne den ursprünglichen zu verlieren) Bezug zu "feminin" hat. Das Wort "feminin" bedeutet soviel wie "begreifbar" im Gegensatz zu "greifbar". Damit ist alles Geistige gemeint, bzw. was geistig erscheint, also nicht greifbar ist. Das resultiert aus dem Dualismus von Körper und Geist. Körper = greifbar, maskulin. Die Seele "gibt" es nur aus einer gewissen Sichtweise und nicht allgemein. Das lehrt uns die Quanten-mechanik/physik/pipapo. Im Folgenden mehr dazu.

Gibt es Gott oder Götter?
Da ist wieder dieses "gibt", womit die Frage irrelevant ist, weil was soll ein "geben" in der Frage ergeben? Von daher tausche ich dies gegen ein "existieren" aus.
Existiert Gott / Existieren Götter?
Aus einer sehr simplen Sichtweise: Ja. Es sind Substantive und somit "Dinger". Dinger sowie auch Sachen werden bekanntlich als greifbar verstanden, was leider falsch ist. Ein Ding hat diesbezüglich nichts mit Penis und Dinger nichts mit Titten zu tun, sondern bezieht sich auf etwas Geistiges. Wörter, die für greifbares verwendet werden, sind "Materie" und "Körper". Von daher ist "Gott" und sind "Götter" ein gesitiges Abstraktum und von daher kann es sie "geben", jedoch "existieren" sie nicht. Die Bedeutung von "existieren" ist dabei "sein". Aus "sein" wurden Wörter wie Bewusstsein gebildet. Hier wechselt die Sichtweise, was dringenst zu beachten ist, denn aus der nächsten Sichtweise ist "sein" greifbar. Das Pendant dazu kann simpel mit "machen" beschrieben werden. "machen" bedeutet im physikalischen Sinn "beschleunigen". Damit etwas "sein" kann, wie Raumzeit, ist beschleunigen notwendig, und interessaterweise aus nichts heraus. Dabei ist wiederum zu beachten, dass "das Nichts" dabei irrelevant ist, weil ein Hirngespinst. Substantive sind im allgemeinen nicht zielführend und falls eines zu einer Erklärung verwendet werden will oder wird, ist diese irreführend. Leider ist es so simpel. So simpel, dass es keiner versteht. Mit (physikalisch) beschleunigen entsteht Raum und Zeit zugleich, beide untrennbar, deshalb Raumzeit. Raum und Zeit kann so gesehen auch mit Körper und Geist verglichen werden. Zeit ist nichts weiter als verändern (Veränderung). verändern ist wiederum (physikalisch) "bewegen". bewegen folgt nach beschleunigen. Ohne initiales beschleunigen kein bewegen.

Die Frage "Existiert Gott?" ("Gibt es Gott?") ist eine Finte. Diese hat sich oder wurde schlau eingefädelt. Die Lösung des Rätsels ist allerdings so simpel, dass sie keiner versteht, selbst wenn er will. Es ist anzunehmen, dass zumindest der Papst das weiß, wenn er nicht nur eine Marionette ist. "Gott" ist ein anderes Wort für "machen" ergo "beschleunigen", woraus sowas wie "allmächtig" und "die Macht Gottes" abgeleitet wurde. Der uralte Begriff "JHWH" ist eventuell etwas ähnliches wie "Prana" und meint Atem, also etwas nicht greifbares, etwas geistiges. Dabei zu beachten sind auch die Vorstellungen in antiker Zeit. Die Frage nache dem "Existieren" wurde schon beantwortet, und zwar so, dass "Gott" aus zwei Sichtweisen einmal ja "exisitiert" (Substantiv, sein) und einmal nein "existiert" (Adjektiv, machen/beschleunigen). Im Grunde, das Universum betreffen, "existiert" "Gott" nicht, weil "Gott" nicht "ist" (Flexion von "sein"), sondern "macht". "Gott" macht nicht nur alles möglich, sondern "Gott" = "machen", ohne zu "sein".

Meine Erfahrungen mit dem an sich simplen Themen sind: Es versteht keiner. Es stellt sich allerdings die Frage, wieso "machen"/"beschleunigen" angebetet wird? Das assoziiert mit "Wissenschaft ist Religion", was gar nicht so falsch ist. Andererseits erklärt ein ähnliches Wort wie "machen" die Situation auch: "arbeiten", "die Arbeit", was von vielen angebetet wird. "Gott" = "Arbeit". Viel Spaß beim anbeten!

Edit: im übrigen sind alle Adjektive Eigenschaften. Wörter für eine komplexe Abfolge von Bewegung, die im Grunde die "Eigenschaft" der Bewegungsabfolge/komplex bedeuten.
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
???

Aber ich hege die Vermutung, das war Sinn und Zweck des oben stehenden Beitrags.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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