"Meine Bücher" dieses Sommers!

Man geht vom Papierbuch zum Kindle rüber. Ich suche hier ein Tabu

...das Tabu suche ich auch...

... die den haptischen Aspekt des Bücherlesens
hoch ansiedeln (ich gehöre dazu) KANN der
Umstieg auf ein eBook durchaus ein TABU-Bruch sein.

Man(n) kann aber auch "switchen".
Fachbücher lese ich gerne als eBook -
Unterhaltungs-Literatur will ich "unbedingt" auf Papier!

Ich bitte zu beachten, dass wir hier durchaus auch Themen einstellen und diskutieren, die nicht unbedingt etwas mit einem Tabu zu tun haben. Das haben hier ohnehin die meisten Themen nicht.

Und beachtet bitte: Dieses Thema steht im Bereich

Tabu: Alles andere ... nur kein "Tabu"!

(Der Antaghar)

Also...
Für MICH ist es ein Tabu ein eBook (Wurscht welcher Marke) zu benutzen

Z.b. suche ich seit einer Weile "Eine Geschichte aus zwei Städten" von Dickens als deutschsprachige Ausgabe, weil ich durch Dummheit mein Exemplar zerstört habe
Aber ich würde niemals auf die ketzerische Idee kommen, ein solches Werk als eBook zu kaufen

Zwar finde ich einfach keine Ausgabe die mir passt (ich will keine neue, sondern eine gut in der Hand liegende gebrauchte Ausgbae) aber lieber suche ich noch ein Jahr als es mir als eBook zu besorgen

Für MICH hat eBook was von...Groschenroman

Das dem nicht so ist und ich das WEISS - ändert nichts daran, da ich es damit assoziiere

Nachdem es hier in Südfrankreich definitv an deutschen Bücherläden und/oder Bibliotheken mangelt, bin ich notgedrungen dazu übergegangen, online zu lesen.

Erst auf meinem Ipad ... das war mir aber auf Dauer zu schwer und zu unhandlich. Außerdem in der bzw. "outdoor" kaum mach-/lesbar.

Also musste ein Kindle (inkl. Abonnement ) her ... und seitdem (ca. 15 Bücher/Monat) bin ich ich sehr zufrieden.

Nun ja ... als Leseratte "par excellence" bin ich da nicht sooo wählerisch ... querbeet Fantasy&Science Fiction ... Unterhaltungsliteratur mit Humor von Frau für Frau .... Sachratgeber verschiedenster Art usw.
"Packen" muss es mich halt.

Aber meine wichtigsten Bücher sind nichtsdestotrotz seeeehr haptisch (lesen&schreiben) geblieben:

• Langenscheidts Wörterbuch Französisch<->Deutsch
• "Grammaire Progressive du Francais" - intermediaire



GLG aus dem Südfrankreich!

ameera

Nur eine Nacht ?

Ich war ca. ein Jahr derart auf Lese-Entzug, dass ich schon anfing, mir französische Bücher zu kaufen bzw. französische Kinderliteratur zu lesen.

Ende vom Lied ?

Ich hab' die Dinger gefrustet in die Ecke geworfen ... SOWEIT haben dann meine spärlichen Sprachkenntnisse doch nicht mehr gereicht.

Ich mag auch lieber "reale" Bücher ... aber manchmal arrangiert frau sich eben dann notgedrungen doch mit dem "Teufelszeug" und frönt ganz ungeniert der eigenen (Lese-)Lust.

ameera

... Unterleuten eine Rezension gelesen. Soll sehr gut sein.

Ansonsten sind mir "richtige" Bücher auch am liebsten.

Die kann man anfassen, drin blättern, mit Bleistift (!) etwas dazuschreiben - und - in den Bücherschrank stellen, 20 Jahre stehen lassen und dann wieder herauskramen. usw.

Ich habe einige recht alte, ererbte Bücher, dann Sach- und Fachbücher aus meiner Jugendzeit und habe jetzt schon in ein Buch eine Seite mit Kommentar von mir eingefügt, damit dereinst meine Kinder und Enkel noch wissen, was dieses Ereignis damals für mich bedeutet hat.

Ich sehe das mit den Büchern genauso, wie mit Bildern: was man auf Papier hat überdauert Zeiten, bei den elektronischen Medien weiß man nicht, ob die Sachen in zehn Jahren noch ausgelesen werden können.

Nachteile des Ebook: Die Haptik ist nicht so toll.


ich lese mit meinem Handy. Vorteile: Wenn ich all die Bücher und Gerätschaften, die ich inzwischen durch mein Handy ersetze, in meiner Handtasche mit mir tragen müsste, bräuchte ich einen Trolley.

Seit ich mit Smartphones arbeite, ist meine Tasche wesentlich leichter geworden und ich kann mir speziell zur Situation ein Buch aussuchen, das ich lesen will. Leichte Lektüre, wenn ich mich nicht konzentrieren kann, tiefgehendere Themen, wenn ich hinreichend Ruhe habe. ich kann aber auch ein Hörbuch anmachen oder Musik hören.
ich brauche keinen Terminkalender und keine kleine Kamera für Schnappschüsse oder um Dokumente abzufotografieren (So spart man sich sogar den Fotokopierer für unterwegs. *g)
Zur Not habe ich auch noch ein kleines Spiel zur Hand, das ich mit meinem Sohn spielen kann, wenn die Wartezeit zu lang ist.

Ach, und telefonieren kann das Ding auch noch. Genial, oder? ; )

Zurzeit lese ich verschiedene Lektüre:

Aristoteles "Meta-Physik"
Thomas Leif "Mehr Leidenschaft Recherche"
und wieder mal:
Nora & Wolf "geliebtes Nichts"

Also habe ich mir 2 Bücher von Gandhi ausgeliehen. Es sind eher dünne Bücher. So kann ich aber in der S-Bahn lesen, abschalten. Das gleiche gilt für das zu Bett gehen.

Ich bevorzuge immer noch das klassische Buch. Es ist einfach authentischer, greifbarer. Es lebt halt. So möchte ich es einmal formulieren. Bei allen Vorteilen des E-Bock, bleibe ich der obigen Aussage geschuldet, bei den Klassiker. Es ist und bleibt für mich ein anderes besseres lesen. Ist eben für mich, wie der Vergleich: Instantkaffee v.s. frisch gerösteter Kaffee.

Dies bleibt wohl eine Geschmackssache.

L.G. aweasso

... dass ich mit Belletristik mittlerweile nicht mehr viel anfangen kann. Mein Kopfkino läuft wie geschmiert, da muß ich mir nicht die Kopfkinos anderer "anschauen".

Ich lese jetzt hauptsächlich noch Sachbücher im weiteren und engeren Sinne. Wobei mich die Weitschweifigkeit vieler Bücher ziemlich nervt. Ein Drittel oder noch weniger Umfang täte es meistens auch. Aber, ist schon klar, wenn man für ein Buch 24,95 € verlangt, dann müssen das auch schon mindestens 487 Seiten sein ...

lese ich entweder auf den Busfahrten oder auch gerne mal im Park - meistens Krimis oder Thriller.

Abends rufe ich mir Hörbücher auf youtube ab, lege das iPad neben mich ins Bett und schlafe darüber zügig ein. Dadurch hält so ein mehrstündiger Titel Tage oder Wochen vor.

Sehr gefallen haben mir die Scheibenwelt Hörbücher - einer der Sprecher hat eine unsagbar beruhigende tiefe Stimme

Ich nutze beides. Sowohl eBooks als auch “richtige“ Bücher.

Die Vorteile des eBooks sind definitiv zB die Handlichkeit.
Um mich in ein neues Thema bei Sachbüchern einzulesen nutze ich meistens zuerst ein kostengünstiges eBook. Wenn mich dann das Thema wirklich interessiert und ich weiterführende Informationen haben möchte, dann kaufe ich definitiv Bücher.

Eher seichte Unterhaltung für Zwischendurch nur noch als eBook.

Ich lese seitdem auch (noch) mehr wie früher und vielschichtiger. So manches Buch, dass ich als eBook gelesen habe, hätte ich mir in einem Buchladen wahrscheinlich gar nicht gekauft und einige Bücher haben nach dem eBook trotzdem noch als Printausgabe den Weg in mein Bücherregal gefunden.

Außerdem quillt meine Bücherwand sowieso schon restlos über denn ich kann trotzdem an keinem Buchladen und erst Recht an keinem Antiquariat vorbeigehen .....

Dass man ein E-Book auch ohne Licht lesen kann ist schon sehr praktisch, dennoch kann ich den reinen Computerdateien auch nicht wirklich ewas abgewinnen.

Es ist schon praktisch wenn man ein umfangreiches Handbuch zum Job auf dem Schlepptop hat und die Suchfunktion wirklich funktioniert.
Aber beim Kunden muss ich dann schon mit dem dicken "Zettelblock" arbeiten.
Auch Schaltpläne müssen/sollten noch aus Papier sein, das Ausdrucken geht zwar, aber die Seite die man braucht ist dann doch nicht zur Hand oder das Papier / die Tinte ist mal wieder alle.

In einer Schulung meinte mal der Dozent:
"Man muss nicht Alles wissen, man muss nur wissen wo es steht!"

Mittlerweile gilt das ja auch nicht mehr, da kommt heute noch, in welcher Auflage, auf welche Festplatte und Verzeichnis dazu.

Ich schätze die praktischen Seiten meiner gemischten Sammlung. Von Büchern werde ich mich nie ganz trennen können. Auch wenn ich diese hin und wieder weiter verschenke, bleibt meine Bücherwand weiterhin ordentlich bestückt. Abends im Bett ist Tablet im Einsatz. Aber auf dem Nachttisch liegen auch mindestens zwei Bücher. Unterwegs nutze ich den Smartphone.

Praktisch finde ich auch, dass ich in unserer Bibliothek digitale Medien (Bücher, Magazine, Zeitungen, Hörbücher, Musik und DVDs) online ausleihen kann. So kann mir auch auf Reisen eine gute Lektüre nie ausgehen.

Eben. Ebenso, wie ich mir unterwegs mal einen Coffee-To-Go leiste, lese ich unterwegs elektronisch.

Daheim brühe ich mir meinen Kaffee vorzugsweise mit handgemahlenem Kaffee auf, noch klassisch mit Porzellanfilter und Porzellankanne. Und daheim lese ich dann auch ein "richtiges" Buch, so richtig mit Papierseiten zum Umblättern. : )

Ich habe den eBook-Reader und damit die eBooks lieben gelernt. Wer längere Zeit weg ist und ein Gepäcklimit hat, wird wissen dass Bücher, vor allem umfangreiche Werke, schwer sind und eine Menge Platz brauchen. Ich selbst brauche den "haptischen Kick" des Blätterns nicht. Vor allem dann nicht, wenn es ein Taschenbuch ist, welches permanent zuklappen will. Außerdem finde ich eBooks für Brillenträger sehr sinnig, weil man auf den Readern die Schriftgröße skalieren kann. Von Tablets als Reader bin ich nicht überzeugt. Auf einer sonnigen Terrasse oder am Strand ist Schluss mit Kontrast. Ich persönlich bevorzuge e-Ink-Geräte. Wegen des Kontrasts und 4 Wochen Akkulaufzeit. Man braucht i.d.R. kein Ladegerät mitnehmen.

Ein angenehmer Nebeneffekt ist auch, dass ich für Reisen auch gleich Kopien der Reiseunterlagen und Touri-Informationen mit auf das Gerät lade.

Bei allen Vorteilen, aus meiner Sicht der Preis für eBooks eindeutig zu hoch.

Meine Bücher dieses Sommers (abgesehen von reiner Fachliteratur alle Art):


Stefan Zweig: "Die Welt von gestern" (für mich eines der besten Bücher überhaupt; ich lese es nun schon zum dritten Mal)

Jenny Wade: "Transcendent Sex - In der Sexualität eine höhere Wirklichkeit erfahren"

Dörte Hansen: "Altes Land"

R. C. Wilson: "Spin"


Und jetzt hab ich gerade angefangen mit dem nagelneuen Buch "Meine geniale Freundin" von Elena Ferrante - und das zählt wohl so gerade noch zum Sommer.

(Der Antaghar)