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Verpackung

******wen Frau
15.889 Beiträge
****en:
Was mich persönlich immer maßlos aufregt, sind die Winz-Plastiktüten in Apotheken und Drogerien. Ungefragt kommen dort ein (!!!) Tablettenpäckchen und ein Päckchen Taschentücher (gratis) rein.

In vielen unserer hiesigen Apotheken gibts keine Tütchen mehr. Und wenn, dann auf Nachfrage und für 10ct. Sow ie fast überall inzwischen - find ich gut.
****51 Frau
19.374 Beiträge
In meiner Apotheke fragen die immer wegen einer Tüte.

Ich will keine Tüte, hab ja eine Handtasche.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Bei unserem Beeren-Häuschen (oder wie heißen die Dinger, die nur aufgebaut werden, um in der Beerenzeit die Erdbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, ... der Bauern zu verkaufen? Na egal) wird mir auch regelmäßig die Schale Erdbeeren in eine Tüte gepackt. So schnell kann ich gar nicht sagen, dass ich bitte keine Tüte brauche, wie die eingepackt sind. Und das komische Gesicht, wenn sie sie wieder auspacken *lol*

Im Supermarkt kaufe ich deshalb nur regionales Obst/Gemüse, weil das Bio in Plastik verpackt ist. Und wenn ich eines total schräg und paradox finde, dann Bioobst in Plastik verpackt *umfall*

Man muss sich manchmal tatsächlich richtig wehren, wenn man Plastik vermeiden will.

Heute war ich übrigens echt schockiert. Ich habe so einen Goldstift gekauft, um die Geschenke für Weihnachten zu beschriften und zuhause hab ich gemerkt, dass um diesen einzelnen Stift, den ich da kaufte noch eine hauchdünne Plastikhülle war, die im Übrigen fast nicht wegzukriegen war. Das ist etwas, das ich gar nicht verstehe ... wo ist der Sinn?
****42 Mann
4.930 Beiträge
Das Abschaffen der kostenlosen Tüten ...
ist nur ein Alibi um an diesen Tüten jetzt auch Geld verdienen zu können. Wenn man wirklich dem Verpackungswahnsinn begegnen wöllte, dann müssten z.B. die Verpackungen mit immer weniger Inhalt und die Blisterverpackungen auf den Prüfstand. Eine 10x1,5mm SD-Karte hat eine 200x10mm Blisterverpackung, die man ohne Werkzeug nicht einmal im Laden lassen kann. Warum? Weil man Ladendiebstahl vorbeugen will. Der Handel hat nicht im Entferntesten ein Interesse am Umweltschutz. Dann müssten sofort alle Actimel-Becherchen mit einem Schluck Joghurt Inhalt, Scheibenkäse mit fünf Scheiben, statt früher 8, in einer 150x20 mm großen Verpackung, TicTac mit 8 TicTacs in einer Plastikschachtel ... das Regal verlassen. Die Einwegpfandflasche ist das nächste Beispiel. Diese wird nach der Rückgabe mit Schweröl um die halbe Welt geschippert um in China Fleecejacken zu produzieren, die dann wieder mit Schweröl nach Europa zurückgeschippert werden um dann hier verramscht zu werden. Das sind nur wenige Beispiele.
Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes wird jetzt lediglich Geld mit einer früher kostenlosen Dienstleistung verdient. Ich bin gerade in D und mir ist z.B. aufgefallen, dass die Tüten an der Kasse bei REWE nicht einmal mehr eine Preisauszeichnung haben und für eine lumpige Papiertüte dann 1 EUR auf der Rechnung steht. Das macht jeder Kunde exakt einmal und nie wieder. Papier ist zu 100% recycle- bzw. abbaubar. Die 15 Cent Plastiktüte, auch mit Preis, nicht. Was soll das bitte für ein Umweltschutz sein?
******wen Frau
15.889 Beiträge
Ich kann zumindest nur für mich selbst sprechen: Seitdem in den allermeisten Läden Plastiktüten Geld kosten, nehme ich sie nicht einfach, wie früher, gedankenlos mit. Selbst diese lumpigen zehn Cent pro Minitüte haben mich mein Einkaufsverhalten reflektieren und verändern lassen. Nicht weil ich besonders umweltschützerisch veranlagt bin, sondern weil ich geizig bin wie ein Schotte. Dennoch ist der Effekt derselbe: Ich verwende weniger Plastiktüten.

Ich bin mir sicher und hoffe, dass es nicht nur mir so ergeht.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Schaut mal, was ich gerade gefunden habe:
https://utopia.de/verpackungsaufdruck-ohne-verpackung-38876/

Ein niederländisches Handelsunternehmen hat eine Methode entwickelt, Labels direkt aufs Obst/Gemüse zu drucken - essbar natürlich. Das würde sehr, sehr viel Plastikumverpackungen sparen! Schöne Idee, wie ich finde.
*******enig Mann
10.083 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Hank42:
du hast vollkommen recht, wenn du sagst, dass der Einzelhandel keinerlei Interesse am Umweltschutz hat. Sonst hieße es ja auch "Einzelumweltschutz" und nicht etwa "Einzelhandel". Der Umweltschutz kann den Leuten, die ihn praktizieren müssten (also uns), auch nicht aufoktroyiert werden. Vielmehr gibt es genügend Menschen, die Limonaden und Sprudel in pfandfreien 3,01 Liter Gebinden kaufen (den jetzt etwas ratlos Guckenden sei gesagt, dass dieses möglich ist auf Grund der Verpackungsverordnung, die nur Gebinde bis 3 Liter bepfandet, weil der Gesetzgeber mal wieder nicht mit der Schlechtigkeit der Menschheit gerechnet hat). Außerdem sind Einkaufstüten doch nichts anderes, als eine Krücke für Leute, die ohne Tasche einkaufen gehen. Oder ein Beweis, dass die Werbepsychologie im Laden so erfolgreich war, dass der Kunde mehr eingekauft hat, als er in seine mitgebrachte Tasche stecken kann. Wie gesagt, alles nicht Aufgabe des Einzelhandels. Und die Versuche von Edeka und Rossmann in diesem Jahr, bestimmte Plastiktüten nicht mehr anzubieten, waren nicht von langer Dauer. Inzwischen habe ich sie bei Edeka wieder an gewohnter Stelle erblickt.

Das Schweröl wird allerdings auch weiterhin auf den Dampfern dieser Welt verfeuert werden. Ist schließlich so schön billig. Das ist beim Diesel nicht anders. Alle Welt weiß, dass hinten beim Auspuff viel mehr rauskommt als auf dem Papier steht, aber solange der persönliche Transport schön billig ist, interessiert es die Kundschaft einen Scheiß, ob die Innenstädte unter Feinstaub leiden oder nicht.
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Und?
Wer hat heute das ganze Geschenkpapier in die Altpapiertonne gekippt?
Oder vielleicht doch Tesa-Streifen abgeschnippelt, alles zusammen gerollt und für spätere Verwertung aufgehoben?
Ich hab das so von meiner Mutter gelernt...
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Mensch kann auch verzichten auf gegenseitige Geschenke an solchen "Konsumtagen" oder eben uneingepackt (außer für die kleinen Kinder, die noch auf den Weihnachtsmann warten) und dabei an Lebensqualität gewinnen (alles eine Frage der inneren Einstellung).
*******enig Mann
10.083 Beiträge
Gruppen-Mod 
zu deiner Frage, Impotentia,
wir haben uns so gut wie nichts geschenkt, das wenige nicht verpackt und die Verpackung der Geschenke von außen - entsorgt. Dabei ist mir aufgefallen, dass man eine einzelne Flasche Wein in einen Karton von geschätzt 30 Liter Volumen einpacken kann. Ich kann nichts für diesen Irrsinn, ich würde sowas nie kaufen, aber andere tun es halt...
***ie Frau
7.369 Beiträge
Wir nehmen zum Einpacken in der Regel Geschenkkartons, die kann man dann jedes Jahr wieder benutzen. Und Geschenke, die größer sind bekommen einfach eine schöne Schleife um sich herum.

Mit einem bisschen Kreativität und gutem Willen kann man sich tatsächlich auch zu Weihnachten was Schenken. Und zwischen "was Liebes schenken" und "Konsumwahn" ist immer noch ein weites Feld zu beackern. Die Alternative muss nicht immer die Komplettverweigerung sein ...
******wen Frau
15.889 Beiträge
Meine Geschenke präsentierten sich in einem schnöden Briefumschlag respektive einer schon mindestens 5 Jahre alten Geschenktragetasche.

Tatsächlich heben wir Geschenkpapier auf, wenn es noch verwertbar ist. Dieses wunderbare Lieblingspapier meinerseits mit Motiven von Tweety und Sylvester (also total alters- und entwicklungsgerecht) gibts zudem nirgendwo mehr zu kaufen. *smile*
*******tia Mann
5.166 Beiträge
Ich nutze das Geschenkpapier auch mehrmals. Wird nicht einfach nach der Bescherung in die Tonne gestopft. Gerade das Papier von großen Geschenken lässt sich noch in viele keine Geschenkverpackungen aufteilen.
Also während die Kinder die ersten Legoteile zusammenbauen, schnippel ich Tesastreifen vom Papier, lege es zusammen und ab ins Regal.
Habe ich von meiner Mutter schon so gelernt...
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