Ich möchte die Gelegenheit nutzen und einfach DANKE sagen an den TE sowie alle, die seine Intention aufgegriffen haben und das wertschätzen, was andere tun. Das tut gut und ist für mich ein Stück Bestätigung, dass ich in meinem Beruf absolut richtig bin.
Besser kann ich es nicht formulieren. Ich bin nicht Schwester geworden, weil mir nichts anderes übrig blieb, weil ich damit so unglaublich gut verdiene, der Job so gesundheitsförderlich wäre oder weil ich sonstige Vorteile daraus abgreifen kann.
Anekdote: Als ich mich für vergangenes Weihnachten für den Spätdienst in den Wunschplan einschrieb, wusste ich, dass die meisten meiner Freunde dann abends gemeinsam mit Kartoffelsalat und Wienerwürstchen unterm Tannebaum sitzen und im Fernsehen Märchenfilme gucken. Mir waren eher andere Dinge wichtig: Die Bescherung habe ich mit meiner Familie am 22.12. gemacht. Wen stört das Datum? Jesus kam eh nicht im Dezember zur Welt, und wohl auch in keinem Stall, so what, wir hatten es trotzdem recht hübsch. An den Feiertagen selbst setzten sich die meisten Kollegen dann eine Weihnachtsmannmütze auf, gossen auf Station nochmal frisches Wasser in die Baumständer, und haben gemeinsam mit unseren Patienten ein wunderbares Weihnachtsfest erlebt. Man muss aus dem Gewöhnliches etwas Besonderes machen. Wenn ich dann dafür von einer 90jährigen Omi ein Lächeln bekomme und ein Flüstern "Sie sind wie eine Mutti zu mir" - dann weiß ich, wozu ich auf Arbeit gegangen bin.
Daher auch ein Danke an alle, die unsichtbar ihr Tage- oder Nachtwerk verrichten, ohne dass wir ihnen besonderes Augenmerk schenken. Der Straßenarbeiter, der bei 40° im Schatten Asphalt verstreicht, der Müllmann, der bei Wind und Wetter stinkende Mülltonnen leert, die Lehrer_innen, die sich tagtäglich mit unseren Sprösslingen und dem Bildungssystem rumärgern, Servicemitarbeiter, Kassierer_innen, Busfahrer, Kanalarbeiter, ... - die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Mein Respekt sei hiermit gezollt.
******s23:
Warum ergreift eine Pflegekraft/ Krankenschwester usw. einen Beruf wie diesen? Weges der Bezahlung vermutlich nicht. Wegen der tollen Arbeitszeiten, Nachts und an Feiertagen? Sicher auch nicht. Am ehesten wohl, weil sie sich dazu "berufen" fühlt und Freude daran hat.
Besser kann ich es nicht formulieren. Ich bin nicht Schwester geworden, weil mir nichts anderes übrig blieb, weil ich damit so unglaublich gut verdiene, der Job so gesundheitsförderlich wäre oder weil ich sonstige Vorteile daraus abgreifen kann.
Anekdote: Als ich mich für vergangenes Weihnachten für den Spätdienst in den Wunschplan einschrieb, wusste ich, dass die meisten meiner Freunde dann abends gemeinsam mit Kartoffelsalat und Wienerwürstchen unterm Tannebaum sitzen und im Fernsehen Märchenfilme gucken. Mir waren eher andere Dinge wichtig: Die Bescherung habe ich mit meiner Familie am 22.12. gemacht. Wen stört das Datum? Jesus kam eh nicht im Dezember zur Welt, und wohl auch in keinem Stall, so what, wir hatten es trotzdem recht hübsch. An den Feiertagen selbst setzten sich die meisten Kollegen dann eine Weihnachtsmannmütze auf, gossen auf Station nochmal frisches Wasser in die Baumständer, und haben gemeinsam mit unseren Patienten ein wunderbares Weihnachtsfest erlebt. Man muss aus dem Gewöhnliches etwas Besonderes machen. Wenn ich dann dafür von einer 90jährigen Omi ein Lächeln bekomme und ein Flüstern "Sie sind wie eine Mutti zu mir" - dann weiß ich, wozu ich auf Arbeit gegangen bin.
Daher auch ein Danke an alle, die unsichtbar ihr Tage- oder Nachtwerk verrichten, ohne dass wir ihnen besonderes Augenmerk schenken. Der Straßenarbeiter, der bei 40° im Schatten Asphalt verstreicht, der Müllmann, der bei Wind und Wetter stinkende Mülltonnen leert, die Lehrer_innen, die sich tagtäglich mit unseren Sprösslingen und dem Bildungssystem rumärgern, Servicemitarbeiter, Kassierer_innen, Busfahrer, Kanalarbeiter, ... - die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Mein Respekt sei hiermit gezollt.