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Lebt "der Spirit von 68" noch (und wohin geht die Reise)?

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@Antaghar
Weit interessanter und auch besser in unsere Gruppe passend fände ich die Frage, wo denn "all die Indianer" von damals geblieben sind,

ich finde der von @**rk erwähnte Ströbele liegt da richtig, dass das gar nicht sooo viele waren und die meisten wurden "zahm" und "angepasst" manche der insb. deutschen Grünen beinahe auf perverse Art "angepasst".

Aber gibt doch auch "neue Indianer", nur tummeln die sich in "alternativen" Medienformaten und es wird mehr gesprochen als Musik gemacht. Was aber durchaus auch interessant sein kann und ein "Spirit-Feeling" ermöglicht, eben ein etwas anderes als anno dazumal.

So als Beispiel der Ösi-Schauspieler/Kabarettist Roland Düringer im "Indianer"-Zwiegespräch:




btw. das ziemlich durch-kommerzialisierte "Burgenland-Woodstock-Rivival" hat seinen dahinsiechenden "Spirit" letztmalig 2012 ausgehaucht:
http://www.wienerzeitung.at/ … Woodstock-im-Burgenland.html

Und für @**********lovers "oldspiritmusiclinkparade" gibt's doch das "Indianer"-Sprichwort: "Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab" *omm*
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
****in:
Ein Eremit mit TV und Gartenteich - ned schlecht

Tja, so schnell wird ein Prof in Deutschland zum Einsiedler... komisch, ist aber so.

Sagittarius
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
ob Ströbeles Schätzungen in etwa stimmen...
In vielen Studentenstädten gab es damals gar keinen Protest. Berlin Frankfurt München...in den ganzen mittleren Städten waren 68iger eher konservativ. Er schätzte 68 die Teilnehmer von dieser Protestbewegung auf 30 000 bis 50 000.

kann ich auch nicht beurteilen. Mich interessieren zusätzlich die Pubertierenden dieser Zeit, also in etwa die Jahrgänge 1950 - 56: die hatten bereits einen deutlich anderen Musikgeschmack, als meine Eltern (Jg. 39 + 42) und waren in meiner Wahrnehmung auch deutlich weniger angepasst und obrigkeitstreu.

Für mich waren das die "jungen Wilden". Denn, wie Delta bereits schrieb...
Ich glaube spätestens nach dem zweiten Kind hat seine junge Frau ihm (damals, so um 1974) klar gemacht, dass diese Version für die direkt Beteiligten besser ist.
ist es mit der Wildheit meist vorbei, wenn der Nachwuchs da ist. und: das war zur damaligen Zeit meist bereits mit Anfang bis Mitte 20 der Fall.

Das würde die These stützen, dass der Höhepunkt der 68er-Bewegung in den 70ern lag:
Erst Mitte der siebziger wurde diese Bewegung eine zu einer relevanten Größe.

In welchem Jahrgangsbereich wollen wir nun "all die Indianer" suchen?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Es ist im übrigen nicht nur eine Jahrgangsgeschichte. Es gab in diesem Thread auch zwei Begriffe die nur bedingt miteinander zu tun haben.
Wir reden von Hippies und von der 68 iger Generation.
Wahrscheinlich gab es um 68 einige die in beiden Bewegungen zuhause waren, doch es waren letztlich eher zwei Bewegungen.
Hippies waren an freier Liebe , Drogen , Spiritualität und der entsprechenden Musik interessiert. Frei nach Langhans : Was interessiert mich die Revolution wenn ich Orgasmusprobleme habe.

Die 68iger Bewegung war eine politische Bewegung. Ziemlich stark sozialistisch antikapitalistisch ja sogar kommunistisch orientiert. In den kommunistischen Sekten ( die RAF war letztlich auch nur so eine Sekte) wurde zwar Freiheit und Emanzipation propagiert. Gelebt wurde aber was ganz anderes.

Von welchen Indianer reden wir denn nun?

Kirk ende
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
@ER_Win
Und für @**********lovers "oldspiritmusiclinkparade" gibt's doch das "Indianer"-Sprichwort: "Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab" *omm*

na dann schau doch mal in den "EliteThread" bei den Philosophen:
da werden auch schon zu einer angemessenen ThemenVerdeutlichung musikalische Hilfsmittel eingesetzt. Und offenbar darf während dem Diskutieren auch getrunken werden...! *party* !
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
btw.: ich vergaß den Song...!:

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
wobei mich ...
btw.: ich vergaß den Song...!:

der in Klammer gesetzte Teil der Eingangs-Frage "Wohin geht die Reise ... ?" mehr interessiert, als die netten Musikbeispiele ...
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.702 Beiträge
Ach ER_Win
wobei mich ...
btw.: ich vergaß den Song...!:

der in Klammer gesetzte Teil der Eingangs-Frage "Wohin geht die Reise ... ?" mehr interessiert, als die netten Musikbeispiele ...

Es gibt Themen, die sind mit zwei Worten trefflich zusammengefasst



Du und ich (und 1001 andere) können immer wieder nach der Essenz des Themas fragen - solange der TE in seiner Endlosschleife von Musikvideos und *zig* gefangen ist, wird das nicht zu ihm durchdringen

Es gibt übrigens eine 171 Seiten starke sprachwissenschaftliche Analyse zu den politischen Liedern der 68er

https://ids-pub.bsz-bw.de/fr … che_Lieder_der+68er_2013.pdf
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
Essenz & Richtung...
vorab Euch allen ein herzliches DANKE für Euer Mitwirken an Essenz & Richtung des Themas:

für mich ist jeder Beitrag wie ein Impuls, der das Thema im Flug trifft (oder auch daran vorbei rauscht) und so dessen "UmlaufBahn" verändert. - Es kann doch bereits jede(r), der / die das möchte, seine ersten individuellen Schlüsse ziehen.

z.B. meine persönlichen Indianer / Vorbilder / Helden / Götter sind diese hier oder jene dort und auf gar keinen Fall mehr der da, weil der beim ersten Kontakt mit Geld & Macht sofort seine Seele verkauft hat.

Oder auch das Erkennen, dass ich ganz prima mein eigener Indianer oder sogar Medizinmann sein kann, der seine Augen & Ohren aktiv mit dem Input füttert, der Herz / Hirn / Bauch gut tut.

Mein Erleben in den 70er und 80er Jahren war: es kam zu einem für mich deutlich sichtbaren Überschwingen Richtung Drogen, Gewalt, Unmäßigkeit (auch sexuell), Anrennen gegen das Korsett eines verstaubten Systems.

Das führte m.E. zu einem Verstärken staatlicher Gewalt und letztendlich zu dem ÜberwachungsStaat, den wir heute vorfinden. Also wieder ein Korsett für viele, die sich nicht gern einzwängen lassen.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Siehste...
**********lover:
Das führte m.E. zu einem Verstärken staatlicher Gewalt und letztendlich zu dem ÜberwachungsStaat, den wir heute vorfinden. Also wieder ein Korsett für viele, die sich nicht gern einzwängen lassen.

das finde ich jetzt ganz interessant. In welchem Staat lebst du? Überwachungsstaat würde ich jetzt anders definieren als mit "BRD". Vielleicht bin ich aber blind auf dem Auge und habe jetzt die Chance etwas zu lernen. Ich höre ja öfters (gerade in letzter Zeit), dass zuwenig Staatsgewalt - gesehen auf den Bedarf und die vorhandene Bedrohung - am Start wären.

Sagittarius
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hmmm...
In welchem Staat lebst du? Überwachungsstaat würde ich jetzt anders definieren als mit "BRD".

BND+NSA - schon mal davon gehört ?

ganz so harmlos sehen das die Leutchen vom CCC u.a. nicht:
Das bisherige Resümee der Netzaktivisten des CCC fällt derweil düster aus. So konstatiert „padeluun“:

Es ist ermüdend festzustellen, dass die Koalition entgegen jeglicher Bedenken, nun doch den Weg vom Rechtsstaat hin zum Überwachungsstaat frei macht.

Die IT-Experten sehen das vorherrschende politische System angesichts der fortschreitenden Aushöhlung des Rechtsstaats gefährdet. Dies auch aufgrund der bockigen Haltung der Bundesregierung nach den Snowden-Enthüllungen und dem daraufhin einberufenen NSA-Untersuchungsausschuss. Nur durch diesen wurde offengelegt, wie ungeniert die Geheimdienste am Rechtsstaat vorbei agieren und sich dabei über dessen Grundsätze hinwegsetzen.
https://de.news-front.info/2 … achungsstaat-in-deutschland/

edit PS:
vergessen iSd. TE das Thema Geh_Heim-Dienste musikalisch im Sinne von Kruses Gedanken zu untermalen *floet*


**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
in der Frage schließe ich mich eindeutig ER_Win an...
Wer noch nie Ärger mit "der Obrigkeit" (Staat, Kartelle, Monopolisten, Interessenverbände, etc.) hatte, neigt dazu zu sagen: "ich habe doch nichts zu verbergen".

Viele andere haben schneller eine Paranoia, als ihnen lieb ist. - nur: wie nennt man eine Paranoia, die berechtigt ist, also der eine tatsächliche starke Bedrohung zu Grunde liegt?!

ein Liedchen dazu:

(für mich noch heilender als das Original)
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
VorReiter, VorDenker, VorSpieler...
Ich mache die Beobachtung, dass immer wieder Menschen "ihrer Zeit voraus sind". Für mich ist es hilfreich, um das erwachende neue Lebensgefühl der heranwachsenden 68erGeneration nachempfinden zu können, nach solchen Menschen zu suchen.

Einer davon ist Buddy Holly. In einem Artikel von 2009 heisst es:
Der Tag, an dem die Musik starb: Vor 50 Jahren kostete ein Flugzeugabsturz den 22-jährigen Buddy Holly das Leben. Er hatte bewiesen, dass in jedem Buchhalter ein Rebell steckte. Holly war der erste unabhängige Autor, Interpret und Produzent. Damit prägte er das Ideal des Rockmusikers.
Buddy Holly war gerade 13, als er seine erste Band begründete. Mit 20 nahm er "That'll Be The Day" und "Peggy Sue" auf und bestritt die erste Welttournee. Mit 21 richtete er sich ein eigenes Studio ein. Mit 22 starb er. Die Erfolgsgeschichte dauerte zwei Jahre.
Quelle: https://www.welt.de/kultur/a … en-modernen-Rockmusiker.html

Es ist nahe liegend, dass Holly ein Held der Jugendzeit von Don McLean war. Das äussert sich 1971 in seinem wohl bekanntesten Lied, das ich gerne zusammen mit Euch etwas genauer analysieren möchte:

übersetzter Songtext:
http://www.songtexte.com/ueb … an-pie-deutsch-1bd6b1bc.html
Das Lied American Pie aus dem Jahr 1971 war für McLean finanziell sehr erfolgreich, hat aber einen rätselhaften Text. Auf die Frage, was dieser Songtext bedeute, antwortete McLean einmal scherzhaft: „Er bedeutet, dass ich nie wieder zu arbeiten brauche“ („It means I never have to work again“). Später ergänzte er aber dann: „Sie werden viele Interpretationen meiner Songtexte finden, aber keine von mir. Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie in dieser Hinsicht allein lassen muss, aber mir ist schon vor langer Zeit klargeworden, dass Songschreiber nur ihre Texte schreiben und ansonsten würdiges Schweigen bewahren sollten.“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Don_McLean
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
1968 ff.: Year of the Guru(s)...?:
"my Leader told me to jump in the river.
the river was deep
and the weather was winter..."

Was tun also, um "DurchZuBrechen zur / auf die andere Seite" (Doors u.a.)?
damals: Guru befragen oder gleich GeldLockVogelJob annehmen
heute: Personal Coach und danach PsychoTherapeut (oder anders herum?)

Wobei die "andere Seite" (heute) die Ausfahrt aus der persönlichen SackGasse ist, sofern ich es mir eingestehen kann, genau in so einer zu sein. Zu Fuß geht es noch. Mit einem 18m-Bus wird es eher schwierig, da Nachfolgende den Ausweg versperren.

wohin geht die Reise?

m.E. zunächst wohl ein kleines Stück zurück, was gleichermaßen ein Blick in die Vergangenheit (RückBlick) als auch ein Blick nach vorne (es gibt noch Wege aus der Misere, oder?) sein kann.
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
was wäre da jetzt Evolution...?:

(Did I make a fool out of myself.?.)
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
sehe ich die 68erBewegung als Friedensbewegung...
mit einem damaligen EpiZentrum in England, so kann ich z.B. beginnend mit dem 1. Weltkrieg eine SinusWelle konstruktiver und destruktiver Phasen zeichnen (auch in die Zukunft).

Und mir überlegen, warum aus Deutschland damals so wenig Kritik an der amerikanischen "FriedensPolitik" kam und auch jetzt kaum einer "AmiGoHome"-Flaggen in / für Syrien hisst.

hier gab es deutliche englischSprachige Stellungnahmen:
(wurden sie vom "deutschen JungVolk" noch nicht verstanden?)

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.702 Beiträge
Selbst mein Browser
mag inzwischen dieses Thema nicht mehr laden, weil ihm die vielen Clips zu viel Leistung fressen.

Es ist doch schön, wenn auch die Technik meinem Gehirn folgt und sich diesem Schwachfug verweigert.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
wurden sie vom "deutschen JungVolk" noch nicht verstanden?
Ein starker Text und Video von Eric Burdon -- absolut.

Wie sollte die damalige deutsche Jugend davon etwas nachvollziehen / verstehen können, da sie ja zum Glück nicht daran beteiligt waren und weit weg vom Kriegsschauplatz.

Übrigens gab und gibt es immer wieder solche starken Anti - Kriegsvideos und das finde ich gut so.

Lg
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
wobei...
sehe ich die 68erBewegung als Friedensbewegung...

das Thema (heutige) Friedensbewegung(en) durchaus einige TEXT-Beiträge wert wäre.

Denn auch da gibt es "gute richtige" Demonstrationen wie eine Ende letzten Jahres gegen Putin bzgl. Syrien und kaum erwähnenswerte "manipulativ neurechte" wie zB. die Friedensfahrt nach Russland oder die Demos gegen die US-Basis in Ramstein ...

http://www.nachdenkseiten.de/?p=36186

Oder zu Ramstein - wenn es wen interessiert - die Videos der BPK mit "lästigen" Fragen von Thilo Jung finden sich bei Youtube.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Wirkung....
Denn auch da gibt es "gute richtige" Demonstrationen wie eine Ende letzten Jahres gegen Putin bzgl. Syrien und kaum erwähnenswerte "manipulativ neurechte" wie zB. die Friedensfahrt nach Russland oder die Demos gegen die US-Basis in Ramstein ...

Nur wird sich dadurch leider nichts ändern.
Syrien liegt in Schutt und Asche, wofür auch massgeblich Herr P. gesorgt hat.... *traurig*

Aber deswegen nichts machen..? *gruebel*

Es ist wie ein Kampf gegen Windmühlen -- so kommt mir das vor.

Lg
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
sehe ich gar nicht sooo pessimistisch...
Nur wird sich dadurch leider nichts ändern.

es ändert sich durchaus schon was, wie man am schwindenden Vertrauen in die etablierten Medien sieht, nach denen sich die Empörung der "Informierten" nur an den dort vorgegebenen "Targets" (zB. Putin, Trump, ...) abzuarbeiten habe ...

Die wichtige Frage ist nur, werden die sich doch deutlich anbahnenden gesellschaftspolitischen Änderungen friedlich über die Bühne gehen oder nicht. Weder ein "weiter so" (zB. Schulz/Merkel) noch rechtspopulistische "Alternativen" (AfD u.a.) können *imho eine echte gesamt-soziale Veränderung bringen. Das sind nur ideologisch verfeindete Pole über die man sich wechselseitig empören kann bzw. soll.

Vielleicht ist diese Phase noch not_wendig, damit mehr Leute erkennen, dass das gar keine wirkliche Wahl ist. Zumindest die Ösis sollten das eigentlich schon wissen - und zwar in zweierlei Hinsicht: Weder hat die FPÖ/BZÖ unter Haider wirklich eine andere ehrlichere Politik gemacht als SPÖ/ÖVP aber genau so wenig ist dadurch Österreich zu einer faschistischen Autokratie geworden, wie andere befürchtet haben bzw. jetzt wieder befürchten.
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
Annäherung an die Grenze zwischen Genie und "Schwachfug":
Es ist doch schön, wenn auch die Technik meinem Gehirn folgt und sich diesem Schwachfug verweigert.

Das ist es tatsächlich, Bjuti. Die persönlichen Grenzen jedes Einzelnen sind individuell und wollen geachtet werden. - Blicke ich auf die letzten 100 Jahre zurück, so sehe ich eine regelrechte Explosion technischer Möglichkeiten. Vermutlich ist es ein exponentielles Wachstum.

Konnte die Menschheit mit "Nutzbarmachung" der Kernenergie den Planeten bereits vor rund 50 Jahren von sich selbst "bereinigen", so kann sie m.E. mittlerweile den Planeten so nachhaltig zerstören, dass möglicherweise kein (keinerlei?) nachfolgender Lebenszyklus mehr entstehen kann.

Überschwingt ein System längere Zeit, so kommt es irgendwann zu einer "nachhaltigen Selbstzerstörung". Es schwingt sozusagen zwischen FremdTötung und SelbstTötung: eine globale aus dem Ruder laufende bipolare Störung.

Ich kann das musikalisch sehr gut nachvollziehen, wenn ich mir "Live in Pompeji" anschaue und mir die GebäudeSchäden durch Resonanz betrachte: wird eine hinreichend lange Zeit die Resonanzfrequenz aufrecht erhalten, kommt es schließlich zu verheerenden Verwüstungen.

In so einem System will ich nicht leben, sondern in einem, dass vielleicht auch bipolare Kräfte verwendet, jedoch zwischen FremdHeilung und Selbstheilung schwingt. - das klingt für viele jetzt sicher abgehoben, abstrus, oder sonst irgendwie seltsam...?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.702 Beiträge
Yoah
eine globale aus dem Ruder laufende bipolare Störung.


Bipolar kommt mir das hier schon länger vor ^^



Die Hippies sind schuld

Die jüngste These zum autoritären Populismus lautet: Die rebellische Gegenkultur hat die Demokratie zerstört. Ist da vielleicht etwas dran?


Morgen in "Die Zeit"
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Die Hippies sind schuld

Die jüngste These zum autoritären Populismus lautet: Die rebellische Gegenkultur hat die Demokratie zerstört. Ist da vielleicht etwas dran?

vielleicht nicht "die Hippies" aber völlig klar "die Anderen" *fiesgrins*


An der Verschmutzung von Flüssen sind nicht Abwässer schuld, sondern die vielen toten Fische, die drin rumschwimmen ... *floet*


Auch aus der Zeit:
Was ist das Ergebnis dieses Abends am Krankenbett des Kapitalismus? Eine Therapie zur vollständigen Heilung sicher nicht. Aber die Diagnose zeichnet sicherlich ein differenziertes Krankheitsbild. Jetzt noch zu behaupten, der Patient wäre eigentlich kerngesund, dürfte erheblich schwieriger geworden sein.
http://www.zeit.de/wirtschaf … echt-streeck/komplettansicht
**********lover Mann
5.304 Beiträge
Themenersteller 
Kreativität - BewusstseinsErweiterung - Sucht
Für mich war der Motor der 68er-Bewegung eine neue Art von Musik. Hierbei gab es viele unterschiedliche Strömungen. Betrachte ich den Aspekt "BewusstseinsErweiterung" kamen die vielleicht stärksten AnfangsImpulse m.E. aus England und Deutschland.

Die Entwicklung ist so stark mit der Einnahme von Drogen verknüpft, dass es (scheinbar?) kaum Musiker gab, die nicht in irgendeiner Form "ihre Leistung künstlich steigerten". - Sowohl Musik als auch Drogen wurden zu einem MilliardenGeschäft.

Kommerziell waren deutsche "VorreiterBands" weitaus weniger erfolgreich als ihre englischen Pendants. Woran lag das? Am besseren Marketing der Engländer? Den besseren Tonstudios? Einem besseren Zusammenspiel kapitalkräftiger Investoren und den Musikern? An "besseren" Drogen? Am deutlicheren Ansprechen von Gefühlen und "Erzeugen einer Resonanz"?

Als Einstieg zur Klärung dieser oder vielleicht auch anderer in diesem Zusammenhang auftauchender Fragen habe ich mir die Anfangszeit von Pink Floyd ausgesucht. Und hierbei einen Blick auf einen ihrer Gründer geworfen, der zwar selbst massiv scheiterte, die Band jedoch noch viele Jahre musikalisch (und menschlich?) beschäftigte: Syd Barrett
https://de.wikipedia.org/wiki/Syd_Barrett

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