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Ein Traum?

******g63 Mann
2.752 Beiträge
Themenersteller 
Ein Traum?
Hallo liebe Tabugruppe,

Normal träume ich nicht, beziehungsweise kann ich mich morgens nicht an die Träume in der Nacht erinnern. Heute Morgen hatte ich einen Traum der mich dermaßen erschreckt hat, dass ich dadurch aufgewacht bin.

der Traum:
Es regnet, eine Linkskurve, motorradfahrend mit niedriger Geschwidigkeit und mäßiger Schräglage.
Beim sachte Herausbeschleunigen, beginnt das Hinterrad durchzudrehen und es kommt zum Sturz.
Nach dem Rutschen komme ich zum Stillstand und blicke zurück, in die Richtung aus der ich kam und
sehe den Fahrer auf der Straße liegen.

Was mich Irritiert, ist die Tatsache dass ich aus der Perspektive des Motorrades den Fahrer sehe.

Vielleicht haben wir ja auch ein paar User hier unter Uns, die sich im Gebiet der Traumdeutung auskennen und dazu etwas sagen können.
Traumdeutung?
Den Traum kanns nur Du selbst deuten. Nur Du weißt, was Du weißt. Bewusst und unterbewusst.

Träume sind durch das "Schlafen" der Filtereinheiten in Bewusstsein dringende unterbewusste Überlegungen Deines Gehirns. Eben basierend auf dem, was Dich und Deine Erfahrungen ausmacht.

Was andere dazu von sich geben, kann immer nur Spekulation und Hokuspokus sein.

Soweit mein wissen darüber.

Davon abgesehen. Konntest Du den Fahrer, der da lag, erkennen? Wer war es? Du oder jemand anderes.

Ich persönlich kann mich sehr sehr oft an meine Träume erinnern. Jedoch habe ich mich noch NIE selbst gesehen. Ich kenne auch niemanden der sich selbst als Person sozusagen als Beobachter gesehen hätte.

Würde mich interessieren ob es das gibt.
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Themenersteller 
Träume werden aus eigenen Erfahrungen oder Gesehenen gebildet und haben sicher mit dem Lernfaktor einiges zu tun.

Ich denke dass ich der Fahrer bin, der auf der Strasse liegt. Bin ja selbst aktiver Fahrer.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Vielleicht sagst du dir dabei selbst: hör mit dem Motorrad fahren auf es ist gefährlich?
Fährst du real Motorrad?

Kirk ende
****ha Frau
6.270 Beiträge
@****Con

 Ich kenne auch niemanden der sich selbst als Person sozusagen als Beobachter gesehen hätte.

Doch, das gibt es. Nicht nur in Träumen, sondern auch in den Bereichen der Hypnose.
Beides ist typisch:
Im ICH zu sein als auch sich von außen zu sehen.
Interessant ist das schon.
Wie ich vermutete, Du hast Dich nicht vor Deinem inneren Auge selbst gesehen. Offenbar ist das eine Fähigkeit, die aus dem Bewusstsein, oder besser gesagt aus dem Bereich des Gehirns kommt, der schläft.

Kürzlich las ich, dass Gehirne immer minimal in die Zukunft denken. Das heißt wir sind immer zukunftsorientiert. Egal was immer wir für ein Handeln anstreben, wir denken immer in die Zukunft. Bei diesem Zeitraum handelt es sich um 0,2 Sekunden. Als Beispiel um es sich vorstellen zu können führte man die Tatsache an, dass wenn dem nicht so wäre, dann könnten wir keinen fliegenden Ball fangen. Interessant dabei ist, das unser 15 monatiger Enkel dies noch nicht kann. Auch wenn er einem rollenden Ball hinterher läuft und sich bückt um ihn aufzuheben, dann geht das meist so aus, dass er zu spät zufasst. Der Ball ist immer schon ein kleines Stückchen weiter. Diese Distanz um die es dabei geht, hat sich aber in den letzten 6 - 8 Wochen schon signifikant verringert. Wir sind gespannt, wann es ihm gelingt, soweit voraus zu denken, dass er an der richtigen zukünftigen Stelle zupackt.

Letztlich bedeutet dies aber auch, dass unser Unterbewusstsein den persönlichen Erfahrungs- und Wissensschatz permanennt umwälst, um daraus Ergebnissse und Erkenntnisse zu generieren, die schnell bei Bedarf abrufbar sind. In diesem Zusammenhang ist interssant zu wissen, das 98% unserer Gehirnleistung dazu benutzt wird solche Leistungn zu vollbringen. Und das 24 Stunden am Tag. Nur 2% der Gehirnleistung ist nötig um aufgenommene Sensorische Informationen und muskuläre Reaktionen zu steuern. Also hören, sehen, schmecken etc und laufen, atmen, etc.

Und was jetzt Deinen Traum angeht, ziehe daraus Deine eigenen Schlüsse.
Wie Kaeptnkirk schon andeutete : Gut möglich, dass Dein Unterbewusstsein zu dem Schluss gekommen ist, dass Motorradfahren gefährlich ist, und es wird Dir wenn Du kurz vor solch einer Fahrsituation bist einen deutlichen Warnhinweis liefern, das jetzt zu lassen. Wahrscheinlich in der Form, dass Du Angst hast in solche eine Kurve in dieser Fahrweise zu gehen. Doch wer weiß das schon genau?
@Cashala
Dem muss ich widersprechen.

Unter Hypnose schläft man nicht. Ganz im Gegenteil man ist hochempfänglich. Ich selbst wurde nämlich schon einmal hypnotisiert und bin im Zuge dessen eingeschlafen. Die Therapeutin merkte es und weckte mich wieder. Zumindest hat sie mir das nachher gesagt.

Wohlgemerkt mein Aussage sich nicht selbst sehen zu können, betrifft nur den Zustand des Träumens in den Traumphasen des Schlafens.

Selbstverständlich erlebe ICH da, was ich erlebe. Aber ich erlebe nie, dass ich mich dabei beobachte, wie ich selbst etwas tue. Wie gesagt ICH habe das noch nie erlebt und ich kenne niemanden der bestätigt hätte dass er sich selbst gesehen hätte.
Alle haben immer nur etwas erlebt. Das aber immer aus der Sicht des Handelnden oder nicht handeln Könnenden, niemals aus der Sicht eines Beobachters.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Als leidenschaftlicher Hobbyanalytiker kann ich der Versuchung dieser Denksportaufgabe natürlich nicht widerstehen. Die Traumdeutung ist neben der freien Assoziation ("Woran denken Sie bei dem Wort "Loch" ?") und der Analyse von Fehlleistungen ("Warum mache ich immer wieder dieselben Fehler?!") eines der klassischen Instrumente der Psychoanalyse. Man kann also, wenn man sich hinreichend mit der Materie beschäftigt hat, auch fremde Träume deuten - aber 'seriös' kann das nur im Rahmen einer "analytischen Beziehung" erfolgen, alles andere ist wirklich pure Spekulation und als solche bitte ich, auch meinen nun folgenden Deutungsversuch aufzufassen:

"... und da habe ich mich schon auf der Strasse liegen sehen !" - diese Floskel aus dem Vokabular des "Benzingesprächs" unter Bikern (zu denen ich auch mal gehörte) scheint mir der Schlüssel zu sein. Denn es ist in der Tat ungewöhnlich, daß man sich selbst im Traum "von aussen" sieht. Aber als "Visualisierung" dieser biker-Floskel ist soetwas eigentlich gut vorstellbar.

Wir alle kennen die Situation, daß wir einer plötzlichen Gefahr ausgesetzt werden, die wir aber trotzdem "kühl und besonnen" (und auch einer Portion Glück) gut überstehen, "meistern" - aber uns "im nachhinein die Kniee zittern". Diese merkwürdige "Verschiebung" von Schrecken und Angst beruht auf einer unbewußten "Abspaltung" dieser Affekte - heute spricht man auch gerne von "Dissoziation". Der Affekt wird von der Wahrnehmung, die ihn ausgelöst hat, abgetrennt und aus dem Bewußtsein hinausgedrängt. Das ist evolutionär ein Vorteil, weil es uns befähigt, eben auch in solchen "schrecklichen" Situationen kühl und besonnen zu handeln. Aber dieser Affekt ist dadurch nicht "weg", sondern geistert im Unbewußten herum. Wenn uns dann "im nachhinein die Kniee zittern", dann ist dieser Affekt ins Bewußtsein zurückgekehrt und wird wieder mit der Erinnerung an die "schreckliche" Situation verbunden und zu einer vollständigen Erinnerung verarbeitet. Dann ist alles wieder gut, die Sache erledigt.

Das "Benzingespräch" unter Bikern über haarige Situationen ist zwar großenteils pure Angeberei - aber selbst diese Angeberei hat psychoanalytisch gesehen den sehr guten Zweck, solche abgespaltenen Affekte wieder "einzufangen", die haarige Situation im Gespräch fast wie in der Psychotherapie nochmal zu erleben und dadurch zu verarbeiten, zu "integrieren".

Diese Funktion des "Wiedereinfangens" von Affekten, die wir nicht integrieren können, ist auch wohl eine der Funktionen des Träumens. Alpträume, die uns nur einmal oder nur für kurze Zeit beplagen, sind daher kein Grund zur Beunruhigung. Bedenklich ist es nur, wenn diese Alpträume immer wieder kehren, zur "schrecklichen Last" werden - dann kann wirklich eine Psychotherapie angezeigt sein.

Ich vermute also, daß der TE so eine "haarige Situation" beim Fahren, über die er mit eben jener typischen Floskel erzählt hatte: "und da habe ich mich schon auf der Straße liegen sehen!" - mit diesem Traum "verarbeitet" haben könnte. ich möchte ihn einladen, sich an die "haarigen Situationen" der letzten Zeit zu erinnern - vielleicht springt ihm eine ins Auge, die der Traumsituation ähnlich ist ? Vollkommen gleich wird sie kaum sein - die unbewußten Erinnerungen werden durch die "Traumarbeit" (Freud) regelmässig mehr oder weniger stark verfremdet.
Nachtrag
Zunächst möchte ich mich noch dahingehend korrigieren, daß die Verarbeitung jener "haarigen Situation" (wenn meine Spekulation richtig sein sollte!) durch diesen Alptraum auch lediglich begonnen haben könnte. Ein erneutes Durchdenken und "Wiedererleben" haariger Situationen könnte daher höchst hilfreich sein. Und es sind gerade diejenigen Situationen interessant, bei denen die Kniee nachher gerade nicht gezittert haben, man sich "obercool" wähnte ... weil der Schreck, die Angst eben so tief ins Unbewußte abgetaucht war.

Dann möchte ich noch erwähnen, daß es gerade beim Motorradfahren sehr häufig vorkommt, daß man "sich selbst beobachtet", wie von einer "höheren Position" leicht hinter dem realen Körper; das kommt vor beim "flow". Das ist eine psychische Veränderung, wie sie bei allen Ausdauertätigkeiten vorkommt, die über lange Zeiträume ununterbrochen ausgeübt werden, einen mental beanspruchen, aber auch nicht überbeanspruchen. Motorradfahren, das Steuern von allerlei Maschinen, Kfz allgemein, Flugzeuge usw usw - aber selbst bei der Arbeit am Schreibtisch kann man in einen flow geraten. Man handelt dann größtenteils aus dem Unbewußten - "aus dem Bauch" - heraus, das Bewußtsein hat Pause. Deswegen werden diese Zustände auch als beglückend empfunden: alles geht wie von alleine, man könnte ewig so weitermachen ... Große Touren mit Auto oder Motorrad wären anders auch garnicht mental durchzuhalten.

Das große Problem beim flow ist aber, daß jede Unterbrechung oder Störung durch eine Situation, die mit den trainierten, unbewußt ablaufenden Handlungsprogrammen nicht bewältigt werden kann, den flow unterbrechen kann. Man "fällt heraus", erlebt einen jähen Schreck und kann kurzzeitig handlungsunfähig werden. Beim Motorradfahren kann zB ausreichen, daß ein dickes Insekt (eine Wespe oder ein Käfer) auf's Visier klatscht. Deswegen bemüht man sich im wissenschaftlich fundierten Motorradtraining darum, in einem "kontrollierten flow" zu bleiben, in dem das Bewußtsein jederzeit wieder eingreifen kann, wenn man "aus dem flow fällt". Ein weiteres Problem beim flow ist, daß die Kritikfähigkeit stark nachläßt: man fährt immer schneller, kennt keine Grenzen mehr, überschätzt die eigenen Fähigkeiten bis zu einer Art von Größenwahn. (Das alles ist übrigens in der bei Motorradfahrern legendären "Spiegel-Fibel" beschrieben: "Die obere Hälfte des Motorrades" von Prof. Dr. Bernt Spiegel, einem wunderbaren Anleitungsbuch zum Motorradfahren, geschrieben von einem sehr erfolgreichen psychologischen Verhaltensforscher, der auch zu den besten Amateurfahrern gehörte)

Es ist natürlich auch möglich, daß die "haarige Situation" unseres Träumers mit so einem "aus dem flow fallen" zusammenhängt.
****ha Frau
6.270 Beiträge
Har_Con

@****ala
Dem muss ich widersprechen.

Unter Hypnose schläft man nicht.

Das habe ich weder behauptet, noch so ausgesagt oder auch nur annähernd so gemeint.
Ich schrieb:

Nicht nur in Träumen, sondern auch in den Bereichen der Hypnose.


Also:
A) Sich von außen sehen in Träumen
B) Sich sehen von außen unter Hypnose.

Zwei Zustände, die absolut nichts miteinander zu tun haben.
@Cashala
Tja, dann habe ich Dich falsch verstanden.

Mags gut sein damit
****ha Frau
6.270 Beiträge
Abgehakt *keinproblem*
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten.

In der Tat könnte der Traum mit der Bewältigung eines Unfalles zusammenhängen, der aber anders abgelaufen ist. Das Gefühl eines wegschmieren des Hinterades ist wohl das selbe, ob beim Überbremsen oder Beschleunigen.
Da ich auf der Suche nach einem Ersatz zu meinem leicht lädiertem Schätzchen bin, kann der Traum auch mit meinem Zweifel zu mehr Hubraum und PS passen.
Passieren kann immer was beim Fahren auf zwei Rädern. Da muss man immer aufmerksam sein und mit den Fehlern Anderer rechnen!
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