Hallo Zusammen.
Hinter mir donnert und stürmt es, während sich hier unmittelbar während des Einloggens der Vorhang für mich öffnet - was für ein Entree.
Und das Nächste, was ich entdecke, das ist das Wort „Ambiguitätstoleranz“ (an dieser Stelle herzliche Grüße nach Berlin
).
Panta Rhei.
Ich betrachte ein und das selbe Thema gerne aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Meine „Meinung“ ist durch Tatsachen zu beeinflussen und ich beeinflusse Tatsachen durch meine Meinung.
Bei großen Themen, die komplexe historische Bedeutung haben, (Nahostkonflikt z.B.) lasse ich mir gerne Zeit, um möglichst viele unterschiedliche Informationen wirken zu lassen.
Für mich ist es wichtig, nicht nach meinen ethisch moralischen Werten zu lösende Konflikte auszuhalten (sofern es mir wichtig erscheint) und mich damit auseinander zu setzen, statt die Maßstäbe meines persönlichen Horizontes anzulegen und die wirklichen Konflikte damit bequem zu ignorieren.
Eventuell spende ich für kleine, hungrige und/oder kranke Kinder. Aber meine eigentliche Verantwortung sehe ich dann darin zu fragen: Was ist mit ihren Eltern? Was kann man für sie tun und was wird aus diesen Kindern, wenn sie selbst erwachsen werden? Was kann ich tun, was muss ich vor allem wissen (wen oder was sollte ich unterstützen oder auch nicht), um Einfluss darauf zu nehmen, dass sie nicht auf Hilfe anderer angewiesen sind?
Manchmal führt die Auseinandersetzung mit Themen wie z.B. Hass Kampagnen im Netz dazu, dass ich entdecke, dass nicht nur offen rechtsextrem eingestufte Gruppierungen diese Methoden eindrucksvoll und schamlos vor unserer Nase praktizieren. Und zu der Beobachtung, dass die Gegner der Verschwörungstheoretiker häufig auch nur Verschwörungstheoretiker sind - nur eben einer anderen Gruppe angehören.
Wirklich t u n und etwas bewirken kann ich nur in meinem unmittelbaren Umfeld. Da bin ich fleißig und lege großen Wert darauf die Werte, die ich mir leisten kann, weil ich in diesem Land geboren bin, zu leben.
Einen großen Bogen mache ich um Idealisten, die an andere sehr hohe idealistische Ansprüche haben, den eigenen nicht im Mindesten gerecht werden und dementsprechend nicht kritikfähig sind.
Ausserdem mag ich guten Cappuchino und Menschen mit bunter Knete im Kopf.