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Reinkarnation

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Reinkarnation
Ich dünkte mich auch sehr schlau und meinte, das sei alles Kappes. Jetzt lese ich hier immer wieder Sprüche wie "Wir haben nur dieses eine Leben". Eine reine Behauptung.

Ich arbeite mit Hypnose. Und zunächst lehnte ich Rückführungen ab, als Kappes eben. Aber dann wiederholte sich eines Tages Nacht für Nacht ein Traum, ganz klar, mit dem bitteren Ende des ersten Teils durch einen Kopfschuss in einer deutlich erkennbaren Kirche. Dann blendet der Traum über zur zurückgelassenen Verlobten, die von einer Stimme kommentiert wurde, die ein Wiedersehen versprach.. Durch eine Kultursendung des ZDF erfuhr ich bald darauf, in welcher Stadt die Kirche steht. Alle Bilder waren identisch , der Altar, die Ausstattung, die Empore. Ich war bis heute nicht dort, traute mich nicht. Aber ich beauftragte unabhängig voneinander zwei Bekannte, die in dieser Stadt zuhause waren, herauszufinden, ob der Mord (durch Partisanen) geschehen sei. Der Eine fand keinen Zugang oder hielt es einfach für spinnert, der Andere aber, ein katholischer Diakon, fand einen alten Pater, der von dem Tod in der Kirche wusste.

Seither ließ ich mich selbst zurückführen und dabei kamen bis ins elfte Jahrundert zurück verschiedenartige Leben zum Vorschein. Und was auffällig war, es waren ganz normale Leben in der jeweiligen Zeit, keine Herrscher, keine sonst geschichtlich Bekannten, von denen man gelesen haben konnte.

Dann führte natürlich auch ich zurück- mit den gleichen Feststellungen. Nirgendwo eine Kleopatra zu orten oder Ramses oder Cäsar, nur ganz normale Menschen. Aber eben frühere Leben. Interessant auch die Wahrnehmungen aus dem Zwischenreich. Neue Leben (die Klapperstorchgeschichte wird dabei deutbar) begannen durchweg sinngemäß mit der Bemerkung, jetzt geht der Mist schon wieder los. Und es fielen Bemerkungen, die darauf deuten ließen, dass der Begriff Fegefeuer das Leben des Menschen auf der Erde umschreibt.

Ich möchte keine Fragen stellen, einfach einen Impuls setzen.
********vate Mann
2.561 Beiträge
Da bist Du nicht alleine mit deinen Erfahrungen
mal mehr, mal weniger klar/plastisch haben das bei mir Freunde und Bekannte auch schon erlebt.

Ich kann dazu nichts sagen, habe das bei mir nicht gemacht, weil ich weder den Wunsch noch einen bedarf habe, das zu klären. Ich bin ja nun auch katholisch und damit ist das Thema Wiedergeburt ja anders besetzt als bei Buddhisten...

Aber ich schließe gar nichts aus.... ich stehe dem offen gegenüber und ich stelle immer wieder fest, dass unsere Erklärungsmöglichkeiten wissenschaftlich irgendwann zu Ende sind....und dann bleiben Fragezeichen, die ich nicht beantworten kann. In solchen Fällen glaube ich dann auch oft den Menschen, die davon erzählen (wenn ich sie kenne und sie und ihre Eigenarten einschätzen kann). Denn der Grat zu echten Schwätzern ist da manchmal schmal *gg*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Deshalb
war ich selbst auch sehr vorsichtig. Belesen habe ich mich erst, als mir schon klar geworden war, dass man das nicht einfach als Humbug bezeichnen darf. Thorwald Dethlefsen hat dazu eine Buchreihe mit z.B. "Das Erlebnis der Wiedergeburt" herausgebracht.

Auch ich bin Katholik, aber ich sage mir "Na und", die Erde galt ja früher auch als Scheibe. Ich kann im Neuen Testament keine Stelle erinnern, die das Wiedergeborenwerden ausschließt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt sogar drei Stellen in der Bibel, die seinerzeit (aus Versehen oder mit Absicht?) nicht gestrichen worden sind, wie es aus politischen Gründen einem Mönch, der - glaube ich - Nikodemus hieß, aufgetragen wurde (sein Brief mit der Bitte, ihn von dieser Bürde zu befreien, soll heute noch schriftlich im Vatikan vorliegen), in welchen deutlich wird, dass Reinkarnation von Jesus niemals in Frage gestellt wurde. Mir fallen gerade nicht alle drei ein, doch die eine Stelle kenne ich immer noch - und die ist ziemlich deutlich.

Ein von Geburt an blinder Mann, an dem Jesus mit seinen Jüngern vorbeikam, verleitete laut NT einen seiner Jünger, sich die Frage zu stellen: "Was mag der arme Mann wohl getan haben, auf dass er von Geburt an blind ist?" Und wann soll der Mann denn "etwas getan" haben - wenn nicht vor seiner Geburt?

(Der Antaghar)
******lla Frau
405 Beiträge
Kein Humbug!
Als Lehrer insachen spiritueller Psychologie UND als Therapeut kann ich nur bestätigen, dass wir unabhängig von unserer jeweiligen Religion die Erfahrung unzähliger Inkarnationen machen. Manche Traumata sind Souvenirs aus vergangenen "Runden".
****en Frau
18.658 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich auch fest daran glaube. Und wie bei jeder Religion habe auch ich keinen Beweis. Mein Gerechtigkeitssinn sagt mir, dass eine Wiedergeburt die einzig wahre Sinnhaftigkeit des Lebens sein muss. Und dass ich in jedem Leben etwas dazu lernen muss, was meine Seele auf eine neue Ebene bringen kann.

Schlussendlich ist auch egal, ob mein Glaube daran stimmt. In diesem Leben versuche ich, ein so guter Mensch zu sein, wie ich es kann, sowohl für mich selbst als auch für meine Mitmenschen. Und entweder es stimmt, dann habe ich vielleicht die Aufgabe dieses Lebens erfüllt und kann mich auf ein Neues freuen.

Oder es stimmt nicht. Dann habe ich dennoch das Beste aus diesem Leben gemacht.
Klingt spannend.
Doch was von Euch macht Eurer Meinung nach diese Reinkanation?
Der Körper zerfällt ja nach dem Tod.
****en Frau
18.658 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Seele, die Essenz unseres Seins, geht in eine andere Daseinsebene.
Nach einiger Zeit wird diese Seele in einem Kind wiedergeboren. Der Körper ist nur Transportmittel für diese irdische Welt.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Und der Körper
ist in jedem Leben ein anderer, ist ja klar. Und Karma kann zum Beispiel auch bedeuten, dass man in einem unvollkommenen, vielleicht behinderten Körper lebt.
**e Mann
1.006 Beiträge
nun, über widergeburt anundfürsich mag ich gar nicht viele worte verlieren. die ist für mich wie selbstverständlich. ich habe mich auch schon rückführen lassen (auch meist nur "normale leben") und habe auch selbst schon rückgeführt. wie antaghar andeutet gibt es immer noch viele spuren vom ganz alltäglich anerkannten gedanken- & glaubensgut der urchristen an reinkarnation und seelenwanderung selbst in der bibel. der widerspruch zum christlichen glauben ist ein "über jahrhunderte im nachhinein konstruierter".

(noch) spannender finde ich persönlich den letzten abschnitt:
Interessant auch die Wahrnehmungen aus dem Zwischenreich. Neue Leben (die Klapperstorchgeschichte wird dabei deutbar) begannen durchweg sinngemäß mit der Bemerkung, jetzt geht der Mist schon wieder los. Und es fielen Bemerkungen, die darauf deuten ließen, dass der Begriff Fegefeuer das Leben des Menschen auf der Erde umschreibt.

die idee, dass das leben selbst wie das fegefeuer ist.. also die strafe oder läuterung.. finde ich doch sehr spannend! in rückführungen werden viele verknüpfungen von leben ersichtlich.. "karmischer" und "nicht-karmischer" art. als fegefeuer habe ich das leben selbst noch nie formuliert, auch wenn es sich "so anfühlt" *zwinker* ..aber der gedanke fasziniert mich!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Der Zustand
in dieser Zwischenwelt wurde mir als friedlich, eben paradiesisch, beschrieben. Man hält sich im Kreis seiner verwandten Seelen auf, alles das, was das Erdendasein belastet, fehlt.

Beschreibungen vom Abgeholtwerden aus diesem Zustand hatten tatsächlich Ähnlichkeiten mit einem Teich, in dem Seelen schwimmen und aus dem die Seelen herausgeholt werden, um sie in ihr neues Zuhause zu bringen. Natürlich sind das keine Störche, die das tun.
********2206 Frau
7.615 Beiträge
Ich sah eine Frau mit rotem Haar und zerschlissener Kleidung, die auf einem Wagen stehendzu einem Ort gefahren wurde.
Diese Frau hatte Tränen im Gesicht weil sie Wütend war...wütend weil sie nich glauben wollte, das man sie nicht verstehen konnte weil sie die Blindheit der Menschen um sie herum wahrnahm und sie nahm den Hass der Menschen um sie herum wahr und auch deshalb weinte sie..........

.........dieser Traum begleitete mich eine ganze Weile und wenn ich mich heut so betrachte...wenn ich daran denke wie gern ich meiner Oma zugehört hab und Zeit mit hier verbrachte...wenn ich daran denke das Dinge geschehen sind, die sich mit normaler Logik nich zu erklären sind....

.......dann glaub ich daran, das es so etwas wie mehrere Leben gibt, das die Seele in verschiedenen Körpern und verschiedenen Zeiten wohnen kann.

Aber...und da fäng mein Mißtrauen an ganz massiv zu hinterfragen.

Ist es nicht gefählich wenn mein dieszeitiges Jetzt anfäng in Vergangenem zusuchen/zuschauen nach dem Wer ich war oder was passiert ist?
Was ist wenn ich Dinge sehe wie ich zum Beispiel ums Leben gekommen bin und ich erkenne jemanden aus der Vergangenheit der jemanden aus dem Heute ähnlich sieht?
Was ist wenn ich erkenne, das ich in meiner Vergangenheit etwas getan hab was ich im Heute nicht verantworten möchte?
Nehme ich vielleicht doch von dem etwas mit was ich damals gewesen bin denn wie sonst erkläre ich dann diesen Traum oder diese Erinnerung?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Diese Fragen
sind absolut üblich, weshalb auch nicht selten weiter nachgeforscht wird. Aber von mir selbst weiß ich, dass selbst der Kopfschuss im letzten Leben keine Last wurde. Das ist eher wie ein aufgeklärter Fall, der nun zu den Akten gelegt werden kann.

Aber auch da sagt uns das, was wir erfahren, eigentlich nur die Aufgabe für das jetzige Leben. Es geht nicht um Vergangenheit, sondern um das Jetzt. Manchmal ist das Wissen notwendig, um unerklärbaren Phänomenen auf die Spur zu kommen und mit dieser Hilfe das Karma aufzulösen.
Könnte mal jemand erklären,
an was diese Seele gebunden ist?
Also welche Bedingungen sind Voraussetzung für das haben einer Seele.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Das will
ich nicht groß erklären. Alle Menschen bestehen aus Körper, Geist (Verstand) und Seele. Das kann jeder Psychiater bestätigen, der ja Arzt für die seelischen Krankheiten ist. Seele kann den Körper heilen oder zerstören mit ihren Mitteln.

In der Hypnose kann der Zugang zur Seele geschaffen werden. Es gibt eine Trancetiefe, in der der Geist total abgeschaltet ist und Kommunikation ausschließlich mit der Seele erfolgt.
****en Frau
18.658 Beiträge
Gruppen-Mod 
****Con:
Könnte mal jemand erklären,an was diese Seele gebunden ist?
Also welche Bedingungen sind Voraussetzung für das haben einer Seele.

Ich denke, dass alle lebenden Dinge dieser Erde beseelt sind. Grundsätzlich.
Womit mir alle diese Dinge auch wichtig sind, bzw. sein sollten. Nicht immer gelingt mir das.

Erklären kann ich die Seele genau so wenig wie die Liebe oder die Angst. Sie sind alle da. Fühl- und spürbar, ohne messbar zu sein. Zumindest nicht mit den üblichen Messmitteln.
Daher sagte ich ja, dass es mein Glaube ist. Und meine Hoffnung. Zu gehen dereinst und alles zurückzulassen, diese fabelhafte Welt mit all ihren fabelhaften Wundern und ihrer Schönheit, erscheint mir sehr schrecklich.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Reinkarnation im Sinne einer physischen Wiedergeburt und eines neuen Lebens beginnend als Baby und endendt mit dem Tod ist IHMO genau so Faulheit wie das Warten auf das ewige Leben im christlichen Sinne.

Als Aufforderung hingegen im jetzigen Leben seinen Allerwertesten in Bewegung zu setzen, an sich zu arbeiten, ein besserer Mensch zu werden und so meaphorisch ein neues Leben, ehr einen neuen Lebensabschnit zu beginnen, kann ich in jedem fall gutheißen.

Dabei ist mir völlig egal an was der Mensch glaubt -sei es die Angst vor schlechtem Karma oder die Hölle- zulange es dazu führt das er sich am Riemen reißt und versucht ein besserer Mensch zu werden.

Ich kann für mich behaupten in meinem Leben schon einige neue Leben angefangen zu haben. Zur Zeit hänge ich irgendwo zwischen "rechter Lebenserwerb/-unterhalt" und "rechte(s) Streben/Üben/Anstrengung"
********vate Mann
2.561 Beiträge
@Har_Con
Wir sind in einem Bereich, der sich nicht erklären lässt.
Von Natur aus sind wir (meisten) Menschen wissbegierig, wollen Dinge verstehen, hinterfragen.
Und dennoch gibt es Dinge, die wir nicht erklären können, wo unser Verstand aufhört, wo unser Wissen uns nicht weiterbringt. Nicht umsonst heißt es "Glaube" und nicht "Wissen", wenn wir von "Religion" im weitesten Sinne sprechen. Dazu zähle ich jetzt nicht nur die christlichen Kirchen bzw. anderen monotheistischen Weltreligionen aus gleichem räumlichen Ursprung (Judentum, Islam) sondern auch asiatische Glaubensgemeinschaften, Naturreligionen bis hin zu Schamanismus usw.

Niemand hat "Gott" gesehen, niemand hat ihn angefasst, niemand erlebt. Jeder Mensch hat seinen eigenen Glauben, seine eigenen Erfahrungen und auch seine eigene Interpretation davon, was Gott damit zu tun hat. Wunder der katholischen Kirche, an die Menschen felsenfest glauben werden von anderen belächelt. Rückführungen wiederum von anderen Menschen, denen ähnliche Erfahrungen fehlen.

Genau so habe ich keine Seele angefasst. Kein Toter, keine Seele hat mir analog zu "Ghost Wisperer" irgendwelche Zeichen oder Signale gegeben, mit denen ich deren Existenz beweisen könnte. Ich kann nicht sagen, was eine Seele ist, wie sie sich anfühlt, ob es "Materie" ist oder reines Geisttum. Ich weiß auch nicht, ob ich mich mit den durchaus vorhandenen Interpretationen kirchlicher, philosophischer oder anderen Personen anfreunden kann.

Es ist mir persönlich aber eben auch egal - ich bin im Glauben... und ich persönlich glaube.... dass es etwas gibt nach dem Tod - etwas, was mein beschränkter Geist nicht fassen kann. Etwas, was aber genauso da ist, wie atomare Strahlung, die ich mit meinen beschränkten Fähigkeiten auch nicht sehen kann. Etwas, was andere Lebewesen vielleicht spüren können, wo ich als Mensch gar nichts merke (so, wie Tiere vor einem Erdbeben/Vulkanausbruch unruhig werden und das Gebiet verlassen).
Genauso glaube ich auch, dass wir nicht die einzigen Lebewesen im gesamten Weltall sind. Nur weil wir (vielleicht) noch niemanden getroffen haben, bedeutet das ja nicht, dass wir einzigartig sind. Bei zig Milliarden Himmelskörpern wird schon alleine die mathematische Wahrscheinlichkeit dafür sprechen, dass es Bedingungen geben kann, unter denen Leben möglich ist.

Ich bin sehr liberal - ich akzeptiere, dass meine Meinung nicht die alleinig Richtige ist. Daher bin ich offen gegenüber allen Religionen und Denkweisen - weil ich meine Denkweise eben nicht beweisen kann und will. Das muss jeder Mensch akzeptieren - das finde ich sehr wichtig zu betonen, weil es ja immer wieder Tendenzen gibt, dass Menschen andere Menschen mit Gewalt davon "überzeugen" wollen, dass ihre Auffassung das einzig Wahre ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Terror von evangelisch gegen katholisch in Irland handelt oder islamistische Gewalt zwischen Schiiten und Sunniten oder IS-Gewalt gegen Andersgläubige, Buddhisten gegen Muslime wie in Myanmar aktuell.

Ich habe also keine klare Definition der Seele, keine Gebrauchsanweisung oder metaphysische Einordnung. Und ich nehme da auch dritte Meinungen nur auf, weil ich behaupte, dass auch Dritte keine bewiesene Definition dafür geben können....
@flojoprivate
Danke für die lange Ausführung, auch die der anderen, doch ich fragte nicht nach einem Beweis, sondern nur nach der Vorstellung was Seele ist und ab wann etwas eine Seele hat. Woran das im Grunde festgemacht wird. Ob nun persönliche Überzeugung oder religiöse Sichtweise, allenthalben begegnet einem dieses Wort.

Macht man Seele am Leben insgesamt fest, dann gelange ich zu Frage, was ist, oder ab wann ist etwas belebt? Wo ist für Euch die definierte Grenze zwischen Leben und Tod?

Es wird im bisherigem zu Lesenden auch schon deutlich, dass Geist, also auch die Fähigkeit zu logischem und unlogischen Denken, sowie die Fähigkeit abstrakt in die Zukunft zu denken, ebenso etwas zu fühlen also Gefühl für etwas zuhaben, geleichgesetzt wird mit Seele. Das ist sehr verwirrend, da an anderen Stellen auch schon zu lesen war, dass die Seele das ist, was belebt ist und das die Seele krank sein kann. Womit es dann ja nicht nur eine Funktion wäre sondern etwas.... Ja was?

Ich habe schon oft versucht mir Seele vorzustellen. Natürlich nicht als Ding. Alleine mit dem Satz: Ich habe eine Seele, bin ich da nicht sehr weit gekommen. Wenn Seele etwas unbeschreibliches ist und jeder etwas anderes darunter versteht, dann kann aber doch auch nicht allgemeingültig davon gesprochen werden. Ich meine im Sinne, dass die Seele die oder jene Funktion hat.

Zudem würde mich interessieren, ob man Eurer Meinung nach in Hypnose mit der Seele spricht, dem Bewusstsein oder dem Unterbewusstsein. Vor allen Dingen würde mich wahnsinnig interessieren, welcher Teil von Euch sich in einer Rückführung äußert.

So spannend diese Themen auch sein mögen, alleine mir fehlen die passenden Vorstellungen. Wäre schon schön, da mal ein bisschen weiter zu kommen.
**********tarii Mann
3.376 Beiträge
****Con:
Macht man Seele am Leben insgesamt fest, dann gelange ich zu Frage, was ist, oder ab wann ist etwas belebt? Wo ist für Euch die definierte Grenze zwischen Leben und Tod?

Persönlich mache ich "Seele" nicht mehr an der Definition "Leben" fest. Ursprünglich dachte ich was atmet, hat Seele. Später habe ich auch Pflanzen und Natur als beseelt erlebt. Aber auch scheinbar tote Dinge können Erinnerungen (Informationen) speichern und mir scheint, dies ist für mich ein Ansatz. Chemische Elemente scheinen nicht beseelt, Verbindungen von chemischen Elementen scheinbar schon. Das was verbindet scheint eine Form von Energie zu sein. In meinem Verständnis ist diese Energie etwas, was als Seele bezeichnet und was Informationen speichern kann.

Diese Sichtweise würde auch im Rahmen des Energieerhaltungssatzes Sinn machen. Da ich weder Chemiker, noch Physiker, noch sonst wie Wissenschaftler bin, habe ich noch nie versucht das zu beweisen. Vor einigen Jahren habe ich jemanden kennengelernt, der behauptete Dinge energetisch reinigen zu können. Der Schwerpunkt waren Häuser und Wohnungen. Diese Person konnte interessante Geschichten über Sachen erzählen, die in diesen Räumen stattgefunden habe.
Manches konnte nicht überprüft werden, aber was überprüfbar war stimmte. Ab da habe ich Seele auch für "Todes" übernommen.

****Con:
Ich meine im Sinne, dass die Seele die oder jene Funktion hat.

Für den einen hat sie (irgendeine) Funktion, für andere ist sie lästig, für wieder andere nicht existent. Der Seele ist das doch egal. Mir deshalb auch.

Delta
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Nach meinen
eigenen Erfahrungen mit meinem Leben und in meinen Gesprächen mit Seelen ist Seele völlig losgelöst von Körper und Geist. Sie ist offenbar das, was wir Gefühl nennen. So gibt es auch Krankheiten, die seelisch gesteuert sind. Sie arbeitet nicht selten gegen den Verstand, wenn es mit nicht möglich scheint.

Ein Beispiel: Eine Bekannte aus der Jugend, damals schlank und schön, bat später mit 180 kg Gewicht um meine Hilfe, die ich ihr dann vermittelte, weil ich dafür nicht ausgebildet bin. Was war passiert? Nach mehreren Vergewaltigungen hatte ihre Seele einen Panzer geschaffen, den Körper unattraktiv werden lassen und es gab nur eine Chance, das wenigstens teilweise rückgängig zu machen, indem man mit der Seele zusammenarbeitet und die Bedingungen dafür klärt.
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
ich glaube,
dass die Menschheit sich immer wieder und aufs Neue gedankliche Konstrukte schaffen wird, die das Unerklärliche erklären und einen Ausweg aus der Erkenntnis der eigenen Sterblichkeit bieten sollen. Und über Generationen hat die halbe Menschheit auch regelmäßig über Wahrheit und Unwahrheit solcher gedanklicher Konstrukte gestritten und sogar Krieg geführt. Ich persönlich halte mich aus dienen Sphären heraus und verwende meine Zeit lieber für Dinge mit deutlichem Diesseits-Bezug. Denn selbst wenn es ein besseres Leben im Jenseits geben sollte, Paradies oder wie immer es heißen mag, so kann ich doch nichts Verwerfliches daran finden, das Leben im Diesseits so positiv und angenehm und beglückend wie möglich zu gestalten.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Jedem
bleibt es unbenommen, seine eigene Meinung und Vorstellung zu haben.

Ich sehe aber keinen Grund zur Scharzweißmalerei. Für mich ist das Leben hier im Jetzt das tatsächliche Leben, das es zu meistern gilt. Das hindert mich aber nicht daran, Erkenntnisgewinne aus dem was früher war oder gewesen sein könnte, zu ziehen.

Mir war es viel wert, eine andere Sicht auf diese Möglichkeiten zu gewinnen und nicht mehr "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf" zu denken. Das war eine Auseinandersetzung zwischen Eingebleutem und eigenen Erkenntnissen. Ich bin darin sehr faustisch, will erkennen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Und mit Threads wie diesem will ich einfach ermuntern, eigene Erfahrungen, eigenes Wissen publik zu machen, was sonst wegen der Übermacht der Allesvomtischwischer nicht zum Tragen käme.
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
hallo fesselnd :)
ich bin mir nicht ganz sicher, ob du meinen Beitrag in dem Sinne verstanden hast, in dem ich ihn geschrieben habe. Ganz sicher aber bin ich kein Allesvomtischwischer. Wäre ich das, würde ich ganz klar für die nukleare Option votieren, wohlgemerkt schön regelmäßig bzw. gleichmäßig verteilt auf alle religiösen Zentren dieser Welt.

Ich bewundere aufrichtig Menschen, die aus der Betrachtung jenseitiger Ereignisse Erkenntnisgewinne für ihr Diesseits finden können. Ich persönlich kann das nicht, weshalb ich meine ohnehin begrenzten zeitlichen Ressourcen nicht mit derlei Betrachtungen belaste.

Und wenn du annimmst, ich würde die These vertreten "weil nicht sein kann, was nicht sein darf", dann hast du mich falsch eingeschätzt. Nichts läge mir ferner. Und an Farben kenne ich ganz viele andere, außer den von dir zitierten Farben Schwarz und Weiß (die übrigens nach der Farbenlehre gar keine Farben sind, auch Goethe hat darüber schon geforscht).
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Themenersteller 
Nein,
man darf bei mir nie etwas persönlich nehmen. Mein Beitrag gab nur wieder, was ich in den Jahren erlebte, seit ich selbst zur Auffassung gelangte, dass Reinkarnation (natürlich auch Inkarnation, muss ja irgendwann erfolgen) für mich schlüssig ist. Die Allesvomtischwischer sind überall und zu allen möglichen Themata zu hören und zu lesen.

Hätte ich diesen wiederkehrenden Traum nicht gehabt (sonst träume ich nicht bewusst und schon gar nicht erkennbar sinnvoll), der sich als historische Wahrheit in einem anderen Land vor einer Reihe von Jahren erwies, würde ich vielleicht nach wie vor nicht an Reinkarnation glauben. Und die von mir geleiteten Rückführungen (man muss dabei sehr aufpassen, dass man nicht einredet, sondern finden lässt, also nur Impulse setzt) machten mich von Mal zu Mal sicherer im Glauben an die Reinkarnation.

Es gibt natürlich Menschen, die von vornherein diese Konfrontation mit Vergangenem scheuen. Zumindest wollen sie das nicht mitteilen, was sie in sich erkennen. In letzterem Fall wird einfach nur geführt ohne Nachfragen, was natürlich erschwerend ist.
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