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Kühne Thesen - politische Ereignisse

*******enig Mann
10.087 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wenn ich als Berufsausländer dazu was sagen darf: in ausnahmslos keinem Land dieser Welt bist du als Ausländer willkommen. Selbst wenn du Nobelpreisträger sein solltest, brauchst du jemanden, der für dich bürgt, dass du bloß nicht den Sozialsystemen oder der Allgemeinheit zur Last fällst. Wenn es also keine legale Möglichkeit gibt in die EU mit einem Arbeitsvisum einzureisen, liegt der Gedanke zumindest für mich sehr nahe, dass die Leute eben andere Wege suchen.

Über das Selbstwertgefühl von hier nicht integrierten Migranten will ich nicht spekulieren, aber falls es mich stören sollte, dass die Jungs Drogen verkaufen oder unschuldige Leute überfallen oder was auch immer mir nicht passen mag, dann darf ich diese Leute eben nicht gewähren lassen, sondern muss mir die Mühe antun sie für ihre Missetaten zu bestrafen oder sonstewie zu maßregeln.

Viele der hier beklagten Missstände rühren in der Hauptsache daher, dass niemand etwas dagegen unternehmen möchte. Kann ich gut verstehen, ist schließlich ja anstrengend...
***is Mann
2.127 Beiträge
Wenn ich unseren Arbeitskräftemangel in zahlreichen Berufen sehe, und unser Rentensystem sehe, dann stellt sich mir die Frage warum nicht eine geregelte Zuwanderung und dafür die Möglichkeit tatsächlich abschieben zu können und nicht nur so zu tun.

Eine geregelte Zuwanderung ernsthaft qualifizierter Leute ist auch durchaus in Ordnung, vor allem in Mangelberufen. Vermutlich ist das auf lange Sicht sogar tatsächlich nötig.
Aber ich arbeite seit Jahren mit denen, die in den letzten 5 Jahren gekommen sind und da kann man in der Tat froh sein, wenn sie nicht schon in der Muttersprache Analphabeten sind. Das ist sehr verbreitet, von verwertbaren Ausbildungen ganz zu schweigen. Die sind zum Teil kaum beschulbar. Da ist absehbar, dass auf Dauer maximal einfache Helfertätigkeiten möglich sind. Und die gibt es keinesfalls in der Menge, die für die große Anzahl unqualifizierter Arbeitskraft vonnöten wäre. Wohin die Reise aktuell geht, ist also klar: Heerscharen von Leuten, die dauerhaft staatlich alimentiert werden müssen. Von Entlastung der Sozialsysteme oder gar Finanzierung unserer Renten kann kaum die Rede sein, eher im Gegenteil. Die Mär von den künftigen Fachkräften ist hier getrost ins Reich des Wunschdenkens verschiebbar. Leider...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Die wir aber dringend brauchen.

Und hier könnte aus der Not eine Tugend werden.

Am Beispiel Marokko sichtbar. Ich werde jetzt nicht alle marokkanischen Zuwanderer nicht einen Topf werfen. Da kommen ganz individuelle Menschen nach Deutschland.

Ich kenne jetzt auch nicht alle Polizeistatistiken, aber ich kann mir gut vorstellen dass es eine relevante Gruppe von Einwanderer aus Marokko gibt die in die Gruppe: jung männlich ungebildet und perspektivlos gehören.
Und aus diesen Gruppen können dann eben auch Ereignisse wie die Kölner Silvesternacht passieren.

Die Union fordert dann medienwirksam Marokko solle zum sicheren Herkunftsland erklärt werden.

Erstens gibt es im südteil Marokkos noch den Konflikt mit Westsahara.....und letztlich beschleunigt dies ja nur die Aufenthaltsverfahren.
Wenn Marokko aber seine Staatsbürger nicht zurück nimmt dann hilft mir das Beschleunigungsverfahren wenig.
Mit einem Rückführabkommen fährt man da besser.
Man kann entscheiden wer ein arbeitsvisum erhält, und kann Menschen zeitnah zurück schicken wenn sie aus unterschiedlichen Gründen eben nicht erwünscht sind.

Nur konservative Kreise haben Angst vor solchen massnahmen. Erklär mal den Merkelhassern auf der pegida Demo, dass sie jährliche Zuwanderung gut finden sollen.
Da ist doch die Konfliktlinie.
Wir haben in Deutschland Menschen die einfach keine Zuwanderung möchten. Die eher raus aus der EU möchten. Die klimaschutz doof finden oder wenn dann darf klimaschutz nichts kosten. Usw.....

Und diese Menschen haben früher nicht gewählt oder eben tendenziell eher Union.
Und die Union muss die jetzt einfangen und soll trotzdem fortschrittlich regieren.


Das geht meiner Meinung nach nicht. Ich glaube wir müssen uns daran gewöhnen dass es wie in anderen europäischen Ländern auch eine laute krakälende Minderheit gibt die in ihrer früher war mehr Lametta Welt lebt.


Kirk ende
***is Mann
2.127 Beiträge
Marokko IST ein sicheres Herkunftsland. Nicht jede Nachbarschaftsstreitigkeit ist geeignet, gleich als Abschiebehindernis herzuhalten. Vor allem Afrika hat ja eine große Tradition solcher Scharmützel... *mrgreen*
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ich persönlich war lange Zeit SPD-Mitglied. Nix Union, am Arsch nicht. Die müssen mich auch nicht wieder einfangen. Ich hab sogar einmal grün gewählt. Aber derzeit seh ich niemanden, den man guten Gewissens wählen könnte, vielleicht noch die ÖDP - aber da ist die Stimme dann auch wieder fürn Arsch abgegeben. Und so wähle ich dann eben ÖDP oder sonstige mit schlechtem Gewissen. Was nicht gerade das ist, was man sich als freier Bürger so wünscht. Das Wahlrecht ist eigentlich zu kostbar, um es missmutig zu verschwenden...

Wenn man gewisse Dinge kategorisch ausschließt wie z.B. den Verschluss des Binnenmarktes für Marokko als Druckmittel, um die zum Einlenken bei der Rückführung zu bewegen, kommt man natürlich nicht weiter. Und wenn man die Leute, die hier schlicht nix verloren haben, nicht extrem zeitnah wieder zurückschickt, damit sie in ihrem erweiterten Umfeld gleich die Hoffnung auf Einmarsch ins gelobte Land zerstreuen, ändert sich nichts am Zustrom. Es ist wie bei der Umweltverschmutzung: man muss jetzt! sehr schnell reagieren, damit sich in den nächsten Jahren langsam eine Veränderung ergeben kann. Dass das Aufschieben unpopulärer Maßnahmen (wobei ich es sogar bestreite, dass es wirklich unpopulär wäre - nur die Presse und die lautstarken Randgruppen-Vertreter in den Parteien wären wieder außer sich) zu echter Not und echtem Elend führt, sieht man doch am Zustand der Umwelt sehr deutlich.
Ich bin trotz anders lautender Verallgemeinerungen von Linksaußen kein Rassist. Ich mag meinen türkischen Freund und die schwarze Cousine meiner Frau. Ich habe nur null Bock auf immer mehr Leute, die meinen, hier weiterhin "ihr Ding" machen zu können und ihren Glauben über alles zu setzen, dabei aber von der Verpflichtung zu unangenehmer Erwerbsarbeit befreit zu sein. Oder ihr Geschäft nach alter Väter Sitte ohne Rücksicht auf störende gesetzliche Vorgaben in Deutschland durchziehen wollen. Ich würde gern ab und an mal eine Kamera mitlaufen lassen, wenn Menschen mit Migrationshintergrund in meinem Büro vom Leder ziehen, mit der Faust schütteln und bei allen heiligen Dingen dieser Welt schwören, dass sie "nie mehr für einen Ausländer arbeiten werden, und das obwohl sie selber nicht von hier sind". Es kommen mehr rein, die ich hier nicht haben will als solche, die ich gern als neues wertvolles Mitglied der Gesellschaft begrüßen mag. Und solange man diese Probleme nicht mal beim Namen nennen darf, ohne niedergeschrieen und zum Nazi gestempelt zu werden, so lange wird der Weg zur politischen Eskalation weiter gegangen. Ist viel zu vielen offenbar wurst. Und wenn dann irgendwann der Mob tobt, schütteln alle nur fassungslos den Kopf...

Das mit den Rechtstreuen, die am Ende von unserem Amtschimmel in den Hintern getreten werden, kommt noch erschwerend hinzu. Wieso gibt man diesen Leuten nicht die Möglichkeit, durch nachgewiesene Integrationsleistung ein Visum zu erhalten? Der normale Galgenvogel auf der anderen Seite macht bei einer angekündigten Abschiebung rechtzeitig die Biege oder erkrankt ganz fürchterlich. Das kann echt nicht sein - und gleiches gilt für die die Aussage, dass man Verbrecher ja nicht gewähren lassen muss.
Solange es genug Menschen gibt, die einen Knastaufenthalt als Bestandteil der Mannbarkeitsriten begreifen, läuft es einfach falsch. Leute, die aus Kulturen mit Faustrecht und Blutrache kommen und diese Herkunft feiern, lachen sich über das Resozialisierungsgeschwafel unserer Vollzugstheoretiker einen Ast. Wenn ein Polizist, dem man die Vergewaltigung seiner Frau und Töchter in Aussicht stellt und den man anspuckt, dem Herrn Provokateur nicht die Kauleiste mit dem Gummiknüppel bearbeiten darf, dann wird man diesen Kulturen nicht beikommen. Und das wollen einfach immer noch zu viele nicht wahrhaben.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Und was die Sonderrechte für Kirchen angeht: Wieso muss ich als bekennender Nichtgläubiger ein "besonderes Kirchgeld" entrichten, weil meine Frau von ihrem unseligen Hang zum Protestantismus nicht lassen mag? Wieso können Kirchens die gleichen Sätze für Dienstleistungen einfordern, diese aber ohne störende Mitbestimmung erbringen. Wie soll man sich der Macht der Kirche entziehen, wenn vor Ort nur konfessionelle Kindergärten vorhanden sind? Natürlich haben die Kirchen noch brutal viel Macht, die dringend beschnitten gehört. Da ist eine gewaltige Wirtschaftskraft dahinter. Und jede Menge Einflussnahme, die Sonderrechte sichern soll - was aber auch dazu führt, dass sich ein Schulleiter mit Güterabwägungen aus dem Grundrechtsbereich beschäftigen muss, wenn ein Vater seiner Tochter aus Glaubensgründen die Teilnahme am Schwimmunterricht versagt.
Das dürfte es nicht geben. Schulpflicht geht vor, Ende der Durchsage. Sonst haben wir hier irgendwann auch Biologieunterricht, in dem ungestraft die Darwinschen Erkenntnisse als gottlos und gelogen bezeichnet werden. Aber so lange die Religionsfreiheit als gleichwertiges Recht angesehen wird, kann man mit religiösem Mumpitz den größten Irrsinn begründen. Alles dank der kirchlichen Lobbyarbeit.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Zitat von ********nner:
Und was die Sonderrechte für Kirchen angeht: Wieso muss ich als bekennender Nichtgläubiger ein "besonderes Kirchgeld" entrichten, weil meine Frau von ihrem unseligen Hang zum Protestantismus nicht lassen mag?

Wenn deine Frau dich beim Fitness Club anmeldet... zahlst du bis ihr kündigt.

Spaß bei Seite. Steuern und Gebühren sind immer ein blödes Thema. Ich denke es ist wie bei der GEZ. Nervt mich total, ist aber so. Da wurden schon viele Gerichte bemüht und es wurde bisher nicht gekippt.

Staat und Kirche sind in diversen Bereichen eine Symbiosen eingegangen. Der Staat konnte nicht halten was er verspricht. Ich vermute er würde es heute auch nicht schaffen. Also macht die Kirche das. Klöster und Pfarrhäuser sind sehr effizient. Schule, Universitäten, Kindergärten, Heime für jung und alt, Krankenversorgung. Manches wurde privatisiert, manches segelt unter fremder Flagge. Ziehst du der Kirche den Stecker, wird es den Menschen schlechter gehen.

In Österreich machen sie es geschickt. Gefördert wird immer nur die Gemeinde. Macht die nichts, kann auch die Kirche die Gelder beantragen und das Angebot schaffen. Läuft der Kindergarten oder sonstiges, eröffnet die Gemeinde direkt gegenüber. Die Fördergelder gehen an sie. Spannenderweise sind die Leute bereit dann für das kirchliche Angebot zu bezahlen, nur in den seltensten fällen schließen die kirchlichen Einrichtungen.

Delta
********nner Mann
4.902 Beiträge
Das Problem hier ist aber, dass meine Frau nur selbst angemeldet ist und ich auch keine übergroßen Probleme damit hätte, wenn Sie die entsprechende Steuer entrichten müsste. Ist ja ihre Entscheidung. Aber kein Fitnessclub könnte es durchsetzen, dass auch ich einen Beitragszuschlag für sie entrichten müsste, nur weil wir verheiratet sind. Die überaus armherzige Kirche aber sagt: "Yes, we can!"
Und das, obwohl ich als erste Amtshandlung nach der Volljährigkeit damals den Austritt vorgenommen habe. So viel zum Thema Sonderrechte.
Wenn überall eine Wahl bestünde, hätte ich auch nix gegen die Geschäftsmodelle der Kirchen. Aber bitte unter gleichen Voraussetzungen, die für alle gelten. Ich würde lieber in einer Gesellschaft leben, in denen sich die Abergläubigen auf privatrechtlicher Basis zusammenfinden würden und ihren armselig vermenschlichten Vorstellungen von der Allmacht ausschließlich ohne staatliche Verquickungen und ohne Sonderrechte nachgingen. Warum sträuben sich die Kirchen denn wie verrückt, wenn man ihnen die Sonderrechte auf den reinen "Verkündungsbetrieb" verkürzen will? Wenn das doch alles eigentlich gar kein Problem und ganz easy ist? Die Kirchen haben dann immer noch die Wahl, ihre Einrichtungen unter Beachtung der allgemeinen Vorgaben zu betreiben oder es sein zu lassen. Da auch die kirchlichen Träger sehr genau rechnen und z.B. defizitäre Krankenhäuser hier vor Ort ganz schnell schließen, sehe ich keinen Grund für irgendwelche Sonderwege. Sonderwege, auf die sich irgendwann auch ganz andere Religionsgemeinschaften berufen könnten...

Und so bleibe ich bei meiner Überzeugung, dass auch die Kirchen einen Beitrag zur Politikverdrossenheit leisten und mit ihren Blockaden den Weg für Dinge ebnen, die ich hier nicht haben will. Getrennte Saunen, Frauenschwimmtage, Sport nach Geschlechtern und irgendwann auch Biounterricht je nach Glaubensrichtung etc. läuten das Ende der liberalen aufgeklärten Gesellschaft ein. Alles unter der Prämisse der Glaubensfreiheit, denn "auch muslimische Frauen haben ein Anrecht auf Teilhabe", "Sexualkunde überfordert muslimische Schüler" o.ä. Solche Dinge spielen der AfD in die Karten.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
@********nner

Verstehe ich nicht, das mit der Kirchensteuer.

Wenn Du steuerrechlich verbindlich aus der Kirche ausgetreten bist hast Du auf der Lohnsteuerkarte unter Kirchensteuer die zwei Striche stehen und zahlst erstmal keine Kirchensteuer.

Wenn du nun, selbst gewählt eine gemeinsame Veranlagerung bei der Einkommenssteuer gewählt hast, zahlst du selbstverständlich für einen gewissen Anteil von deinem höeren Einkommen, falls denn vorhanden, Kirchensteuer, weil bei der gemeinsamen Veranlagerung werden ja 50% der Gesammtsumme steuerrechtlich deiner Partnerin zugeordnet - betreffend alle Steuern.

Schuld sind also nicht die Kirchen sondern Du selbst der keine Einzelveranlagerung will.
*******enig Mann
10.087 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kirchensteuer ist zwischen dem Vatikan und dem Deutschen Reich mal vereinbart worden. Zu Zeiten, als es noch einen Reichskanzler gab, der so böse war, dass man sich noch heute in Brandenburg keine Wunschnummer mit"18" für sein Auto bestellen kann. Soweit ich weiß, ist Deutschland das einzige Land, welches diese Steuer einzieht. Sonst, wie z.b. im schon erwähnten Österreich, gibt es mehr oder weniger freiwillige Kirchenbeiträge. Dass die Kirche, insbesondere die katholische, hierzulande ein eigenes Rechtssystem namens Kirchenrecht bzw. kanonisches Recht unterhalten darf, geht mir persönlich auch extrem gegen den Strich bzw. auf den Sender.

Die Aufklärung ist gerade mal gut 200 Jahre alt. Das Rechtssystem von heute ist erst nach dem zweiten Weltkrieg in der uns bekannten Form entstanden. Noch bis 1977 hatte der Eheherr die Berechtigung eine ihm nicht genehme Tätigkeit seiner Frau zu beenden, wann immer er wollte.

Und was die Heerscharen ungelernter Asylanten betrifft: viele Firmen könnten ohne sie einfach nur zusperren. Du wirst auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine Tellerwäscher oder Flaschenreiniger finden. Jeder, der schon einmal solche Leute gesucht hat, wird wissen, was ich meine. Und da habe ich noch kein Wort über die vielen Erntehelfer verloren. Da dürfte der Anteil der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund bei 100% liegen...

Eine der unangenehmen Wahrheiten ist nämlich, dass sich in der überwiegenden Mehrheit DEUTSCHE in unserer sozialen Hängematte ausruhen und die Rentenkasse ausplündern...
***is Mann
2.127 Beiträge
Naja, das mag absolut gesehen zutreffen, aber das hängt nun einmal damit zusammen, dass wir noch die Mehrheitsgesellschaft darstellen, somit die Chance auf Deutsche im ALG II-Bezug natürlich größer ist. Insofern hinkt der Vergleich vielleicht etwas. Relativ gesehen läuft der Hase wieder anders, denn der Anteil Nichtdeutscher im Bezug ist erheblich größer. Ich habe da in meiner Zeit im Jobcenter einen ganz guten Überblick bekommen. Unbequem ist diese Wahrheit nur, wenn man sie nicht differenziert betrachtet.

Bei den un- oder niedrig qualifizierten Tätigkeiten bin ich ja prinzipiell ganz bei Dir, allerdings brauchen wir fraglos keine 1,5 Mio. Erntehelfer, Tellerwäscher oder Straßenfeger, zumal erstere ja ohnehin schon lange aus dem Ausland kommen. Und da sehe ich langfristig das eigentliche Problem im Arbeitsmarkt.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Wobei ich das schon heftig finde bei einer gemeinsamen Veranlagung dann kirchsteuer mitzuzahlen wenn man nicht mehr Mitglied ist, aber die Frau.

Seis drum , ich bin eh der Meinung dass der Staat sich von diesem Geld für Kirchen Eintreibmodell trennen muss.

Kommt irgendwann, jedes Jahr treten Leute aus. Irgendwann ist das System nicht mehr erklärbar.


Aber zurück nochmal zu zwei anderen Bemerkungen von lustgewinner.

Marokko. Einfach mal vom Binnenmarkt ausschließen.

Ähm da kann Deutschland gar nichts tun. Das ist EU.
Genauso wenig wie Deutschland einfach mal so Grenzkontrollen einführen kann oder Grenzen schließen kann. Afd und auch die CSU hatten da ja mal so Ideen. Ich glaube ein CSUler war gelernter Jurist und Innenminister. Der hatte auch immer nette Einfälle die vom europäischen Recht auf die Schnelle gar nicht umsetzbar waren.

Insofern immer schauen welche Strategien lassen sich umsetzen.

Und dann kam wieder die Pauschalbehauptung man könne in Deutschland gewisse Dinge nicht mehr kritisieren ohne gleich in der naziecke zu stehen.

Ist auch wieder so eine typische Afd Talkshow Behauptung mit denen sie seit Jahren hausieren gehen. Wird durch jahrelanges behaupten aber nicht richtiger.

Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Auf dem Arbeitsmarkt brauchen wir ganz sicher Handwerker. Und die werden definitiv vom Ausland kommen müssen. Und hier ganz klar auch vom nicht EU Ausland. Polen, Rumänien usw können den Bedarf auf dem Bau auch nicht mehr decken.

In Pflegeberufen dürfte es ähnlich aussehen. Warum nicht junge Menschen aus Afrika nach Deutschland holen und ausbilden?

Kirk ende
***is Mann
2.127 Beiträge
Zitat von *******irk:
Und dann kam wieder die Pauschalbehauptung man könne in Deutschland gewisse Dinge nicht mehr kritisieren ohne gleich in der naziecke zu stehen.

Ist auch wieder so eine typische Afd Talkshow Behauptung mit denen sie seit Jahren hausieren gehen. Wird durch jahrelanges behaupten aber nicht richtiger.

Tut mir leid, dass Dir diese Tatsache nicht gefällt, aber exakt so ist es nun mal. Sich die Augen zuzuhalten und zu sagen "gibt's nicht, gibt's nicht" mag für den Moment helfen, ändert aber nichts. Da reicht schon die Aussage, dass straffällig gewordene Asylbewerber abzuschieben sind. Gesunder Menschenverstand, aber schon bist Du in der rechten Ecke. Wie kann man das abstreiten? Das ist auch keine reine AfD-Geschichte, sondern wird auch von Leuten festgestellt, die der Partei alles Andere als nah sind...

Willst Du sagen, dass es die andere Seite ja gaaanz anders macht? Keine Behauptungen? Keine haltlosen Anschuldigungen die permanent wiederholt werden? Nicht ernsthaft, oder?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Weil es nicht so ist.

Zahlreiche Politiker und Menschen aus allen politischen Richtungen haben schon Aussagen in diese Richtung getätigt. Und keiner war anschließend in der rechten Ecke.

Auch ich habe hier schon ähnliches gesagt. Und ich wurde von niemandem hier in die rechte Ecke gestellt.

Kirk ende
***is Mann
2.127 Beiträge
Keine Ahnung wie Du dazu kommst. Meine - und nicht nur meine - Erfahrungen sind da ganz anders. Du brauchst nur Greta zu kritisieren, schon wirst Du als rechts wahrgenommen. Aber gut, Du bist Grüner, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, somit dürfte Deine Wahrnehmung diesbezüglich naturgemäß eine ganz andere sein...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Der Ton macht bekanntlich die Musik. 😏


Kirk ende
****en Frau
18.667 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also, ich bin persönlich hier in dieser Gruppe bereits dafür angegangen worden, als ich sagte, dass ich den Zustrom der Ausländer bedenklich finde und schlicht nicht möchte.
Das war 2017 und ich wurde sowohl im Thread auf's Schlimmste beschimpft und darüber hinaus per PN mit Bosheiten überschüttet.

Eine dreckige Nazischlampe wie mich solle man kalt machen und ähnliches...

Also sag nicht, dass das nicht stimmt @*******irk
Es stimmt.
***is Mann
2.127 Beiträge
Zitat von *******irk:
Der Ton macht bekanntlich die Musik. 😏


Kirk ende

Was ist gegen den einzuwenden? Ich habe lediglich angemerkt, dass Du aufgrund Deiner politischen Prägung Dinge wohl anders wahrnimmst als andere. Das ist nicht als persönlicher Angriff gemeint.

Ich bin insgesamt sogar ziemlich positiv überrascht, dass trotz der teilweise ziemlich konträren Standpunkte hier noch nicht der Ton entgleist ist. Das freut mich ausgesprochen.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Auch ich hatte schon das Vergnügen, von einem Genossen in einer Ortsvereinssitzung als "rechte Sau" bezeichnet zu werden, ohne dass dieser Ehrbezeichnung irgendwer entgegengetreten ist. Nur weil ich hier und da ausgesprochen habe, was hinterher beim informellen Teil von vielen geteilt wurde.

Ich hatte auch schon herrliche Dinge von Telefonterror zu Hause und auf der Arbeit über schlüpfrige Waren, die man in meinem Namen geordert hatte bis hin zu einer Kontaktaufnahme mit der Partei "Die Rechte" von einem Account aus, den jemand in meinem Namen eröffnet hatte.
Alles nur, weil ich gewagt hatte, von meinen Erfahrungen mit dem ausgeprägten Hang zweier Roma-Familien zu Straftaten aller Art während der Zeit bei der Staatsanwaltschaft zu berichten. Mit Anfeindungen komm ich noch klar. Bei Stalking, Bedrohung etc. geht mir dann auch irgendwann die Hutschnur hoch. Von daher ist es wirklich so, dass gewisse Dinge bei uns nicht mehr besprochen werden sollen. Oder die Gesinnungspolizei sieht sich zur Verfolgung berechtigt.

Leider liegt er mir nicht mehr vor, aber der extreme Verriss den Auftritts von Dieter Nuhr in der örtlichen Presse, bei dem man auch noch das Publikum mit beleidigte: "das Schlimmste aber war, dass das Publikum zu diesen armseligen Aussagen auch noch applaudierte!", bestätigt die komplette Intoleranz der angeblich Toleranten.
*******enig Mann
10.087 Beiträge
Gruppen-Mod 
@***is leider kann ich nichts gegen Greta sagen, denn bisher habe ich noch nichts Falsches in ihren Aussagen entdecken können. Die Frau hat leider einfach nur Recht. Deshalb werde ich die von dir vorher gesagten Angriffe vermutlich nicht erleben. Und was den Missbrauch der Sozialsysteme betrifft, da würde ich dir ja wahnsinnig gerne beipflichten, doch leider kenne ich ausschließlich Deutsche, die sich mit gelben Scheinen durchtachinieren, sich mit 25 frühverrenten lassen, oder offiziell arbeitsunfähig sind und sich nebenbei noch schwarz was dazuverdienen. Das sind nicht nur Bekannte, sondern geht bis in die eigene Familie. Glaube mir, ich weiß recht genau, von was ich rede...
***is Mann
2.127 Beiträge
Wie gesagt, ich habe im Jobcenter gearbeitet, und kenne zumindest für diese Stadt die Zahlen ziemlich gut. Aber unsere Erfahrungshorizonte sind vermutlich auch andere. Ich zum Beispiel kenne bedingt durch meine letzten Jobs, vor allem aber den jetzigen, ausschließlich Ausländer, die im Bezug sind. Und die machen es sich auch zum Teil richtig gemütlich in der "Hängematte". Vor allem die mit vielen Kindern wissen sehr wohl, dass sie mit Arbeit hier niemals so viel verdienen werden, wie der Staat für sie zählt. Das hält die Motivation deutlich in Schach.

Ich war selbst mal 8 Monate arbeitslos und bin direkt in Hartz IV gelandet, weil ich Beamter war. 436€ im Monat sind nicht unbedingt das, was ich komfortabel nennen würde. Selbst mit normal großer Familie und Mietzuschuss kann man da kaum enorme Sprünge mit machen. Wer das als Hängematte empfindet, ist offensichtlich völlig anspruchslos oder ihm ist schlicht alles egal...

Man wird übrigens nicht einfach frühverrentet, erst recht nicht mit 25. Dafür bedarf es eines ziemlich triftigen Grundes. Ein paar gelbe Scheine reichen da sicher nicht...

Greta ist für mich keine Frau, sondern ein unterforderter Wohlstandsteenager ohne Ahnung von der Welt und ihren Zusammenhängen. Allein ihre Erkrankung verhindert schon eine differenzierte Sicht auf die Dinge, daher ist sie einfach nicht ernstzunehmen. Gehypt bis zu Schmerzgrenze und weit davon entfernt, mit irgendwas Recht zu haben. Sie hält sich für die Lösung aller Probleme, hat aber außer "ihr sollt Panik kriegen" absolut nichts in petto. Keine Ahnung, was die Leute an ihr finden...

Du wirst vermutlich keine Angriffe erleben, weil Du genau das über Greta denkst, und wohl auch sagst, was in diesem Zusammenhang erwartet wird. Wieso sollte da auch Widerstand kommen?
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Zitat von ********nner:
Warum sträuben sich die Kirchen denn wie verrückt, wenn man ihnen die Sonderrechte auf den reinen "Verkündungsbetrieb" verkürzen will? Wenn das doch alles eigentlich gar kein Problem und ganz easy ist?

Wer lässt sich schon gerne zweimal ausplündern? Gerne vergessen wir, dass spätestens seit 1802 die Kirchen enteignet wurden. Wer in den östlichen Bundesländern lebt, erinnert sich vielleicht, dass der Staat enteignete Immobilien und Grundstücke an die ursprünglichen Besitzer zurückgegeben hat oder für Entschädigung sorgt. Der enteignete Kirchenbesitz ist so groß, dass das nicht geht. Daher gibt es Verträge, die Dinge regeln, z.B. was die Kirche als Entschädigung bekommt. Irgendwer fand das mit den Steuern clever... Ist aber ein rechtsgültiger Vertrag...

Zitat von ***is:
Da reicht schon die Aussage, dass straffällig gewordene Asylbewerber abzuschieben sind. Gesunder Menschenverstand, aber schon bist Du in der rechten Ecke.

Für alle die hier ohne Grund wüst beschimpften werden tut es mir leid. Persönlich bin ich der Meinung, wenn ich eskaliere, weil jemand merkwürdige Ansichten hat, bin ich nicht besser als diese Person.

Die generelle Schwierigkeit ist, dass hier verschiedene Dinge vermischt werden, die - aus den genannten rechtsstaatlichen Gründen - nicht vermischt werden dürfen. Hat jemand auf Basis der Menschenrechtskonventionen recht auf Asyl, dann hat er es. Da gibt es nichts zu diskutieren. Bewegt sich jemand nur auf Basis des Aufenthaltsstatuses hier, ist also geduldet, weil es bei ihm so schlecht gerade ist, sieht das schon anders aus. Hat jemand keine Chance auf beides und steht sowieso vor der Abschiebung, sieht es nochmals anders aus.

Gesetze und Regeln für Menschen, die sich in diesen Phasen befinden, mit klar definierten Konsequenzen und Strafen gibt es leider noch nicht. Die Frage wäre ob das auf Basis rechtsstaatlicher Mittel möglich wäre. Das könnte bedeuten das Anträge auf irgend einen Status nicht mehr weiter geprüft werden, wenn der beantragende gegen bestimmte Gesetze
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Ups...

verstößt. Das für ihn und seine Familie erschwerende Auflagen (z.B. Verschärfte Residenzpflicht) hinzukommen. Das müsste aber wirklich eindeutig festgelegt sein und umgesetzt werden.

Aktuell ist es wie es ist. Und es ist wirklich ärgerlich. Vielleicht sind unsere Strafen für unsere Bürger einfach zu lasch?

Delta
***is Mann
2.127 Beiträge
Absolute Zustimmung...
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