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Differenziertes Bild von Corona erwünscht?

******s_X Mann
1.066 Beiträge
Moin @*******irk

ja Sprache hat eine höchst entlarvende Wirkung. Dazu mal folgendes Fundstück:

https://bnn.de/nachrichten/s … e-in-der-corona-krise-spielt

Mir ist schon sehr früh aufgefallen, das selbst die AfD den in der rechten Bloggerszene beliebten Begriff Corona-Hysterie im Gegensatz zur Klima-Hysterie doch vermeidet. Sie handelt einfach nur dumm und zeigt damit auch wie intelektuell/cognitiv eingeschränkt diverseste Vertreter dieser Strömung sind und was Sie für Volksschädlinge und Deutschlandhasser Sie wohl doch sind.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
@**********lover

Wenn es mal so wäre, das belastbare Grundlagen vorhanden wären.

Was haben wir denn?
1.) einen ohne Bremse exponentiellen Ansteckungsverlauf, schlichte Mathematik und Biologie mit dem Grenzwert 100% Erkrankte. Mir ziemlich egal ob die Mortalitätsrate 0,1%, 1%, oder 5% beträgt; selbst 7,8 Millionen Tote zusätzlich wären mir zu viel.
2.) Den Versuch durch Maßnahmen den expontiellen Verlauf zu durchbrechen oder abzuschwächen.
3.) Egal welchen x0 Wert man für die ungebremste Wachstumskurve hat, der Verlauf der Ansteckungskurve verschiebt sich nur. Startwert 130.000 statt 1 wie vor 2 Monaten in Deutschland.
4.) Solange es keinen Impfstoff gibt, kann jede scheinbare Verbesserung nur ein relative Maximum oder Platou sein, nachdem bei Beendigung der Maßnahmen sich das Exponentielle Wachstum erneut einstellt.

Wem das zu hoch ist, der Stelle sich vor das die Phase der scheinbaren Überwindung der Zustand ist, wo eine kleine Kugel auf der Spitze einer großen Halbkuge balanciert wird, bei wechselndem Wind.
*****rty Mann
8.398 Beiträge
Nun, zu der Kurvendiskussion sage ich nichts mehr, da sie bereits zu Anfang, beginnend von der WHO über JHU und auch dem ach so hoch gelobten RKI in ihren Abweichungen, um bis zu 20% differgierte. Komisch nur, dass das RKI den Auftrag hat, an die WHO zu melden.
Ob das eine verlässliche Beweisführung der Philosophen war, stelle ich einfach mal in den Raum.

Für mich nämlich nicht.

Da ich solche Situationen genügend erfahren durfte, war und ist immer die einzige Möglichkeit des Schutzes, Kontakte zu minimieren...

Das geht ohne unsägliche, nichtssagende Kurvendiskussionen, sich selbsterhaltender, profilierender PhD's.
Es müssen Entscheidungen getroffen werden; und zwar schnell und nicht erst zwei Wochen lang über Kurven zu diskutieren, um dann der "Kurve" hinterherzulaufen.
Ja richtig, zwei Wochen lang wurde von den Herren der alpinen Bereiche kalkuliert zugewartet und "wichtigen" Fußballbegegnungen gefrönt, während das Virus auf die Reise ging.

Dafür benötige ich keine Kurvendiskussion oder Sprachanalysen, denn auch eine Ausgangssperre gab es nicht in Deutschland. Wird es auch nie geben, da es das Vokabular des Kriegsrechtes ist.
Doch jetzt finden sich bereits die ersten (Deutschen), die über die Wortfindungen der Politiker schreiben, ohne deren Grundlagen (eben dieses Sprachgebrauchs) zu kennen. Diese finden sich im Übrigen unterschiedlichster Ausprägung in Europa und der Welt.

Wiederum tote Philosophie.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Welche Relevanz hat es wenn es evtl. Bei beatmungen von Corona Patienten gibt , bezogen auf die Maßnahmen?
Was ist für dich Kasperletheater?

Kirk ende
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Zitat von *******irk:
Was ist für dich Kasperletheater?

Ein Beispiel dafür sind für mich die Schutzmasken. Haben wir keine, braucht sie auch keiner und sie helfen auch nichts. Trotzdem wird es zur absoluten Chefsache, Masken zu besorgen, da es offensichtlich bei den allermeisten Einrichtungen, die üblicherweise Masken verwenden, ein riesiges Lagerhaltungsproblem gibt.

Der bayerische MP schafft es dann nach einigen vergeblichen Anläufen Ware aus China zu bekommen und legt einen seltsamen Auftritt dazu hin. Ich lese phasenweise gerne die Kommentare zu allen möglichen und unmöglichen Artikeln.

https://www.merkur.de/lokale … 13646223.html#idAnchComments

Und darf auf den Kommentar von "borowskii" verweisen:

borowskii Martin Bachl • vor 5 Tagen
an seiner Stelle hätte ich erst einmal geschaut was in den Packerl drin ist.
Die Südtiroler haben 600 000 Masken publikumswirksam in China beschafft -
und die waren tataler unbrauchbarer Schrott!

Es werden panisch (aufgrund vorangegangener schwerer Versäumnisse) Milliarden von Masken zu sagenhaften Preisen in China bestellt, die in Windeseile "aus dem Boden gestampft" wurden. Ich warte nun auf Erfahrungsberichte zu den Masken.

Mittlerweile wendet sich langsam das Blatt und die Erkenntnis setzt sich durch, dass Masken auch für Otto-Normalverbraucher extrem wichtig seien, sodass Verzweifelte in der Bucht oder im Fachhandel Apothekenpreise von bis zu 50€ pro Stück bezahlen.

Eigentlich wäre es lustig, wenn es nicht so traurig wäre.
*****rty Mann
8.398 Beiträge
Nun, die traurige Nachricht zu den Masken liegt doch bereits wieder am Beginn der Situation...wo von namhaften Philosophen rein in die Kiste, dann wieder raus aus der Kiste...diskutiert wurde (Parallelen zur Kurvendiskussion bei vergleichender Betrachtung).

Die "Herrn" lernenden Politiker zum ersten Mal in ihrem Leben plötzlich "hart" entscheiden hätten müssen, was sie nicht taten.
Die Presse überfordert, fundamental schlecht vorbereitet, alles geschehen lies.

Und jetzt, jede Wette...sind die zu anfangs nicht brauchbaren Masken, doch plötzlich relevant (siehe Österreich).

Sorry, in jedem physikalisch-biologisch-chemischen Vorgang sind Masken Schutz.
Das lernte man in der Volksschule.

Jetzt wird plötzlich wieder jeder Handschuh und Schal, wie auch das belächelte Taschentuch wieder hip...

Corona macht's möglich...traurig aber wahr...
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Das größte Kasperltheater ist für mich aber leider das RKI und dessen Leiter.
Ich gehe davon aus, dass Herr Wieler weisungsgebunden ist und genau das liefert, was sich Jens Spahn (oder sonst wer) gerade so wünscht.

Oder gibt es eine andere Erklärung für eine m.E. derart unwissenschaftliche Vorgehensweise und Berichterstattung?
*****rty Mann
8.398 Beiträge
Well,
meine Zustimmung hast du...
und die tolle Presse fragt nicht nach...
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Zitat von *****rty:
und die tolle Presse fragt nicht nach...

Doch, macht sie. Ist aber in Krisenzeiten nicht sonderlich opportun gegen die Regierung / die gängigste Meinung dann auch zu veröffentlichen. Aus wirtschaftlichen Interessen. Es stellt sich ohnehin immer mehr die Frage, was die Weltbevölkerung zu tun eingeladen ist, um zu überleben. Um sich nicht weiter zu vergiften. Um ihre Lebensgrundlage nicht noch weiter zu zerstören.

Was bleibt, ist zu hinterfragen, was die einzelnen Länder besonders gut hinbekommen (haben) und daraus zu lernen. Die Welt ist zum Glück besser als ihre Nachrichten.
*******enig Mann
10.113 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Welt hat sich darauf geeinigt, verrückt zu werden. Niemand macht sich die Mühe auf das zur Verfügung stehende Zahlenmaterial zu schauen. Ich habe einen inzwischen recht verzweifelten Bruder in Österreich sitzen, der mich seit drei Wochen mit erstaunlich exakten Prognosen versorgt und nicht müde wird, mir zu sagen, welches Land in dieser Pandemie bisher den besten Verlauf hingelegt hat: weder die Deutschen mit ihrem tollen Gesundheitssystem, obwohl die recht weit vorne liegen, die Österreicher sind es auch nicht, Schweden mit seiner Panikverweigerung ist es auch nicht, nein, es ist:
.
.
dramatische Pause
.
.
.
tata: der IRAN!

Generationen von Forschern werden sich mal damit beschäftigen, sobald die Menschheit wieder zu ihrem alten Trott zurück gekehrt sein wird (und falls genug Geld für eine entsprechende Hochschulausstattung vorhanden sein sollte). Ist aber alles relativ egal. Man hat sich geeinigt, verrückt zu werden und deshalb wird man jetzt verrückt.

Ich habe schon früher geschrieben, dass man auch vor Angst sterben kann und scheinbar machen das jetzt alle und bitteschön, wer bin ICH denn, dass ich der Welt erklären soll, dass sie grad fürchterlich einen an der Klatsche hat? Also halte ich mich brav an die Maßnahmen der Regierung, habe brav meinen Antrag auf Überbrückungsgeld (oder wie auch immer man es nennen mag) gestellt, bleibe brav zuhause und schau mir aus dem Fernsehsessel in aller Ruhe an, wie dieses Land nicht den Bach runter geht, sondern wie es mangels besserer Einsicht von der regierenden Politik sehenden Auges den Bach runter geschickt wird.

Falls man Partei für Dr. W. Wodarg ergreift, ist man ein Aluhut-Träger, dabei leistet sich der Mann nichts anderes, als alle gerne für sich in Anspruch nehmen, sich derzeit aber keiner so recht traut: nämlich eine eigene Meinung zu haben.

Die Tragik und damit das, was die Menschheit derzeit so verrückt macht, besteht nämlich darin, dass es relativ egal ist, was man tut, welcher Meinung man ist und welche Maßnahmen man ergreift. Allerdings hat ein auf Kante genähtes Gesundheitssystem eben nicht die nötige Elastizität um mehrere Tausend Krankheitsfälle zusätzlich abzufedern, schon gar nicht, wenn sie intensivpflichtig werden. Und die Spar-Fräggels haben in den letzten Jahren nichts unversucht gelassen, auch noch den letzten überflüssigen Taler an unserem Gesundheitssystem einzusparen. Die Beiträge zur Krankenkasse sollen schließlich schön niedrig bleiben, damit unsere Produkte konkurrenzfähig bleiben, nicht wahr...?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******enig:
nein, es ist:
.
.
dramatische Pause
.
.
.
tata: der IRAN!

Da wär ich mir nicht so sicher ...

https://www.handelsblatt.com … 305-BRYkOJeWrvde3xsLqpBK-ap5
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Zitat von *******enig:
Falls man Partei für Dr. W. Wodarg ergreift, ist man ein Aluhut-Träger, dabei leistet sich der Mann nichts anderes, als alle gerne für sich in Anspruch nehmen, sich derzeit aber keiner so recht traut: nämlich eine eigene Meinung zu haben.

Da wird es bei uns im Land tatsächlich sehr dünn. Das hat aber auch viel mit starken Mängeln in der Berichterstattung zu tun, die bis hin zum Rufmord reichen.

Damit das RKI wissenschaftlich und unabhängig arbeiten kann, darf es m.E. nicht mehr weisungsgebunden sein. Das lehrt mich gerade das schwedische System und sein sehr mutiger Alleingang.

Es gebe keinen Minister, der die Behörde und somit auch Staatsepidemiologe Tegnell kontrolliere.

Quelle: https://www.welt.de/politik/ … schwedischen-Sonderwegs.html
*****rty Mann
8.398 Beiträge
Hm,
ob nun Korea, Schweden, UK, A, RUS oder von mir aus auch der Iran falsch oder unterschiedlich "messen", habe ich zumindest vorläufig beiseite gerückt, da ich in jedem System gleich mehrere politisch-lobbyistische Unbekannte, samt deren Presse vermute.

Was jedoch alle gleichermaßen betrifft, ist die Quote im Reiseverkehr und damit die Ausenkontakte.

Hier zeigt sich für mich der erklärende Ansatz von Einwohner/Dichte/wirtschaftl.-industriel. Verflechtung und vergleichender Fakten bei angenommenen/ ähnlichen Messwerten.

Dabei fällt der Iran nicht ins Gewicht.
Schweden und Korea machen es anders, doch wieviele Flüge gingen von China in diese Länder.
Wieviele in den Iran.

Die Wahrheit werden wir nie erfahren. Was wir erfahren konnten, ist die Verbreitung/Verseuchung von Wirtschaftsregionen der westlichen Welt.

Die Gegenmaßnahmen sehen ebenso ähnlich aus, nämlich keine Impfung (vorerst) und Abstand halten, ohne jetzt wieder von differenzierten Verboten zu sprechen.

So wird es bleiben, der Rest ist Leben mit dem dazugehörigen Risiko.
*******enig Mann
10.113 Beiträge
Gruppen-Mod 
Im Fernsehen ist gerade vom "Kampf gegen das Virus" die Rede. Ich frag mich ja schon länger, wie man gegen ein Virus kämpft. Ist das mit Boxhandschuhen oder Latexhandschuhen? Gar Latex-Klamotten? Da würde ich ja schon wieder gerne mitmachen. Wo ich doch so sehr auf Gummischlampen stehe...

Und was es bringt die Grenzen zu schließen, wenn bereits in etwa 115 von 200 Ländern Infektionen nachgewiesen und bestätigt sind, konnte mir bisher auch keiner erklären. Das war vor drei Wochen und die damals prognostizierten Zahlen sind alle mehr oder weniger exakt eingetroffen.

Keine Ahnung, wie ihr damit klar kommt, ich behelfe mir mit der für mich persönlich einleuchtendsten Erklärung: das nämlich die ganze Welt komplett verrückt geworden ist. Vermutet habe ich es ja schon länger, aber inzwischen sehe ich es als halbwegs erwiesen an...
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Sehe ich tatsächlich nicht so.

Bei den einreisebeschränkungen bin ich bei dir. Österreich, Schweiz und Deutschland haben alle Coronainfizierte. Alle drei Länder haben ähnliche Maßnahmen. Urlaub machen darf man eh nicht. Warum man da so streng an der Grenze sein muss weiß ich auch nicht.

Kirk ende
**********lover Mann
5.338 Beiträge
Habt Ihr denn die Bilder nicht gesehen, bevor die Zäune hochgezogen wurden?

Grenzübergreifende öffentliche Schleimhautkontakte waren zu beobachten, besonders zwischen der Schweiz und Deutschland.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Niemand macht sich die Mühe auf das zur Verfügung stehende Zahlenmaterial zu schauen.

doch da gibts genug. Bin seit 2-3 Wochen mit einem offenen Brief an die Wissenschaftelite, welche in Ö die Maßnahmen "begründet" diskursiv unterwegs und kann nur sagen es gibt sehr viel Widerspruch gegen die "alternativlose medial gepushte" Meinung - medizinisch und juristisch. Es trauen sich nur wenige das öffentlich zu äußern.

Das bereits vorhandene Zahenmaterial läßt eigentlich kaum einen anderen Schluss zu, als dass die (wie andere Epidemiewellen auch) Welle eindeutig am absteigenden Ast ist. Der gemeinsame Fehler in den "Horromodellen" ist ein zu später Startpunkt und eine zu hohe sg. CFR (case fatality rate) bei eher zu niedrigem sg. R0 (Basisreproduktionswert) welcher nach letzten Re-Evaluierungen aus Wuhan höher als 3 ist. Das heißt das Ding verbreitet sich schnell ist aber nicht sehr gefährlich.

Außerdem gibts in Ö ein riesiges parteipolitisches Hick-Hack in dem Kurz - bis jetzt - noch die besseren Karten hat dank besserem "Marketing".

Wer's lesen will:
https://33112b6b-e768-44e3-8 … ab4448a696ca5b78e6ec97e8.pdf
*****rty Mann
8.398 Beiträge
Zu Beginn der Feststellung von Corona- SARS 2- Covid 19, waren es bei weitem keine 115 von 193(+5) UN anerkannter Staaten.

Die Schweiz gehört nicht zur EU oder Schengen und als solche ist dieser Grenzübergang bilateralen Abkommen überantwortet.

Weiterhin ist das Gesundheitswesen kein Bestandteil europäischer Übereinkommen.

Diese Rahmenbedingungen sind führend in jedweder politisch-gesellschaftlichen Entscheidung, was sich auch in den selektierenden Kontrollen an dem ein oder anderen Grenzübergang zeigte.

Führend war das "landgestützte" Gesundheitsmanagement, nicht etwa die Frage der nationalen Zugehörigkeit.

Zur Frage der Freizügigkeit (Reisen) muss erwähnt werden, dass diese auch nicht umfänglicher Bestandteil europäischen Rechtes ist, lediglich das Gewerbe betrifft und nicht den "Urlaubsreisenden".

Somit bleibt Deutschland den Deutschen, was Gesundheit und Beschränkungen anbelangt.

Ob nun die RO bei 3 oder unter 1 liegt, ist effektiv mit weniger Freizug zu regeln.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Hallo allerseits,

uff........jetzt habe ich den Strang durchgelesen und ........ich vermisse da etwas zu einem differenzierterem Bild.

Erstmal finde ich es schon beeindruckend, wie ein Virus es schaffen kann, den weltweiten Betrieb so sehr nachhaltig zu beeinflussen.
Hier wird eine erschreckende Hilflosigkeit deutlich...........eine Abhängigkeit von Gütern aus Asien, die aus reinen Kostengründen dort produziert wurden. Es gibt Engpässe bei Medikamenten und bei einer guten Schutzbekleidung für medizinisches Personal........ja, der heilige Markt regelt vielleicht ja doch nicht alles?
Seit vielen Jahren machte die Pflege z.B. darauf aufmerksam, dass sie einfach zu wenige Leute haben und die Arbeitsbedingungen schlimm sind.
Das RKI selber hat aufgrund dieses eklatanten Personalmangels dem medizinischen Personal empfohlen, auch als infizierte Person weiter zu arbeiten, solange sie keine Symptome vorweisen.......

Man muss sich mal überlegen, was diese Überhöhung des heiligen Marktes eigentlich heißt in dieser Situation..........

Diese Pandemie ist für mich viel mehr als eine Interpretation irgendwelcher Zahlen, die so oder so nicht aussagekräftig sind, weil es auch hier einen Mangel gibt, nämlich an Tests.
Sie ist für mich auch wesentlich mehr als das, was unsere Regierung an Maßnahmen beschlossen hat, um irgendwie über die Runden zu kommen. Btw. ich persönlich finde schon, dass unsere Regierung das auch soweit ganz gut macht, denn jetzt geht es eben um Vernunft und Besonnenheit und nicht um Leugnung. Und ja, man kann und muss auch über die Verhältnismäßigkeit diskutieren, keine Frage.

Das Neue ist, jetzt helfen nicht einfach irgendwelche "altbewährten Mittel" , weil dieses Virus mit Geld einfach nicht zu bekämpfen ist - und mit dem Mantra namens Effizienz schon einmal gar nicht. Das Virus und dessen Verbreitung ist mit Geld nicht einfach so zu bewältigen. Will heißen: Die Evolution hat eben nicht vorgesehen, dass Geld und finanzielle Mittel essbar sind.

Zu einer differenzierten Haltung gehört für mich auch die Frage, was das für uns insgesamt bedeutet oder bedeuten kann. Muss die Produktion von bestimmten Wirkstoffen wieder zurück nach Europa? Muss das medizinische Personal spätestens jetzt nicht endlich mal die Anerkennung bekommen, die es schlichtweg auch einfach verdient?
Und die Schutzkleidung? Sollte sie nicht auch hier hergestellt werden und nicht dort, wo es am billigsten ist?

Und auch weitere Fragen tauchen bei mir so auf. Was passiert in unserer Gesellschaft und sollte das nicht auch etwas Dauerhaftes sein und vor allem bleiben? Damit meine ich z.B., dass inzwischen auch hier Masken (über deren Wirksamkeit mag man streiten) und Desinfektionsmittel produziert werden,
oder dass Menschen sich solidarisiert haben und für Menschen in Quarantäne oder andere einkaufen gehen.

Es passieren nämlich Dinge, die zusammenführen und das halte ich für immens wichtig! Immer und immer wieder wird über Themen gesprochen, die Unterschiede hervorbringen und auch das ist wichtig, aber wo bitte bleibt das Gemeinsame?

Ich finde es gruselig, ja, das ist ein Horror, dass in so manchem kaputtgespartem Gesundheitssystem zum Beispiel ältere Menschen einfach sterben, weil es keine weiteren Kapazitäten (aus wirtschaftlichen Gründen!!!) gibt!
Meine Mutter ist 78 Jahre alt und ich will einfach nicht, dass sie jemals in eine solche Lage gerät.
Ich finde es einfach entsetzlich, dass auch die "Verwertbarkeit eines Patienten" eine Rolle spielt und das tut sie nun einmal, auch wenn es heißt, man solle nach medizinischen Kriterien entscheiden. Da muss man doch einfach auch mal ehrlich sein. Mir hat eine Pflegerin selber gesagt, dass wenn sie entscheiden müsste, ob eine 30 jährige Mutter oder eine 80 jährige Mutter an ein Beatmungsgerät kommen, wie sie sich entscheiden würde. Und genau das darf einfach nicht passieren. *snief*

Dass alles sind auch Dinge, über die man nachdenken sollte. Es kann nach Coronazeiten einfach nicht so weiter gehen, wie zuvor.

Ich wünsche mir sehr , dass wir alle aus diesen Zeiten etwas lernen und auch sicher die Dinge hinterfragen einerseits, aber eben auch die positiven Dinge keinesfalls vergessen, die diese Krise auch mit sich bringt.

LG baba *blume*
*****rty Mann
8.398 Beiträge
Sorry, doch ich vermisse die Differenzeirung zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

Ich erkenne weniger Realität, denn Jammern auf hohem Niveau "der weststlichen Gewohnheiten"!
Selbst wenn ich hier Grenzwerte anspreche, doch diese Gruppe heißt TABU und dazu gehören m.E. tangentielle Meinungen.
In solchen Äußerungen erkenne ich nur den Status Qou und der hat uns den Scheiß eingeschenkt.

Mit Scheiß meine ich nicht die Leistungen der Beschäftigten des Gesundheits-oder anderer erhaltenden Lebensbereiche.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Ich finde es gruselig, ja, das ist ein Horror, dass in so manchem kaputtgespartem Gesundheitssystem zum Beispiel ältere Menschen einfach sterben, weil es keine weiteren Kapazitäten (aus wirtschaftlichen Gründen!!!) gibt!

Noch gruseliger finde ich die Zustimmungsraten zu den "Rettungsmaßnahmen" für jene Politikerkaste, die ja über mehr als 10 Jahre diese Situation herbeigeführt haben - insbesondere durch EU-Austeritätspolitik auch in Spanien, Griechenlang, Italien.

Obwohl auf https://www.euromomo.eu/index.html deutlich zu erkennen, dass die der Infektionswelle ca. 3 Wochen nachlaufende Welle der Übersterblichkeit inkl. Covid19 zurückgeht, wird politisch/medial insinuiert "das Schlimmste kommt erst" und wir brauchen die "alternativlosen" Maßnahmen noch möglichst lange - ja die brauchen wir, damit sich o.a. "Führungspersonal" auch noch als "Retter" gerieren kann und nicht ihr Gesicht verliert.

Ein hörenswerter "Verschwörungstheoretiker" zeichnet sehr scharf jene Dystopie wo das hinlaufen könnte, wenn die brave Mehrheit ihrer lobbygesteuerten "Führung" sogar für die vermeintliche Rettung applaudiert.


*****rty Mann
8.398 Beiträge
Auch leider nur mitlaufende seitliche, doch mainstream presse...
wir haben in Deutschland seit über 25 Jahren (weiter gehe ich nicht mehr zurück, da es vergessen wird *zwinker* ) eine Notfallreaktionszeit von 15+min (ist Landeszeit!).
In meiner Erste-Hilfe-Ausbildung habe ich mal gelernt, dass nach 3 min es sich nicht mehr lohnen soll!?
*******tze Frau
1.079 Beiträge
... mich erschreckt dass ich immer noch Menschen antreffe, die felsenfest überzeugt sind dass dies hier mit Corona wirklich rein nur ein medizinisches Problem wäre....
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von *******tze:
... mich erschreckt dass ich immer noch Menschen antreffe, die felsenfest überzeugt sind dass dies hier mit Corona wirklich rein nur ein medizinisches Problem wäre....

naja, man wird doch medial mit der "Lösung" des Problems quasi zugeschi***** wie soll man da zum denken kommen...
*****d73 Mann
1.517 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******tze:
... mich erschreckt dass ich immer noch Menschen antreffe, die felsenfest überzeugt sind dass dies hier mit Corona wirklich rein nur ein medizinisches Problem wäre....

Ich versteh diese Aussage nicht.
Corona ist doch eine Krankheit und Krankheiten sind doch medizinische Probleme....
Was für ein Problem soll es denn sonst sein?
Sorry, ich kapier es wirklich grad nicht.
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