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Differenziertes Bild von Corona erwünscht?

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von ***ie:
@****in den Scheiß glaubst du dann? Echt jetzt?

Welchen Scheiß ? Dass Sky wie auch andere das gebracht haben glaub ich nicht, das weiß ich *zwinker*

Und die worldometer-Zahlen sind aus offiziellen Quellen übernommen, DAS hab' ich selbst geprüft. Du glaubst doch auch jeden Sch*** den dir die Medien/Politik erzählen umso erstaunlicher, weil die ja erst Anfang März eine 180° Wende in der Darstellung hingelegt haben *zwinker*
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ich bin mir ganz sicher, dass alle die, die jetzt wettern gegen die getroffenen Maßnahmen ganz genau so gewettet hätten, wenn die Regierung nicht auf Corona reagiert hätte und die Fallzahlen angestiegen wären wie in anderen Ländern!

Hauptsache opportun *zwinker*
******aga Frau
4.722 Beiträge
Da könntest Du recht haben @ leiden_schaften

Ich selber heiße es ja auch nicht gut, wie damit jetzt umgegangen wird seitens der Politik. Und da vermisse ich ein wirklich kluges und durchdachtes Vorgehen. Das funktioniert natürlich nicht, wenn so manche MP sich jetzt als "Erlöser" für lang ersehnte Lockerungen hinstellen und die Kanzlerin sie machen lässt.

So um Mitte März rum wussten die Entscheider und auch die Wissenschaftler noch nicht, wie damit genau umzugehen war und von Fehlern kann sich da auch niemand freisprechen. Aber etwas anderes ist es schon, einfach zu stolz zu sein und nicht zugeben wollen, dass man eben auch Fehler gemacht hat.

Mir persönlich war es lieber, erstmal persönlich zu verzichten, um damit auch alle anderen in gewisser Hinsicht zu schützen. Das ist das eine. Das andere ist aber eben schon die Frage, wie es denn jetzt weitergehen soll und da muss man auch den Mut haben, sich Lockerungen zu trauen.

Mir gefällt es überhaupt nicht, wie voll unsere Stadt im Zentrum dann war. Und da frage ich mich, was mag da schiefgelaufen sein? Abstand? Was war das nochmal? Und so ne Maske........was bringt sie nochmal?

Da muss in der Vermittlung was falsch gelaufen sein und da schenken sich Wissenschaftler oder Politiker nichts, die irgendeinen wirtschaftlichen Druck trotz Bedenken nachgeben und letztendlich nur Gruppenzwänge der Grund sind, wieso Ungeduld wieder einmal entscheidend für Lockerungen sind, aber eben keine Weitsicht und vor allem Einigkeit unter den Bundesländern.

Da wird heftig gezockt und ich hätte mir da ein Auftreten gewünscht, welches die Besonnenheit und Weitsicht in den Vordergrund stellt. Aber inzwischen machen die Länder einfach, was ihnen so passt - so erscheint es mir.

Und das ist einfach so nicht ok.

LG, baba *blume*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Erwin

Der letalitätspeak war am 16.4.

Minus 23 Tage

Minus 3 Tage Meldeverzug

22.märz demzufolge höchste Neuinfektionen.

Jetzt bin ich mit zwei verschiedenen Rechnungen immer auf dem 22 März gelandet. Dem Tag der letzten Maßnahme.

Damit ist nachwievor nix bewiesen. Aber für mich deutet sich eben immer noch an, dass wir nicht am Gipfel die massnahmen gesetzt haben sondern am Anfang oder zumindest mittendrin im expotentiellen Wachstum.

Dazu passen so in etwas auch die zahlen von der heinsberg Studie mit derzeit 1.8 Millionen die das Virus schon hatten.


Kirk ende
*****rty Mann
8.398 Beiträge
Lassen wir mal die Experten beiseite in einer ad hoc zu beurteilenden Situation. Dann muss schlichtweg stringent entschieden und gehandelt werden.
Dazu habe ich hier und in anderen Themenbereichen meine Meinung vertreten, die in ähnlichen Situationen so zu treffen war.

Leider kamen mir die Beschränkungen (lockdown ist bereits das falsche Wort, auch in Europa!) ganze zwei Wochen zu spät.
Sie hätten bereits nach "Faktenlage" um Karneval hätten greifen können.
Dazu kam der Nachteil des föderalen Systems, welches in einer lebensbedrohenden, unübersichtlichen Krise nicht optimal reagieren kann.
Es entstand ein schon lächerlicher Flickenteppich zw. BY bis SH, SAR-SA.
Angehende Politikgrößen setzten sich in Szene etc., alles bekannt.

Wichtige begleitende Maßnahmen wurden verdrängt, als nicht erforderlich erachtet...da lächerlichen Begründungen wissenschaftlicher Art geglaubt wurde...jetzt tragen wir die Maske...und ich wage zu behaupten, wir behalten sie noch mindestens zwei Jahre...selbst bei einer "vermummten DEMO"...hihi

Weiter wurde die komplette Logistic des ach so plötzlich für systemrelevant erkannten Personals vergessen. Komisch sollte seit der in den 50'er Jahren bekannten Schweinepest doch bereits dem Veterinär Wieler und erst recht den Politikern des Gesundheitswesens/Land und Forsten (Frau Klöckner) bekannt gewesen sein.
Schon traurig, was da geleistet und seit Jahzehnten nicht beachtet, gar selbstverständlich lächerlich und marginal unbeachtet blieb.
Eben, Ausrüstung und Möglichkeiten fehlten, da nicht eingeplant, denn wirtschaftlich nicht interessant *zwinker*

Nein, diese Krise hätte auch anders geregelt in die Beschränkungen und ...bestimmt auch aus ihnen heraus gefahren werden...

Mann/Frau muss entscheiden, statt auszusitzen, um sich dann anderen anschließen/ zu müssen.

Alle Politiker fangen doch schon wieder an, ohne klare Worte zu sprechen und dem Konjunktiv ist wieder Tür und Tor geöffnet...

Wir kucken sagt gerade wieder eine Ministerpräsidentin...
Na dann, traurig...

Bundesligaspieler trainieren, die Biergärten werden öffnen, Autoindustrie wird erneut Hilfen bekommen und die Schulen und KiTa's haben immer noch zu, weil hier die Infektionsketten unterbrochen bleiben müssen.

Es lebe der Lobbyismus, die Familienpolitik aller parteiischen Farben...traurig, doch zeigt den Wert und Bestandskraft politischer Worte.

Nein, themenbezogen;
rein wie raus, wäre auch anders gegangen, ohne Kurvendiskussion, mit gleichem bis besserem Ergebnis.


Ein Frontkämpfer
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@**rk 22.3. Tag der letzten Maßnahme *hae*

Ist doch genau das, was Homburg sagt, der Lockdown erfolgte nach R<1

Zu den anderen von Reportern völlig falsch wiedergegebenen Zitaten über andere Maßnahmen, haben sich bis auf "correctiv" doch alle entschuldigt und Gegendarstellungen gebracht.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Nenene.
Erwin.

Er sagte der Neuinfektionenpeak war Anfang März.
Das sagt auch bahkti oder wie der heißt.
Und man habe drei Wochen nach dem Höhepunkt in eine fallende Kurve hinein noch den sogenannten lockdown gemacht. Es war aber nur die Kontaktsperre.


Darauf beruht ja ihre gesamte Argumentation.

Die ist ja auch stringent. Wenn sie recht haben und das Coronavirus wie alle Epidemien auch eine Welle hat und ich massnahmen setze wenn die Kurve fällt, dann ist es nutzlos.

Die Kurve war aber am steigen. Weil man ab 11. März massnahmen getroffen hat. Ja und man war am 22igsten schon beim r Wert unter 1.

Davon hat aber homburg nie geredet. Das waren ganz andere Diagramme. Da ging es um Neuinfektionen.

Ich bin ja bei dir Erwin, dass man wenn es um das Gesundheitswesen geht man auf die letzten massnahmen hätte verzichten können.
Beweist ja Schweden. Die todeszahlen sind nicht doll aber das Gesundheitswesen hat gehalten und die zahlen gehen auch mit moderaten massnahmen runter.

Aber homburg findet dies alles für überflüssig weil die Welle ja schon durch war.
Und die Welle war Anfang März eben nicht durch. Da hatten wir expotentielles Wachstum. Und wenn wir da nichts unternommen hätten, dann hätten wir aus Deutschland schlimme Bilder gehabt.

Kirk ende
Zitat von *******irk:
Ja und man war am 22igsten schon beim r Wert unter 1.

Davon hat aber homburg nie geredet. Das waren ganz andere Diagramme. Da ging es um Neuinfektionen.

*hypno*
Das ist doch im Endeffekt das Gleiche! Weniger Neuinfektionen = R0 kleiner... irgendwann < 1
********egel Paar
2.626 Beiträge
Natürlich ist es einfach (opportun ist dann doch nochmal was anderes), im Nachhinein zu sagen "das wär nicht nötig gewesen". Wenn man zum Zeitpunkt der Entscheidungen die Zahlen nicht hatte, die man heute hat.

Ich kann ja nur meine Meinung bzw. meine Wahrnehmung darlegen.
Wir hatten spätestens Anfang bis Mitte März eine Situation, in der wohl so ziemlich jedem Politiker klar geworden ist, dass wir dieses Virus im Land haben (bei manchen hat es länger gedauert, da wurden noch Kommunalwahlen abgehalten...). Ein Virus, von dem wir noch so gut wie nichts wussten. Klar war, es ist ein Corona-Virus, da fragt man vielleicht am besten denjenigen hier im Land, der sich mit Corona-Viren echt gut auskennt. Das ist nunmal Drosten.

Zur gleichen Zeit hatten wir furchtbare Bilder aus Italien und besonders hier in der Gegend aus dem Elsaß. Überlastete Krankenhäuser, völlig fertige Mitarbeiter (Ärzte, Pfleger) und ja, Triage. Das wollte hier niemand, mich eingeschlossen. Also haben wir als erstes große Veranstaltungen abgesagt, Abstandsregeln eingeführt, die Bevölkerung über Hygienemaßnahmen aufgeklärt. Alles absolut richtig und sinnvoll.

Selbst der Shutdown, der ja eigentlich keiner ist, wie so mancher hier schreibt (wie nennt man denn dann das großlächige Lahmlegen ganzer Branchen?), war meiner bescheidenen Meinung nach richtig. Denn es ging um das übergeordnete Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, die Triage zu verhindern. Dann wurde in einer unglaublichen Geschwindigkeit die Zahl der Intensivbetten erhöht, sowohl durch Ausbau als auch durch das Verschieben von Operationen. Das ganze Land hat sich vorbereitet auf das Schlimme, was da kommen könnte. Und ich bin sehr froh darüber, dass es nicht kam.

Nur dann fing es für mich persönlich an, ungut zu werden.
Anfangs war da sehr viel Unwissenheit, kaum Kenntnis über das Virus und die Erkrankung und deren Folgen (ich weiß, @****in wusste das schon früher und vielleicht hätten unsere Politiker das auch wissen müssen). Da war Vorsicht auch gut und angebracht. Und die Maßnahmen, die hier im Thread von Vielen als gar nicht so einschneidend empfunden werden, waren notwendig. Unter Anderem, weil wir nicht in der Lage waren, uns ausreichend anderweitig zu schützen. Wir hatten keine Masken, wir hatten keine App und wir hatten viel zu wenig Information und vor allem hatten wir von Anfang an keinen Plan.

Jetzt haben wir die erste Mai-Woche hinter uns und es scheint immer noch an allem zu fehlen. Nur, inzwischen haben wir andere Zahlen. Es gibt jetzt empirische Daten anstatt nur Modellrechnungen. Wir haben viele Ziele, wie sie von der Politik definiert wurden, erreicht. Dann wurden andere Ziele angegeben, immer noch ohne dabei Perspektiven aufzumachen. Ich habe bis jetzt noch nicht verstanden, was unsere Regierung eigentlich will. Wollen wir das Virus eindämmen, ausrotten, mit ihm leben oder auf den Impfstoff warten, von dem wir nicht wissen, wann er kommt? Was bitte ist denn die "neue Normalität" und wie lange soll die anhalten?
Ich sehe nicht, dass wir einen einzigen Schritt weiter wären.

Es wird immer noch ein Worst-Case-Szenario propagiert, das sich auch immer wieder ändert. Jetzt ist es nicht mehr die Triage, wir hatten schließlich nie eine Überlastung des Gesundheitssystems. Jetzt ist es die zweite Welle. Oder auch die dritte. Vor allem stehen wir aber immer noch am Anfang der Pandemie...
Selbst das RKI scheint nicht mehr zu wissen, wie sie die Zahlen schlecht reden sollen, damit die Leute bitte weiterhin Angst haben. Dass das funktioniert, sehe ich jeden Tag an unseren Lieben.

Dabei werden zahlreiche renommierte Wissenschaftler völlig ignoriert, zum Teil diffamiert und als Verschwörungstheoretiker in die falschen alternativen Medien getrieben. Was nicht ins Bild passt, wird mundtot gemacht oder eben in eine Ecke geschoben, in die es nicht gehört.

Fast alle MPs reagieren inzwischen auf den Druck der Wirtschaft, auf diverse Lobbyisten und vor allem auf die Kommunen, die auch so langsam merken, dass ihnen das Geld ausgeht. Scheinbar schwant so langsam allen, dass das alles ernsthaft Geld kostet. Und dass man die 10 Millionen Kurzarbeiter nicht bis zum Impfstoff finanzieren kann. Wann immer der auch kommt.
Dass dabei zahlreiche Betriebe insolvent gehen und damit die Arbeitslosenquote steigt, die gerade mit der Kurzarbeit einfach nur verzögert wird.

Dass es keinen übergeordneten Plan gibt, immer noch nicht, merken so langsam alle Landesregierungen, also machen sie ihre eigenen.

Ja, es ist billig, jetzt zu sagen: "ihr hättet es früher wissen müssen". Genauso billig ist es aber, zu sagen "nur weil wir so agiert haben, haben wir das Schlimmste verhindert". Denn beide Seiten könnten Recht haben. Wir wissen es einfach nicht. War der Lockdown notwendig? Aus heutiger Sicht eher nicht. War er in dem Moment sinnvoll? Ich glaube schon.
Aber: es gab scheinbar von Anfang an keinen Plan wieder raus. Es gab scheinbar auch keine Abwägung, was das kurz-, mittel- und langfristig bedeutet. Soweit ich das sehe, hat sich die Regierung recht einseitig von Virologen und Epidemiologen beraten lassen, und keinem würde ich die Kompetenz absprechen.

Nur, vielleicht hätte man mal die ein oder anderen Sozialwissenschaftler, Ökonominnen, Pädagogen, Psychologinnen oder auch einfach mal den einfachen Soloselbständigen oder die Handwerkerin zu Rate ziehen sollen.

Ich glaube, und das ist einfach nur mein Eindruck... unsere Regierung hat sehr wohl zur Kenntnis genommen, dass dieses Virus nicht so gefährlich ist, wie es das Worst-Case-Modell annimmt. Dass andere Maßnahmen angebracht wären, aber immer noch nicht gewährleistet werden können. Ich glaube, dass derzeit die mittelbaren Todesfälle im Vordergrund stehen, denn die sind mit der eigenen Amtszeit verknüpfbar. Unmittelbare Tode sind das nicht... Die kann man über Jahre hinweg in Kauf nehmen, denn sie sind nicht mit der eigenen Entscheidung direkt verknüpft.

Ich glaube auch, dass unsere Regierung inzwischen durch gerechnet hat, dass wir nicht bis zu einem Datum X (Impfstoff) ganze Branchen subventionieren können. Deshalb ändert sich inzwischen auch das Framing: das Virus ist Schuld an der Weltwirtschaftskrise. Nicht die Politik. Und der Gesundheitsminister (für den könnte ich einen eigenen Post schreiben...) kündigt jetzt schon an, dass wir uns einiges zu verzeihen haben werden...

Ich kritisiere nicht die Maßnahmen, an die ich mich by the way auch halte, ich kritisiere die Haltung der Regierung. Das Ignorieren anderer Daten, die Intransparenz bezüglich der Strategie. Und ich kritisiere das Schüren von Angst, weil es mir Angst um unsere Gesellschaft macht. Und ich kritisiere, dass offenbar länger darüber debattiert wird, wie viele Menschen aus wie vielen Haushalten ich treffen darf (wtf!) als darüber, wie wir gottverdammtnochmal die Kinder wieder in ihre notwendige Sozialisation und Bildung bringen können. Ich rege mich schon wieder auf...

Was passiert wohl mit einer Gesellschaft, wenn jeder andere Mensch, egal ob enger Freund oder Fremder, ein potenzielles Gesundheitsrisiko ist? Auch dazu gibt es empirische Daten, allerdings nur auf eine wie auch immer geartete Personengruppe bezogen.
Das Resultat nennt sich dann gemeinhin Diskriminierung. Was passiert, wenn jeder jeden diskriminiert?

Aber es ist wichtiger, darüber zu debattieren, ob die Bundesliga jetzt diesen Monat wieder spielen kann. Und die Automobilbranche braucht dringend Hilfe, während kleine und mittelständische Betriebe immer noch nicht wissen, wie es weiter gehen soll. Die einen zahlen Boni und Dividenden auf Staatskosten aus, die Anderen beantragen Hartz4.

Und bei all dem vergessen wir gerne die Obdachlosen, die derzeit nicht duschen können. Die Armen, die nicht zur Tafel können, weil da keiner ist. Die vielen und immer (auch aufgrund ihrer finanziellen Situation) mehr werdenden Depressiven, die noch länger auf einen Termin warten müssen...

Das kritisiere ich.

Die Konzeptlosigkeit, das Fehlen irgendeiner Strategie. Ein wie auch immer gearteter Plan B zum Impfstoff (von dem wir einfach nicht wissen, ob oder wann er kommt und ganz ehrlich... wenn der nicht safe ist, nehm ich persönlich lieber die Krankheit in Kauf).

Mir machen die Folgen der derzeitigen Politik mehr Angst als das Virus.

Sperling
********egel Paar
2.626 Beiträge
By the way...

Wir kennen inzwischen 9 Corona-Viren, soweit ich weiß.
Wir haben aber gegen keines einen Impfstoff, wir sind nicht mal nah dran gewesen. Nicht bei SARS, auch nicht bei MERS. Beide Viren hatten eine deutlich höhere Letalität. Daran wurde geforscht wie doof,das hat aber wohl niemanden interessiert.

Nein, man kann SARS-Cov-2 nicht mit Grippe vergleichen, es ist ein anderes Virus, wir haben keine Grundimmunität usw. Ist mir klar.

Aber wenn wir mit diesem Virus leben müssen, und das müssen wir wohl, dann brauchen wir eine Alternative zu dem Traumschloss eines Impfstoffs.

Meine ich.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von ********egel:
... wir haben keine Grundimmunität usw. Ist mir klar.

Andere sowieso, aber auch Drosten sagt im Interview, dass eine Studie eine 34%-ige Hintergrund- bzw. Kreuzimmunität bei SARS-CoV-2 in D ergeben hat. Natürlich kontextuiert er das gleich wieder mit den Sterbefällen und seinen 50% mildem Verlauf, der nach etlichen anderen Beobachtungen - wie zB. Ioannidis, Streeck oder der großen US-Gefängnis-Kohorte (96% asymptomatisch) uam. - wohl deutlich zu niedrig liegt.

https://www.ndr.de/nachricht … a,podcastcoronavirus196.html
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von *******irk:


Die Kurve war aber am steigen. Weil man ab 11. März massnahmen getroffen hat. Ja und man war am 22igsten schon beim r Wert unter 1.

Am 11.noch exp.Wachstum und 11 Tage später kausal durch die Maßnahmen bereits am fallen - das ist aber auch eine steile These.

Ich habe die D Situation über Meldeverzögerungen etc. nicht so genau recherchiert, aber selbst wenn am 22.3. der Infektionspeak gewesen sein sollte, dann war Anfang März keine exp.Wachstumsphase mehr kurz vor dem Peak.

Ö's "Chefstatistiker" der sich auch mit den "Neuinfektionsdaten" (richtig wäre: "neu positiv Getestete") abmüht, konstatiert ab 17.März ein Sinken wobei meine Argumentation ja noch eine andere ist, die man auch schön auf Prof.Neuwirths Grafik sieht: ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass das Jänner-Cluster um Webasto in der Realität wirklich die einzigen Infektionsfälle in D waren. Es herrschte reger Flugverkehr und Karneval war sicher auch optimal für die Virenausbreitung ...

Ansonsten ist Neuwirth "brav" auf Regierungslinie in Ö, also hat "flattenthecurve" gewirkt und es gab bei uns keine Infektionen vor Ende Februar. Der Umstand, dass das schon anhand des einen Falls der 10 Tage im Spital war, wo er sich aber nicht angesteckt hat und man somit mit Inkubationszeit und mittlerer Infektiositätszeit des Ansteckenden auf Anfang Februar kommt, wird elegant unter den Tisch gekehrt.
http://just-the-covid-facts. … en-zu-covid-19/#zuwachsraten
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Hi Erwin und Kaptain & Co
vielleicht könnt ihr diese sehr speziellen Einzelheiten ja per clubmail klären?

Für mich (andere vielleicht auch?) ist dies weder im diesem Detail wahrhaftig nachvollziehbar, noch irgendwie lebensbedeutend/interessant. (klar die Verantwortlichen dürfen daraus lernen, nur lesen die hier nicht mit)

Entscheidend ist die Gegenwart. Und da lautet für mich wie Frage wie kommen (sofort) alle wieder zu einem normalen Leben? Nicht nur einzelne Lobbygruppen, sondern alle Bürger Deutschlands. Denn es geht hier jeden Tag um weitere Existenzen und Menschenleben, die durch die "Beschränkungen" vernichtet werden.

Und gerne dürfen dabei "Warnfilter" instaliert werden (falls dann doch noch ne Welle kommt) oder beschlossen werden, dass der Staat/Gesellschaft für die Gesundheit mehr vorbehält oder Großveranstaltungen XY in Zukunft nicht mehr gehen.

Was aber für mcih klar ist: Es gibt keinen vernünftigen Grund derzeit weiter die Grundrechte außer Kraft zu setzen. Leben & Freiheit jetzt und sofort für Alle!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von *********uelle:
Und da lautet für mich wie Frage wie kommen (sofort) alle wieder zu einem normalen Leben? Nicht nur einzelne Lobbygruppen, sondern alle Bürger Deutschlands. Denn es geht hier jeden Tag um weitere Existenzen und Menschenleben, die durch die "Beschränkungen" vernichtet werden.

Wie du sicher selbst feststellen kannst: Gar nicht, oder eben erst später, wenn die Gefahr "wirklich" vorbei ist, oder der "alles rettende" Impfstoff fertig. Dass das ganze den Anschein erweckt, als möchte man die "schweren Nebenwirkungen der Therapie" noch verstärken, ist sicher nur ein Ausfluss meiner kruden Verschwörungstheorie ...

Oder hast du irgendwie den Eindruck eines gelungenen Krisenmanagements der Regierung bzw. eines Plans für ein wirtschaftliches Überleben der "Kleinen" und des Mittelstandes ?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
apropos Warnfilter: Da ist Ö auch "führend". Jene TU-Wien nahe Gruppe, der wir auch die kläglich an der epidemiologischen Realität gescheiterten Agentenmodelle verdanken, baut nun ein PCR-Test basiertes "Frühwarnsystem" in Wiens Kläranlagen *wc* *wow*

Wir sind gerettet ! Vorallem da keinerlei wissenschaftliche Belege existieren, dass alle Infizierten SARS-CoV-2 "hintenrum" ausscheiden. Das kann bei schwer Infizierten zwar auch der Fall sein, aber das ganze als "Frühwarnsystem" zu verkaufen ist trotzdem eine Sch***idee

Je suis Schildbürger
*****rty Mann
8.398 Beiträge
@********egel
eine tolle Beschreibung von dir, ganz meiner Meinung.
Wirklich!

Mich stören (nicht nur hier; nein medial, gesellschaftlich etc.) die englischen Begrifflichkeiten, die alleine schon in sich Grundlage vieler individueller Interpretationen werden können.
Das führt verstärkt zum schüren von Ängsten, die keiner von uns sucht, denn sie begleiten uns in dieser Situation zur Genüge.
Ein "Lockdown" in England ist bereits in den USA ein anderer, obwohl das gleiche Wort usw.
Das könnte ich jetzt über den englischsprachigen Raum fortführen, doch wofür.

Daher benutze ich die deutschen Begrifflichkeiten des Zivilschutz-Katastrophenrechtes.
Hier gibt es keinen Lock-oder Shutdown.
Es wird immer nur von Beschränkung und oder Kontaktverboten gesprochen werden...und das ist auch gut so...da es nicht so viel Ängste schürt.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@*********uelle

"Verschwörungstheoretisches" zur weiteren Entwicklung, aus meiner Diskussion mit einem hochrangigen Sprecher der "Agenda Austria":

Natürlich, das bestehende System wird beschleunigt und kurz- bis mittelfristig verstärkt. Es gibt zwei Wege, einen Zug entgleisen zu lassen. Eine Vollbremsung. Und Vollgas. Es war immer klar, dass es Vollgas wird imo.

Aber sicher darf man auch weiter gern glauben, dass es nur um das Virus geht und bald wieder alles normal sein wird, wenn wir diese "Gefahr" gebannt haben.
*********paar Paar
1.537 Beiträge
@****in wer ist denn der „hochrangige“ Sprecher?
Freut mich das man es erlaubt an andere Dinge zu glauben.
@*********uelle wir fühlen uns keinesfalls in unseren Grundrechten eingeengt, im Gegenteil, wir fühlen uns eher unwohl, wenn einige sich nicht an elementare Dinge halten, die für den schutz der Menge gilt.
Egal von recht, links, oder meinetwegen der goldenen Mitte.
Das ist unser Gefühl ...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@*********paar
interessehalber: fühlt ihr euch unwohl, wenn euch jemand im Freien (oder eigentlich egal wo) ohne Maske "zu nahe" kommt ?
*********paar Paar
1.537 Beiträge
@****in kurz ja ...warum ...ist dies jetzt verboten?
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ach ja. Es lässt sich so leicht lästern, wenn man nicht für andere Menschen mitverantwortlich ist!
So ein wenig egozentriert muss man sich da ja keine weiteren Gedanken machen............
Wird informiert von "hochrangigen Sprechern" und kann da locker süffisant kommentieren.

Oder sich nach gerade 7 - sieben!- Wochen Einschränkung herzlich beklagen.
(Btw: morgen ist der 8. Mai. Da hat mein, leider inzwischen lang verstorbener Vater, Jahrgang 25, immer eine besonders gute Flasche Wein genossen. Weil er nämlich endlich befreit wurde aus 12 Jahren Unrechtsregime und Krieg, Gefangenschaft, aus dem Zwang und der Zerstörung seiner Kindheit und Jugend! Gelitten hat er sicher in dieser Zeit. Darüber später rumgenölt eher nicht.)

Bisschen blöd wird's halt aktuell mit dem "immer besser wissen", wenn man tatsächlich Verantwortung trägt und entscheiden muss. Für Menschen, die wieder teilhaben sollen am aktiven Leben und trotzdem geschützt werden müssen.
Aufgrund von Risiken, Vorerkrankungen, örtlichen Gegebenheiten, Personal- und Hygienestrukturen und und und.............Da wird's dann deutlich enger!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von *********paar:
@****in kurz ja ...warum ...ist dies jetzt verboten?

Nein. Mir ging's auch nur um die Wirksamkeit von dem, was man neudeutsch nudging nennt.

Gibt unzählige Tweets/Postings wo Leute ihre Angst vor "Millionen von Toten" bekunden...

Vermutlich habt ihr aber keine Angst, vor Krankenhäusern oder ein ungutes Gefühl in solchen ?!
*********paar Paar
1.537 Beiträge
@****in hast du jetzt eine Schublade gefunden?
Tja ..da muss ich dich enttäuschen. Wenn man jahrelang beruflich mit Hygienevorschriften bis zum abwinken geschult wird und auch noch das endergeniss von Nichteinhaltung davon in der Realität sieht, ist man natürlich auch auch etwas vorsichtig...mit recht.
Außerdem haben wir in der Verwandtschaft einen coronafall in Frankreich der gerade noch von der Schippe gesprungen ist.
Also was soll uns jetzt dein Post mitteilen?
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Zitat von *********paar:
wenn einige sich nicht an elementare Dinge halten, die für den schutz der Menge gilt.

Es bleibt ja jedem unbenommen, zuhause zu bleiben, sein Geschäft zu zulassen, Schutzmaske 24h zu tragen oder was er immer glaubt zu seiner Sicherheit zu brauchen. Entscheiden wem er sich nähert oder wenn er halt nicht besucht und weiterhin zu Enkel, *opa* ... wie viel Abstand hält.

Der Entzug der Grundrechte diente dazu (so die offizielle Verlautbarung damals) das Gesundheitsystem darauf vorzubereiten. Dies ist geschehen.
Und um elementare Dinge geht es bei den jetzigen Maßnahmen ja gar nicht (wenn doch benennt doch bitte konkret, was eure Gesundheit den durch Andere wie beeinträchtigen würde, statt solcher leeren Lapidarsätze)

Es ist mehr als nur bewiesen, das Kinder allerseltenst der Übertragungsweg sind und denoch bleibt die Schulpflicht ausgesetzt. Was besonders Kinder aus den bildungsfernen Schichten (die keine Eltern haben die mit ihnen gut lernen können, keinen PC oder Drucker, ...) und die nun 5-6 Monate ohne Schulpflicht verbringen, sicherlich nach vorne bringen wird. Zumal die, sofern die Eltern nicht in entsprechenden Berufen arbeiten auch kein Anrecht auf "Notbetreuung" haben.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von **********aften:
Ach ja. Es lässt sich so leicht lästern, wenn man nicht für andere Menschen mitverantwortlich ist!

Wie kommst du darauf dass man nicht verantwortlich wäre oder sich nicht verantwortlich fühlen würde nur weil man sich kritisch mit durchaus kritikwürdigen Maßnahmen auseinandersetzt?

Nicht nur ältere Menschen mit Vorerkrankungen sind durch die aktuelle Lage gefährdet. Es ist wissenschaftlich sehr gut belegt dass die Suizidquote direkt proportional zur Arbeitslosenquote ansteigt - und zwar um ein Prozent für jedes Prozent gestiegener Arbeitslosenquote. Andere Begleiterscheinungen wurden hier ebenfalls bereits aufgezählt - hat man für solche Mitmenschen keine Verantwortung? Wie kann man das trennen?

Ich empfinde deinen Ton, kritische Auseinandersetzung mit der derzeitigen Lage als 'lästern' zu verunglimpfen als sehr unpassend. Auch die Vermeidung realer Schäden durch die 'Kur' bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.
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