Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
MILFs
1173 Mitglieder
zur Gruppe
Erotische Outdoor Bilder
1394 Mitglieder
zum Thema
Bild des Tages449
Nach dem Motto und dem Brüller des Tages, geht es jetzt um das Bild…
zum Thema
Beeinflussen Pornos Sexualverhalten und wenn ja, wie?448
Gleich vorab, mir geht es nicht darum, Pornos zu verteufeln.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Differenziertes Bild von Corona erwünscht?

**********tarii Mann
3.376 Beiträge
Zitat von **********tarii:
Fast alle Betriebe dürfen arbeiten.

Alle? Nein, nicht alle.

Also, wenn ich mich recht entsinne gibt es nur für einige Branchen ein Betriebsverbot. Definitiv gehören die von dir genannten Gruppen zu den Verlierern dieser Krise. Auch wenn Betriebe in Bayern im Freien wieder öffnen dürfen, ab den 18.5. und innen ab dem 25.5. unter starken Einschränkungen, wird es in diesem Bereich nicht wirklich besser werden. Es wird nicht mehr sein wie noch im Februar. Es wird auch Jahre dauern bis wir dahin kommen. Persönlichste ich dafür auch keine Lösung. Vielleicht müssen wir alle wirklich mehr bezahlen, wenn wir gute Laune wollen.

Delta
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
lächerliche, rechtsextreme Verschwörungstheoretiker und andere Spinner gefährden in Stuttgart leichtsinnig das Gemeinwohl *panik*


***ie Frau
7.369 Beiträge
Zitat von ****in:
Verschwörungstheoretiker und andere Spinner

Ist Jebsen für dich etwa seriös und kompetent?

https://www.stuttgarter-nach … -440d-9c18-0bd6ce917a5c.html

Und einen Arzt, der die Meinung vertritt, dass Autoabgase nicht gesundheitsschädlich sind, den kann ich leider auch nicht als Experte für Corona-Infektionen akzeptieren.
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Zitat von A_die:

hmmm … ich will mir ungern von ein "paar" Menschen, die fix und laut ihren Unmut kundtun, diktieren lassen, wie es zu laufen hat.

Verhärtete Fronten bringen nichts, wenn man im Sinne der Allgemeinheit handeln will muss man manchmal Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten.

Das sind auch die, die einen als "Schaf" abstempeln und versuchen einzuschüchtern, wenn man sich regelkonform verhält.

Andre als "Das sind auch die..." abzustempeln ist auch nicht viel besser.

Verhungern sicher nicht. Aber ganz offensichtlich wird es Einigen langweilig, wenn sie nichts zu tun haben … da kommt man auf blöde Ideen ( wie im Kindergarten *kindergarten* ) ….

Naja, einige werden Schulden haben und keine Einkünfte mehr, das dürfte sich nicht viel besser anfühlen als verhungern, zumindest auf sozialer Ebene führt das auch dann dazu.
Manchen wünsche ich mal ein Jahr nicht auf ihr finanzielles Polster zugreifen zu können und von Hartz 4 leben müssen, das erdet ungemein und nivelliert das Niveau nach unten, von welchem aus gejammert wird.


Zitat von DeltaSagittarii:
Persönlichste ich dafür auch keine Lösung. Vielleicht müssen wir alle wirklich mehr bezahlen, wenn wir gute Laune wollen.

Delta

Im Grunde trifft das schon seit Jahren auf viele Branchen zu, Erntehelfer aus dem Ausland weil es zu teuer würde wenn da deutsche pflückten. In der Transportbranche sieht es nicht viel anders aus und überall wird mit kostenlosem Versand geworben. Das Gesundheitssystem ist geschrumpft worden und muss gewinnorientiert handeln, zu unser aller Leidwesen. Unser Ärztenachwuchs wandert ab ins Ausland, dafür importieren wir Pflegekräfte aus Niedriglohnländern, die auch mehr wollen wenn sie erst mal hier sind. Unsere Kleidung kommt auch nicht aus Bangladesh weil wir mit den Armen dort so viel Mitleid haben. Nirgendwo in Europa ist das Fleisch so billig wie in Deutschland und damit auch kein Gramm verschwendet wird gibt man dort Reserveantibiotika, die man uns verweigern würde wenn wir erkranken. Unsere Abfälle landen in Asien im Meer und verstopfen Waalmägen....

"Probleme" outsourcen ist keine Lösung!

Wir alle denken schon lange nicht mehr nachhaltig regional, allerdings nicht zu unserem Vorteil. In der Schweiz läuft das zumindest in manchen Bereichen bislang noch besser.


*****666 Mann
6.423 Beiträge
Die in Stuttgart war wohl groß.

Der kenfm Mensch hat sich da oder woanders feiern lassen.....

Also mich wird man auf diesen Demos eher weniger antreffen.


Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Hab auf die Frage von vor zwei Seiten geantwortet.....erst danach gesehen dass da soviele Postings waren.

Paradiesquelle

Du darfst diese Meinung haben und sie auch öffentlich vertreten.

Wenn du aber für dich entscheidest die Regeln zu brechen, dann musst du mit den Konsequenzen rechnen.

In meinem Bekanntenkreis ist ein ralleyfahrer. Er kann wahnsinnig gut Auto fahren.
Klar kann er sagen bzw für sich beschließen dass er innerorts mit Tempo 90 sicherer fährt wie so mancher mit Tempo 50.
Das juckt die Polizei herzlich wenig. Wenn er erwischt wird ist der Führerschein weg.

Niemand ist hier völlig frei.

Die eigene Freiheit ist ein hohes Gut. Aber sie endet eben da wo die Freiheit des anderen gefährdet ist. Diesen Konflikt haben wir immer. Und deshalb Regeln gesetzte und Verordnungen unser Leben.

Ich glaube du wirst niemanden finden der alle gültigen Gesetze und Verordnungen in Deutschland 1 zu 1 super findet. Jeder nölt bei irgendeiner Sache mal rum.


Kirk ende
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von *****tto:

Wir sollten alle Aspekte im Auge behalten ...

Es geht eher darum, die von Herrn Wolff - den ich vor 2-3 Wochen bereits hier verlinkt hatte (man kennt ja meine Link-Manie *floet* ) - Aspekte möglichst lange nicht zu thematisieren.

Im Hintergrund laufen bereits tolle "Verteilungskämpfe" um das in rauhen Mengen von den Zentralbanken frisch geschöpfte "Krisengeld". Retten wird das a'la long fast sicher nichts, irgendwie muss aus der 90% Spielgeld und Schuldenblase die Luft raus. Es geht nur darum, welche Interessensgruppen sich beim "Reset" durchsetzen. Wenn wir viel Glück haben, dann eine neue demokratische Mitte, sonst kommen mir die treibenden Ideologien ziemlich dystopisch vor, sowohl die nationalen bis nationalistischen rechten, als auch die links-grün globalistischen die vorhaben mit ähnlichem Rettungsaktionismus wie dem jetzigen, endlich auch das Klima zu "retten".

Neue Ideen wie man "notwendige Regeln" kontrollieren kann, werden schon erprobt. Nein das ist kein Witz sondern ein realer Testbetrieb:

*****tto Mann
3.695 Beiträge
Zitat von ER_Win:

Im Hintergrund laufen bereits tolle "Verteilungskämpfe" um das in rauhen Mengen von den Zentralbanken frisch geschöpfte "Krisengeld". Retten wird das a'la long fast sicher nichts, irgendwie muss aus der 90% Spielgeld und Schuldenblase die Luft raus. Es geht nur darum, welche Interessensgruppen sich beim "Reset" durchsetzen. Wenn wir viel Glück haben, dann eine neue demokratische Mitte, sonst kommen mir die treibenden Ideologien ziemlich dystopisch vor, sowohl die nationalen bis nationalistischen rechten, als auch die links-grün globalistischen die vorhaben mit ähnlichem Rettungsaktionismus wie dem jetzigen, endlich auch das Klima zu "retten".

Oh verdammt, ich arbeite in einem sytemrelevanten Beruf und komme manchmal mit dem Lesen in threads nicht hinterher, Dein Wolff-posting habe ich übersehen.

Dir ist schon klar, daß derartige Szenarien für viele sehr abstrakt sind?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von *****tto:


Dir ist schon klar, daß derartige Szenarien für viele sehr abstrakt sind?

Das kann gut sein, man braucht dazu aber gar keine "unseriösen" neue Medien, es reicht im Wall Street Journal, Financial-Times, Handelsblatt, China Times etc. zu lesen ...
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von ***ie:

Ist Jebsen für dich etwa seriös und kompetent?

Sagen wir's so: ich kann dir aus dem Stand in Ö+D Spitzenpolitiker und Journalisten aufzählen, die ich für unseriöser und inkompetenter halte *zwinker*

Zitat von ***ie:

Und einen Arzt, der die Meinung vertritt, dass Autoabgase nicht gesundheitsschädlich sind ...

Wer soll das SO gesagt haben ?

PS: Selbst kurz nachrecherchiert:
Hat auch niemand SO gesagt. Geissler sagt in einem Pro-Diesel YT Video, dass er in seiner Praxis in 20 Jahren keinen durch Feinstaub verursachten Krankheitsfall hatte. Das ist 'n bissi was anderes, aber wenn's der "guten Sache" dient, muss man beim "zitieren" nicht so genau sein *fiesgrins*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@***ie

Man muss sicher nicht alles gut finden was KenFM so treibt. Aber was ist zB. an seinen Positionen-Gesprächsrunden "unseriös" ? Außer du findest Meinungen die du u.a. ev. nicht teilen schon als "unseriös":

Prof. Dr. Josef Foschepoth (Historiker und Professor für Zeitgeschichte)
Dr. Peter-Michael Diestel (Rechtsanwalt, letzter Minister des Innern der DDR)
Paul Schreyer (Journalist und Sachbuchautor)
Rolf Karpenstein (Rechtsanwalt und Experte für Europarecht)
https://kenfm.de/positionen-extra/
***ie Frau
7.369 Beiträge
Zitat von ****in:
PS: Selbst kurz nachrecherchiert:
Hat auch niemand SO gesagt. Geissler sagt in einem Pro-Diesel YT Video, dass er in seiner Praxis in 20 Jahren keinen durch Feinstaub verursachten Krankheitsfall hatte. Das ist 'n bissi was anderes, aber wenn's der "guten Sache" dient, muss man beim "zitieren" nicht so genau sein *fiesgrins*

Ganz ehrlich @****in dieser Mann ist (auch) Naturheilkundler - eine "Wissenschaft", die sich bekanntlich auf etwas beruft was wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. Seine Aussagen zur Schädlichkeit von Autoabgasen stützen sich darauf, dass in seiner Praxis - übrigens eine Hausarztpraxis - noch niemand daran erkrankt ist. Und ebenso stützen sich seine Aussagen zu Covid-19 darauf, dass keiner seiner Patienten ernsthaft daran erkrankt ist.

Alles etwas sehr vage, nicht? Du als Liebhaber nachweisbarer Zahlen und Belege dürftest das zutiefst unseriös finden.

Gleichzeitig steht auf seiner Homepage
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie bitten wir Sie, jegliche Rezepte und Überweisungen nur noch telefonisch oder per E-Mail vorzubestellen.
Alternativ geben Sie den Rezeptwunsch inklusive Versichertenkarte im Briefumschlag in unseren Briefkasten.

Abstand halten in der Praxis, aber ruhig zur Demo gehen? Was denn nun?
***ie Frau
7.369 Beiträge
Zitat von ****in:
Man muss sicher nicht alles gut finden was KenFM so treibt

Warum sollte ich mir ein solches Format antun? Da fehlt mir die Zeit - und die Nerven. Es mag sein, dass da auch seriöse Menschen dabei sind. Spinnern höre ich halt generell nicht zu. Und auf dieser Plattform tummeln sich mMn zu viele Spinner. Damit ist sie für mich raus.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Zitat von ***ie:
Spinnern höre ich halt generell nicht zu.

Da stell ich mal eine "steile" Gegenthese auf: Doch tust du, du merkst es nur nicht *fiesgrins*
***ie Frau
7.369 Beiträge
Zitat von ****in:
Da stell ich mal eine "steile" Gegenthese auf: Doch tust du, du merkst es nur nicht

Dein Smiley macht es nicht besser: du kennst mich nicht und hast keine Ahnung, wem ich zuhöre und wem nicht. Dass ich nicht bemerke, wenn ich einen Spinner vor mir habe, ist - freundlich gesagt - ziemlich anmaßend.

Was ich allerdings bemerke ist, dass du schon recht ausweichend reagierst, wenn man dich bittet konkret Stellung zu nehmen.

Ich frage z.B.: findest du Jebsen seriös? Du antwortest: du findest manche Politiker unseriöser.
Du hälst mir vor, nicht korrekt zu zitieren. Ich korrigiere mich und bringe zusätzliche Argumente. Darauf gehst du nicht ein, sondern wirfst mir deine "steile" These entgegen.

Bei mir hinterlässt das ein Gefühl von: was soll ich damit anfangen? Was ist eigentlich sein Begehr, außer zu versuchen vermeintliche Mainstreamer als klein und dumm hinzustellen, nicht selbst des Nachdenkens und Meinungsbildens fähig.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Ich finde Jebsen, Nachdenkseiten, Multipolar als wichtige Korrektive zu den sg. "Mainstream" Medien, das heißt nicht dass ich alles gut/belastbar finde was dort zu finden ist und auch nicht, dass ich jeden Aktionismus von Jebsen gut find.

Ich hab' dir ja ein Beispiel gebracht, für etwas, das ich völlig seriös bei KenFM finde. Möchtest du auch eins für was unseriöses, oder was ist für dich so unverständlich ?

Und Naturheilkunde oder von mir aus der ganze Bereich "komplementäre Medizin" ist (un)wissenschaftlich sicher spannend, aber führt doch etwas vom Thema weg...

Aber Geissler ist doch ein wunderbares Beispiel dafür: Was in der Zeitung steht, was du draus machst - und was wirklich passiert ist. Dabei geht es jetzt nicht um die Frage, ob er Recht hat oder nicht, sondern um die verzerrenden "stille Post"-Effekte.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich kenne übrigens auch niemanden der am Rauchen gestorben ist *zwinker*

Kirk ende
*****rty Mann
8.388 Beiträge
Na ja KenFM...persönliche Positionen wäre mir lieber...der Rest ist mir zu national, was auch "Corona" weniger interessiert.

Was Grundrechte und weiteres Hin-und Her angeht, glaube ich, können einige mit egal welchen Tabellen, Kurven oder Zahlen schlecht umgehen.

Fakt ist: Es gibt Tote in Massen...zumindest in westlich orientierten Staaten...und darauf muss reagiert werden.
Es liegt in der Natur einer Beschränkung, dass Freiheiten davon betroffen sind. Hier würde ich über Grenzen hinwegschauen und darauf vertrauen, dass es in anderen westlichen Staaten auch so ist, statt sich klein-klein, typisch Deutsch zu verrennen und wieder das GrundGesetz zu bemühen.

Corona macht auch vor Grenzen kein Stop, England und Schweden haben es erlebt. Meine Hoffnung ist, dass deren Bürger kritisch mit ihren Vertretern ins Gebet gehen.

Vergleiche zu ziehen, ist im Detail schwierig, weshalb ich mich nur noch an den Toten (leider) orientiere.
Alle anderen Fakten (Rn, Zahl der Messungen, 100K, %, etc.) werden doch bereits "zweckdienlich" er/oder nicht mehr erwähnt. So fehlen in England bereits 5 tsd. Verstorbene usw. In Deutschland werden länderspezifisch bereits die Tests in ihrer "Nutzung" politisch in Frage gestellt. Das ahnte ich schon, als "Angie" von den 50 Zähl-Fällen einer Region sprach, die dann für sich selbst reagieren soll/darf. Das Ganze fängt an zu verwässern, die Virologen treten in den Hintergrund, die politischen "Mächte" bereiten sich ihren Weg des Erhalts.

Alle handelten schnell, stringent und zugleich verhältnismäßig. *neinja*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Vorallem verhältnismäßig *zwinker*

Richtigerweise wurde ein übereifriger Beamter im BMI suspendiert, weil er es gewagt hatte selbst zusammen mit einem Expertenstab einen Risikoabschätzungsbericht zu schreiben und intern zu verteilen. Wo kommen wir da hin, wenn Beamten selbst denken und Dienstwege nicht beachten.

Timing des deutschen Krisenmanagements: Nicht zuletzt aufgrund der
fehlerbehafteten Gefahrenbewertung kam das deutsche Krisenmanagement mit seinen
Aktivitäten bisher in jeder Phase der Coronakrise zu spät, es schiebt von Anfang an
eine überdimensionale Bugwelle von überfälligen Entscheidungen vor sich her. Im
Januar 2020 wurde versäumt, sich intensiv mit dem Virus in China auseinander zu
setzen, im Februar wurde unterlassen, Maßnahmen gegen eine Pandemie
vorzubereiten und im März hat man darauf verzichtet, eine aussagekräftige Daten für
eine belastbare Gefahrenanalyse und –bewertung zusammen zu tragen.
...

Bei unzureichender Datenlage diejenige Auswahlentscheidung zwischen zwei
ähnlich plausiblen Handlungsoptionen zu treffen, die sich im Nachhinein als
falsch erweist, ist ein unvermeidbarer Fehler. Sich nicht ausreichend sorgfältig
und vorausschauend um aussagekräftige Daten für eine plausible
Risikoeinschätzung zu kümmern und dann falsche Entscheidungen zu treffen,
ist ein vermeidbarer Fehler, der zu einem unverzeihlichen wird, wenn, um das
Gesicht zu wahren an falschen Entscheidungen festgehalten wird.

https://verdacht.mifi.ovh/BMI-Leak.pdf
*****rty Mann
8.388 Beiträge
das ist nichts Neues und ich erwähnte bereits den fehlenden, wissenschaftlich-intradisziplinären Ansatz. Auch und gerade in der Lagebeurteilung des Krisenstabes der Kanzlerin.
Sie trägt letztendlich die Verantwortung, nicht das BMI oder BMG in Form des RKI.
Von daher hat sie wie immer abgewartet und auch nicht als Wissenschaftlerin gehandelt.
Je unklarer eine Lage, um so stringenter müssen Maßnahmen sein, doch es muss abgewägt werden, was nunmehr von kaum einem Entscheidungsträger (Politiker) zugegeben werden möchte.
Es dauerte vier Wochen, bis in MVP jemand den gesundheitlichen Besuch des zweiten Wohnsitzes, während der Beschränkung, gerichtlich zugesprochen bekam.
Ein Armutszeugnis des zu beachtenden Staastsrechtes in den Abwägungen widerstreitender Interessen.
Das muss m.E. ein Politiker (meist Politologe, wenn nicht Jurist) vorher berücksichtigen, bevor Beschlüsse "gefasst" werden.
********egel Paar
2.626 Beiträge
Ich gehe nicht auf solche Demos, weil:
• mir dir Initiatoren suspekt sind
• ich nicht in eine Schublade gesteckt werden will mit Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern und Rechten (dazu gleich ausführlicher)
• ich absolut keinen Mehrwert darin sehe, weil es schlicht nichts bringt.

Wer derzeit auf solche Demos geht, wird (auch hier im Thread) als unsozial, unvorsichtig, verschwurbelt, dumm etc. bezeichnet. Dabei sind das auch recht viele ganz Normale, die einfach an der derzeitigen Politik zweifeln, die das aktuelle System (Demokratie) gerne weiter hätten und es gefährdet sehen. Kann man wahrnehmen, wenn man denn will.

Ich treibe mich - auch wegen derzeitigem Berufsverbot - auch noch in anderen Foren rum und mir fällt eines immer mehr auf. Die Verteidiger der Maßnahmen sind in der Regel in ihrer Wortwahl deutlich schärfer und beleidigender als diejenigen, die darauf hinweisen wollen, dass die Kollateralschäden vielleicht heftiger sind als das Virus selbst.
Auch hier im Thread kann man das sehr genau sehen... wer ausfällig wird, wer wem etwas unterstellt. Nur zum Nachdenken.
Die Demonstranten als Rechte, VTler und Impfgegner abzustempeln, grenzt alle die noch mehr aus, die gerade an der Schwelle stehen. Wollen wir das? Haben wir aus Pegida nicht gelernt?

Ich würde - unter anderen Umständen (s.o.) auf eine solche Demo gehen, weil:
• ich der Meinung bin, dass Einschränkungen des GG besser begründet werden müssen
• ich glaube, dass die Prioritäten in der Politik falsch gesetzt werden
• ich denke, dass wir nicht differenziert genug informiert werden.

Ich sehe, neben den persönlichen Einschränkungen und der eigenen Existenzbedrohungen, vor allem ein gesellschaftliches Problem. Mir wurde hier übrigens auch schon Egoismus und "nicht über den Tellerand schauen können" vorgeworfen... dabei denke ich schon seit Langem eher darüber nach, was hier gerade mit unserer Gesellschaft passiert.
Der Großteil - wenn ich von der Zustimmung zur restriktiven Politik ausgehe und mir die Beiträge der Befürworter hier im Thread anschaue - scheint andere Menschen nur noch als potenzielles Gesundheitsrisiko anzusehen. Dabei verlieren wir nicht nur körperliche, sondern vor allem soziale Nähe.
Wenn sich nahestehende Freunde nur noch per Ellenbogen- oder Fußkontakt begrüßen, stimmt etwas mit unserer Gesellschaft nicht mehr. Und das hat Auswirkungen, die noch lange nachwirken werden.

Ich möchte nicht in einer Welt leben, wie ich sie seit Mitte Februar erlebe. Und ich glaube nicht, dass sich das so schnell ändern wird. Der Weg zurück ist um ein Vielfaches schwerer als der Weg in das Social Distancing.

Menschen vereinsamen zunehmend, sie haben kaum noch Meinungsaustausch, sie bleiben in ihrer Blase. Das gilt für Rechte, Verschwörungstheoretiker und anderweitig Verschwurbelte genauso wie für Regierungshörige, derzeit kaum Betroffene und anderweitig Paranoide. So sehen Grenzen aus.

Jeder von uns will irgendwo dazwischen sein. Vielleicht wäre es angebracht, jedem, der eine andere Meinung als die eigene vertritt, einzugestehen, dass er/sie zu keiner dieser Gruppen gehört. Vielleicht sind wir alle nur Menschen, die versuchen, mit all dem irgendwie klar zu kommen.

Ich selbst habe vor einiger Zeit als bekennend Linke ernsthaft Schwierigkeiten mit den Pegida-Demos gehabt. Mir tat das in der Seele weh, aber verdammt noch eins, Demokratie muss das aushalten!
Genauso müssen wir jetzt aushalten, dass Menschen für ihre Grundrechte auf die Straße gehen.
Und ja, da sind ernsthaft Verschwurbelte unterwegs, keine Frage.
Da sind aber auch sehr viele mittelständische Betriebler, ganz normale Nachbarn, Menschen, die gerade nicht mehr weiter wissen dabei.

Können wir endlich aufhören mit dem Schwarz-Weiß-Denken?
Können wir endlich aufhören mit dem pauschalen Verurteilen Anderer?
Und können wir uns mal Gedanken darüber machen, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen?

Denn wir tendieren gerade immer mehr zum maximal unsozialen Leben.

Sperling
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Danke Sperling
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Zitat von Galgenvoegel:
Die Verteidiger der Maßnahmen sind in der Regel in ihrer Wortwahl deutlich schärfer und beleidigender als diejenigen, die darauf hinweisen wollen, dass die Kollateralschäden vielleicht heftiger sind als das Virus selbst.

Diese Aussage selbst spaltet ja schon die Gemüter.

Die Covid-19 Ignoranten stören mich ebenso wie jene, die sich alle kritischen Gedanken selbst verbietend
dem sogenannten gesunden Menschenverstand zu verweigern scheinen.

Das kritische Hinterfragen des Einzelnen fehlt mir, sind die Leute denn gerade nur empfänglich für Extremismus jedweder Art?

Sind soziale Aspekte den Leuten heute so fremd geworden, daß sie glauben Solidarität helfe immer nur den Anderen?

Wenn dem so wäre, dann fiele es leicht uns gegeneinander auszuspielen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Jep.

Es gibt sehr wenige Regierungshörige

Und sehr wenig Verschwörungtheoretiker.

Und alle anderen sind irgendwo dazwischen und gemeinsam haben wir alle eines:

Uns kotzt das ganze ziemlich an. Keiner will so leben wie wir es seit Anfang März tun.
Also ich kenne niemanden.


Kirk ende
********egel Paar
2.626 Beiträge
Zitat von *****tto:
Diese Aussage selbst spaltet ja schon die Gemüter.

Diese meine Aussage spiegelt mein Empfinden, wie dargestellt, wider. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Derzeit scheint nahezu alles die Gemüter zu spalten, genau das ist mein Argument.

Ich habe meine persönliche Empfindung dargestellt, wie ich sie jeden Tag erlebe. Und ich habe dargelegt, dass meiner Empfindung nach eher die Befürworter der Maßnahmen ausfallend werden. Ist es Spaltung, wenn ich das so anmerke? Liege ich falsch?
Spalte ich die Gemüter, weil ich mein Empfinden nieder schreibe?
Wenn wir schon so weit sind, dann sollten wir vielleicht alle die Schnauze halten...

Jeder kann in diesem Thread nachlesen, wer wann mit welcher Meinung ausfallend geworden ist.
Ich persönlich sehe mich da auf einer sehr sauberen Linie, denn ich argumentiere meist sachlich. Und genau dafür plädiere ich.

Zitat von *****tto:
Die Covid-19 Ignoranten stören mich ebenso wie jene, die sich alle kritischen Gedanken selbst verbietend
dem sogenannten gesunden Menschenverstand zu verweigern scheinen.

Auch du spaltest hier in Schwarz und Weiß. Genau das, was du mir vorwirfst, nur einen Satz später.
Wer dagegen ist, ist ein Ignorant. Wer dafür ist, verbietet sich kritischen Gedanken und/oder gesundem Menschenverstand.
Genau das meinte ich mit Schwarz-Weiß-Denken.

Zitat von *****tto:
Das kritische Hinterfragen des Einzelnen fehlt mir, sind die Leute denn gerade nur empfänglich für Extremismus jedweder Art?

Es scheint nur noch Schubladen zu geben, in die eingeordnet wird. Da kann man sich die Finger wund schreiben und wird dennoch nicht verstanden...
Ich zum Beispiel hinterfrage kritisch. Und werde als Verschwörungstheoretikerin oder Egozentrikerin hingestellt. Eine, die austeilt, aber nicht einstecken kann... Lies die letzten paar Beiträge von mir nach.
Dabei versuche ich, sachlich zu bleiben. Und meiner Meinung nach bin ich das auch. Sachlich zu bleiben heißt auch, darzulegen, wenn man selbst persönlich/emotional betroffen ist.
Das geht sehr wohl zusammen. Und man muss nicht extremistisch sein...

Zitat von *****tto:
Sind soziale Aspekte den Leuten heute so fremd geworden, daß sie glauben Solidarität helfe immer nur den Anderen?

Scheinbar ist es so. Auch hier kann ich nur mein eigenes Empfinden schreiben. Und ja, ich sehe es genauso.

Du siehst, wir sind uns nicht im Extrem gegenüber gestellt.
Ich persönlich will dringend weg von den extremen Sichtweisen, dem Extremen an sich. Denn das bringt niemanden weiter.

Sperling
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.