Die Corona-Katastrophe hat unser Leben in einem Maße zerstört, wie sich das niemand vorstellen mag. Die ganze Zeit ist von einer Krise die Rede, so als würde übernächstes Quartal schon wieder alles normal laufen. Das mag für immer mehr Bereiche der Wirtschaft stimmen, aber trotzdem gibt es immer noch nach Millionen Beschäftigten zählende totale Stillstände im Tourismus, in der Kultur, im gesamten Eventmanagement, in der Gastronomie, im Hotel-Gewerbe, in furchtbar vielen Branchen. Die anderen sind systemrelevant und halten den Laden am laufen, damit den Angehörigen der Risikogruppen nichts passiert. Die Spaltung unserer Gesellschaft in wichtige und unwichtige Leute ist die zweite große Katastrophe.