Zitat von ***ta:
„Die ab Montag bundesweit geltenden Regelungen fußen nach meinem Eindruck immer noch auf der Annahme, der Virus könne durch einige Wochen weitgehender Kontaktbeschränkungen nachhaltig eingedämmt werden. Diesmal mit der Motivationshilfe „wenn wir uns im November separieren, können wir Weihnachten mit Familie und Freunden verbringen“.
Habe ich von keinem Politiker gehört. Was ich immer wieder höre ist: wir werden die nächsten Jahre von dem Virus begleitet. Damit in überschaubarer Zeit (bis Weihnachten) das Gesundheitssystem nicht überlastet wird sollen alle Mitbürger auf Kontakte verzichten, Abstände einhalten und Maske tragen. Nur so gibt es überhaupt eine Chance, dass wir uns an Weihnachten in Familien treffen können.
Zitat von ***RA:
„80 Millionen Virologen?
Performen tut Streeck super. Der Vortrag ist unterhaltsam und kurzweilig. Passend für das Publikum. Inhaltlich schätze ich den Beitrag ziemlich genauso wie @*******irk ein. Es ist fachlich auf ähnlicher oder sogar gleicher Linie wie die offizielle Meinung anderer Wissenschaftler (selbst die Regierung sieht es so), die Maßnahmen werden als nicht zielführend bezeichnet, bessere oder andere Maßnahmen nicht angesprochen und genannt.
Sehe ich Streeck als Gegner der aktuellen Maßnahmen, also von Drosten und der Regierung, dann hat dieser natürlich recht (er hat ja nichts geliefert, bei dem jemand widersprechen mag) und die Verantwortungsträger in der Politik und ihre Berater haben verloren. Darum geht es aber ja nicht. Es geht darum welche Handlungen eine Veränderung erreichen, die am 16. November messbar ist. Dazu hat er nichts gesagt.
Zitat von *********uelle:
„Wir müssen schnellstmöglich lernen mit expotentiellem Wachstum nicht nur in der Wirtschaft, sondern im gesunden Leben umzugehen. Wir können dies nicht verhindern. Und gleichzeitig denen, die sich komplett schützen wollen, dies zu erlauben/ermöglichen in ihren eigenen Wänden.
Was meinst du mit diesem Satz? Was willst du da lernen? Es ist einfach so. Was immer wir tun werden, die Pandemie breitet sich aus. Was der Mensch tun könnte, damit die Pandemie sich nicht so schnell ausbreitet ist Abstand halten zu anderen Menschen. Möglichst alleine bleiben (mit dem engsten Kreis von Familie, Freunden, Kollegen), Orte mit vielen Menschen vermeiden.
Zitat von *********uelle:
„Wieder Essen abholen, wieder die Hanteln zu Hause stemmen, wieder nur Musik aus der Konserve hören, wieder nachdenken müssen darüber, ob man sich beim Spaziergang zu dritt verdächtig macht: Die neuen Corona-Regeln, die von der Bundesregierung als Wellenbrecher-Lockdown beschrieben werden, beschränken das soziale, kulturelle, sportliche Leben erneut erheblich.
Exakt, du hast es verstanden! Ein Beschränkung von sozialen, kulturellen, sportlichen Kontakten vermindert die Kontaktrate jedes einzelnen erheblich. Das ist notwendig damit es eine Chance gibt alle weiteren Dinge in diesem Land im sanften Pandemie- Modus laufen zu lassen. Da die Menschen das freiwillig nicht tun (würden sie es tun, würden Gastronomie , Hotellerie, Freizeitveranstalter, Reisebranche,... auch pleite gehen) zwingt die Regierung sie. Das ist bitter aber die Realität.
Es wird kein „normal“ wie vor März 2020 mehr geben. Es wird ein anderes „normal“ geben. Vieles wird sich ändern (müssen).
Zum Diskurs der Hygieneauflagen @*********uelle und @**********aften ihr geht euch beide nichts. Alle Auflagen sind so gestrickt, dass sie in den meisten Fällen greifen. Es gibt aber einen Bereich von 5-10% da sind sie Bull-shit und in dem Bereich ist Verhandlung notwendig oder das ertragen bitterer Konsequenzen. Erkrankt ein kleines Kind, dann ist halt ein Erziehungsberechtigter auch Opfer der Auflagen. Ja, dann muss der mit in Quarantäne und vielleicht muss der andere Elternteil ausquartiert werden, damit er den üblichen Aufgaben nachgehen kann. Gehen Eltern mit in Quarantäne Um ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen, wird zumindest in Bayern das Gehalt weitergezahlt (vom Arbeitgeber, der es vom Freistaat zurück bekommt, nach Antrag).
Delta