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Corona: Quarantäne

*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
Corona: Quarantäne
Vorne weg mir geht es nicht um die Infragestellen grundsätzlich von dieser Massnahme (darüber also bitte hier nicht diskutieren). Aber ich sehe hier in der Praxis doch einiges, was nicht mit meinem Rechtsverständnis zusammen passt oder eventuell sogar zu Erhöhung der Infizierten führt. Darüber würde ich gerne in den Austausch kommen. Auch ob dies eher am einzelnen Arzt/Mitarbeiter des Gesundheitsamtes liegt bzw. Bundeslandspezifisch ist oder generell überall so passiert. Absichtlich draußen gelassen habe ich das Thema "Einreise-Quarantäne" (das würde den Rahmen unendlich sprengen). Falls darüber jemand sich austauschen will, mag der doch bitte ein eigenes Thema aufmachen

• Kinder kommen (völlig normal jetzt im Herbstanfang) mit Erkältungssythomen über Terminwahl im Internet zum Arzt, damit dieser schaut wie schlimm es ist. Doch dieser untersucht sie nicht, sondern es wird nur ein Corona-Abstrich gemacht (wohl dann in über 90% der Fälle negative). Kind hat aber auch Probleme mit Lunge, denoch wird hier nicht geschaut (bis negative Test da) ob es hier nicht auf eine Lungenentzündung oder andere gefährliche Krankheiten zuläuft. Passiert dies Donnerstag/Freitag, kann das Elternteil zur Untersuchung mit dem Kind dann erst wieder Montag (Dienstag), sofern es da einen Termin bekommt beim Kinderarzt aufschlagen. (da wären schon lebenslange Schäden bei Lungenentzündung entstanden oder wegen Tod der Termin nicht mehr notwendig)
b) bis dahin wird das Kind durch die Arzthelferin auf Wohnungs-Quarantäne geschickt (also Berufstätige dürfen beim Arbeitsgeber anrufen, weil sie dann zuhause bleiben müssen, um sich um das Kind kümmern zu können, sonst wäre es vielleicht bei Nachbarn/Freunden/Bekannten/Oma...). Auf welcher gesetzlichen Grundlage kann dies hier geschehen, reicht da Husten wahrhaftig aus?

• geschiedene Eltern. Ein Elternteil (wo die Kinder ihren Wohnsitz haben) mit starken Symthomen, weshalb die Kinder frühzeitig zum Anderen übergehen. Der Test für das Elternteil verläuft dann positive, die Kinder und das andere Elternteil negative. Denoch wird vom Gesundheitsamt die sofortige Rückkehr der Kinder zum kranken Elternteil in Quarantänie angeordnet. Mal abgesehen davon, dass dieses Elternteil wahrscheinlich gesundheitlich kaum in der Lage ist sich selber zu versorgen, geschweige den auch noch Kinder, werden die gesunden Kinder in eine Wohnung geschickt, wo ein Corona-Infizierter ist.

• für die Untersuchung der Verdachtspersonen (K1 also direkter Kontakt zum Infizierten bzw. K2 mit Kontakt zu einer K1-Person mit Erkältung) ist hier (schon seit März) vor einer Arztpraxis eine Weihnachtsbude (vorher Zelt) aufgebaut. Was ich gut finde, damit die anderen Patienten keinen Kontakt haben. Allerdings ist diese Bude vorne neben der Hauptstraße der Stadt aufgebaut, also alle vorbeifahrenden sehen, wer da zum Test muss. Entsprechendes Stadtgespräch/ Verurteilungen dann: siehste Frau XY musste da auch zum Test (obwohl wohl dann 2/3 bis 9/10 ohne Infektion) wenn ich die in einen Laden gehen sehe, gehe ich da nicht mehr rein ....
Daneben klappt die Terminvergabe dann doch wohl nicht so ganz, den teilweise stehen dort bis zu 10 Personen an, mit begrenztem Platz, öffentlicher Gehweg, wer zur Arztpraxis will muss daran vorbei, ... = also hohe Chance, da dort sicherlich mindestens EINER mit Infektion, an Übertragung.

• Quarantäne festgelegt auf die Wohnung und dies auch für bereits negative getestete K1/K2. Warum kann hier ein gesunder Landwirt nicht seine Felder beernten, ein nicht infizierter Schreiner in seiner Werkstatt Möbel bauen, ein Waldbesitzer in seinem Wald Holz machen, ein Selbständiger auf dem Betriebsgelände die Werkstatt aufräumen oder Büroarbeiten erledigen, ... solange sie/er dabei darauf achtet niemand zu begegnen und keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzt?
f) Festlegung dieser Quarantäne Zeit wohl auf 14 Tage nach Kontakt mit Gesundheitsamt. Also unabhängig ob sie/er den Infizierten schon vorher mehrere Tage vor dem Test nicht gesehen hat. Warum bei negative Ergebnis denoch 14 Tage, statt falls der Test früher war, noch einen nach sechs Tagen nach letztem Kontakt mit Infizierten (wenn dies länger zurück liegt, kann wohl kein Ausbruch von Coruna mehr kommen)?

• die Kontaktaufnahme des Gesundheitsamtes geschieht über das Telefon (toll da etwas schneller). Dabei werden dann aber Geburtsdatum, Wohnort etc. abgefragt. Ohne das der Angerufene sicher weis, dass dies tatsächlich das Amt ist und nicht irgendjemand einen Scherz oder Angst machen oder Daten abgreifen will. Auch Anordnungen (z.B. Quarantäne) geschehen dann durch weitere Anrufe (schriftlich soll dann später mal kommen). Also keine Chance wahrhaftig zu lesen, was genau oder wie wenn zum Beispiel weiter oben beschriebenen Fall wo gesunde Kinder zum infizierten Elternteil sollen das Eilgericht anzurufen, um solch eine gesundheitsgefährdende Anordnung außer Kraft zu setzen.
********vate Mann
2.561 Beiträge
Guten Morgen in die Runde, Danke für einen guten Beitrag zu dem Thema. - unabhängig von der Frage, was man von den Maßnahmen generell hält, werden einzelne konkrete Punkte aufgegriffen und hinterfragt.

Ich habe mich jetzt eine ganze Zeit lang aus dem Thema raus gehalten, weil es für mich eigentlich nichts mehr zu sagen gibt. Mit den zunehmenden Infektionszahlen wird die Diskussion über Maßnahmen und deren Sinnigkeit wieder zunehmen.
Ich bleibe vom Gesamtbild zunächst einmal bei meiner Meinung: Wir wissen alle noch nicht so genau, wie gefährlich das Virus statistisch ist, ob die zweite Welle zwar ansteckender aber weniger letal ist. Wir wissen nicht genau, ob und wie wir die Ansteckungswege unterbrechen können. Daher bin ich der Auffassung, dass man lieber etwas vorsichtiger sein sollte als zu nachlässig. Ich hab damals gesagt, dass dies dazu führen dürfte, dass die ein oder andere Maßnahme sich im Nachhinein als falsch oder unsiinig herausstellt und dass man akzeptieren sollte, dass es Unklarheiten gibt zu verschiedenen Maßnahmen.
Das ist jetzt in der Diskussion bei den aktuellen Themen (Maskenpflicht in der Fußgängerzone etc.), betrifft aber auch jene Punkte, die @*********uelle aufgeworfen hat.

Zunächst einmal nach der rechtlichen Thematik. Das Infektionsschutzgesetz bietet meinem Rechtsverständnis nach alle rechtlichen Möglichkeiten, diese Maßnahmen umzusetzen. Der Föderalismus führt dazu, dass jedes Bundesland eigene Maßnahmen einführen kann, was ja auch in der Kritik steht, weil z.B. Bayern strenger vorgeht als andere. Daher hat die Kanzlerin die Ministerpräsidenten der Bundesländer auch zu einer gemeinsamen physischen Sitzung beordert, eine Videokonferenz wird nicht durchgeführt. Das zeigt, dass auch die Politik hier Handlungsbedarf zu einer einheitlichen Vorgehensweise sieht.

Die Maßnahmen der einzelnen Behörden sind in der Umsetzung teilweise nicht einzuhalten. Ich erinnere daran, dass Besuche z.B. in die Niederlande oder Belgien, die nicht länger als 24 Stunden dauern, vorher beim Gesundheitsamt angezeigt werden sollen. Der Hintergrund dieser Maßnahmen ist verständlich und sinnvoll. Um Infektionsketten zu verfolgen, ist diese Meldung sicherlich gut. Wenn ich aber in Grenzregionen 6000 Anrufe an einem Tag erhalte, wie soll das ein Gesundheitsamt meistern. Will sagen: Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Dessen müssen wir uns bewusst sein. Da kann man nun drüber schimpfen, aber mir ist lieber, dass man dann an Maßnahmen justiert, als von vornherein darauf zu verzichten. Am Beispiel NRW meine ich dann auch, dass Regionen wie Ostwestfalen mit dieser Regelung gut leben können, da sie keinen Grenztourismus haben.

Vergesst bitte nicht, dass viele Gesundheitsämter mit den Maßnahmen der Politik alleine gelassen werden. Sie verfügen bei weitem nicht über das Personal, um alles einwandfei umsetzen zu können. Nehmen wir das Beispiel der telefonischen Nachverfolgung: Natürlich ist dies datenschutztechnisch kritisch. Wenn ich mri aber überlege, was Menschen hier im JC, bei Amazon, Facebook und Co so alles von sich preisgeben, finde ich es absolut unkritisch, wenn mich jemand anruft, um mich über eine Infektion aus meiner Umgebung zu informieren und mit mir weitere Maßnahmen abzustimmen. Natürlich kann man mir keinen Ausweis unter die Nase halten (, von dem ich real auch nicht wüsste, ob er echt ist). Und selbst, wenn ich schnell google und den Namen des Mitarbeiters finde, weiß ich immer noch nicht, ob der, der da anruft auch wirklich die Person ist. Selbst mit Anruferkennung ist man nicht geschützt, da man diese nachbauen kann.
Aber ich kann durch Nachfragen eine relative Sicherheit erhalten, da ist dann aber Eigeninitiative gefragt. Im Zweifel hilft ein RR beim Amt, um herauszufinden, ob das echt war.

Was ich damit sagen will: Ich kann alles kritisch hinterfragen, aber ich bin auch der Auffassung, dass man in solch einer schwieirgen Situation auch ein wenig Eigeninitiative starten kann, um potentielle Probleme etwas abzumildern.

Bei dem Beispiel mit dem Arzt und dem Kind mit Symptomen sei gesagt: Das hat nichts mit Corona zu tun. Das ist Verantwortung des Arztes und das muss mit dem geklärt werden. Das Thema hat man auch, wenn man mit Magenproblemen zum Doc kommt, der einen mit Medikamenten nach Hause schickt und sich nach eingehender Untersuchung herausstellt, dass es doch Bauchspeicheldrüsenkrebs ist und man viel Zeit zur Behandlung verloren hat. Das habe ich so erlebt.... das ist ein Thema des Arztes UND des Patienten.... denn der muss dagegen insistieren, wenn der Arzt das nur aus dem Ärmel schüttelt.....

Ansonsten bleibe ich dabei: Es ist nicht immer schön, aber es wird Situationen geben, die nicht optimal laufen und die man mit der Zeit ändern muss. Es hat ja schon Urteile gegeben gegen Maßnahmen, es wird also wieder was zurecht gerückt, was evtl falsch gelaufen ist.
Und nach dem Ende der Situation werden wir alle schlauer sein und uns für die Zukunft anders aufstellen können.... von den aktuellen Erfahrungen sind dann vielleicht wieder nur 70% brauchbar - aber besser, als unvorbereitet da drauf zu treffen....
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Das mit dem Arzt sehe ich auch so. Da müssen Eltern dann Druck machen. Derzeit werden nur 3 % auf Corona positiv getestet. D.h. ein Arzt muss bei einem Kind mit Erkältungssymptomen davon ausgehen dass es zu 97% kein Corona hat. Und dann entsprechend untersuchen und handeln.


Bei Landwirten und ähnlichen habe ich schon gehört sie dürfen alleine in den Wald usw.....


Und ganz grundsätzlich hab ich noch nie gehört dass die Quarantänepflicht überprüft wurde.

Was meiner Meinung tatsächlich ein Problem darstellt, ist die 14 tage Quarantäne.
6 bis 8 Tage (gerechnet vom möglichen ansteckungsdatum) reichen laut drosten völlig.
Drosten und Lauterbach haben deshalb auch die 6 Tage Quarantäne gefordert. Wenn man mal davon ausgeht dass die meisten Menschen erst 3 bis 4 Tage später von ihrem risikokontakt erfahren. Dann würde dies gerade mal 2 bis 4 Tage Quarantäne bedeuten.

Den diese 14 Tage Quarantäne ist für viele eine last. Ich habe z.b. einen Kumpel ( gehört eher zur Coronaverharmloserfraktion) der durch Fussball, Tennis usw sehr viele Kontakte hat.

Er hat uns gegenüber dann klar gesagt, wenn er Erkältungssymptome hat dann bleibt er zuhause und geht nicht zum arzt und macht kein test.
Wegen ihm geht die fussballmannschaft nicht 14 Tage in Quarantäne.

Und gerade bei ihm wäre es so wichtig. Den seine
Lebensführung kann eben dazu führen dass er superspreader wird.


Kirk ende
*******enig Mann
9.996 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich weiß nicht so recht, aber mir fällt dazu nur ein: "hüte dich vor deinen Wünschen, denn sie könnten in Erfüllung gehen".

Man wollte, dass jeder Landkreis individuell und nach dem jeweiligen Infektionsgeschehen seine Maßnahmen verhängt. Die Konsequenz hat unsere liebe Kanzlerin in einer ihrer Pressekonferenzen oder Ansprachen allerdings nicht erwähnt: dass Deutschland damit nämlich in einen Flickenteppich vergleichbar vor der Reichsgründung 1871 (sic!) zerfällt. Damit werden nicht nur Urlaubsreisen zum vabanque Spiel, sondern jegliche Art von Geschäftsreise entfällt ebenso.

Den ganzen Irrsinn erlebe ich am eigenen Leib mit: eigentlich schwerstens systemrelevant, weil mit der Herstellung von Corona-Test-Kartuschen beschäftigt, bzw deren explosionsartiger Vervielfältigung, muss ich jetzt überlegen, ob ich nächste Woche noch in meinem Stammhotel unterkommen kann. Das ist nämlich auf der anderen Seite der Kreuzung und damit schon in Solingen, was neuerdings ein Risikogebiet ist. Sollte ich aus diesem Risikogebiet nach Hause zurück kehren, darf ich mich noch vor einer Quarantäne-Anordnung des Landratsamtes fürchten.

Leute, das geht so nicht weiter!

PS: ich war letzte Woche in der Produktion zum Corona-Test, negativ. Nützt bloß auch nichts...
Man fragt sich sowieso, welche Logik hinter manchen Corona-Regeln steckt:

Mittlerwiele ist bekannt, dass ein Großteil der Infektionen aus dem privaten Bereich kommt. Und wenn dann die Infektionszahlen nach oben gehen verfügt man eine Maskenpflicht auf dem Münchner Marienplatz. Im Freien, da, wo die Infektionsgefahr eigentlich am geringsten ist.

Unserem Prinzregenten - pardon, Ministerpräsidenten - fällt soweiso nichts anderes mehr ein, als das/den Virus mit immer höheren Bußgeldern zu bekämpfen. Ob das den Virus überhaupt interessiert?

Hauptsache, man tut etwas, auch wenn es nichts nützt oder sogar contraproduktiv ist.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Das mit dem Mund-Nasen-Schutz auf dem Marienplatz, oder hier innerhalb des Cityrings versteh ich schon. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich an solchen Orten viele fremde Menschen sehr nahe kommen ist einfach groß. Da stehst du am Schaufenster zu Bummeln und neben dir ein Erkrankter. Oder du stehst mit anderen beim Straßenmusikanten/-zauberer.
Man könnte jetzt auch sagen: immer dann, wenn du nicht alleine vor dem Schaufenster stehst, musst du ne Maske aufziehen und immer dann, wenn du dem Straßenmusiker lauscht ... etc. Aber da wäre ich auch pragmatisch und würde einfach sagen: das ganze Gebiet MNS. Fertig. Ist am einfachsten zu merken und umzusetzen.
Auf dem Marienplatz ist es nun mal nicht wie beim Waldspaziergang.

Das mit dem Arzt kenne ich auch. Der Sohn geht zum Arzt, weil Halsweh und Schnupfen und ein Attest für die Schule brauchend (mittlerweile 18 und unbegleitet) und wird gar nicht untersucht. Nur der Corona-Test wird durchgeführt. Und dann dauert es bis zum Ergebnis 5 Tage *umfall* ... ich mein, dass da Menschen hibbelig werden kann ich verstehen. Auf Nachfrage heißt es, die Labore kämen nicht nach und tatsächlich erzählt eine Bekannte, dass derzeit täglich 2000 Tests mehr ins Labor kommen und die Materialien teilweise nicht verfügbar. Da frag ich mich: hätte man das nicht vorausschauend besser planen können? War ja schon bekannt, dass es im Herbst wieder anzieht; zumindest sehr wahrscheinlich.

Manche Dinge sind nicht gut nachvollziehbar, da stimme ich zu. Aber erstens muss man berücksichtigen, dass am anderen Ende eben auch nur Menschen sind (die einen machen ihre Aufgabe besser, die anderen nicht so gut). Und zweitens muss man bei so Maßnahmen ja irgendwo anfangen. Dass man da nicht jeden Einzelfall im Blick haben kann bzw. sogar darf ist auch klar. Sonst würde es halt wieder sehr kompliziert, siehe oben.

Ich denk: lieber ein mal mehr die Maske aufziehen (müssen), als zu wenig. Ich persönlich habe mein soziales Leben wieder ein wenig zurück geschraubt und übe mich in Geduld. Ich könnte auch schimpfen und mich aufregen, aber das kostet so viel Energie und führt zu nix.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Schweden hat überhaupt keine masken und derzeit ähnliche bzw bessere Zahlen.

Ich halte masken nicht für per se sinnlos.

Überall da wo wir in geschlossenen Räumen keinen Abstand nehmen können macht es Sinn.
Sprich u bahn oder Bus.

In einem großen Laden mit sehr viel Innenraumluft wo man Abstand zueinander hält , da passiert auch nichts.

Im freien muss man noch nicht mal den Abstand halten. Drosten selbst hat in einem Podcast mal gesagt dass es natürlich schon gut wäre auch draußen Abstand zu halten. Dennoch hat er als virologe jetzt keine Bauchschmerzen wenn man im Biergarten mal nur 80 cm Abstand hält.

Es ist ein riesen Unterschied ob geschlossener Raum oder im freien.

Im freien gelten Kontakte unter 15 min in denen man den mindestabstand nicht einhält als völlig unbedenklich.
Wo passiert das regelmäßig mit fremden Menschen in der fussgängerzone?

Die Politik ist im Augenblick ganz nahe dran um uns eine neuerliche Spaltung der Gesellschaft a la flüchtlingskrise zu servieren.


Dieses wilde durcheinander muss aufhören. Jedes europäische Land jedes Bundesland demnächst noch jeder Landkreis hat neue Regeln.

Das Virus ist international unterwegs.


Also muss man sich in Ruhe hinsetzen und mal schauen welche massnahme hat welche Wirkung zu welchem Preis. Und dann muss man Abwägen.
Eine massnahme mit wenig Nutzen aber hohen Preis ist abzulehnen.
Wer die Freiheit der Menschen einschränkt braucht gute Gründe. Die Wissenschaft weiß im Augenblick nicht alles aber sehr viel über das Virus. Wir sind nicht mehr im März.

Ich wäre für Maskenpflicht nur noch im öpnv
Quarantäne 8 Tage ( besser noch 6)
Privatpartys zuhause massiv runterfahren ( da sind die Ansteckungen) auf 8 Personen. Und wer öffentlich feiert z.b. in einem Restaurant kann dann 25 einladen.
In Bars müssen die kontaktdaten mit dem Ausweis abgeglichen werden.
Je besser die Kontaktverfolgung desto milder die massnahmen.


Kirk ende
*******enig Mann
9.996 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meine aktuelle Stimmung ist Durchladen und den Weg frei schießen. Ich kann euch nur insofern beruhigen, als dass ich unbewaffnet bin. Aber ich frage mich, ob es keine anderen Leute gibt, die so wie ich bemerken, dass wir auf eine Art von Gesundheitsfaschismus zu steuern. Aktuell wird alles mit Corona erklärt, aber man kann die Maßnahmen für jede beliebige andere Krankheit anwenden. Und ich verspreche euch, dass ein um eure Gesundheit schwerstens besorgte Gesundheitsbehörde sich ständig irgendwelche neue Scheiße ausdenken wird. Und zwar weil sie es dürfen und niemand sie davon abhält. Weil sind ja nur kleine Einschränkungen. Nein Leute, sind sie nicht. Das werdet ihr noch merken, wenn euch der Zutritt zu was auch immer verwehrt wird, weil eure Temperatur zu hoch ist. Wenn ihr den gebuchten Urlaub nicht antreten könnt, weil seit zwei Tagen vor Reiseantritt eure Heimat auf einmal Seuchenzone ist. Die ganzen Umschreibungen und Beschreibungen sind EUPHEMISMEN! In Wahrheit seid ihr am Arsch, wenn eure gesundheitlichen Parameter nicht im Rahmen der von eurem Gesundheitsamt festgelegten Grenzen liegen!

Alle sagen, dass inzwischen niemand mehr durchblickt, also lasst den wirkungslosen Scheiß endlich sein!
***ie Frau
7.369 Beiträge
Ehrlich gesagt ist es mir völlig schleierhaft wie jemand denken kann, dass Viren sich an der Luft draußen nicht übertragen. Virologen hin oder her ... wenn draußen jemand dicht neben mir steht oder geht und rum schnieft und hustet - äh - dann bin ich safe? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Dass das Risiko geringer ist als in der Bahn, das ist klar.

Und ich habe noch nicht wirklich verstanden, warum sich alles Maulen um diese Stoffteile dreht. Ich habe manchmal das Gefühl, es gibt kein anderes Reizthema als Masken. Ich frag mich immer, wie die Asiaten das seit Jahren machen, von denen ja sehr viele freiwillig eine Maske im öffentlichen Leben tragen.
Man kann sich echt auch anstellen ... *roll*
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******irk:
6 bis 8 Tage (gerechnet vom möglichen ansteckungsdatum) reichen laut drosten völlig.
Drosten und Lauterbach haben deshalb auch die 6 Tage Quarantäne gefordert.

kannst du dazu mal einen Link reinposten? Dankeschön
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ja A_die.

Natürlich dieses Situation die du beschreibst könnte zu einer infektion führen. Könnte wohlgemerkt.

Mir ist diese von dir beschriebene Situation noch nie in meinem Leben passiert.

Ich halte wenn ich ganz ehrlich bin schon immer einen wohlfühlabstand zu fremden Menschen ein.
Klar im dichten Gedränge im Weihnachtsmarkt ist der nicht zu halten.

Aber im Alltag? In Stuttgart? Auf der Königstraße?

Ich werde mich da nicht infizieren und da infiziert sich auch niemand.
Und sollten sich tatsächlich 5 Menschen im Monat in der fussgängerzone infizieren dann ist das überhaupt kein Problem.

Aber wenn die Menschen aufgrund der Maskenpflicht nicht mehr in die Königstraße gehen und bei Amazon einkaufen dann haben wir irgendwann ein Problem.

Der Nutzen steht nicht im Verhältnis zu den Kosten.

Es gibt keine schmierinfektion. Warum wir dieses Land totdesinfizieren weiß kein Mensch.

Daneben haben wir die Tröpfcheninfektion. Sie spielt bei ca einem Drittel (jetzt vermutlich die Hälfte) der Infektionen eine Rolle. In der Regel sind dies intensive private Kontakte. Partner, Kinder, Großeltern, direkte Arbeitskollegen.
Da lässt sich nicht viel verhindern.

Dann gibt es die aerosol Infektion. Sie spielt in geschlossenen Räumen eine Rolle. Wenn jemand 10 oder 15 Menschen infiziert. Das ist der antreiben der Pandemie. Mit Tröpfcheninfektion wäre der r Wert unter 1.
Es würde sich totlaufen.
Durch die superspreading Events schafft es das Virus auf Werte zwischen 2 und 2.5

Der Kampf muss diesen Ereignissen gelten.
Und da gibt es zwei Dinge. Kontaktverfolgung und testen und zweitens solche Ereignisse nicht veranstalten oder zumindest die Anzahl der Teilnehmer zu begrenzen.


A_die

Ich bin mit dem weg Schwedens nicht komplett einverstanden. Aber Herr tengell hatte in einer Sache von Beginn an recht:

Die Sache dauert 1 bis 2 Jahre. Und ich muss deshalb klare und einfache massnahmen treffen, und vorallem massnahmen treffen die von der Bevölkerung bis zum Ende akzeptiert werden.


Und Deutschland ist auf dem besten Weg die Gesellschaft ohne Not und ohne Grund ganz tief zu spalten.

Mein bester Kumpel wird nicht mehr wählen gehen. Weil die einzige Partei die er wählen würde afd heißt. Und er keine nazis wählt. Auch nicht mit ihnen auf Demos geht.
Aber die Debatten die wir gerade führen sind hart. Und ich treffe immer mehr Menschen die in dieses Lager wechseln.

Wir müssen aufpassen. Richtig aufpassen. Die Afd sehe ich bei derzeit 10 %. Wenn es so weitergeht dann sind die in 6 Monaten bei 30%.

Man muss die Bevölkerung mitnehmen. Mit befehlen Verordnungen und Strafen kann man nicht in einer Demokratie arbeiten. Vorallem nicht wenn der Nutzen nicht belegt ist.

Ich bin kein verharmloser. Definitiv nicht. Aber wenn mich in Stuttgart die Polizei anhält wegen Maskenpflicht dann rufe ich am nächsten tag meinen Anwalt an. Der Staat soll mir vor Gericht anhand von wissenschaftlichen Studien erklären warum ich im freien eine Maske tragen muss.

Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Sorry paradiesquelle.

Ich habe bis heute noch nicht kapiert wie man hier verlinkt.
Und erkläre es mir nicht. Tief in mir schlummert ein kleiner Erwin.

Aber ich google mal....


Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Einfach Lauterbach und drosten eingeben.

Kam eine Meldung von der Welt. Anfangs September.

Sie fordern 5 Tage Quarantäne.

Kirk ende
****ala Frau
1.363 Beiträge
Also ich war Ende Februar definitiv an Corona erkrankt. Zwar wurde kein Test gemacht...Bzw. mein CRP-Wert, der viel zu hoch war, sprach damals gegen eine virale Infektion. Mittlerweile ist das anders.

Ich litt eine Woche lang an über 40 Grad Fieber. Selbst mit Ibu, Para, etc. war nie ein Wert unter 39 zu erreichen. Schnupfen und Husten hatte ich wenig. Aber die Lunge litt extrem. Nach dem Duschen habe ich es teilweise nicht geschafft, mich abzutrocknen, weil mir die Luft wegblieb. So ekelhaft. Griff zum Fön.
Jetzt, viele Monate später, leide ich weiterhin unter Kurzatmigkeit und Luftnot. UNCOOL.

Von daher bin ich für MICH ein Fan des Schutzes.
*******enig Mann
9.996 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe Skybala,

Ob du eine Corona Infektion erlitten hast, kann man nur nach einem entsprechenden PCR Test sagen. Es einfach so zu behaupten scheint mir nicht besonders zielführend zu sein.
***ie Frau
7.369 Beiträge
Lieber Smartkönig, es bleibt ja bei den Symptomen und dem Wissen, das wir zwischenzeitlich über das Virus haben nicht mehr viel anderes übrig ... diese "Behauptung" scheint mir daher nicht sehr abwegig.




Ich habe übrigens auch die Zahlen aus Schweden anders verstanden wie der Käptn. Die absoluten Zahlen mögen geringer sein als in die Deutschland, allerdings haben die auch wesentlich weniger Menschen in ihrem Land. Aber egal ...

Ich fürchte mich nicht vor einer Ansteckung. Ziemlich wahrscheinlich wird das Virus jeder von uns bekommen - irgendwann.
Wovor ich mich fürchte ist die schiere Zahl der Infizierten, wenn die Maßnahmen wie Quarantäne und Mundschutz, etc wegfallen würden. Ich fürchte mich vor Zuständen wie in Bergamo und davor, dass dann eben "nur" diejenigen der Mops sind, die schwer daran erkranken, dass alles nur auf dem Rücken derer ausgetragen wird, die diesem Virus nichts entgegen zu setzen haben (und wie wir heute wissen, kann es jeden schlimm erwischen - Vorerkrankung hin oder her). Ich fürchte mich davor, dass sich manche Menschen, die sich fürchten gezwungen sehen, ohne Schutz weiterzumachen, während andere sich nen Dreck drum scheren und fröhlich feiern und urlauben. Und davor, dass wir feststellen würden, dass der Schweden-Weg für uns alle Verlust bedeuten wird und nicht nur ein paar Monate Einschränkung.
Davor, dass die die jetzt nach Freiheit und Demokratie schreien nachher nur ein Schulterzucken übrig haben für die, die um ausreichend Pflege und Medizin kämpfen.

Ich bin weiter für Solidarität und dafür nehme ich auch ein paar unsinnige Maßnahmen in Kauf. Egal wie ich es denke, es bleibt für mich am Ende meiner Überlegungen der einzig vernünftige Weg.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Ich muß mir mal an dieser Stelle mal zu Wort melden , was diesen unseligen Vergleich mit Schweden betrifft. Wenn ich schon irgendetwas mit Schweden vergleichen will, dann wohl nur Mecklenburg Vorpommern, was die Mentalität (im Schnitt) und die Einwohneranzahl pro km² der Menschen betrift.

Die deutsche Großstadtmentalität hat mehr von Frankreich, Spanien, ...

Hatte Schweden soviele Einwohner wie Deutschland, wäre die Zahl der Infizierten 810.000 und der Toten ca 450000. Zum Vergleich Deuschland 337000 und 9600.

Mal das Beispiel wenn Mecklenburg Vorpommern so groß wie Schweden (Einwohnerzahl) wäre: 9500 Infizierte und 126 Tote.

Was lernen wir daraus? Überall in Deutschland ist es schlechter als in Mecklenburg-Vorpommern. In Schweden ist es selbst im Vergleich zu den Berlinern mit hochgerechneter Bevölkerung schlechter Berlin 51000 mit 640 Todesfällen.

Die bisher getroffenen Maßnahmen sind sicher nicht das Optimum, aber durchaus zielführend gewesen.

Wenn ich in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg , Schleswig-Hollstein, ... leben würde, würde ich auch strickt auf Quaranteneregelungen bestehen. Egal ob Einreise aus Spanien oder Berlin. Die Alternative wäre natürlich die gesammte Bevölkerung von Mecklenburg-Vorpommern in Quatrantäne zu stecken und so den Kontakt zu Berlinern, etc zu unterbinden.
*******enig Mann
9.996 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo Pegasus,

Die Aufstellung solcher Zahlen ist grob unwissenschaftlich, von keinerlei Evidenz gestützt und deshalb für mich schlicht unzulässig. 450.000 Tote? Das haben noch nicht einmal die Amis mit ihrer nicht vorhandenen Coronastrategie und einem beschissenen Gesundheitssystem zuwege gebracht. So eine Horrorzahl in den Raum zu stellen, hat null komma Josef Sinn! Vielmehr finde ich sowas gefährlich!
*******schi Frau
14.591 Beiträge
"ich weiss, dass ich nix weiss"

und

Eure beiträge finde ich eher verwirrend als aufschlussreich...

*sorry*

ich mache mir ziemliche sorgen wegen corona
wenn ich mir mal so mögliche horror-szenarien ausmale
z.b. wenn das virus ungebremst immer mehr menschen anstecken kann
(ich glaube, in unseren krankenhäusern ist die situation auch noch nicht entspannt,
wenn all die verschobenen operationen jetzt wie am fliessband nachgeholt werden müssen)
wenn unsere krankenversorgung zusammenbricht
und von wem auch immer entschieden werden muss, wer lebt und wer sterben soll...
und unser einziger "schutz" ist immer noch die maske!

und am ende will es wieder niemand gewesen sein...
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ell:
und unser einziger "schutz" ist immer noch die maske!

Das ist leider ein Satz, der so vom meinem Wissen nicht stimmt.
• nur bestimmte Masken (welche die Wenigsten tragen) würden den Virus aufhalten. Sie veringern die "Streugröße" von einem Infizierten (aber der sollte Zuhause sein)
• die Masken wurden lange Zeit als nicht sinntragend von der Politk/Virologen etc. "gehandelt" Als aber dann wohl der Traumapegel (Angst vor dem Tod) heftig hochschnellte (wohl so hoch wie 1943/44 bei der Luftangriffen mit Bomben auf Städte) brauchte es eine Lösung, um die Bevölkerung wieder Hoffnung zu machen (ähnlich vie das V in Großbritanien). Deshalb die Einführung der Maske. Dies gibt nun potentiell wieder das verlorenen Sicherheitsgefühl zurück
• da viele davon ausgehen, dass dann mit Maske nichts mehr passieren kann, geht es munter weiter mit Kontakten/One-Night-Stands/Feiern/zusammen aus dem großen Bierhumpen trinken ...

Unser Schutz ist
• (fremde) Kontakte zu meiden, wo möglich, Reisen unterlassen ...
• bestehende soziale Kontakte nähren und pflegen (emotionale Gesundheit)
• unser Immunsystem stärken, gesunde Nahrung, frische Luft, ...
• umfassende Aufklärung (egal ob die Daten/Fakten Massnahmen unterstützen oder eher zeigen ohne Wirkung) und Kommunikation mit der Bevölkerung. Die Menschen hier mitnehmen.
• jeden Kontakt bei Betroffenheit wahrhaftig melden, damit Ketten nicht entstehen können.
• bei Grippesymthomen sich untersuchen lassen, auch zum Test und Zuhause dann bleiben.
• die Qurantäne auf das notwendige Mass (wohl 6 Tage) bei Negativeergebnis bei K1/K2# setzen, damit die Menschen sich auch daran halten (können)
• sich anschauen, wo die eigenen Ängste tiefer wahrhaftiger herkommen und dann diese (oft kindlichen) Dinge angehen. Dem inneren Kind Raum geben, die (damaligen) Gefühle zulassen, Optionen zu etablieren ... sich mit Tod auseinandersetzen. So das nicht mehr Panik, sondern Verstand/Logik dann Hirn und Herz bewegen.
• wegkommen von es gibt die/den Schuldigen, wir alle sind hier auf dem gleichen Schiff. Hier hat die Natur ihre eigenen Regularien; vielleicht müssen wir unseren Lebensstil/-einstellung grundsätzlich verändern.
• ...

und ja denoch kann ich auch deinen ersten Satz als wahrhaftig mit unterschreiben und spreche nicht gegen Masken.


# K1 = Person die direkt Kontakt hatten mit einem Infizierten, K2 Kontakt zu einer K1-Person.
Bei der ganzen Sache wird vergessen, dass das Leben generell ein Risiko birgt.

Mit den Maßnahmen versucht man, das Risiko der Infektion -> Erkrankung -> Tod gegen Null zu drücken, was ja an sich in Ordnung ist. Was nicht in Ordnung ist, sind die Kollateralschäden, die die Schutzmaßnahmen hervorrufen. Die Balance stimmt dabei nicht.

Dazu kommt, dass fast nur auf Statistikzahlen geschaut wird und dann wieder mit Statistikmaßnahmen reagiert wird. Sicher wird man, wenn man in der Fußgängerzone eine Maskenpflicht einführt ein paar - wenige - Infektionen verhindern können. Die gleichen aber höchstens einen Bruchteil der Infektionen aus, die in anderen Bereichen - z.B. bei privaten Feiern - passieren und die Maskenpflicht ausgelöst haben. Da wird also der Shopper in der Fußgängerzone dafür bestraft, dass an ganz anderer Stelle eine private Feier stattgefunden hat.

Dann ist bezüglich der "Alltagsmaske" noch etwas zu bedenken, was mir kürzlich jemand jemand gesagt hat: Wenn wir jetzt alle mit Maske durch die Gegend laufen bekommen wir ja nicht nur - hoffentlich - keine Corona-Viren ab, sondern auch jede Menge anderer Bakterien und/oder Viren denen wir sonst immer ausgesetzt waren. Inwieweit beeinflußt das unser Immunsystem, wenn es nicht mehr trainiert/stimuliert wird? Sind wir irgendwann so weit, dass wir gar nicht mehr ohne Maske aus dem Haus gehen können ohne uns irgendeine Infektion einzufangen?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich meinte nicht Schweden im März und April.

Ich rede von Schweden im Herbst.

Schweden hat keine Maskenpflicht und hat dafür aber strengere Regeln bei Veranstaltungen. Bei uns gab es Hochzeiten mit 150 Teilnehmern.
War und ist nicht möglich in Schweden.

In Schweden steigen die Zahlen jetzt auch aber eben nicht auf dem Niveau.

Vielleicht weil die maske nicht wahnsinnig viel verhindert. Und eben Veranstaltungen in geschlossenen Räumen die wirkliche Gefahr ist.


Kirk ende
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Zitat von *******enig:
Hallo Pegasus,

Die Aufstellung solcher Zahlen ist grob unwissenschaftlich, von keinerlei Evidenz gestützt und deshalb für mich schlicht unzulässig. 450.000 Tote? Das haben noch nicht einmal die Amis mit ihrer nicht vorhandenen Coronastrategie und einem beschissenen Gesundheitssystem zuwege gebracht. So eine Horrorzahl in den Raum zu stellen, hat null komma Josef Sinn! Vielmehr finde ich sowas gefährlich!

Die rechnung ist ganz einfach Einwohnerzahl Schweden 10,2 Millionen Einwohnerzahl Deutschland 83 Millionen Verhältniss also 1:8,13 Schweden 5900 Tote mal 8,13 = 47967. Mit kurzem Nachdenken hätte man erkennne können das neben dem Abrunden ein Tastaturfehler von einer null zu viel vorgelegen hat und darauf berechtigterweise hinweisen können.

Jetzt muß nur noch jemand sagen die 48.000 Toten ist ja weniger als unsere 9600.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
die frage ist doch eigentlich auch:

wie lange will ich mich noch schützen?

warte ich auf einen impfstoff oder gehe ich das risiko ein,
zu erkranken - nicht zu sterben und danach erst mal ruhe zu haben

wie wahrscheinlich sind denn alternativen?

und

wer genau soll die menschen kontrollieren? wer ist mit wievielen menschen in seiner eigenen wohnung? muss ja nicht immer eine feier sein...
sollen nachbarn nachbarn bespitzeln und bei verdacht die polizei rufen?

ich würde da wirklich auf aufklärung gehen
grosse plakate mit warnhinweisen (gibt es für "raser" ja auch)
mit bildern aus krankenhäusern z.b.
ich finde, corona müsste da draussen viel präsenter sein - für die menschen

ging doch damals bei aids auch ganz prima...auf einmal wussten alle, was kondome sind
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******s_X:
Mit kurzem Nachdenken hätte man erkennne können das neben dem Abrunden ein Tastaturfehler von einer null zu viel vorgelegen hat und darauf berechtigterweise hinweisen können.
na toll, du machst den klaren Fehler (klar ist ja nur eine Null, egal ob 1 Bekannter von dir oder 10 betroffen) und dann sollen andere dich darauf hin weisen.
Im Normalfall kann mensch hier davon ausgehen, es mit Erwachsenen zu tun zu haben. Zu denen gehört meiner Meinung nach die Fähigkeit, vorher noch mal zu überprüfen vor dem Absenden; erst recht wenn Mensch solche Horrorzahlen nach außen wirft. Und die Fähigkeit sich zu entschuldigen, statt dies anderen hinzuschieben.
Fehlt mir leider hier bei dir!
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