Zitat von **********aften:
„Das "Angst machen", ja das ist gerade sehr en vogue!
Allerdings wohl eher vor denen, die ständig davon reden dass Corona ja ungefährlich ist, aber wir inzwischen in einer Diktatur leben, unsere Rechte abgeben mussten und völlig überwacht werden.......
"Big brother is watching You".
Du pflegst doch auch Menschen, oder?
Zumindest hast du Kontakt zu Risikogruppen. Und jetzt mal ehrlich, haben die Menschen Angst vor dem Virus oder Angst vor der angeblichen Diktatur oder denen, die das propagieren? Und in welchem Verhältnis steht die Berichterstattung zu den Ängsten? Die Menschen in meinem Umfeld haben vor allem Angst vor dem Virus, weil sie jeden Tag in der Tagesschau die neuen Zahlen sehen, die interessieren sich einen feuchten Sch... für irgendwelche Demos oder deren Inhalte.
Oder haben die Menschen wirklich Angst vor den 0,x% derer, die keine Maske tragen, die auf die Straße gehen für die Grundrechte, die gerade mit Füßen getreten werden. Auch wenn es viele von euch nicht tangiert und auch nicht interessiert, empfinden Menschen das so. Und sie haben ein Recht darauf, das ist nämlich auch Demokratie.
Meine Schwiegeroma, meine Schwiegermutter haben Angst davor, Corona zu kriegen. Die regen sich kurz darüber auf, dass Menschen für ihre Grundrechte demonstrieren, aber da das ja nicht hier stattfindet, haben sie davor keine Angst. Die haben Angst vor den neuesten Zahlen, die haben Angst vor mir, weil ich zu häufig einkaufen gehe. Und das obwohl ich den Mist bereits nachweislich hatte.
Es ist mE nach falsch, die durchaus berechtigte Angst um unseren Rechtsstaat und unsere Demokratie als die "größer gemachte" darzustellen, während jeden Tag neue Höchstzahlen an Infizierten und Toten in den Medien gehypt werden. Das erreicht sehr viel mehr Menschen und ja, diese Menschen haben Ängste. Verständlich, wie ich finde. Ich selbst brauche jeden Tag ca 30 Minuten um meiner Schwiegeroma die Angst vor dem Virus zu nehmen. Jeden Tag!
Die Demos oder was da passiert interessiert sie gar nicht, das kriegt sie nicht mal mit. Sie hat einfach nur eine Scheiß-Angst, dieses Virus zu kriegen.
Also, wer genau verbreitet hier Ängste?
Was Corona=ungefährlich angeht:
Nein, es ist nicht ungefährlich, es ist vor allem für Menschen über 70 mit Vorerkrankungen ernsthaft gefährlich. Wir jede andere Atemwegserkrankung auch.
Und ja, es scheint Langzeitfolgen zu geben (von Langzeit ist schwer zu sprechen nach gerade mal 9 Monaten; bei den Impfstoffen ist das übrigens völlig irrelevant...). Dazu gibt es aber bisher keinerlei Daten, es wird nur immer wieder geschrieben, es sind viele und auch junge Menschen. Aber Zahlen dazu finde ich halt nicht... und ja, das finde ich komisch.
Noch nie hat man wegen einer Atemwegserkrankung solche Maßnahmen ergriffen.
Und ich stelle die einfache Frage, ob das angemessen, verhältnismäßig, notwendig ist.
Und wenn sich die Regierung und damit die öffentlich-rechtlichen Medien so sicher sind, warum gibt es dann keine kontroversen Diskussionen? Warum werden Bhagdi, Wodarg, Schiffmann von einem Volksverpetzer (der Name ist Programm) oder einer Trägerin des Bundesverdienskreuzes, die sich genau gar nicht wissenschaftlich mit dem angegriffenen Menschen auseinandergesetzt hat, diffamiert, ohne dass diese Personen auch nur ein einziges Mal für eine Stellungnahme eingeladen werden?
Weil die eh dämliche Schwurbler sind? Das ist kein Argument angesichts eines Menschen, der seinen ärztlichen Eid ernst nimmt und inzwischen mehr als 1000 Ärzte ausgebildet hat (Bhagdi). Oder einem Arzt und ehemaligen Gesundheitsamtsleiter, der maßgeblich mit dafür gesorgt hat, dass wir hier nicht in großem Maße gegen Schweinegrippe geimpft haben und deshalb weitaus weniger Probleme mit Narkolepsie - unheilbar - hatten als z. B. Schweden (Wodarg). Oder einer der renommiertesten HNO- und Not-Ärzte Deutschlands, bevor das ganze Covid19-Gedöns los ging, der eine abweichende Meinung hat, die aber eben nicht gehört wird (Schiffmann).
Ich weiß nicht, warum die 3 neben dem meistzitierten Wissenschaftler und Epidemiologen Ioannidis (dessen Studie mittlerweile selbst die WHO vertritt), dem ehemaligen Pfizer-Vizen Mike Yeadon und nicht zuletzt dem Erfinder und Nobel-Preisträger für die Entwicklung des PCR-Tests, Kary Mullis, von dem man bitte einfach mal Interviews anschauen sollte, als Covidioten bezeichnet werden. Mit welchem Recht maßen sich Laien dieses Urteil an?!
Ich bin keine Ärztin, keine Virologin und keine Epidemiologin. Aber seit März lese ich Studien, und mal ganz ehrlich... warum soll ich Drosten mehr glauben als diesen anderen Ärzten und Wissenschaftlern?
Das möge mir bitte jemand erklären.
Ich will eine Debatte, weil das Wissenschaft ausmacht! Diskussion, Diskurs ist wichtig, weil Wissenschaft sonst nicht lebt. Und wenn das nicht stattfinden kann, weil irgendwelche Laien die Experten mit anderer Meinung diskreditieren können, stimmt hier etwas ganz massiv nicht.
Wenn die Corona-Maßnahmen-Befürworter sich ihrer Sache so sicher sind, warum stellen sie sich nicht der kontroversen Diskussion? Wenn die Argumente so gut sind, könnte man doch damit all die schlimmen Demos beenden. Warum ist das nicht gewollt?
Sperling