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Corona: Lockdown und langfristige Strategien

*****tto Mann
3.695 Beiträge
@*********uelle

Danke für die Zahlen, welche sich noch besser interpretieren liessen, wenn diesen auch in Prozent die jeweiligen Altersgruppen anteilig zur Bevölkerung zugeordnet würden. Das ergäbe eine genauere Aussage darüber, wie hoch die Sterbewahrscheinlichkeit in den unterschiedlichen Altersklassen ist.

Wem die Zahlen nicht schmecken, der darf sich gerne beim Virus beschweren
und einfordern, dieser möge doch bitte gleichviele Alte wie Junge sterben lassen.

Die genannten Zahlen sagen allerdings nicht viel über die Verbreitung aus, weil
sehr viele kaum merklich erkranken aber infiziert sind.
Unterschiedliche Maßnahmen für die unterschiedlich stark betroffenen Altersschichten
finde ich sehr wichtig, weil das unmittelbarer Leben rettet.

Die Verbreitung jedoch findet im Alltag überall dort statt wo Menschen zusammenkommen, also genau dort wo die bisherigen Maßnahmen versagen, weshalb ich der Meinung bin daß diese verbessert werden müssen und dies wichtiger ist als Begegnungen zu beschränken. Solange FFP2-tragende sich infizieren und es dazu keine bessere Alternative gibt müssten eigentlich alle gleichzeitig 4 Wochen in Quarantäne. Auch das wäre eine Möglichkeit die sich vermutlich bis auf wenige Ausnahmen organisieren liesse, um welche man sich dann im Nachgang zu kümmern hätte. Das würde zwar auch teuer, man wäre aber regional in einem sehr überschaubaren Zeitraum
über den Berg und ungefähr auf dem Level von Taiwan.
*******ben Mann
3.383 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****tto:
Danke für die Zahlen, welche sich noch besser interpretieren liessen, wenn diesen auch in Prozent die jeweiligen Altersgruppen anteilig zur Bevölkerung zugeordnet würden. Das ergäbe eine genauere Aussage darüber, wie hoch die Sterbewahrscheinlichkeit in den unterschiedlichen Altersklassen ist.
Yepp fände ich auch gut, dies bietet RKI aber halt so öffentlich findbar nicht an.

Der Tübinger Weg, so weit ich dies im Netz finden konnte, ist ein Zusatzangebot für die Altersgruppe. Es wird Ihnen nicht verboten Bus zu fahren, sondern angeboten Alleine für den gleichen Preis ein Taxi zu bekommen. Sie können jederzeit einkaufen gehen, aber in den zwei Stunden ist die Bevölkerung außerhalb dieser Alterstruktur aufgerufen dies möglichst nicht zu tun.
Außerdem bekommen Sie alle eine FFP2-Masken geliefert (müssen diese aber nicht nützen).

Kann da keine Diskriminierung entdecken, lasse mich da aber gerne aufklären.

Und klar wäre toll, wenn dies für alle Altersgruppen so möglich wäre; aber halt wohl organisatorisch und finanziell nicht machbar. Deshalb halt der Schritt dies für die besonders gefährdete ältere Mitbürger anzubieten; könnte ja dann ausgebaut werden auch auf Immunkranke etc. wenn Haushalt und Taxikapazitäten dies zulassen.
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Ja leider, Transparenz ist zur Zeit nicht angesagt.

Bei Zahlen zur Bevölkerung und der prozentualen Aufteilung in Altersschichten
fand ich bislang nur deutlich gröber strukturierte Angaben, welche genauere
Rückschlüsse nicht ermöglichen.
*******enig Mann
10.087 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich finde dass die Zahlen eine sehr klare Sprache sprechen. 95% der Opfer sind über 60, mehr als die Hälfte über 80, und damit über der statistischen Lebenserwartung. Wenn jemand zu schützen ist, dann wohl die Generation 60+. Umso mehr befremdlich finde ich daher, dass Palmers Tübinger Modell nicht längst flächendeckend angewendet wird. Dort gab es seit der Einführung in Altenheimen wohl keinen einzigen Coronafall mehr (wenn ich richtig erinnere) und anderswo gibt es Pflegekräfte, die teils monatelang nicht getestet werden. Die Argumente warum und wieso sind haarsträubend. Ich arbeite in der Produktion von Corona-Tests und wir sind von der Firma freundlich, aber unmissverständlich dazu angehalten uns wöchentlich einmal, seit letzter Woche sogar zweimal testen zu lassen. Wieso Pflegekräfte und Ärzte in Spitälern nicht regelmäßig getestet werden, ist mir unverständlich und empört mich.

Dass der sogenannte Lockdown light nix gebracht hat, ist kein Geheimnis, wieso Maßnahmen, die tatsächlich was gebracht haben, wie das Modell Tübingen, nicht mehr und öfter wenigstens ausprobiert werden, kann ich nicht verstehen. Aber vielleicht wird dort, wie so oft, ebenfalls die medizinische zu einer politischen Frage gemacht, weshalb dann eben nicht mehr sein kann, was nicht sein darf.

Disclaimer: der Autor legt Wert auf den Hinweis, dass er weder Herrn Palmer, noch den Bündnisgrünen nahe steht. Trotzdem findet er das Modell nachahmenswert. Alles, was dem p.t. Publikum ansonsten missfallen könnte, ist der dünnen Höhenluft geschuldet. Ich sollte mir dringend ein tieferes Ross suchen...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Etwas ganz Anderes im OT. Eines der berühmtesten erotischen Bücher, das Decamerone von Boccaccio, entstand unter der Vorgabe, dass wohlhabende Schnösel und Schnöselinen vor der Pest aus Florenz in ein Landgut flohen und nun jede-r eine Zubettgehgeschichte für die Runde am abend erzählen sollte.

Ich bin gespannt, ob Corona auch dichterisch- erotisch Kreatives erzeugt.
Der letzte Beitrag ist nun im Mülleimer gelandet, weil er so absolut gar nichts mehr mit dem Thema gemeinsam hatte, um das es hier geht.

Manche Streitigkeiten und Tiefschläge haben hier ja durchaus zumindest mal einen gewissen Unterhaltungswert, weil man so herrlich über sie lachen kann, aber es gibt dann eben auch Grenzen.


Bitte nun wieder zurück zum Thema.

Dea__Moderation
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass es falsch ist, in der Argumentation immer nur die Älteren aufzuführen!
Falsch in der politischen und auch gesellschaftlichen Argumentation.

Sicher sterben häufiger ältere Menschen an Corona als Jüngere. Aber.........es trifft halt auch die Jüngeren!
Auch trainierte und fitte Sportler, junge Familienväter/mütter..........und nein! Die erkranken leider nicht alle nur leicht und unkompliziert! Haben häufig massive Spätschäden!
Das hab ich auch schon häufig angesprochen- aber es wird in der Diskussion hier durchwegs ausgeblendet.
Klar- es ist ja auch einfacher, den Fokus auf die Alten zu richten und da zu verlangen, dass die sich zurück ziehen und auf sich selbst achten. Tun sie wohl zum großen Teil, das kann aber nicht bedeuten, dass Jüngere alle Freiheiten geniessen weil sie ja angeblich so wenig gefährdet sind!
Auch Kinder, die meist nicht schwer erkranken können trotzdem infiziert sein und andere infizieren.
Grade bei innigen Familienfesten, bei denen Menschen nah zusammen sind, alt und jung, wird das wirklich gefährlich- weil ja nicht alle sich vorher in Eigenquarantäne begeben können sondern, z. B. in der Pflege unterwegs sind.

Corona ist eine Gefahr, die uns ALLE betrifft! Und so sollte das behandelt werden!
Der harte Lockdown, der wohl heute beschlossen wird ist nur folgerichtig!
Ich hoffe, dass da nicht wieder so rumgeiert wird mit halbgaren Regelungen!
**********aften Frau
8.068 Beiträge
So, der Lockdown ab 16.12. wurde verkündet. Gut so, finde ich!
Ich hoffe sehr, dass das hilft!

Und dass die Menschen wirklich endlich checken worum es hier geht! Und ihren eigenen Teil dazu beitragen dass die Zahlen gesenkt und weniger Menschen gefährdet werden!
Egal welchen Alters!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Das Tübinger Modell ist wohl tatsächlich nicht so ganz verkehrt. Ich halte nicht viel von der Strategie : schützt die Risikogruppen und lasst die jüngeren dann sukzessive durchimmunsieren. Mit dieser Strategie wird man scheitern. Siehe Schweden und Großbritannien.

Dennoch ist es absolut sinnvoll massnahmen zu ergreifen um die ältere Bevölkerungsgruppe zusätzlich zu schützen.

Und da finde ich das Modell in Tübingen durchaus nachahmenswert.

Und ich gebe zu dass ich den Grünen sehr nahe stehe, und schon immer Boris palmer fan bin. Auch wenn er es in den letzten Jahren immer wieder geschafft mich mit seinen misslungen Aussagen während der flüchtlings- und Coronakrise auf die Palme zu bringen.


Kirk ende
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nun, sein Herr Vater brachte noch viel mehr Leute auf die Palme. Der hat sich bei mehr als 250 Bürgermeisterwahlen als Remstal-Rebell beworben.

Wir werden sehen, ob die bittere Medizin wirkt.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich denke in Baden-Württemberg wird der lockdown wirken. Das nächtliche Ausgehverbot wird wirken. Und zusätzlich die Schulen zu auch.

An schliessungen des Einzelhandels glaube ich nicht so wirklich. Es wird einen Effekt haben , aber das wird nicht so groß sein.


Kirk ende
********egel Paar
2.626 Beiträge
Um auf @**********aften Argument einzugehen, dass es Spätfolgen gibt. Ja, das habe ich auch wahr genommen und habe recherchiert. Dazu gibt es zwar einen Namen (long Covid), aber keinerlei Zahlen, weder vom RKI noch von der WHO.
Was in den Medien immer wieder kommt ist: es sind viele, vor allem außerhalb der Risikogruppe, es ist schwer- und langwierig.
Ohne prüfbare Zahlen. Und in den Talkshows sehe ich immer die gleiche Ärztin.

Damit will ich in keinster Weise negieren, dass es dieses Problem gibt. Ich sage nur, es ist nicht quantifiziert und nicht in Relation gesetzt. Und in Relation setzen bedeutet auch, in Relation zu anderen Infektionskrankheiten (wie zum Beispiel der Influenza, die es seit Corona faszinierenderweise nicht mehr gibt und die sehr wohl auch schwer- und langwierige Folgen haben kann).

Was aber schon lange quantifiziert ist, ist die Todesrate in KH und Pflegeheimen. Und da wurde genau gar nichts gemacht. Heute, 9 Monate nach Ausbruch der Pandemie, sagte die Kanzlerin erstmals, man müsse in den Heimen regelmäßig testen. Nach 9 Monaten!!! Nachdem 2/3 der sogenannten Corona-Toten genau da starben.
Mag sein, dass das bei einem Beitrag hier (sorry, ich vergaß den Profilnamen) so läuft, dass im Pflegeheim regelmäßig getestet wird. Flächendeckend ist das definitiv nicht so, sonst hätten wir nicht diese Zahlen (nachzuschlagen beim RKI).

Und ich kann wirklich nicht verstehen, wie die Darlegung der Fakten, nämlich die Tode nach Alter, menschenverachtend sein sollen. Es ist schlicht und ergreifend so, dass ältere und vorerkrankte Menschen, häufig mit Pflegegrad deutlich stärker gefährdet sind als alle Anderen. Und ich meine, es müsste möglich sein, diese Menschen zu schützen und ihnen gleichzeitig so etwas wie Lebensfreude zu gewährleisten. Darauf müssten wir doch unsere Ressourcen richten, wenn es uns wirklich um Nächstenliebe ginge. Geld ist doch genug da, sagt der Scholz.

Deshalb bin ich schon lange für Angebote an all diejenigen, die sich isolieren wollen. Und Freiheit für diejenigen, denen es wichtiger ist, ihr (Ur)Enkelchen nochmal zu sehen, als noch ein Jahr in Einsamkeit zu leben. Fragt eure Lieben doch einfach, was sie wollen!

Was wir jetzt aber (wieder einmal) tun, ist die Hühner aufscheuchen, kontraproduktiv alle nochmals für 2 Tage in den Konsum jagen und dann für ungewisse Zeit alles Mögliche zumachen. Ohne ein langfristiges Konzept, ohne eine Idee... ich finde das erbärmlich.

Zitat von *******irk:
Ich denke in Baden-Württemberg wird der lockdown wirken. Das nächtliche Ausgehverbot wird wirken. Und zusätzlich die Schulen zu auch.
So wie schon einmal... Lasst uns träumen.

Sperling
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Das wird wirken wenn man es auch kontrolliert und auch sanktioniert.

Als ich am Samstag auf dem Balkon stand hörte ich um 22 Uhr noch relativ viel Autoverkehr.

Wenn man massnahmen nur verkündet und es keinerlei Folgen hat wenn man es nicht einhält, dann wird es nichts.
Solange die 30% Skeptiker weiter machen können was sie wollen, solange werden wir die Sache nicht in Griff bekommen.
Dann bleiben wir in dem Zustand bis Mai.


Ich begreif das mittlerweile nicht mehr. Man weiß doch um was es geht. Da wird von den Skeptiker angebracht die massnahmen zerstören unsere Wirtschaft. Ist auch so. Deshalb einfach daran halten damit die Zahlen sinken, dann werden auch die massnahmen wieder freundlicher.

Aber nein es muss jedes Wochenende gefeiert werden.


Was die Politik im Sommer vergeigt hat dass ist eine ganz andere Nummer.
Und wo ist jetzt die Attacke der Opposition?

Kirk ende
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es wurde gestern betont, dass gilt, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. In Stuttgart wurde schon systematisch kontrolliert, wer die Ausgangssperre missachtet. Ich bin gerade auf dem Weg zu einer Orgie dürfte kaum als Entschuldigung gelten.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Um auf @**********aften Argument einzugehen, dass es Spätfolgen gibt. Ja, das habe ich auch wahr genommen und habe recherchiert. Dazu gibt es zwar einen Namen (long Covid), aber keinerlei Zahlen, weder vom RKI noch von der WHO.
Was in den Medien immer wieder kommt ist: es sind viele, vor allem außerhalb der Risikogruppe, es ist schwer- und langwierig.

Ja, es gibt sie, auch wenn der Fokus hauptsächlich auf den Toten liegt.

Corona "Genesene" sind noch lange nicht "gesund"! Und haben oft erhebliche Probleme, dass die Nach- bzw Auswirkungen anerkannt werden.
Zahlenspiele mag ich hier nicht machen, aber es wird schon seine Berechtigung haben, dass sich inzwischen ganze Rehazentren auf die Nachbehandlung von ehemals Corona Erkrankten spezialisieren.

Influenza gibt es übrigens immer noch. Und die Gefahrenzeit liegt da schon immer eher im Januar/Februar.
Bekannte Nachfolgeerkrankung ist da z.B. Herzmuskelentzündung oder lange Erschöpfungszeit.

Insgesamt geht mir die Lust aus, solche Aufwägungs- und Rechenexempel zu machen.
Ich schau da eher auf die betroffenen Menschen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Erschrecken löst bei mir immer (auch abseits von Corona) das statistische Aufzählen ausgelöschter Leben aus. Dahinter stecken Schicksale, die Trauer von Angehörigen, verpasste Lebenschancen und ein heftiges Leiden .

Und dann hört man mit Entsetzen im Fernsehen XXX von Verpassten Vergnügungen im Suff reden.
Zitat von **********aften:
Insgesamt geht mir die Lust aus, solche Aufwägungs- und Rechenexempel zu machen.
Ich schau da eher auf die betroffenen Menschen.

Wie das ohne Zahlen möglich sein soll erschließt sich mir nicht..
Da seit dem 16.12. bis vorraussichtlich April alles dicht bleibt, wir auf eine Pleitewelle in Folge der staatlich angeordneten Insolvensverschleppung und eine Generation Jugendlicher und Kinder schauen, die gerade ganz Komisches miterleben ist es doch auch angebracht nach Ursachen zu fragen?

Die offiziell vom RKI rausgegebenen Zahlen zeigen, dass wir seit Beginn im Alter 0 - 39 insgesamt 89 Verstorbene (mit oder an) zu beklagen haben (Stand 15.12.) .. von über 22 000 Menschen ist das eine statistisch erfassbare Größe bzw. Schulschließungen erschließen sich mir nicht, da wohl weder die Jugend, noch junge Eltern "betroffen" sind.
Ich würde gerne mit Ihnen über die Langzeitfolgen diskutieren & bei aller "Objektivität" bleibt mir bewusst, dass es sich um Schicksale handelt.
Allerdings, wie @********egel schon erwähnen.. es fehlt an belegbaren Daten.. Das sich, wie sie sagen, "ganze Rheazentren" mit den Nachwirkungen beschäftigen will ich Ihnen auch nicht absprechen oder gar leugnen.. Allerdings fasst so ein Rheazentrum keine Tausende?!
Stand aktuell: 1.454.009 Infizierte.. wovon reden wir? Tausende, Zehntausende.. Hunderttausende von Menschen, die mit den Nachwirkungen kämpfen? Was ich sehe sind symbolisch ausgewählte Beispiele von jungen Menschen, denen es noch Wochen oder gar Monaten nach einem teils schweren Erkrankungungsverlauf (meistens Lungenentzündung) "nicht so wie vorher geht" .. und das die Betroffenen ihren Geschmackssinn vorrübergehend verloren haben..
Das ist aber doch irgendwann keine Rechtfertigung für getroffene Maßnahmenkataloge. (z.B. wurde bei meiner Tante im März/April vorrübergehend erstmal die Chemo ausgesetzt.. das sind auch "Betroffene")
Da bedarf es pervertierter Rechenexempel, um zu verstehen, womit man es zutun hat.. meine Meinung.

Zitat von *****lnd:
Und dann hört man mit Entsetzen im Fernsehen XXX von Verpassten Vergnügungen im Suff reden.

Es wird ein bestimmtes Narrativ dargestellt und dem haben sich die ÖR verschrieben¿!
Fakt ist doch, dass die Menschen auch im Lockdown weiterhin mit ÖVM zur Arbeit ins Großraumbüro pilgern¿! Nur weil sich Tagesschau und Co darauf geeinigt haben diese bösen "Coronaleugner" und "Maskenverweigerer" für die Verbreitung verantwortlich zu machen entspricht das nicht unbedingt der Lebensrealität?

Zitat von *****lnd:
Dahinter stecken Schicksale, die Trauer von Angehörigen, verpasste Lebenschancen und ein heftiges Leiden .

Was für ein Satz.. Die Welt könnte tatsächlich so schön sein, wenn "wir" als Menschheit unsere Entscheidungsprozesse darauf ausrichten Ihre Aufzählung zu verringern. Die Realität ist aber doch viel eher, dass "wir" kalkulieren, wieviel Gewinn sich mit dem Leid unserer Mitmenschen machen lässt?!

Das klingt gelesen jetzt viel angriffslusitger als gemeint..

Alles Liebe
**********aften Frau
8.068 Beiträge
@*******nter
Ich hab keine so große Lust mehr, wieder und wieder zu diskutieren, sorry.
Mach das jetzt schon eine Zeitlang und hab mir meine Meinung gebildet und die auch zu genüge mitgeteilt *g* .
Ich möchte keinesfalls an Corona erkranken und auch nicht, dass es jemanden in meinem engen Umkreis trifft. Da tun wir, was möglich ist.
Deshalb werden wir in diesem Jahr auch anders Weihnachten feiern - nicht in großer Runde sondern in sehr kleinen Rahmen und das wird auch gut werden.

Ich finde den Lockdown richtig und schlüssig und hoffe sehr, dass er wirkt!
Wir haben hier sehr hohe Inzidenzwerte, und die steigen täglich weiter an.
Dass man da in MV etwas lockerer sein kann verstehe ich gut, geht meiner Freundin in SH auch so.
Aber hier sind ständig Werte zwischen 300 und 400 und, wie gesagt, die steigen weiter.

Dass man, wenn man hier neu ins Thema kommt gern diskutieren will versteh ich ebenfalls- ich bin über diesen Punkt schon ein Stück hinaus................und da bleibe ich auch.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Als die letzte große allgemeine Katastrophe eintrat, traf es vor allem die Kinder, die nicht mehr im Freien spielen durften. Ich meine Tschernobyl. Es traf auch meine Kinder. Welche Krebserkrankungen darauf zurückgeleitet werden können, konnte wohl nie schlüssig erforscht werden. Es gab auch andere Katastrophen wie den Rinderwahn, aber man konnte Rindfleischverzehr meiden.

Das jetzt begreife ich als eine ganz andere Dimension mit viel unmittelbareren Wirkungen und über die Welt verstreut wird in vielen Familien ein Mensch, oder mehrere, fehlen, mit denen man an Silvester noch das Jahr feiernd begrüßt hatte. Natürlich gilt das für alle Todesarten, aber für Covid in ganz besonderer Weise. Dagegen lässt sich zum Glück wohl etwas tun in Zukunft. Gegen die Dummheit der Menschen und ihre Kriege gibt es leider noch keinen Impfstoff und wird es wohl auch nicht geben.
**********lover Mann
5.334 Beiträge
Zitat von *******nter:
Zitat von fesselnd:„Und dann hört man mit Entsetzen im Fernsehen XXX von Verpassten Vergnügungen im Suff reden.
Es wird ein bestimmtes Narrativ dargestellt und dem haben sich die ÖR verschrieben¿!

Die Bevölkerung wird hierbei in Gruppen aufgeteilt. Ein paar davon:

• die Systemrelevanten
• die Covidioten
• die Spreader
• die Coronoleugner
• die Risikogruppen
• die Gewerbetreibenden

Vielleicht verhindert / behindert dies alternative Strategien zu einem Lockdown?

Die Größenordnung der Gefahr wird verschleiert und es wird so getan, als wäre eine Ansteckung mit das Schlimmste, was einem passieren kann. Ist es, für die Menschheit gesehen, nicht wesentlich bedrohlicher, dass die Auswirkungen der Bevölkerungsexplosion und der Zerstörung unserer eigenen Lebensgrundlagen durch ein so aufgebauscht übermächtiges Thema wie Corona in zuvor noch nicht dagewesenem Maße in den Hintergrund geschoben wird?

Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass die gesundheitlichen Folgen einer verpassten / verschleppten Energiewende und riesige Ungleichgewichte unseren Fortbestand wesentlich mehr gefährden als die Gefahr, auf die fast das gesamte Augenmerk gerichtet ist?

Es wird ja annähernd so getan, als müssten wir uns nur einmal kurz impfen (lassen) und dann ist alles gut. Komplett Alles. Dann können wir auch die Klimaerwärmung, etc. mit links entschärfen. Das ist dann nur noch ein Klacks, wenn wir erstmal das Ungetüm C. "besiegt" haben. Nur noch etwas durchhalten. Ist es das, was uns suggeriert wird? Oder geht es nur mir so, wenn ich in die Tiefen der Berichterstattung hinabsteige?
********egel Paar
2.626 Beiträge
Wir haben heute die Nachricht bekommen, dass jemand vermisst wird. Ein Mensch, der T-Shirts bedruckt hat, er war seit knapp 20 Jahren Stammgast meines Mannes. Im Schaufenster steht R.I.P. In Spiegelschrift.

Sollte es so sein, ist er der 6., den wir kennen.
Und wer denkt hier noch über Weihnachten nach?!

Sperling
trauernd
*******enig Mann
10.087 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die meisten tun sich die Mühe nicht an in die Tiefe der Berichterstattung hinab zu steigen. @**********lover Corona ist zumindest für mich der erste Fall, wo die Nachrichten auf Sat1 und 3sat gleich aussehen. Konnte man früher den Unterschied an Literatur-Besprechungen bzw Homestory bei den Kardashians leicht erkennen, werden heute auf allen Kanälen die gleichen Zahlen herunter gebetet. Eine Einordnung dieser Zahlen findet nicht statt. Wenn jemand wie @*******nter das versuchen sollte, gibt es gleich wieder Ärger.

Das absolut Verstörende an der Lektüre verbotener Schriften aus dem Hause Wodarg und Co ist die Tatsache, dass man sich als Mensch mit einer gewissen Resthirn Aktivität leider allzu gut in die dort publizierten Argumentationslinien eindenken kann. Man fühlt sich wie jemand, der mitten im Petersdom, umgeben von göttlicher Wahrheit laut aussprechen möchte, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
**********lover Mann
5.334 Beiträge
Zitat von *******enig:
Das absolut Verstörende an der Lektüre verbotener Schriften aus dem Hause Wodarg und Co ist die Tatsache, dass man sich als Mensch mit einer gewissen Resthirn Aktivität leider allzu gut in die dort publizierten Argumentationslinien eindenken kann.

Es darf sich jeder, der dies möchte, hinterfragen, ob er akut von einer medialen Massenverblödung betroffen ist? Entweder direkt oder indirekt. Und wer diese Spirale immer weiter treibt, indem er Meldungen über Inzidenzwerte zum alleinigen Lebensinhalt macht.

Es wird das geliefert, was nachgefragt (konsumiert) wird, also jenes, was sich verkaufen lässt. Was würde sich also ändern, wenn ab sofort Millionen von Bundesbürgern und schließlich von Weltbürgern sich jeden Tag stattdessen mit steigender Begeisterung die Luftreinheitswerte betrachten und/oder sich um die Welthungerhilfe kümmern würden?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Das Problem ist ja nicht nur wodarg und Co.
Das Netz ist voller wodargs zu jedem erdenklichen Thema.
Und da ist es dann immer so schön einfach und einleuchtend.

Wenn man einen Vortrag von Herrn Ganser lauscht dann ist das ein ähnliches Phänomen. Die Masche ist auch wirklich gut.


Kirk ende
*******enig Mann
10.087 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wer ist Herr Gasser? Dr. Wodarg wurde schon vor Jahren kalt gestellt. Genau gleich könnte es allerdings denen ergehen, welche momentan vor dem Mikro sitzen.

Ich persönlich frage mich ja, wann die ganzen Professoren ihre Forschungsarbeit betreiben, wenn man sie morgens, mittags und abends in irgendeiner Pressekonferenz sieht.
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