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Neues Jahr - neue Hoffnungen?

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Der klassische Großstadtneurotiker halt *g*

Woddy Allens Thema seit Ende der 60er. Undenkbar woanders als in der Stadt zu leben auch wenn man sich kaum vor die Türe traut. *g*
********nner Mann
4.902 Beiträge
Völlig undenkbar, so zu leben... aber darf man das heute noch zugeben? Wo doch der weltoffene, zukunftsorientierte Geist nur 40m² für sich braucht und ansonten total glücklich ist, Gemeingut zu nutzen. Während er auf die doofen Leute mit Privatsphärebedürfnis herabblickt, ihnen aber ihre Äpfel, Kirschen, Birnen, Tomaten, Beeren etc. neidet und dann anfängt, den Balkon zu bepflanzen. Mit Erträgen, die sicherlich drei Wochen abdecken... und wenn man nicht bereits das Veganer-Glaubensbekenntnis abgelegt hat, würde man auch gern mal hin und wieder was in der Garage aus der Decke schlagen und zu Nahrung verarbeiten, die es so eben nicht bei netto gibt.

Ich brauch keine Kulturmacher, keine Restaurants, keine Stadtfeste oder sonstige Ansammlungen und genieße einfach das Mehr an Freiraum, wenn ich zur Arbeit muss. Und die Ruhe. Von daher wünsch ich mir, dass man nach der Pandemie (die uns aber sicher noch lange begleiten wird) ein wenig Abstand bewahrt, sich nicht mehr so drängt und drängelt und auf die Pelle rückt. Aber ich fürchte, dass die Massenmenschen bald wieder Oberhand gewinnen. Naja. So versuch ich dieser Zeit etwas abzugewinnen, auch wenn ich natürlich auch Dinge wie z.B. das Training im Fitnesscenter durchaus vermisse.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Schöne nachvollziehbare wünsche.

Wenn sich das jeder wünscht und alle bekommen dann wird es aber auch Zeit sich ein Ticket auf der enterprise zu buchen.
Und ich sage gleich mal so, für Angestellten raumfahrpersonal kein Problem. Wer die überhitzte Erde aber einfach so verlassen will muss aber ganz tief ins Portemonnaie greifen.

Der Raumfahrtschiffkapitain Ihres vertrauens empfiehlt daher : sparen sparen und nochmal sparen. Tiny house oder kleine Wohnung, die Grünflächen mit anderen teilen usw....

*ja*


Kirk ende
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Ganz erstaunlich,

dass ich dem Lustgewinner in seinen Vorstellungen mal beipflichten kann *g*

Zitat von ********nner:
Ich brauch keine Kulturmacher, keine Restaurants, keine Stadtfeste oder sonstige Ansammlungen

und ja, ich mag gern Platz um mich herum! Bin gern in Schweden in einem einsamen Haus ohne Bespassung mit ganz viel Natur rund herum und hab's auch sonst gern individuell.
Da kommt mir der Coronaabstand durchaus entgegen!

Ich zerlege gern eigenes Huhn bzw vom Jäger meines Vertrauens gekauftes Fleisch und bau gern das, was möglich ist selbst im Garten an. Kochen kann ich selbst gut- auch wenn es natürlich schön ist, mal im Restaurant zu essen. Aber es ist für mich nicht existenziell.

Ich genieße gerade, dass mein Leben ruhiger ist. Nicht so "getrieben".

Und hoffe, dass einiges von der Gelassenheit, die ich gerade mag, sich auch länger hält.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Kleine Replik an den Raumfahrer:
Ich bleib ganz gern hier und schieße zumindest geistig lieber etliche andere auf den Mond. Und was das Sparen angeht: da empfehle ich eher an der Reproduktionsquote in etlichen Gegenden zu sparen statt an menschenwürdigen Lebensbedingungen. Die genau wie in der Massentierhaltung erstens nicht artgerecht sind und zweitens - wie wir gerade erleben - auch die Gefahr von Seuchen extrem erhöhen. Abstand ist kein Luxus, sondern grundsätzlich notwendig. Der Mensch ist vielleicht ein Rudel-/Sippentier, aber sicher nicht fürs Schwarmleben gemacht. Im übrigen unterscheidet sich ein ordentlicher Garten ganz erheblich von öffentlichen Grünflächen. Denn dieser dient der Biodiversität, der Nahrungsgewinnung und der Verhinderung von überhitzten Betonfluchten. Drangvolle Enge ist weder gesund noch sicher noch sonstwas... allenfalls ne Notlösung wie beim Bauern mit seinen Legehennen.
Das Problem sind nicht die natürlichen Bedürfnisse nach Abstand, das Problem sind zu viele Menschen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Eben.

Und das zuviele Menschen Problem lässt sich aktuell ethisch nicht so schnell lösen wie von uns beiden gewünscht.

Aber das ist hier nicht das Thema. Du hast das Stöckchen hingehalten, und ich bin drüber gesprungen. Und nun wieder zurück zum Thema *zwinker*


Kirk ende
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Themenersteller 
Ich für mich möchte gern meiner Idee von hochwertiger bzw mehr Selbstversorger orientierter Ernährung und Leben noch näherkommen. Das ist eine meiner Hoffnungen für das neue Jahr.
Mach ich was selbst, weiß ich was drin ist..........das hat für mich viel mit Lebensqualität zu tun.
Für viele erscheint das evt nicht "zeitgemäss" *g*
Ist aber wurscht. Ich hab den ganz großen Vorteil, dass ich mich jetzt zum erstenmal nicht mehr zwischen Beruf und Zuhause streng aufteilen muss.

Den großen Garten habe ich, endlich auch mehr Zeit dafür und gerade meldet ein Huhn lautstark, dass es ein Ei gelegt hat *g* Ein Hahn von letztem Sommer wird heute zu einem köstlichen Coq au vin.
Im Gefrier-Vorrat befindet sich außer ganz viel Gemüse auch nur noch Fleisch aus wirklich guter Haltung bzw Jagd. Anderes mag ich nicht mehr essen- bzw tue es schon lang nicht mehr.

Und zum ersten mal selbstgeräucherter Speck.................
Das ist alles ein großes Privileg. Und das weiß ich sehr zu schätzen. Und weil's mir so viel Spaß macht ist's ja auch Freude und kein Opfer!

Meine Hoffnung ist, dass mein Traum sich noch weiterentwickeln lässt- und ich jetzt, abseits vom beruflichen Stress, endlich das tun kann, was mir so wichtig ist.
Übrigens wohne ich nicht völlig ländlich, sondern im vorstädtischen Wohngebiet.

Grundsätzlich hat ja jede/r eigene Vorstellungen von Zufriedenheit.

Ich brauche jedenfalls keine Clubs, keine Pauschalreisen, kein organisiertes Trallala............das schreckt mich ab!
Aber: gute und bewährte Freundschaften, verlässliche Nähe und den, der das sehr ähnlich sieht und meine wichtigen Punkte mit mir genießen kann.........:-)

Ich hoffe mal, dass das auch in 2021 so bleibt!

Und wünsche jeder/jedem, den eigenen Traum verwirklichen zu können. Zumindest, drauf zu hoffen ............so unterschiedlich die Träume sind!
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