1)
„.
Das wollte ich zum Ausdruck bringen und das ist mir gestattet. Auch als Moderatorin. Moderatoren dürfen eine Wahrnehmung haben und diese schreiben. So wie du auch.
Natürlich darfst du eine Meinung haben und vertreten - darum ging es mir nicht, sondern darum, dass du für dich beanspruchst die NS-Vergangenheit mit der Gegenwart gleichzusetzen durch von dir deiner Aussage nach bewusst gewähltes Vokabular und das nicht als Polemik sehen möchtest - meine Meinung war dagegen: wenn das keine Polemik ist, müsse dieser Begriff neu definiert werden.
Anderen wiederum gestehst du aber (und da handelst du als Moderatorin) nicht zu, ihre Meinung überspitzt zu formulieren, ohne das als Beleidigung und rüden Tonfall anzuprangern.
2)
„
Dazu dann: Ich habe das studiert und kann die guten von den schlechten Berichterstattern unterscheiden, bedeutet nichts anderes als, die die es nicht studiert haben, können es nicht. Oder nicht so wie du.
In dieser Aufzählung ging es mir! nicht um mein Wissen, sondern um die ethischen Maßstäbe, die früher für seriöse journalistische Berichterstattung galten und die damals (wie wahrscheinlich heute auch) gelehrt wurden.
Nicht mehr und nicht weniger.
Bedauerlicherweise gibt es aber eben auch Publikationen, die sich an derlei Maßstäben nicht mehr orientieren, sondern tendenziös berichten, um Stimmungen in der Gesellschaft zu erzeugen.
„Wir sind das Volk“ soll dann erreichen, dass ein xenophobes, frauendiskriminierendes, Europa-feindliches Programm des „Deutschland über alles“ durchgesetzt wird.
Oder mit den Worten eines Vertreters DER Partei
„Je schlechter es Deutschland geht, um so besser geht es der AfD!“
Auf welche Denkweise (die ich niemandem persönlich zuschreibe) ist dann wohl der Vergleich mit einer geplanten Diktatur eher anzuwenden?
Aber um genau diesen Irrtum aufzuklären, was „seriöse Berichterstattung“ sein könnte und was eher nicht, empfehle! ich allen, ins Impressum einer Quelle egal zu welchem Thema zu schauen und zu recherchieren, wer welche Meinung warum vertreten könnte.
Auch das hat mM nichts mit Dummheit oder mangelnder Intelligenz zu tun, sondern lediglich mit der Frage, wie breitgefächert will ich mich informieren oder eben nicht.
Und eben darum lese ich die vielfältigsten Berichte zum Thema Corona und allem, was damit zusammenhängt - auch die aus Quellen, die ich für dubios halte.
Nicht aus Angst sondern um ausgewogen informiert entscheiden zu können, welche Meinung und Information ich persönlich für plausibel halte und welche eher nicht.
3)
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Man kann schon viel aussagen mit Worten zwischen den Zeilen
Nun - da hülfe die Zeilen zu lesen und weniger dazwischen.
Oft gibt es in Texten eine Aussage zur Sache, die das gegenüber mit einem anderen Ohr wahrnimmt.
Vielleicht fragst du mich einfach das nächste mal, was ich sagen will, statt zu interpretieren, was ich deiner Meinung nach gesagt habe?
lichen Dank