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Die "Jugend" von heute …

*******vere Mann
115 Beiträge
Ich habe jetzt einen Lieferanten entdeckt, der Haribo Colorado im 3kg-Beutel liefert; 12€ pro Beutel.
Bei einem Bestellwert von über 50€ gibts 10% Rabatt.
In diesen Zeiten krasser Not wäre das durchaus eine Überlegung wert.
Man spart ja wo man kann und gönnen tut man sich auch nix.
Außerdem sind ja so drei Kilo jetzt auch nicht soooo viel.
Ist mir aber egal, ich muß das ja sowieso nicht zahlen; hö hö hö.
manche Kommentare sind der Brüller. 🤣
*******vere Mann
115 Beiträge
@********rmer: Ich gebe Dir absolut Recht. Da ich mich durchaus noch zur Jugend zähle, nehme ich alle möglichen exkulpatorischen Eigenschaften wie zB Konzentrationsschwäche, ADHS, mangelnden Respekt und dergl. für mich in Anspruch.
Somit ist auch der 'Scrabble-&-Haribo-Colorado'-Abschweifer Zeichen und Beweis meiner Jugend.

Ich freue mich immer wieder, wenn "die Jugend" auf mich zukommt und mit großen Augen fragt "wie geht das?" -- Radwechsel, Ölwechsel, Wählscheiben-Telefon, Kassetten zurückspulen, Schalten mit Zwischengas, Kursbuch lesen, Orientieren mit Karte und Kompaß, Zündung einstellen mit Prüflampe, Kochen über offenem Feuer, 'Deutsche Welle' auf dem Frequenzband suchen und halten ... usw. uvm.
Die wären doch aufgeschmissen ohne uns. Wir zwar auch ohne die; aber die schon mehr ohne uns.

Außerdem wird jede Frage zu einer Entscheidung von einem Scrabble-Sieg gegen mich abhängig gemacht....und ich gewinne zu 99,99%.
Da riskiere ich gern was; und 'die Jugend' folgt mir wie ein Lämmchen.
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Themenersteller 
*haumichwech* U made my day *hutab*
******una Frau
7.579 Beiträge
Scrabble..jetzt heißt es: üben, üben, üben... *smile*

Böse Tricks mit Wörterbuch auswendig gelernt ist unfair *fiesgrins*
*******vere Mann
115 Beiträge
@******una: 1. Übung macht den Meister; Genialität führt zum Intergalaktischen Großmeister.
2. Nein, ist es nicht. Denn auch Du kannst den Eintrag "Y" im Wahrig auswendig lernen: Yak, Yen, Ylang, Ysop etc.pp.
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab noch nie Scrabble gespielt. *nachdenk*
Aber Quiz/Kneipenquiz …
@*******vere
ich verneige mich … herrlich. Scrabble habe ich auch noch nie gespielt *grimasse*

Wir sollten alle viel öfters spielen. Gerade in der Familie war das früher jeden Sonntag mit Oma Pflicht. Heute daddeln alle nur noch rum

*top*
******una Frau
7.579 Beiträge
Ein Teil der" Jugend" von heute spielt auch sehr gerne. Und die wissen oft erstaunlich viel.

Es ist meiner Meinung nach keine Altersfrage, ob jemand " open minded" ist, oder eine geistige Schlaftablette.

Was mich aber dazu erstaunt hat, ist die Wahlentscheidung der Jungwähler: Grüne oder FDP... das verstehe ich wirklich nicht.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ja nicht immer nur Flaschendrehen oder Scrabble mit Anfassen. In größerer Runde macht die Reise nach Jerusalem besonders viel Spaß. Die Stühle stehen im Kreis, darauf sitzt jeweils ein nackter Mann mit erigiertem Männchen. Ein Stuhl ist weniger als die Zahl der Damen, die bei Musik den Stuhlkreis umrundet und sofort ein erigiertes Männchen einzulochen trachtet, wenn die Musik abbricht. Die Siegerin wird mit Orgasmus berlohnt.

Ach, das Thema heißt ja gar nicht Spiele der Jugend.
Früher war rot oder schwarz angesagt … jetzt halt grün oder gelb. FDP hört sich ja auch gut an. Freiheitliche Werte sind ja auch supi. Zudem ist Lindner ein smartes Kerlchen.

Jungwähler haben nicht erlebt, wie die Gelben früher als Mehrheitsbeschaffer ihre Versprechungen zB „mehr netto vom brutto“ schnell wieder vergessen hatten.

Auch die Grünen müssen sich beweisen. So werden jung und alt mit der neuen Konstellation jetzt neue Erfahrung sammeln.

Ich finde es spannend. Endlich kommt mal Stimmung in die Sülze. Bin nur gespannt wer sich zum regieren am meisten verbiegen muss.
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Themenersteller 
Ist doch einfach: Die maximale Biegespannung wird CCO aushalten müssen.
Oder es wird doch noch Luschi, ähm ... Laschi
Oben sitzen gerade Wehner, Kohl , Strauß und Genscher und haben richtig Spaß bei dem Treiben. Wie sagt man so schön … es wird historisch.
*******vere Mann
115 Beiträge
Eine mögliche Lösung ...
... für die Probleme der Jugend von heute.
Oder für die Probleme mit der Jugend von heute.
(Leider gab es dieses Bild nur auf Englisch. Es funktioniert aber auf Deutsch bestimmt auch)
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Themenersteller 
*lol*
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Themenersteller 
Im Grunde ging es aber um etwas anderes: Angehende Ingenieure, die die Grundlagen ihres Handwerks kaum beherrschen, werden in Kürze Aufzüge oder Hochgeschwindigkeitszüge etc. konstruieren.
Das dann noch in Verbindung mit der Einsicht, dass Treppensteigen mit zunehmendem Alter immer herausfordernder und der ÖPNV immer interessanter wird. *panik*
*******vere Mann
115 Beiträge
Tja, was tun?
Sollte man der Jugend das Prinzip "Lernen durch Schmerzen" gönnen?
Ich bin eher nicht dafür, denn zumeist sind diese Schmerzen dann die fremder Leute.
Trotz eines eher unbekümmerten Tonfalls sehe ich das Problem genau so ernst wie ihr auch.
Also, was tun?
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht muss man das komplette Bildungssystem umstricken - weg vom Trichtermodell. *gruebel*
Lehrende nicht mehr als Wissensvermittler, sondern als Moderatoren und Wissensanwendungs-Backbones, die nur noch Anstöße geben. Drastische Verkleinerung der Klassen auf vielleicht maximal 3 Gruppen a 5.
Eigenständige Erarbeitung des Stoffs in eigener Verantwortung und viel, viel mehr Kolloquien über Themen.
Neugier stärken und Leistungsdruck runter. Entrümpeln der Stoffpläne - weg mit allem, was Abfragewissen ist - es ist völlig unerheblich, ob das 2. Reich 1871 entstand. Interessant ist, dass es eins gab und warum und woran es unterging, etcetcetc.
@*********uivre
Was du schriebst klinkt logisch. Nur leider steckt der Karren metertief im Schlamm. Überall Mangel an Lehrer … jetzt schon. Das wird nichts. Die Zukunft wird gerade verspielt.
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Themenersteller 
Die wurde schon lange verspielt - seit Ewigkeiten wird an Schule gespart - die schreien halt am wenigsten.
Das konnte man eine ganze Weile durch Leistungsdruck kompensieren - fielen halt viele dabei durch, aber wen schert's? Aber so langsam ist es lethal. Natürlich sind das niemals ALLE, aber ein hinreichend großer Teil, um Besorgnis zu erregen. Wenn Ingenieure nicht mehr berechnen, konstruieren und fertigen können - wenn ihre Führungsqualitäten und ihre Akzeptanz aufgrund zu großer Lücken genauso wackeln wie die 'spielfreien' Vorrichtungen, die sie bauen, dann wackelt noch eine ganze Menge mehr - inklusive meiner Rente ... und daran habe ich NULL Interesse.
Du lebst im besten Deutschland aller Zeiten… alles wird gut. Aktuell ist halt Klima wichtig. Ein paar € müssen erst mal in die Transformation „investiert“ werden und später dann kümmern wir uns um den Rest wie Bildung und anderer marginaler Probleme. Rente? Gibt doch bald Bürgergeld. Also alles ganz easy.
*******sima Frau
2.540 Beiträge
Zitat von *********uivre:
es ist völlig unerheblich, ob das 2. Reich 1871 entstand. Interessant ist, dass es eins gab und warum und woran es unterging,

Das ist zwar eine verbreitet propagierte Meinung, der ich allerdings nicht zustimmen kann. Wohl ist es letztlich nicht so wichtig, ob es nun 1871 oder 70 oder 72 ist, aber Jahreszahlen verleihen in Bezug auf Geschehnisse ja auch immer eine grobe zeitliche Orientierung, die hilft, Dinge einzuordnen. Keine historische Entwicklung findet im luftleeren Raum statt, ein synoptisches, kontextorientiertes Hintergrundwissen ist immer wichtig, d.h. was passiert jeweils "drumherum" in anderen Ländern und wie bedingen oder befruchten sich politisch-soziale Entwicklungen gegenseitig etc. Der Begriff "2. Reich" allein wäre da zu ungenau, ohne zeitliche Einordnung anhand der Jahreszahl könnte er sich ansonsten genauso gut auf die alten Ägypter oder ein anderes Land zu einer völlig anderen geschichtlichen Periode beziehen.

Sorry, das ist nun ein Detail, aber in meinen Augen kann es durchaus als pars pro toto stehen, für das worum es mir an dieser Stelle geht: ich finde es zunehmend ärgerlich, wenn immer nur pauschal unser Bildungssystem in Bausch und Bogen kritisiert und Abschaffung gefordert wird, weil es gerade en vogue ist, aber nicht wirklich zu Ende gedacht wurde, was an bestehenden Inhalten, Gepflogenheiten und Vorschriften jeweils gut und was schlecht ist, und dann ein abgewogenes Urteil gefällt und entsprechend maßvoll reformierend vorgegangen wird. Zu unterschiedlich sind z.B. die Zielvorstellungen, die von verschiedenen gesellschaftlichen Interessensgruppen in Bezug auf Bildung und Erziehung propagiert werden und laufend in Ziel-Konflikten gipfeln, die politisch nicht eindeutig entschieden werden (können!), und deren Unterschiedlichkeit ein pluralistisches demokratisches föderal gegliedertes System wie unseres tatsächlich aushalten muss. Das setzt aber auf allen Seiten auch Kompromissfähigkeit voraus und den Willen, multiperspektivisch zu denken und abgewogen vorzugehen in einer Weise, die vor allem die Betroffenen "mitnimmt", im Fall der Bildungspläne sind das PädagogInnen und SchülerInnen, die es nämlich in erster Linie auszubaden haben, wenn alle paar Jahre der Ruf nach "Entrümpelung der Stoffpläne" erschallt, ohne dass aber entsprechend operationalisiert und gesagt wird, woran sich dieser Prozess zu orientieren hat und wie das praktisch und im Rahmen der vorgegebenen finanziellen und personellen Umstände zu bewerkstelligen sei.

Allein über den Bildungsbegriff gibt es gesellschaftlich keinerlei mehrheitsfähigen Diskurs bei uns, und das was so queerbeet, und häufig ohne entsprechenden fachlichen Hintergrund, über schulische Bildungspläne und unser Bildungswesen im allgemeinen behauptet wird, häufig von Leuten, deren letzter konkreter Kontakt mit Schule oder Ausbildung sich auf die Erfahrungen der eigenen Schulzeit beschränkt, d.h. Jahrzehnte zurück liegt, ohne jegliche Überprüfung, ob die im Brustton der Überzeugung geäußerte feste Meinung denn aktuell so tatsächlich noch Bestand hat....- ich bin es einfach soooo leid!

Bitte, ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, aber anhand des konkreten Beispiel-Zitats alle hier im Thread Beitragenden darum bitten, dass erstens genauer (im Sinne einer inhaltlich klaren Präzisierung jeweils eigener Ansichten und eines mit Fakten unterlegten konkreten Eingehens auf anderslautende Standpunkte) und zweitens so diskutiert wird, dass deutlich erkennbar wird, in welchem Bezug ein Diskussionsbeitrag zum Thema steht.

In folgendem Beitrag ist das z.B. für mich nicht ohne weiteres nachvollziehbar, und ich weiß auch nicht, was mit der Buchstabenkombination "CCO" gemeint ist:
Ist doch einfach: Die maximale Biegespannung wird CCO aushalten müssen.
Oder es wird doch noch Luschi, ähm ... Laschi

Provokation um der Provokation willen, wie sie für mein subjektives persönliches(!) Empfinden die beiden beispielhaft angeführten Zitate vor Augen zu führen scheinen, sei dies beabsichtigt oder nicht, halte ich jedenfalls einer sachgerechten Diskussion der Frage, inwieweit das bestehende Bildungswesen in Deutschland geeignet ist, den AbsolventInnen eine praxistaugliche Anwendungskompetenz in ihren jeweiligen Berufen zu vermitteln (so habe ich die Fragestellung des Eingangsbeitrags verstanden, die Threadüberschrift ist dabei einigermaßen irreführend, da sie zu Allgemeinplätzen verleitet) nicht sehr zuträglich.
Gerade die Vermittlung von DER Geschichte ist relativ. Sie unterliegt selektiv dem jeweiligen Zeitgeist. Das war und wird immer so bleiben. Alles was nicht in die eigene Weltanschauung passt, wird weggelassen oder verzerrt dargestellt. Da ist es dann wirklich egal ob das 2.Reich 1871 oder 72 entstand.
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Themenersteller 
Aus Zeitgründen jetzt nur kurz zu den beiden ersten, beredten Absätzen. Das Zitat ist dummerweise aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging um Abfragewissen. Abfragewissen kann auch Google vermitteln - das parat zu haben, ist lediglich eine Gedächtnisleistung, aber hat nicht das Geringste mit Intelligenz oder Anwendung zu tun.
Um solches Abfragewissen sind Stoffpläne locker verminderbar, wenn die Schulen sich endlich einmal von ihrer nahezu prähistorischen Phobie vor moderner Kommunikationstechnik lösten. Mir ist auch völlig klar, dass das einigen Schulen und Lehrenden ggü nicht fair ist, da die schon weiter sind. Die Masse jedoch ist mit dieser Technik selber überfordert, meidet sie daher und verbannt sie aus dem Schulgeschehen. Warum nur? Das kann integriert werden.
Die Lehrenden müssen nicht die Zampanos sein, aus deren Mündern und Händen das Wissen in die Hirne der Lauschenden transportiert wird. Das geht natürlich nicht in den Klassenstärken, die vorherrschen -mit teils 75 Schülern je Klasse. Ok, das sind Ausnahmen einer bestimmten Schulform, in der mit Nichterscheinen von 75-80% gerechnet wird, aber auch die Hälfte ist viel zu viel, um ein kreatives Lernumfeld zu schaffen.
Vermutlich wird eine Rollenänderung der Lehrenden nur mithilfe von Rollenänderungen der Belehrten zu erreichen sein und Gesellschaft mit einbinden müssen, damit eigenverantwortlicher Wissenserwerb stattfinden kann. Das zieht ja auch schon folgerichtig in Schule ein - in Form handlungsorientierter Wissensvermittlung in Lernfeldern. Indes ist an den, mir bekannten, Schulen in NRW und Sachsen das Schulpersonal mangels technischem Medienverständnisses und eigener Wissenslücken in der Breite kaum in der Lage, dazu erfolgreich beizutragen. Meiner Erfahrung nach sind nur die jungen Lehrenden da weiter - die Organisation von Schule indes wird von älteren Lehrenden/Verwaltenden gemacht, die an den entscheidenden Stellen weitestgehend blank sind.
Und das gehört geändert - möglichst schnell.
Ich habe auch nichts gegen Jahreszahlen, die dürfen gern erwähnt werden und sind nicht verboten. Aber eine Leistungsbeurteilung aufgrund der Abfrageergebnisse von googleimmanentem Faktenwissen halte ich für katastrophal.

Der Rest später, wenn ich noch mag. Vielleicht auch nicht, mal schauen.
@*********uivre
…. Sachsen ist in Sachen Bildung top und in allen Studien Top. Andere Länder wie Baden Württemberg als ehem. „Musterländl“ rutschen langsam ab.

Ansonsten finde ich dein Statement echt interessant. Wirklich! Allerdings zerschellt die Bildung gerade an der Wirklichkeit. Lehrermangel überall. Ausfallender Unterricht und vergammelte Schulen sind mittlerweile die neue Normalität. Inklusion und die Förderung des Mittelmaßes hat Priorität. Berlin stellt mittlerweile verstärkt Lehrer als Quereinsteiger. Aber die Ergebnisse sprechen Bände. Nichts hat mit nichts zu tun.

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