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Trugschluss, wir würden ewig leben

Trugschluss, wir würden ewig leben
Ab welchem Lebensalter wird uns wirklich bewusst, dass unser Leben nur begrenzt ist und wie haben wir unser Leben verändert, nachdem uns dies bewusst geworden ist.

Mir persönlich ist es erst ab meinem 40. Lebensjahr richtig bewusst geworden, weil dann Dinge passiert sind, die mein Leben auf den Kopf gestellt haben und mich alles bisherige veranlasst hat, meine Einstellung und Fortsetzung zu meinem Leben zu hinterfragen. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich mich ins volle Leben gestürzt, privat, beruflich und mit vielen Zielen für die nächsten mindestens 30 Jahre. Es hat aber tatsächlich noch einmal 20 Jahre gedauert, bis ich mich und meine Einstellung zum Leben insoweit verändert habe, dass ich heute ruhig und gelassen, den Wirren dieser Zeit begegnen kann.

So weit gesteckte Ziele sind tatsächlich ein Trugschluss. Man wird sehr schnell eines anderen belehrt und dann?????

Deshalb meine gezielte Fragen an euch:

Was muss erst passieren, bis man seine Einstellung ändert ???

Wann hört man endlich auf damit, dass sich doch erst alle Anderen ändern müssen und nicht man selbst ????

Wann hört man endlich auf zu sagen, ab 60 oder 70 oder 80 Jahren ist es doch klar, dass man gehen muss ???

Wie arrogant sind wir eigentlich, dass wir, nur um unsere eigene Unsicherheit zu überdecken, die skurrilsten Thesen in die Welt zu setzen, die dann irgendwann als RICHTIG an die Menschheit verkauft werden???

Wann lernen wir endlich Vorbild für die nächste Generation zu sein und nicht in unserem eigenen Egoismus zu ersticken?

Viele Fragen und noch mehr Antworten, die es darauf geben wird.
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Du hast viele Fragen, die aber auch nicht nur im selben Zusammenhang sind.
Ich denke das wir dann merken das man sich selbst auf den Prüfstand stellen muss, wenn wir merken das wir nicht gegen alle schwimmen können, sondern nur mit allen, aber dann unseren Standort suchen und finden muss. Ich denke wir sind nicht nur Individuen, sondern auch Gemeinschaftswesen, die einander brauchen und nutzen.

Das unser Leben begrenzt ist, merken wir frühestens wenn wir einen geliebten Menschen verlieren und spätestens wenn unser eigenes Leben auf der Kippe steht, ohne das wir persönlich etwas dafür können und es auch selbst nicht mehr in der Hand haben es zu retten.

Manche merken es wohl nie ….doch die letzten Minuten schon.

Lernen können wir das ganze Leben. Die Frage ist aber, ob wir dies auch wollen.
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Erstens!
Es kommt Anders.

Zweitens!
Als man denkt...

Und dann war da noch die alte Indianerweisheit: Erst wenn der letze Baum gefällt....

...wird man feststellen, dass man Geld nicht essen kann!
****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Ich weiß nicht, ob es zum Thema passt, -
aber manchmal ereilen einen eine Vielzahl an körperlicher Zipperlein schon relativ frühzeitig.
Mit fünfzig noch die große Alpen-Wandertour, - und mit sechzig kurz vor Rollator.

Ich kann nur jedem dazu raten bei körperlicher Fitness noch alles anstrengende zu machen, was man "auf dem Zettel", der "bucket-List" hat. Die Kilimanscharo-Besteigung, - oder die Mega-Orgie im Schloßhotel.
Irgendwann kann man das alles nicht mehr. Und kann nur noch "toter Mann" im "Wellness-Bad" spielen.

Leute, haut rein, das Leben ist kurz.
*******enig Mann
10.084 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ganz schön stressig, wenn man die ganze Zeit voll reinhauen muss, weil das Leben ja so kurz ist...

Zum Glück habe ich das 5 Sterne Paket inklusive ewiges Leben gebucht und kann mir daher etwas Zeit lassen.
Zitat von *********paar:
Manche merken es wohl nie ….doch die letzten Minuten schon.

Lernen können wir das ganze Leben. Die Frage ist aber, ob wir dies auch wollen.

Da gebe ich Dir Recht. Bei mir ist die Erkenntnis auch recht spät gekommen. Immer hat man vieles vor sich her geschoben und gesagt, dass mache ich noch "irgendwann ", wenn ich Zeit oder Geld habe.

Als ich mit 65 Jahren endlich in die Rente ging, da habe ich dann tatsächlich vieles wahr gemacht, was ich immer wollte und habe auch viel Geld dafür ausgegeben. Ein Fehler, ich sage NEIN. Es war toll.

Dann kam Corona, vieles wurde anders, Reisen, Kontakte alles erst mal vorbei.
Ich saß daheim und dachte nur, alles gut, was ich hatte kann mir keiner weg nehmen.

Gesund und top fit, etwas was ich sehr zu schätzen weiß, empfinde ich dieses Chaos drum herum in der Welt (Politik, Pandemie usw.) recht relaxt. Ich kann es nicht ändern, aber ich habe gelernt, mein Leben bewusst zu leben .

Ich weiß was heute ist und was morgen ist, das sehe ich dann. *g*
Zitat von *******enig:
Ganz schön stressig, wenn man die ganze Zeit voll reinhauen muss, weil das Leben ja so kurz ist...

Das habe ich tatsächlich mal so gedacht und auch so gemacht. Das geht dann in eine Art Wahn über. Aber zum Glück hat mein Körper dann gestreikt und mich erst mal aus dem Verkehr gezogen.
Dann hatte ich zu zu mir selbst zu kommen. Das hat gut getan, bis heute.
Zitat von *******enig:
Ganz schön stressig, wenn man die ganze Zeit voll reinhauen muss, weil das Leben ja so kurz ist...

Das ist das Problem keiner weiß es, ob es kurz oder lang ist, das Leben. ..

Positiver Stress ist ja nicht verkehrt. . *smile*
*******enig Mann
10.084 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sagen wir mal so: es wird rückblickend immer zu kurz gewesen sein... *zwinker* Zum Glück muss ich mir darüber keine Gedanken mehr machen, wenn es vorbei ist.
******una Frau
7.588 Beiträge
Deswegen finde ich den Satz: lebe jeden Tag als ob er der letzte wäre..so anstrengend.

Nö... damit würde ich mich ohne Not jeden Tag unter Stress und Zwang setzen.

Lieber entspannt genießen.. Highlights schaffen im Leben.. Achtsamkeit... bewusst wahrnehmen.. KEIN Druck ( der wird oft genug von aussen ausgeübt).
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Letztendlich ist das ganze Leben meist nicht planbar….deswegen immer kurzfristig planen und jeden Tag aufs Neue versuchen das beste daraus zu machen
****971 Mann
116 Beiträge
Als junger Mann hatte ich das Gefühl, ich würde ewig leben. Als ich dann auf die 30 zuging starben die ersten Freunde. Das hat mich schwer erschüttert. Das Leben war doch nicht ewig, wenigstens für manche.

Heute weiß ich die Kultur des Menschen und aller Tiere entsteht im Darm. Der Kot ist die Kultur. Die omnivore Kultur ist wegen der Leiden und der Ermordung der Tiere ein Verbrechen. Daraus entstehen weitere Verbrechen unter den Menschen.

Aus diesen Gründen entsteht diese bizarre menschliche Kultur mit allen ihren Abgründen und Verwirrungen. Erst die vegane Lebensweise hat das Potential Klarheit im Bewusstsein zu erschaffen. Unbewusste Mörder verstehen ihr Leben nicht. Ihre Sinne sind taub und tot für die Nachrichten der eigentlichen Welt.

Wenn ihr also sinnliche Erfahrungen machen und euer Leben verstehen wollt, empfehle ich die vegane Lebensweise.
*******enig Mann
10.084 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sensationeller Beitrag. Du sendest wirklich auf allen Kanälen. Was auch immer für Pillen sie dir ins Futter gemischt haben: du solltest den Beipackzettel lesen, könnte hilfreich sein...
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Beipackzettel? Die Natur kennt sowas nicht, Einbildung ist auch ne Bildung!....
****ine Frau
1.198 Beiträge
Ich gehe jetzt in den Wald un erzähle Mardern , Füchsen , Eulen das sie sofort auf...ja was denn eigentlich, umsteigen müssen. Bedenkt bitte , auch Pflanzen haben Gefühle, nehmen Töne, Geschmack und Schmerz wahr.
Zitat von ****ine:
Ich gehe jetzt in den Wald un erzähle Mardern , Füchsen , Eulen das sie sofort auf...ja was denn eigentlich, umsteigen müssen. Bedenkt bitte , auch Pflanzen haben Gefühle, nehmen Töne, Geschmack und Schmerz wahr.

*g* die brauchen nicht umsteigen, die planen nicht in die Zukunft, die leben im Jetzt.
****ine Frau
1.198 Beiträge
Zitat von *****una:
Zitat von ****ine:
Ich gehe jetzt in den Wald un erzähle Mardern , Füchsen , Eulen das sie sofort auf...ja was denn eigentlich, umsteigen müssen. Bedenkt bitte , auch Pflanzen haben Gefühle, nehmen Töne, Geschmack und Schmerz wahr.

*g* die brauchen nicht umsteigen, die planen nicht in die Zukunft, die leben im Jetzt.
Peter Wohlleben : Das geheime Leben der Bäume.... Da würde ich Deine Aussage nicht mehr unterschreiben...
Naja, der Herr Wohleben ist aber arg mit Vorsicht zu genießen. Auch so ein Scheinexperte, obgleich sein gedanklicher Ansatz interessant ist. Leider nicht genügend belegbar.
****ine Frau
1.198 Beiträge
Zitat von ********agus:
Naja, der Herr Wohleben ist aber arg mit Vorsicht zu genießen. Auch so ein Scheinexperte, obgleich sein gedanklicher Ansatz interessant ist. Leider nicht genügend belegbar.

Wenn wir doch eines in den Letzen 20 Monaten gelernt haben sollten: Vieles ist nicht "belegbar" und trotzdem real
****59 Mann
103 Beiträge
Ewig leben ...
Wenn Dir etwas wirklich wichtig ist, dann mache es *jetzt*.
****42 Mann
4.930 Beiträge
Ich denke, dass das Gros der Menschen für ihr Leben die verkehrten Ziel eingetrichtert bekommen hat. Erfolg, Geld, Besitz, Fun. Darauf reduziert sich für viele das Streben. Am Ende des Lebens hat man tatsächlich nichts worauf man mit dem Stolz eines intelligenten Menschens zurückblicken kann. Man ist mit sich nicht im Reinen und hat deshalb Angst zu gehen. Unsere Gesellschaft vermittelt die völlig verkehrten Werte, die den Inhalt des Lebens ausmachen sollten. Menschliche, moralische und ethische Werte haben in unserer Welt keinen "Wert", weil sie nicht er - und verkaufbar sind. Menschen, die sich diesen Werten verschreiben sind zu Loosern geworden. Der Zwang materiellen Werten hinterherzuhetzen treibt die Menschen auf der anderen Seite in die Hände der Religionen. Man glaubt sich das Seelenheil dort scheinheilig erkaufen zu können, in dem man Götzendienste verrichtet oder im religiösen Umfeld genau das tut, was man sonst auch tut. Klüngeln, dealen, betrügen, lügen, heucheln und missbrauchen.
Das Besinnen auf einfache Freuden, Werte, menschliche Nähe, gegenseitige Achtung, Verantwortung für sich und andere, würde uns allen gut tun. Stattdessen hetzen wir mittlerweile der zweiten Ableitung des Wachstums hinterher, um Geld zu machen. Wozu dafür unsterblich sein? Es gibt für diese "Werte" nicht einmal den Sinn 60 zu werden.
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Ich strebe zu ersten Million, ab dann wird es leichter!
Nur noch 1.037.000 Euro, ich schaff das.....
*******enig Mann
10.084 Beiträge
Gruppen-Mod 
Naja, Erfolg, Geld, Besitz, Fun hört sich halt besser an als z.B. ackern, Verzicht, Zurückweisung etc.

Ethik und Nachhaltigkeit muss man sich halt auch leisten können und viele sind der Meinung, sich genau dieses nicht leisten zu können. Menschliche, moralische und ethische Werte haben für sehr viele Menschen den Ruch ein kapitales Verlustgeschäft zu sein. Da darf es nicht wundern, wenn eben zum billigen Fleisch oder den billigen Eiern gegriffen und der Verletzte am Straßenrand liegen gelassen wird. Und helfen kann den armen Tieren, Menschen und überhaupt allen Lebewesen sowieso niemand. Der günstigere Preis und die gesparte Zeit wird hingegen sofort bei mir als vermeintlicher Gewinn spürbar. Also wird es so gemacht. Oder, wie ein gewisser Herr Brecht schon mal irgendwo geschrieben hat: "zuerst kommt das Fressen und dann die Moral"...

Und das mit dem ewigen Leben... Das Leben ist lebensgefährlich und endet ausnahmslos tödlich.

Und @******g63 - ich habe früher auch geglaubt, ich müsse Millionär werden, ernsthaft. Dankenswerterweise weiß ich inzwischen, dass das nicht nötig ist, um ein zufriedenes Leben zu führen und die ganze Hetze nach dem lieben Geld kann man sich auch sparen und die Sache etwas geschmeidiger angehen.
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Geld macht auch nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein! *zwinker*
Und, das letzte Hemd hat keine Taschen!
Zuviel Geld macht genauso Probleme wie zu wenig!
Frag' Uli Hoenes.
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