Führen einer Diskussion - Tabugrenzen verschieben sich

In einer wirklichen Sozialgemeinschaft würde es diese Impfpflicht nicht geben , da sie keine soziale Komponente hat.
Ich begebe mich dann in eine andere Gesellschaft...ein Weg den ich gerne vermeiden würde.

Es gab mal einen § 175 , der ist Geschichte

Diktatur ist nicht so wirklich definiert - es gibt unterschiedliche Ausformungen
Eine davon ist z.B Versammlungen von „maßnahmenkritischem Klientel“ seien für den Tag generell untersagt.

Einspruch, Euer Ehren!

Demut besteht, meinem persönlichen Verständnis nach, darin, sich von der Anmaßung der eigenen Wichtigkeit zu befreien. In einer Debatte werden die Für- und Gegen-Argumente einer These in kurzen Wortbeiträgen vorgetragen. Gerade in einer Debatte erscheint mir deshalb ein solcher Hinweis auf mangelnde Demut als durchaus passend angesichts des beobachteten bisherigen Threadverlaufs, der leider überwiegend nicht ohne persönliche Spitzen und Anfeindungen auszukommen scheint, anstatt sich sachlich mit Argumenten zu befassen, und diese ausschließlich inhaltlich zu bekräftigen oder auch zu widerlegen, und zwar in klar verständlichen Formulierungen z.B. einer prägnant zusammengefassten Aussage eines bestimmten Artikels oder einer Studie oder einer sonstigen Aussage - selbstverständlich bei Nachfrage mit Quellenangabe- , anstatt einem irgendwelche Links um die Ohren zu hauen, und sich damit der Verantwortung zu entziehen, seine jeweils eigene Meinung sauber und nachvollziehbar selbst zu begründen.

Legacy tut dies, d.h. er begründet und bemüht sich dabei in meinen Augen auch sehr um Verständlichkeit. Dass es dabei auch gelegentlich eher ungeschickte Formulierungen geben mag, sei unbenommen, aber dann kann man nachfragen und um Klärung bitten und wird sie aller Voraussicht nach erhalten, so wie er es in seinem letzten Beitrag auch gemacht hat.

Dracine hingegen pflegt einen Beitragsstil, der sich häufig weder in den aktuellen Diskussionszusammenhang stellen läßt, aktuelles Beispiel dafür:

noch zur Erhellung eines Sachverhaltes, geschweige denn der Eingangsfrage des Gesamtthreads argumentativ(!) beiträgt.

Insofern belegen ihre Beiträge für mich die These, dass sich derzeit die Tabugrenzen im Führen einer Diskussion tatsächlich verschieben.

Was meinst du denn damit, wenn du dich in eine andere Gesellschaft begeben willst?
Willst du dann auswandern, oder wie kann ich das verstehen?

@*******sima Zu Deiner Information , wie wir aus vielen Hinweisen wissen ist der Herr nun mal in der genannten Partei tätig oder war es...

Sonst noch etwas was nicht verstanden wurde? Frag ruhig nach

@******dra Auswandern kann ich mir leider nicht leisten...

Welche Gesellschaft es wird ist noch nicht abschließend geklärt....

Impfplicht..keine soziale Komponente?

Grade die soziale Komponente ist der Grund dafür.

Eine sogenannte" Herdenimmunität" herzustellen ist das Ziel. Damit Schwache geschützt werden.

Was Beiträge aus meiner Sicht schwer erträglich macht, ist die zum Teil sehr aggressive Wortwahl.

Da wird, um vielleicht sprachlich originell zu sein, aus" Querdenkern Leerdenker"..

Nur ein Beispiel..sich dadurch wichtig machen ( Achtung aggressiv) dass man meint, " sprachliche Kracher" loszulassen.

MEINER Meinung steckt oftmals genau dies dahinter.

@****ine


Wenn jemand, hier @*******sima, Deinen Beitragsstil kritisiert, heißt das noch lange nicht, dass Sie Deinen Satz nicht verstanden hat. Sondern dass sie Deinen herablassenden und verachtenden Schreibstil kritisiert.
Und der hat mit einer Diskussion, in der man sich höflich begegnet ganz schlicht nichts zu tun.

@****ine
Ich war Schatzmeister der FDP meines Ortsverbandes und saß damit im Vorstand desselben.
Selbstverständlich ist mein Denken und Handeln immer noch liberal. Wäre es das nicht, im Joyclub wäre ich wohl falsch. Trotzdem bin ich eines Tages ausgetreten. Ich bin dann in keine Partei mehr eingetreten, habe aber gemeinsam mit Freunden aus der Linkspartei Demos gegen die AfD veranstaltet und bin seit einigen Wochen auch mit den gleichen Menschen dabei Demos gegen "Spaziergänger" in unserer Heimatstadt zu veranstalten. Auch stand ich - ohne Mitgied zu sein - auf der Liste der Linkspartei bei der letzten Kommunalwahl da sich zu wenige Freiwilllige gefunden hatten.
Meine politische Heimat steht hier aber nicht zur Diskussion und ich würde dem Oberbürgermeister von Dresden sogar Recht geben wenn er in der CDU wäre. Als Kommunalpolitiker muss man gehörig aufpassen welche Veranstaltung man genehmigt und welche nicht.

Diese hätte ich auch nicht genehmigt da die Gefahr groß ist das Menschen keine Abstände einhalten und/oder keine Maske tragen. Siehe Berlin.

Es gibt weder eine Herdenimmunität noch einen Schutz anderer bei Corona Viren !
Was also soll die soziale Komponente sein?
Wer Angst hat darf sich gerne von anderen Menschen fernhalten - ob man das möchte ist eine
Entscheidung die man selbst zu treffen hat.

Daran kann ich mich auch noch gut erinnern: Als immer mehr Menschen (die sich damals gerne "Querdenker" nannten und eigentlich meine Sympathie hatten) plötzlich völlig abstruse Behauptungen aufbrachten, die nichts mehr mit Denken und/oder Wissen zu tun hatten (beispielsweise, dass die Erde eine Scheibe ist u. dgl. mehr). Und ab sofort war ich kein Querdenker mehr und hab diese Leute meistens nur noch belächelt.

Und je beharrlicher sie ihre aus meiner Sicht völlig absurde Ansichten aggressiv verteidigten und nicht mehr zu einem offenen und vernünftigen Dialog fähig waren, umso mehr distanzierte ich mich von
ihnen.

Und damals fiel mir immer mehr auf, dass die sogenannten "Querdenker" zu keinerlei selbstkritischem Denken (das, was sie bis dahin stets ausgezeichnet hatte) mehr in der Lage waren und nur noch die immer gleichen Phrasen wiederholen konnten. Ein konstruktives Gespräch mit ihnen war offenbar unmöglich geworden. Und - sorry - da stimmt etwas nicht.

Schade! Das waren damals noch richtige Diskussionen. Und heute?

(Der Antaghar)

Deine politische Heimat steht auch nicht zur Diskussion - die ist eindeutig.
Wenn Du dem Bürgermeister in dem Punkt recht gibst zeigst Du nur auf das Du kein Demokrat bist.

Die FDP ist sicher nicht meine Partei, aber ich kann nichts ehrenrühriges daran finden, sich einer demokratischen Partei anzuschließen und sich zu engagieren.
Das ist schließlich ein Engagement für die Gemeinschaft und nicht nur für das eigene Ego.

Warum so etwas hier in einem Post als quasi negativ hingestellt wird erschließt sich mir nicht.

Zitat Dracine

Häh?

Wenn Du Wortbrecher wie Lindner oder den Bürgermeister der pauschal Kritische Demos verbieten möchte
nicht für moralisch bedenklich hällst dann stimmt Deine Aussage

Der Oberbürgermeister von Dresden trifft Entscheidungen ja nicht völlig allein sondern gemeinsam mit anderen Verantwortlichen.
Und ich gehe davon aus, dass da gute Gründe vorliegen. Das wurde ja nun schon oft genug bewiesen.
Leider.

Dass der Oberbürgermeister die Entscheidung vor der Öffentlichkeit vertritt ist Aufgabe seines Amtes.

du kannst doch froh sein, dass es einen Herrn Lindner gibt, ist er doch strikt gegen eine Impfpflicht...

Wenn du jeden Politiker, oder auch nur Normalbürger daran misst, ob sie schon einmal Wort gebrochen sind, dann könnten wir sicherlich alle schon mal unser Grab schaufeln.

PS ich bin auch kein FDP Liebhaber, das tut aber nix zur Sache.

Ihr habt seltsame Vorstellungen von Demokratie und Volksvertretern - aber ist in Ordnung.

Die Zeit wird es zeigen

Zitate @****ine



Da hätte ich doch gern mal eine Erklärung, was mit diesen mystischen Voraussagen so gemeint ist.
Ich kenne die hier nur aus eher zweifelhaften Foren.........

Der Beitrag von @****ine hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich habe mir mal eine Vision davon gemacht.

>Ich begebe mich dann in eine andere Gesellschaft...ein Weg den ich gerne vermeiden würde.<

Könnte dann in unserem Staat so eine Art separatistischer Staat, wie z.B. Transnistrien, eine autarke Gemeinschaft entstehen, die sich von der übrigen Gesellschaft abschottet ?

Apropos Mehrheiten… Haben die automatisch immer Recht?

Die Nazis haben seinerzeit legal die Reichtagswahlen 1933 mit über 40% gewonnen und konnten klar mit einer Koalition die Regierung bilden. Das Ermächhtigungsgssetz ist seinerzeit mit diesen demokratisch gewählten Volksvertretern beschlossen worden. Am Ende lag die Demokratie in Trümmern und der Wahnsinn nahm sein Anfang.

Aktuell lässt mich so einiges an unser gelebten Demokratie zweifeln. Das zeigen auch hier wieder einige Kommentare. Aber nun gut, ich als Berufspessimist liege bestimmt daneben.

Demos verbieten ist ja wieder salonfähig. Komisch nur, dass man in anderen europäischen Länder Proteste trotz Corona und der Pandemie erlaubt.

dazu passt ein Zitat von Julian Reichelt von gestern:
„ Um uns allen das Leben leichter zu machen, sollte die Ampel-Koalition unter fachkundiger Anleitung von
@*******eser das "Gute-Demonstrationen-Gesetz" erlassen mit einer knappen, übersichtlichen Liste von Gründen, für die man sich noch versammeln darf“

@**********aften

Ich gebe zu bedenken:
Wenn Dracine nun etwas antwortet, was dir nicht gefällt - wie geht es dann weiter?

Wäre es nicht besser, an dieser Stelle einfach einer weiteren Konfrontation aus dem Weg zu gehen?

Ihr habt ja recht!

"Da hätte ich doch gern mal eine Erklärung, was mit diesen mystischen Voraussagen so gemeint ist"

Abgelehnt und das nicht nur weil Coleen es ganz gut getroffen hat.

Krieg ist Frieden, Sklaverei ist Freiheit - heute heißt es Impfen ist Freiheit - und es ist nicht erlaubt dagegen zu demonstrieren was als Demokratie angesehen wird.. Na dann

Mag jede Person ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen

@****en


Ja! Da bin ich bei Dir!
"Quer denken" war mal etwas besonderes. Das "nicht mit dem Strom schwimmen", eigene Ideen entwickeln auch wenn sie nicht unbedingt normenkonform sind, unkonventionell denken, kreativ sein, Neues zulassen und noch so viel mehr.
Aber- das kann ich heute nicht mehr mit dem Begriff "Querdenken" verbinden. Und sehe mich auch nicht mehr damit verbunden. Denn dieser damals wertvolle Begriff wurde gekapert von Menschen, die direktiv sind, diesen Begriff missbrauchen und weit weg sind von dem, was er für mich bedeutet hat.

Von Menschen, die meiner Ansicht nach eng sind im Denken. Verbissen. Uneinsichtig. Begrenzt.
Mit "Anführern", die zum Teil straffällig geworden sind, ihre eigenen Schäfchen ins trockene gebracht haben, mit Ultrarechten koalieren oder teils selbst welche sind..............
Damit verbindet mich gar nichts.

Also brauchen wir wohl einen neuen Begriff für das, was uns da wichtig war/ist