„@*********uivre
Es war jedem Kunden bekannt das Hersteller die Software bzw. die Verbrauchsangaben manipulieren. Es war dem Kunden sogar Recht. Er musste nämlich weit weniger KFZ-Steuer zahlen. Abgesehen davon weiß inzwischen jeder, das Hersteller sich da absprechen und Technik auch zwischen den Konzernen ausgetauscht wird. Zu wessen NAchteil eigentlich? Wem hat der Dieselskandal geschadet? Dem Kunden? Der sparte hunderte von Euro Steuern. Dem Staat? Der nahm Milliarden ein durch die MwSt, KFZ-Steuer etc.
Im großen und Ganzen haben Konzerne aber daraus gelernt und bescheißen heute nicht mehr. Es gibt alleine bei VW und Mercedes riesige Abteilungen die sich mit nichts anderem befassen als Korruptionsbekämpfung und Absprachen.
@****cy
Sorry, aber das kann so nicht stehen bleiben. Es weiß auch jeder, dass Banken überfallen werden, das Tempolimit nicht eingehalten wird und Bauer Ede, so wie noch cira 27.000 andere Nachbarn, Freunde und Bekannte, das Finanzamt bescheißen und Steuern hinterziehen. Und dass jeden Tag geschätzte 10, 20 oder 30 Millionen Mal mit dem Händi am Steuer telefoniert wird. Deshalb wird das noch lange nicht zu einem zulässigen Verhalten.
Zu deiner Frage, wem mit dem Skandal geschadet wurde: zuerst einmal dem Staat, denn die erhobene Kfz-Steuer war ja, wie du selbst schreibst, zu niedrig. Viel mehr aber noch den Autofirmen selbst. Nicht nur ihrem Ansehen, sondern auch den Bilanzen und den (weil nicht lukrierten) Gewinnen der Aktionäre. Von den milliardenschweren Strafzahlungen ganz zu schweigen.
Konzerne können sich gerne absprechen und Technologie austauschen, das ist alles kein Problem. Wenn man aber die Abgasreinigung einfach ABSCHALTET, weil man zu blöd war, genug Pipiersatz (= Harnstofflösung) mitzunehmen oder weil man den stolzen Besitzern ein oftmaliges Nachfüllen nicht zumuten möchte, dann hat man die Abgasreinigung aus unzulässigen Gründen abgeschaltet und die Karre entspricht schlicht und einfach nicht mehr den Vorschriften, weshalb sie nicht verkaufs- und verkehrsfähig ist. Dass zu ignorieren dürfte des Pudels Kern gewesen sein.
Und dass die Abgasvorschriften sich ändern, kann kein Argument sein. Dann könnte man ja auch sagen "leider müssen wir euch schon wieder neue Grenzwerte zumuten, aber ihr dürft dafür die nächsten 3 Jahre bescheißen, damit es nicht ganz so schwer wird für euch"...