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Abgeschaltet / Kernkraftwerke / Energiegewinnung

***at Mann
2.908 Beiträge
Themenersteller 
Liebe @**********aften ,

"Verachtung" deswegen, weil die Sorgfalt unserer Kraftwerksbetreiber immer wieder mit dem Leichtsinn der Betreiber in Tschernobyl gleich gesetzt wird. Diese haben ganz bewusst Sicherheitseinrichtungen abgeschaltet um auszuprobieren, ob der Kraftwerksblock auch ohne externe Energieversorgung im Fall eines Lastabwurfs autark herunterfahren kann.

Das ist jetzt ein wenig kompliziert, aber deshalb darf man doch die Bemühungen dieser Menschen, die uns 60 Jahre lang Energie geliefert haben, nicht herabwürdigen!

Ebenso Fukushima:
dort wurden mehrere Kraftwerksblöcke in eine Erbebenregion projektiert und gebaut. Der so wichtige Abtransport der erzeugten Energie erfolgt über einen einzigen schmalen Korridor auf diese Landzunge. Ausserdem vermisse ich dort jene Kühltürme, an denen sich Fernsehreporter so sehr ergötzen. War diese Planung nicht von vorne herein leichtsinnig?

Nun werden also dutzendweise Kernkraftwerke gebaut. Werden alle so sorgfältig projektiert, wie das unsere Planungsbüros getan haben?

Leider auch kompliziert - doch näher an der Realität als jene Maschinenstürmer, die wir in unsere Regierung gewählt haben.

Tut mir leid, wenn ich deshalb als arrogant gelte
***at Mann
2.908 Beiträge
Themenersteller 
Hallo liebes @*********paar ,

mir wird vorgeworfen, dass ich nicht auf Einwendungen regaierte.
Nun erfahre ich aber von Euch, dass ich Monologe führte.

Was denn nun?
***at Mann
2.908 Beiträge
Themenersteller 
Hallo @****cy ,

In Deinem Beitrag Tabu: Abgeschaltet / Kernkraftwerke / Energiegewinnung diskutierst Du Wege aus unserem Dilemma heraus, dazu meine Anmerkungen:

Die deutsche Kernenergie lieferte nur 8% des Gesamtbedarfs?
Klar, denn alle anderen deutschen Kraftwerke wurden ja abgeschaltet! In welchen Ländern die Kraftwerke stehen, die nun unsere Energie decken, bleibt im Dunklen: Temelin? Cattenom?

Energiehunger unserer Industrie:
  • Die Industrie braucht Energie, um zu produzieren. Die Produktion ernährt die Arbeitnehmer...etc.
  • bleibt die Produktion aus, bleiben aber trotzdem die Menschen, welche 'mal Arbeitnehmer waren. Wer wird dann diese Menschen ernähren?
  • Die Industrie produziert in unserem Land, was wir nicht über Lieferketten z.B. aus China anliefern müssen. War das nicht eine der Lehren, die wir aus der Corona Pandemie gelert haben?
  • Die Industrie braucht sichere Energie selbst kurze Ausfälle haben fatale Folgen bis zu mehreren Monaten (Glasöfen, Hochöfen, Aluminiumproduktion..)

Dezentrale Energiegewinnung z.B. auf Eigenheimdächern:
Ein wichtiger Technologiezweig, der auf alle Fälle weiter gefördert werden soll.

Danke für Deinen Beitrag!
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Ähhhh....das eine schließt das andere nicht aus
Zitat von ***at:
Hallo liebes @*********paar ,

mir wird vorgeworfen, dass ich nicht auf Einwendungen regaierte.
Nun erfahre ich aber von Euch, dass ich Monologe führte.

Was denn nun?
Das eine schließt das andere wohl nicht aus.
Ausserdem scheinst Du ja inzwischen auf Beiträge einzugehen....👍👍
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Aber nein, @***at ,

ich setze mitnichten die Sorgfalt "unserer" Kraftwerkbetreiber mit dem Leichtsinn oder den Planungsfehlern der Verantwortlichen in anderen Ländern gleich! Und ich würdige auch keine Leistungen herab. Das schrieb ich, glaube ich, auch bereits.

Da geht es mir wie Smartkönig: die Technik kann ausgefeilt und gut sein wie sie will, wird aber halt nie vor der eventuellen Unbedachtheit Einzelner geschützt sein. Und dann ist es halt eine Energie, die sehr sehr großen Schaden anrichten kann. Nicht nur im engen Umkreis sondern großflächig.
Dazu der ewig weiter strahlende Müll der bis jetzt nicht wirklich absolut sicher untergebracht werden kann.
Für mich ist das keine saubere und sichere Technologie.
Und natürlich gefällt es mir überhaupt nicht, von unsicheren und veralteten Kernkraftwerken in den umliegenden Ländern umgeben zu sein.

Ich setze darauf, dass die Forschung eine größere Bandbreite nutzt. Neue und ausgefeilte Energiekonzepte entwickelt und aus den vorhandenen natürlichen Ressourcen "mehr macht".
Vielleicht ist ja der Entschluss, Atomkraftwerke wirklich "abzuschalten" da inspirierend und ausschlaggebend.

Hast Du denn so gar keine fachlich begründeten Hoffnungen und Vertrauen in die Entwicklung neuer Perspektiven? Das hat doch auch was mit Zutrauen in Fähigkeiten und Können engagierter Ingenieure und anderer Fachleute zu tun!
Und mit Wertschätzung!
***at Mann
2.908 Beiträge
Themenersteller 
Atom ist bös
So simpel sich die Formel anhört, so tief hat sie sich in unsere Gemüter gefressen. Der Startzeitpunkt lag beim Abwurf der beiden Atombomben in Japan. Die Vernichtung, die durch diese Waffen ausgelöst wurde war einfach atemberaubend.
Wie in so vielen Techniken wurde zuerst die Waffentechnik entwickelt und angewendet. Dass man mit der Kernenergie auch Gutes tun kann, entwickelte sich erst viel später. Zunächst galt aber:

Atom ist bös!

Leider ist es dabei geblieben.

Atom ist ein wahres TABU. Wehe dem, der dieses Tabu bricht, man lese nur den Verlauf dieses Threads!
Ich gehe davon aus, dass heute, wie auch mir damals vor siebzig Jahren, Gymnasiasten ein heiliger Schauer durchläuft, wenn die Tafeln mit den Periodensystemen erscheinen.

Ein Tabu, stärker als Sex!

Ein Tabu, das blind macht. Wer doch darüber spricht, und es nicht schafft, alle Gedanken in Richtung Verwerfung zu lenken, dem gnade Gott!

Denn Atom ist bös!

...mehr darüber in ein par Minuten...
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Jippi …..die missionierung ist im vollen Gang.
Wer an Atomkraft etwas auszusetzen hat …muss dumm, ein Angsthase, komplett von ganz bösen Medien beeinflusst und darüber vollkommen von allen Politikern versklavt sein.
Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Aber jetzt im Ernst, niemand hat über Ingenieure in Atomkraftwerke hergezogen, aber wenn wir in den letzten Jahren kein Unglück in AKWs hatten, ist nun wirklich nicht der Wahrheit entsprechend.
Dazu sind einfach zu viele störfalle passiert. Wenn man inoffizielle ausschließt, gibt es immer noch mehr als genug, die auch öffentlich gemacht wurden und in jedem Nachrichtensender und Zeitung vorhanden war. Natürlich war dies niiiiie mit einer Gefahr für die Bevölkerung verbunden
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen
******ier Frau
38.731 Beiträge
Gruppen-Mod 
Pause. Begründung:
*pfeil* Tabu: Pinnwand *modda*
******ier Frau
38.731 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es kann weiter gehen. *omm* *modda*
Da @*******enig und ich quasi Fachkollegen sind, mittlerweile mache ich etwas völlig anderes, erspare hiermit meinen Beitrag dazu und verweise voller Zustimmung auf seinen gelungenen Beitrag zwei Seiten weiter vorn: Tabu: Abgeschaltet / Kernkraftwerke / Energiegewinnung
*****rty Mann
8.386 Beiträge
Bei allem Für und Wider sollte aber auch erwähnt werden, dass Radioaktivität in der globalen Gesell- und Wissenschaft auch positive Anwendung findet.

Auf jeden Fall bin ich der Meinung, daß, die von Bayern erwähnte Landeshoheit ein Schritt zuuuu weit geht.

...und die zuletzt abgeschalteten KKW betriebsbereit erhalten werden sollen.
Zumindest sollte der Rückbau nicht absolut beschlossen werden.
Vielleicht findet sich auch in Bayern ...das Endlager *zwinker*
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dass Herr Söder sein Fähnchen nach dem Wind hängt, ist inzwischen ja wohl sattsam bekannt. Seine Vorschläge stufe ich persönlich allesamt in die Kiste "Blödsinn" ein, steht gleich neben "Riesen-Blödsinn", die Kiste muss für später freigehalten werden.

Freut euch einfach, dass diese Ära vorbei ist, mehr kann ich dazu nicht sagen. Der Rückbau wird euch noch 40-60 Jahre, und damit etwa doppelt so lange wie die Laufzeit begleiten. Vielleicht werden euch die zwei kommenden Generationen sagen, was sie von den ganzen Atom-Kladderadatsch halten, ich kann mir kaum vorstellen, dass die das toll finden werden. Die anschließenden 29.998 von den insgesamt 30.000 Generationen werden vermutlich außer Flüchen und Verwünschungen nix für unsere pfiffigen Atomtechnologen übrig haben.

Mir ist ja schon lange klar, dass die Menschheit ziemlich doof ist, aber dass sie soooo doof ist, hat mich dann doch überrascht...
****42 Mann
4.929 Beiträge
Ich habe mit der Abschaltung der AKW nur ein Problem. Alles soll in D auf Strom umgeswitcht (Heizung, Autos ...) werden und gleichzeitig schaltet man alle Grundlastenergieerzeuger ab. Wenn man dann noch die gesetzlichen Regelungen für die Neuerrichtung von Windrädern sieht, dann fragt man sich wie verlogen die Diskussion in D ist. Zum einen ist die Gefahr (um die es den Ideologen in der Diskussion geht) der AKW durch deren Abschaltung Null verringert, zum anderen kauft D massenhaft Atomstrom der Nachbarn. In Zukunft noch mehr, weil die Nachbarn alle neu bauen. Einen weiteren Fakt haben die Ideologen auch nicht auf dem Schirm. D verpflichtet alle Nachbarn für die Netzstabilität (Spannungs - und Frequenzkonstanz) zu sorgen. Stichwort Elektroenergiequalität. Je mehr Windkraft, umso instabiler das Netz. Deshalb hat Irland (Inselnetz) vor Jahren schon den Bau von Windkraftanlagen stark reglementiert. D bürdet das den Nachbarn auf, die das mit ihren, den so gefährlichen, Großkraftwerken im Verbundnetz machen müssen, um danach mit dem Finger auf sie zu zeigen. Nur ein kleiner Fehler im System macht große Probleme. Siehe der Durchleitungsstreit in Slowenien 2021. Wochenlang hatte das Netz in D keine 50 Hz. Dem Ottonormalverbaucher fällt das nicht auf. Der Industrie sehr wohl. Stichwort Regelung der Netzstatik über Wirk- und Blindleistung.
Technische Details, Naturgesetze und Physik passen allerdings nicht ins populistische Geschrei der angeblichen Klimaschützer. <Zynismus>Das wird dann alles mit dem Strompreis geregelt. Das Ziel wird sein möglichst viele Bürger vom Strommarkt abzukoppeln, weil sie sich diesen Luxusartikel nicht mehr leisten können. Das senkt den Verbrauch</Zynismus>

Kernspaltung ist eine Brückentechnologie mit Gefahren, die allerdings das Zeug hat, den CO2 Ausstoß zu verringern. So lange bis die Kernfusion funktioniert. Wie viel investiert D eigentlich in die Kernfusion? Das ist lächerlich. Das machen primär die Franzosen. D lässt lieber energieintensive Industrien nach China, Vietnam, Indien oder Afrika auswandern. Dreck am anderen Ende der Welt zu machen passt wunderbar in die Ideologie der Grünen, die von sehr viel Dummheit, Ignoranz und Verlogenheit geprägt ist. Warum hat man seit Fukushima die Zeit in D komplett mit Verwaltungsgezerre und kleinkarierten, politischen Ränkespielen vertrödelt? Wenn es doch so dringend war wegen der ausufernden Gefährlichkeit. Auch das ist alles verlogen.
Die Alternative alte Braunkohlekraftwerke zu reaktivieren oder noch besser ein neues Steinkohlekraftwerk ans Netzt zu nehmen, welches mit Steinkohle aus Chile, welche wiederum mit Schweröl über den Atlantik transportiert wird, betrieben wird,ist die einzige Lösung der Grünen. So wie das Beharren auf alten, noch teureren Technologien wie LNG. Komischerweise waren sofort Geld und Kapazitäten da. Man sich selbst denken, er das die Hände aufgehalten hat. Das gleiche gilt für den total beknackten Plan Wasserstoff aus Canada mit Schweröl über den Atlantik zu schippern. Gebildete Menschen überlegen an dieser Stelle: Wie ist das eigentlich mit dem Wirkungsgrad von der Erzeugung bis zum Endverbraucher? Und wie bekomme ich Wasserstoff sicher bis zum Endverbraucher? Mit welchem Energie- und Technologieaufwand? CO2 spielt dabei keine Rolle mehr. Das Schweröl ist sauber. Beim Habeck denke ich manchmal, er hat in der Schule nur Kreide geholt. Sorry.

Es gibt in Summe nicht eine einzige alternative Energiequelle, aber man schaltet erstmal alle alten ab. Das kommt davon, wenn Ideologie den Sachverstand ersetzt. Aktuell erwägt man in D eine Rationierung des Stromes für die EAuto-Ladung. Ach ... jedem Elektrotechniker ist lange klar, dass es in D um den Feierabend einen gewaltigen Bedarfspeak geben wird, weil die Erwartungshaltung eines EAutobesitzers ist, dass er das Werbeversprechen der Autoindustrie einlösen darf. Einmal voll in 30 min. Wer schon unsäglich viel Geld für längst bekannte Technologien bezahlen muss, der möchte sie auch dann nutzen können, wenn er sie braucht. Und nicht, wann es den Grünen passt.

Ich bin kein gnadenloser AKW-Befürworter, aber ich bin studierter und promovierter Elektrotechniker. Daher meine ich von der technischen Seite das einigermaßen einschätzen zu können was in D läuft. Und es läuft schief. Zu Lasten der Bürger in D und zum Segen von Aktionären, die in Zukunft nur noch Steuergelder umbuchen lassen. Es ist weder ein Konzept, noch eine strategische Leitlinie erkennbar. Flickwerk im Raster von Legislaturperioden. Lediglich das Subventionieren gerade angesagter Technologien funktioniert. Und zwar genauso lange wie diese Gelder fließen. Danach geht nichts mehr. Siehe Photovoltaik und Windkraft. Die Wärmepumpe (In D vorzugsweise die Luftwärmepumpe, die kann jeder Depp verkaufen) ist jetzt das Evangelium der zerebral spärlich möblierten. Die ersten beiden Technologien sind in D quasi tot, wenn man die Neubaustatistiken anschaut. Entsorgungsprobleme dieser Technologien sind ebenfalls bis heute ungeklärt. Die letztere Technologie ist es auch sein, wenn die kommenden Subventionen wegfallen. Das legt den Verdacht nahe, dass es überhaupt nicht um das Klima, oder Ausstieg aus dem Atomstrom aus Sicherheitsgründen geht. Die Grünen verkämpfen sich an ideologischen Themen aus ihrer Pubertät, ohne die Zeichen der Zeit erkannt zu haben. Die Turnschuhe und der Jutebeutel sind mittlerweile aber verschlissen. Das glaubt den Funktionären am Trog der Vollversorung und Abgehobenheit ohnehin keiner mehr. Wenn es unlogisch wird, dann ist es immer Lobbyismus. Das gilt auch jetzt.
****cy Mann
4.705 Beiträge
Vielleicht sollten wir mal Fakten sammeln. Soeben gelesen auf Volksverpetzer, dort .ot entsprechenden Links versehen:

• Atomstrom machte zuletzt lediglich 6-8% unserer Energie aus. Mehr nicht.

• Deutschland EXPORTIERT Strom. Wir importieren sehr selten. In der Regel verkaufen wir unseren Überschuss.

• Atomstrom ist weder sauber noch CO2 Neutral. Müll fällt an und die Produktion von Brennstäben ist aufwändig und dreckig

• Windenergie, Solaranlagen, Wasserkraftwerke sind ebenfalls nicht CO2 neutral aber weit weniger belastend.

• Strom muss gespart werden. Ein weiter so kann es nicht geben.

• Strom brauchen wir in Zukunft für unsere Mobilität da die uralte Technik von Verbrennern am Ende ist.

• Europa muss autark werden um durch Verbrecher wie Putin nicht erpresst werden zu können.
****42 Mann
4.929 Beiträge
In der Faktenliste fehlt der steigende Anteil von Kohle und Gas.

Strom spart niemand, sondern wir verbrauchen immer mehr. Weil keine Alternativen mehr vorhanden sein werden.
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
...es soll da so ein Milliarden, was sag ich, fantastrillionenschweres Start-up geben, mit Crowd-funding und allem pipapo, die wollen jetzt den Wassermotor zur Serienreife entwickeln... *zwinker* Und bitte, bitte, @****42 darf ich mir "zerebral sparsam möbliert" für mein weiteres Leben kopieren? Das ist wohl der goilste Ausdruck, den ich seit langem gelesen habe.

Und was die Strukturen des deutschen Strommarktes betrifft, die würde ich weder zentralistisch, noch föderal, sondern vielmehr feudal nennen. Daran konnte keine Regierung in den letzten 125 Jahren etwas ändern... Die Technik der Stromerzeugung ist unerheblich, solange der teutsche Michel brav das Doppelte wie unsere Nachbarn bezahlt.
****42 Mann
4.929 Beiträge
@*******enig
Du kannst das Attribut natürlich gerne weiterverwenden. Auf das es die Richtigen treffen möge.
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
@*******enig

Was genau verstehe ich unter einem Wassermotor? Kann man da den Fantastrillionen beim Wegschwimmen zusehen?
Wasserstoffmotoren hingegen befinden sich in der Felderprobung. Wortwörtlich sogar. Irgendein Hersteller baute 50 Trecker damit, die munter durch Norddeutschland treckern und Erkenntnisse zu generieren suchen. Der Motor läuft also - indes sind Erzeugung, Infrastruktur, Tankvorgang für Massenbetrieb und natürlich die unfallsichere Speicherung an Bord fraglich.
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Wassermotor ist die lange gesuchte Variante des Verbrennermotors, der statt mit Benzin mit Wasser betrieben werden kann. Da Wasser nahezu unbegrenzt vorhanden ist, erhofft man sich eine große Zukunft von dieser Technologie, nachdem sich das Perpetuum mobile ja als Irrweg erwiesen hat... *zwinker*

Wenn man Freibier für alle fordert, wird man gezückte Augenbrauen ernten, verspricht man allerdings eine unbegrenzte Quelle von Energie für lau, z.B. aus Wasser, oder meinetwegen Wasserstoff, wird man sich vor Hurra- Rufen und Hosianna kaum retten können. Darüber sollten wir vielleicht nachdenken. Es ist höchste Zeit darüber zu diskutieren, wie man mit WENIGER Energie unsere kapitalistischen Vorstellungen, die im Wesentlichen auf der Verschwendung von Energie beruhen, in eine rosarote Zukunft entwickeln kann. Einfach MEHR Energie als bisher, bloß halt auf eine andere Weise zu erzeugen, wird ebenso in einer Sackgasse enden, wie unsere aktuelle Energiepolitik. Bloß halt in einer anderen.
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Aber @*******enig,

unser gelobtes Land ist das Mehr an Wachstum, nicht das Weniger von irgendwas ... du kehrst da gerade das Dach statt des Kellers ... ok ... das hat es zwar auch nötig, aber doch bitte ein Schwachsinn nach dem nächsten statt alles zugleich.
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******ies:
Das Endlager-Problem ... ich frage mich schon seit Längerem,
warum die Castoren verbuddelt werden. Rein in eine Rakete
stecken und dann Richtung Sonne schicken. Für die sind die
Castoren kein Problem. Die verheizt das Zeugs ganz einfach.
Warum das nicht gemacht wird ... keine Ahnung!

Diese Denkweise ist ziemlich verbreitet, von den technischen Schwierigkeiten an der einen oder anderen Stelle jetzt mal abgesehen. Probleme sind schließlich nicht mehr so schlimm, wenn sie nur weit genug weg sind, nicht wahr? Sollte der Hund in die Fußgängerzone kacken, reicht es schließlich ja auch, wenn man sich schnell genug aus dem Staub macht... *zwinker*
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Gut dass die "Grüne Energie" *vogel* jetzt weg ist. Aber das kennen wir mit der
Abschaffung der guten Glühlampe zu genüge. Quecksilber ist cool und die LED
war noch nicht so weit. Ersatz und alternativlos verbannt. Dasselbe steht dem
Ottomotor bevor. Wir gehen in Allem vorran!

Dass die Erderwärmung so nicht aufzuhalten ist, wird ignoriert. Dazu muss doch
erst die Sonne "gedimmt" werden! Und die Polkappen brauchen nen Sonnenschirm!

Den Wassermotor gab es damals mal, vor der Erfindung der Turbine.
Man nannte es auch Wasserrad! Nur bei Trockenheit schlecht einsetzbar! *zwinker*

Dieser Beitrag enthält Spuren von Ironie!
****cy Mann
4.705 Beiträge
Immer wieder lese ich Scheinargumente die letzten Endes auf das Eine herauslaufen:

Alles muss so bleiben wie es ist.

Keiner will sich einschränken, keiner will seinen Lebensstandard auch nur ansatzweise schmälern. Obwohl wir auf übergroßem Fuß leben.

Wir leben in unermesslichem Reichtum.

Und in unfassbarer Arroganz
*******enig Mann
10.036 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Natur ist schlauer als wir. Dort haben sich in den letzten 100-250 Millionen Jahren die Spezies durchgesetzt, die aus möglichst wenig Aufwand den größten Effekt generieren, während unsereins besonders stolz darauf ist aus möglichst viel möglichst wenig zu machen.

Solange unsere Helden der Arbeit nicht einsehen wollen, dass unsere Wirtschaft nur dann eine Chance haben wird, wenn endlich die Verschwendung von Energie aufhört, sehe ich ernsthaft schwarz für unsere liebe Menschheit.
******g63 Mann
2.752 Beiträge
Und das in kürzester Zeit!! 200 Jahre Ölkonsum, Erde Kaputt.... Sei´s drum, Tonne auf und wech....
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